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Fragen und Weggehen

Ines wurde von einer älteren Kundin gefragt, ob wir gerade Speiseeis in Famlienpackungen im Angebot hätten. Da wir (alleine schon wegen des bei uns nicht vorhandenen Handzettels) nicht immer alle Angebote auf dem Schirm haben, antwortete Ines folgendermaßen: "Oh, das weiß ich gerade gar nicht, aber ich gucke mal eben nach."

Sprach es und zog ihr Handy aus der Tasche, um in der App nachzusehen. Während sie blätterte drehte sich die Kundin kommentarlos um und ging weg. Der ganze Vorgang hat wohlgemerkt nur ein paar Sekunden gedauert, die Frau musste also nicht minutenlang warten.

Manche Leute muss man nicht verstehen …

Diese Schilder …

Von diesen Schildern haben wir insgesamt 14 Stück (Format DIN A3 und in Farbe) in und am Laden aufgehängt. Man kann hier im Grunde kaum durchgehen, ohne einem davon irgendwie zu begegnen.

… und dann kommt man mit einer Stammkundin ins Gespräch, die einen ernsthaft fragt, ob wir denn auch noch während der Baumaßnahmen den Laden mal schließen würden …

Was muss man mit solchen Schildern denn noch machen, damit sie jemand zur Kenntnis nimmt? Mit mehrfarbigen Blinklampen und einem aufdringlichen Tonsignal ausstatten? :-(

"Ich lese keine Schilder"

Mit vielen Kunden kommen wir derzeit ins Gespräch über den Umbau. Logisch irgendwie, das Thema ist hier omnipräsent und kaum noch überhaupt nicht mehr zu übersehen. Dabei lassen wir natürlich die Umbauwoche, in der wir zumindest die ersten vier Tage geschlossen haben, nicht unerwähnt.

Schon der zweite Kunde innerhalb dieser Woche, der ganz erstaunt geguckt hat und unseren Hinweis auf die Schilder folgendermaßen beantwortete: "Ach, Schilder, die irgendwo in den Läden hängen, lese ich gar nicht."

Sollte man manchmal aber schon machen. Ist ja nicht alles lästige Werbung. :-P