Von dem vielen Markierungsband, das wir hier zu Beginn der Corona-Pandemie vor knapp drei Jahren im gesamten Kassenbereich zum leichteren Einhalten der 1,5-Meter-Abstände auf dem Fußboden verteilt hatten, ist inzwischen nicht mehr viel übrig.
Das Klebeband hatte doch relativ gut gehalten, so dass ich nie eine Notwendigkeit zum Überkleben gesehen habe. Inzwischen ist die Thematik nicht mehr so relevant, viele Leute sind inzwischen nach drei Jahren Übung auf "mehr Abstand" konditioniert und eigentlich könnten die Klebebandreste auch langsam mal vom Fußboden entfernt werden.
Mechanisch (mit Spachteln oder Schabern) ist es eine Quälerei, irgendwelche Lösemittel möchte ich hier nicht im großen Stil verwenden. Es wird also wohl darauf hinauslaufen, dass sich die Reste der Markierungsbänder in einem unbekannten Zeitraum von weit über zehntausend Füßen pro Woche von ganz alleine entfernen … Erstaunlich, wie hartnäckig sowas sein kann.
Wir haben derzeit Multipacks Tesafilm inklusive Abroller im Angebot. Der Abroller ist mit einem Stück Tesafilm draußen auf der Kartonverpackung befestigt. Da sieht man, wer seinem eigenen Produkt vertraut.
… falls es da draußen dran kein Produkt aus dem Hause Scotch ist.
Unsere Hofbeleuchtung besteht seit etwa drei Jahren aus drei recht kräftigen LED-Leuchten. Der Vorteil dieser Lampen ist, dass sie sehr hell sind. Denn nach diesem Vorfall im Frühjahr 2019 wollte ich weiteren potentiellen Einbrechern das Leben schwerer machen. Der Nachteil ist, dass sie sehr hell sind. Zumindest sehen einige Nachbarn das so, die mich schon mehrfach darauf angesprochen haben.
Dimmbar sind sie leider nicht und so hatte ich schon seit einiger Zeit vor, die Röhren einfach mit lichtundurchlässigem Klebeband teilweise abzukleben. Entweder habe ich nicht mehr daran gedacht oder es war zu nass oder es waren wichtigere Dinge zu tun – irgendeine Ausrede gab es immer.
Bis heute. Da haben wir uns vorhin einfach mal eine Rolle Gewebeklebeband geschnappt und die zwei Röhren an der parallel zur Häuserzeile stehenden Wand zur Hälfte zugeklebt. Ob es hilft, werden wir heute Abend sehen …
Notiz für mich selber: Der nächste, der irgendwas an den Schränken unserer Einbauküche im Personalraum mit billigem Klebeband festpappt, wird standrechtlich erschossen oder darf zumindest mal eine oder zwei Nächte im Tiefkühlraum verbringen. Grmpf.
(Und wer waren die Deppen, die es wegmachen durften? Klar, Ines und Björn.)
Liebe Verpackungshersteller – wenn ihr einen Karton konstruiert, der mittels Perforationen dazu geeignet sein soll, bequem aufgerissen und dann so wie er ist ins Regal gestellt zu werden, dann besorgt euch doch bitte scharfe Werkzeuge für die Perforationen und pappt nicht auch noch drumherum und quer über die Perforationen ein dickes Klebeband.
Und das ist dann ein hübscher, dekorativer Regalkarton. Grmpf.
Mein gutes Fahrrad ist gerade nicht einsatzbereit und so fahre ich momentan mein altes (>15 Jahre) wie unverwüstliches Mountainbike, ein Bulls Race Pro 9000. Das Fahrrad ist toll, aber mangels Gepäckträger (und in der Vergangenheit auch nie vorhandener Notwendigkeit) habe ich keinerlei Taschen an dem Ding dran.
Und schon passierte es. Ines meldete sich von zu Hause: "Bringst du bitte große Briefumschläge mit nach Hause? Ich brauche un-be-dingt welche."
Wie sollte ich das machen? Die Dringlichkeit sah ich ein, aber in der Hand halten wollte ich die Umschläge nicht, mit Rucksack fahre ich nicht auf dem Rad (hatte ich ohnehin nicht dabei), für meine Jacke (mit ausreichend großer Innentasche) war es mir auch zu warm, komplett durchgeschwitzt wollte ich nicht zu Hause angekommen.
Es folgte die pragmatische Lösung mit etwas Klebeband …
Nach knapp einer Woche sehen die auf den Boden geklebten Markierungsbänder schon nicht mehr gut aus. Viele Füße, dazu die Einkaufswagen und auch immer wieder Körbe und Getränkekisten, die von den Kunden vor sich her geschoben werden, setzen dem Klebeband gewaltig zu.
Daher kam der vorhin erwähnte Nachschub ganz passend. Wie lange wir mit der Thematik noch zu tun haben werden, weiß momentan natürlich niemand, aber ich kann mir vorstellen, dass wir die Markierungen auf dem Fußboden in den nächsten Wochen noch einige Male nachkleben müssen.
Gestern kam hier kommentarlos ein kleines Päckchen mit zwei Rollen Markierungsband an. Vielleicht wollte mir da nach meinem Bericht von vergangenem Freitag mit Klebeband-Nachschub eine Freude machen oder die Firma hatte es auf eine Erwähnung im Blog abgesehen … Ich weiß es nicht. Aber seit heute habe ich immerhin eine Vermutung, denn das gleiche Paket kam auch in unserem Markt in Findorff an und daher könnte ich mir vorstellen, dass die Lieferung dieser Bänder von unserer Großhandlung pauschal für alle EDEKA-Märkte ausgelöst wurde.
Das ist sehr gut. Für die Einzelhändler, die bislang noch nichts davon hatten, natürlich sowieso – aber auch für uns. Wieso, zeige ich euch später noch.
Aufgrund des etwas unklarer definierten Wartebereichs vor der Kasse ist es in unserem kleinen Markt in Findorff etwas komplizierter, Abstandsmarkierungen auf den Boden zu kleben. Das Kleben ist natürlich kein Problem, aber sauber definierte Marken und Bereiche abzutrennen dagegen schon.
So gibt es jetzt rund um die Hauptkasse eine Sperrzone, die noch mit einem Aufsteller und dem Restetisch bekräftigt worden ist. Da drüben ist es tatsächlich ein Wettlauf. Was ist zuerst vorbei? Unsere Filiale oder die Corona-Krise? Werden wir in ein paar Wochen wissen …
Um den Kunden zu erleichtern, Abstand zueinander und vor allem auch zu unserem Mitarbeitern an der Kasse zu bekommen, haben wir nun entsprechende Markierungen mit 1,5 m Abstand) auf den Boden geklebt.
Genau vor den Kassenplätzen befindet sich jeweils eine Sperrfläche, die zwar durchquert werden, in der aber nicht gewartet werden darf.
Bislang klappt es ganz gut und in den nächsten Tagen werden sich dann hoffentlich alle daran gewöhnt haben, dass das Konzept "Einkaufen" bis auf Weiteres etwas unbequemer als gewohnt vonstatten geht.
Im Baumarkt habe ich eben vier Rollen Markierungsband (diagonal gestreiftes Klebeband) besorgt, mit dem ich hier auf dem Boden vor der Kasse entsprechende Abstände für die wartenden Kunden markieren werde. Unmittelbar vor dem Arbeitsplatz der Kassierer/innen wird eine Sperrfläche entstehen, so dass der unmittelbare Kontakt auf ein Vorbeigehen beschränkt werden soll.
Das ist eine erste größere Maßnahme. In einem zweiten Schritt werden ich eine Konstruktion mit einem Spuckschutz erschaffen, wie sie mittlerweile auch schon in anderen Läden zu finden ist. Gestern wurde mir dazu eine "professionelle" Lösung angeboten, jedoch finde ich ca. 1500 Euro etwas arg happig für ein paar Alurohre und ein paar Plastikscheiben. Da werden wir mit Rahmen-Hölzern aus dem Baumarkt eine akzeptable Lösung zu einem Bruchteil des Preises schaffen können.
Wundersames am Packtag: Ein Karton Nüsse mit Wasabi-Aroma ließ sich nur schwer öffnen. Warum der Deckel augenscheinlich so ein hohes Gewicht hatte, offenbarte sich wenige Augenblicke später. Da vorne ist zwar ein Loch im Karton, durch das man die Ware sehen kann, aber das hatte irgendjemanden nicht davon abgehalten, das Klebeband beim Verschließen des Kartons noch ein gutes Stück ziehen und den Inhalt gleich Eins mit der Umverpackung werden zu lassen …
Lustige Hilfskonstruktion auf der Palette mit den Feuerwerkskartons: Damit die große Box oben gerade steht und der ganze Krempel nicht während des Transports zusammenbricht, hat jemand den Hohlraum mit zwei übereinander gestapelten Pappkernen von leeren Klebebandrollen aufgefüllt. Auf jeden Fall eine originelle Idee (wollte nur ins Blog?) und ihr wisst ja: Es ist kein Pfusch, wenn es funktioniert.
Diese bedeutende Kunstinstallation im Wert von über 100.000 Euro befand sich hier an unserer Kühlhaustür und war Teil der von der Art Basel initiierten Wanderausstellung "History of Shopping" – bis ein eifriger Mitarbeiter das Werk leichtsinnig zerstörte, nur um damit ein paar kurz vor dem Ablaufdatum befindliche Kekspackungen mit dem Sonderpreis 1,00 Euro auszuzeichnen.
Die Vorrichtung zum Urinieren im Stehen (aka Pinkelbecken) bei uns auf der Herrentoilette, hat nächste Woche endgültig ausgedient. Wie ich gestern vom Klempner (Jaaaa!) erfahren habe, sind diese Becken mit einem Absaugsiphon ausgestattet, der wohl durch die enge Bauweise sehr empfindlich gegenüber stückigen Fremdkörpern (z.B. Wischeimer im Becken ausgekippt) ist und sich auch im Laufe von mehreren Jahrzehnten einfach ziemlich mit Urinstein zugesetzt haben könnte.
Wie auch immer – hier läuft (buchstäblich) nichts mehr und ich habe nun entschieden, dass hier in den nächsten Tagen ein komplett neues Becken montiert werden soll, da dieses im Bereich des Ablaufs auch im sichtbaren Bereich ohnehin schon ziemlich vergammelt ist.