EDEKA und Kellogg's streiten sich um die Preise und bei uns gibt es daher seit Wochen mal wieder viele Artikel nicht zu kaufen. Inzwischen ist unser Regal mit Cornflakes und Cerealien so leer, dass wir handeln mussten – nur viele Alternativen gibt es nicht.
Wir haben unsere Eigenmarke und ein paar wenige Bio-Produkte im Ordersatz stehen. Neben den Produkten von Kellogg's bleibt dann nur noch Ware von Nestlé, die wir eigentlich nicht wollen, aber die wir im Sinne der meisten Kunden als die bessere Alternative zu den leeren Regalen angesehen haben. So füllen wir das Regal heute mit dem komplett von uns bestellbare Sortiment von Nestlé auf, aber das soll ausdrücklich nur eine Interimslösung sein.
Zum "Ladenhüter des Jahres" sind sie nicht verkommen, aber verkauft haben wir den gesamten Bestand des
Aufstellers nun auch nicht gerade zügig.
Die letzten Packungen laufen im September ab und liegen nun zum Sonderpreis auf dem Restetisch. War ein Versuch, muss ich aber auch nicht wieder haben.
Und die Amis stehen auf das Zeug? Brr …
Pop-Tarts kenne ich namentlich seit vielen Jahren schon. Ich denke, dass ich da irgendwann mal nichts Gutes drüber gehört habe, denn ich hatte sie mit einem Negativ-Marker in Erinnerung. Süßware aus den USA, vermutlich viel, viel, viel zu süß und zu ungesund – aber wohl auch unglaublich beliebt.
Vor einer Weile hatten wir die Gelegenheit, so ein Display über unseren Werbeordersatz vorzubestellen. Nun kam der Aufsteller am Freitag schon mit und beinhaltet die Sorten Chocotastic, Strawberry Sensation und Hot Fudge Sundae. Der fette Aufdruck auf dem Aufsteller war vor allem der Grund, weshalb ich sie bestellt hatte: "Jetzt auch in Deutschland!"
Mal gucken, ob sie ihre Freunde hier finden werden oder ob es der Ladenhüter '23 wird. Mit stolzen 6,49 € für ein Achterpack sind die Pop Tarts nämlich nicht ganz billig. Traue ich mich, sie zu probieren? Ehrliche Antwort? Computer says no.
Wenn ihr sie kennt, bin ich für Erfahrungsberichte in den Kommentaren immer dankbar.
Eine Kombination aus
Lieferantenverhandlungen mit mehreren Herstellern und vermutlich auch allgemeinen Lieferschwierigkeiten ist es zu verdanken, dass wir derzeit nicht nur ein paar, sondern gleich dutzende (!) Fehlartikel im Laden haben.
Auf dem letzten Lieferschein unserer Hauptlieferung waren es
114 Artikel. Einhundertvierzehn! Einige davon sind inzwischen nur nicht mehr ganz voll, andere sind inzwischen und teilweise seit Wochen schon leer.
Wenn ich mal mit Kunden darüber ins Gespräch komme, sage ich immer nur, dass ich versichere, dass wir hier nicht zu doof zum Bestellen sind. Fühlt sich echt an wie DDR 2.0.
Im Cerealien-Regal stecken zwei Schilder nebeneinander: "Kellogg's Choco Krispies" und "Kellogg's Chocos". Einer der beiden Artikel war leer und als ich diese Packungen ins Regal stellen wollte, entschied ich mich für den linken Regalplatz. Wo hättet ihr die Packungen untergebracht? Links oder rechts? Auch alle von mir befragten Kollegen wählten spontan die linke Seite aus.
Das war aber leider falsch. Die "Choco Krispies" sind nämlich diese "Smacks"-ähnlichen Teile, nur eben mit Schokolade. Die "Chocos" sind die auf dem Foto abgebildeten chipsförmigen Gebilde und gehören auf die rechte Seite. Verwirrender kann man seine Verpackungen kaum gestalten …
Eine Abgleich der sowohl auf den Produkten als auch den Etiketten aufgedruckten EAN-Nummern hätte das Durcheinander von Vornherein vermeiden können, immerhin gebe ich auch grundsätzlich allen neuen Mitarbeitern diese Anweisung mit auf den Weg, aber für mich war das so eindeutig, dass ich gar nicht damit gerechnet hatte, dass ich da gerade einen Fehler einbaue …