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Asphalt

Ich hatte Besuch von einem alten Schulfreund. Während wir hinten auf dem Hof an seinem Auto standen und sich der Vorgang der Verabschiedung immer mehr in die Länge zog, unterbrach er den aktuellen Dialog für einen Einwurf: "Also angenommen, ich würde jemanden kennen, der Asphaltarbeiten erledigt und der auch immer mal am Abend eine mehr oder weniger große Menge ungenutztes Material übrig hat, würdest du den dann eventuell mal kennenlernen wollen?"

Möglicherweise würde ich das wollen, ja. :-)

Mal gucken, was daraus wird.


Zugeparkter Fahrradunterstand

Dass wir hier ständig Querelen auf dem Hof haben, vorzugsweise mit irgendwelchen Moschee-Besuchern, die ihre Autos so abstellen, dass man selber nicht mehr mit dem eigenen Auto vom Hof kommt – normal.

Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis jemand seine Karre so vor unseren Fahrradunterstand pflanzt, dass man mit dem Rad nur noch mühsam herauskommt. Da wir allesamt vorwärts da drinstehen und mit den Rädern sozusagen rückwärts ausparken müssen, war dieses Hindernis nervig.

Nachdem ich darum gebeten hatte, das Auto wegzufahren, bekam ich als Antwort: "Fünf Minuten eben, der betet gerade." Ich war ganz kurz davor, die Tür aus Versehen viel zu schwungvoll aufzumachen. Da ich aber spät am Abend nach Hause und deshalb keinen Stress mehr haben wollte, habe ich dann zähneknirschend mein Rad fünf Meter rückwärts durch den Gang geschoben.

Schmeiß den Führerschein weg, du Depp. :-(


Altmetalllager im Fahrradlager

Gestern vor genau einem halben Jahr berichtete ich darüber, dass der Fahrradständer ausdrücklich "kein Langzeit-Lagerplatz für jeden Kram, der hier anfällt und irgendwie untergebracht werden möchte" – gut, das habe ich tatsächlich eingehalten; die Teile vom Foto vor sechs Monaten liegen dort jedenfalls nicht mehr.

Dafür inzwischen wieder jede Menge anderes Altmetall, Regalteile und ein Teil der Kästen der alten Marktbeleuchtung. Könnte ich auch in einer Ecke auf dem Hof lagern, aber wir haben Nachbarn, die sowas immer korrekt als "Abfall" identifizieren und ungefragt kostenlos für mich entsorgen. Das bringe ich lieber immer mal zwischendurch selber zum Schrottplatz. :-)

(Ein paar der alten Leuchten hängen hier noch an der Decke. Wenn die weg sind, ist die Masse an Metallschrott aber hier tatsächlich weg …)


1 Tonne Altpapier auf dem Hof

Die eine Tonne Altpapier steht inzwischen bei uns auf dem Hof. Was auch immer bei unserem Entsorgungsunternehmen los ist – trotz der ausdrücklichen Ansage, dass gestern noch jemand kommen sollte, kam niemand.

So hat ein Kollege die vier schweren Ballen dann außen herum durch die Seitenstraße bis auf den Hof gefahren. Da stehen sie jetzt und können sich von der Sonne bescheinen lassen. Für den Fall der Fälle kommt aber noch eine Folie über die Pappe, sonst sind das nächsten Mittwoch 1,5 Tonnen, weil sie sich im Regen mit Wasser vollgesogen haben …


Geliefert: Rauchverbot-Schilder

Die bestellten Rauchverbot-Schilder sind inzwischen geliefert worden. In einer freien Minute werde ich sie mal hier im Hof an den beiden Wänden befestigen.

In der Zwischenzeit hatte ich wieder eine Gruppe Heranwachsender (der Begriff schreit in diesem Fall vor Ironie) gebeten, ihre Kippen nicht dort hinzuwerfen oder ansonsten einfach mal einen Besen zu benutzen. Mit aggressivem Unterton wurde ich verspottet. Diese Leute …

Sobald die Schilder hängen, werde ich beim Vorstand der Moschee auf das neue Rauchverbot hinweisen. Die Alten dort sind eigentlich ganz anständig und verständnisvoll, tun zumindest so. Vielleicht fruchtet das Gespräch ja. Mit einer einstweiligen Verfügung muss man ja nicht gleich drohen, aber wenn ich zukünftig einmal wöchentlich die zusammengefegten Zigarettenstummel bei denen vor die Tür werfe, erhöht das vielleicht den Nachdruck.


Der Container aus einer anderer Perspektive

Alle vier Wochen wird der Container für die entwerteten Einweggebinde aus unserem Leergutautomaten abgeholt, ausgeleert (was mit dem Inhalt passiert, müsste ich hier auch mal zeigen) und wieder hier auf den Hof gestellt. Davon gab es im Laufe der vielen Jahre schon etliche Fotos und Videos.

Aus einer Laune heraus habe ich das Handy einfach mal auf den Boden gestellt. Das Ergebnis ist wenig überraschend, zeigt das Absetzen des Behälters aber mal aus einer interessanten Perspektive. Im Hintergrund wuseln Ines und ich herum, unter anderem haben wir unseren Anhänger da auf dem Hof hin und her geschoben.

Der Ton ist beeindruckender als die Bilder. Mit einer brauchbaren Audioanlage bekommt man das Gefühl, gerade selber von dem Behälter überrollt worden zu sein. ;-)


Schilder und Autofahrer

Am Tor vor der Einfahrt zu unserem Hof hängen zwei große Schilder: "Ausfahrt Tag und Nacht freihalten" und "Parken verboten!" steht da drauf.

Was rücksichtslose Zeitgenossen nicht davon abhält, ihr Auto genau vor die Einfahrt zu stellen. Und zwar so dicht an die anderen Autos davor und dahinter, dass man nicht einmal mehr mit einem Fahrrad durch die Lücke hätte hindurchfahren können.

Geschweige denn unseren Müllcontainer reinziehen, wie wir es gerne getan hätten. Stattdessen mussten wir zehn Minuten darauf warten, dass der Herr sich bequemte, seine Karre wegzufahren. Volldepp.


Bestellt: Rauchverbot-Schilder

Immer wieder stehen bei uns auf dem Hof Gruppen junger Männer, die dort rauchen. Unmittelbar in der Nähe der Moschee dürfen sie es nämlich nicht und so gehen sie maximal weit von deren Gebäude weg und stellen sich hier in die Ecken unseres Hofes. Das würde mich ja auch gar nicht stören, wenn die Typen nicht ihre Kippen direkt dort fallenlassen würden, wo sie gerade stehen.

Vor ein paar Tagen ist mir aber der Kragen geplatzt. Die kleine Mauer neben unserem neuen Fahrradunterstand (hier noch ohne den Unterstand zu sehen) benutze ich bei Ankunft und Abfahrt immer dazu, meine Sachen dort abzulegen. Handschuhe, Mütze, Taschen, was man eben so braucht. Morgens war die Mauer noch relativ sauber, am Abend lagen da ausgedrückte Zigarettenstummel mitsamt Asche drauf. Kotz.

Da es mein Hof ist und wir auch immer diejenigen sind, die dort saubermachen, also auch die Fremdkippen, habe ich nun zwei Schilder bestellt mit der Aufschrift "Rauchverbot auf dem gesamten Gelände". Die werde ich in den beiden kritischen Ecken an der Wand montieren und wenn man dann mal wieder jemanden rauchen sieht, kann man einfach auf das Schild verweisen. So sieht die Aufforderung, das Rauchen zu unterlassen, dann weniger nach spontaner Willkür aus.

So sah es vor der Mauer auf dem Boden aus:


Kippen auf dem Hof

Ich habe keine Ahnung, ob es einer oder mehrere Raucher sind oder ob die einfach auf den Hof geworfenen Zigarettenkippen durch Moschee-Besucher oder meinen eigenen Leute dort hingelangt sind. Letzteres wäre ernsthaft enttäuschend, zumal wir auf der Rampe zwei alte Mülleimer mit Ascher stehen haben.

Ich krieg euch noch!


"Mal eben schnell" nach Hause fahren …

Da will man nach einem sehr anstrengenden Tag abends schnell nach Hause fahren und dann muss man zunächst mal versuchen, die Leute zu finden, die einen hier auf dem Hof rücksichtslos zugeparkt haben. "Zehn Minuten, der ist gerade am beten" habe ich nicht zum ersten Mal gehört.
Ich habe ja eigentlich keine Schmerzen damit, wenn Leute ihre Autos hier auf die Fläche stellen. Aber Rücksichtslosigkeit ist ja inzwischen im Straßenverkehr normal …


Senke im Fahrradunterstand

Unser neuer Fahrradunterstand ist gut und wird derzeit immerhin schon von drei Kollegen mehr oder weniger regelmäßig genutzt. Auch ich bin in den letzten Tagen zugegebenermaßen mehr mit dem Auto als mit dem Rad zur Firma gefahren, denn wenn der Tag schon mit einer Dreiviertelstunde Fahrt durch den Regen beginnt, ist die Laune im Tiefpunkt.

Apropos Tiefpunkt und Regen: Da hat unser neuer Fahrradunterstand ein kleines Problem, das vorher zwar auch schon bestand, von mir aber nie als Problem wahrgenommen wurde. An der Stelle sammelt sich bei starkem Regen das Wasser und bleibt als tiefe Pfütze stehen. DAS ist ziemlich blöde. Vielleicht lässt sich da mit einem großen Sack Ausgleichsmasse was herstellen, die sich dort schön plan verteilen würde …

Vielleicht ist das Problem auch gar nicht so relevant. Wie eingangs erwähnt verzichte sogar ich bei starkem Regen auf das Rad und so ergibt sich vielleicht nur in seltenen Situationen, dass man da rein muss, wenn gerade alles unter Wasser steht.

Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, die Entscheidung dazu muss ja nicht heute fallen.


Belästigung!

Eine Horde Kinder spielte auf dem Hof und dabei rannten und tobten sie auch wie die Wilden auf unserer Rampe herum. Ines machte die Tür auf und scheuchte sie herunter.

Während die Gruppe sich in Richtung Moschee-Eingang trollte, blieb Ines an der Lagertür stehen und guckte ihnen noch hinterher.

Plötzlich drehte sich so ein Möchtegern-Halbstarker, der Junge war maximal 12 Jahre alt, zu ihr um und hat schließlich quer über den Hof gerufen: "Das ist Belästigung!"

Nur für Fahrräder!

Wirklich. Der neue Unterstand ist nur für Fahrräder. Ichschwöör!!!111einself

Da momentan aufgrund der Wetterlage nicht so viele Kollegen mit dem Rad kommen, wie es bei gutem Wetter der Fall wäre, ist der Platz momentan vorhanden, um temporär die Reflektoren aus unseren alten Leuchten zwischenzulagern. Davon haben wir nun nämlich über 100 Stück ausgebaut. Im Keller ist kein Platz und ungesichert möchte ich sie auch nicht einfach auf dem Hof liegen lassen. Sowas bekommt nämlich schnell Beine, vor allem bei der Nehmermentalität mancher Leute hier aus der Nachbarschaft.

Aber die umzäunte Fläche ist und wird ausdrücklich kein Langzeit-Lagerplatz für jeden Kram, der hier anfällt und irgendwie untergebracht werden möchte.


Die ersten Räder in der Box

Tadaaa … Ines und ich haben heute unsere Räder zum ersten Mal in unsere neue Fahrradgarage gestellt. Sie stehen nur neben den Bügeln und sind noch nicht an ihnen angelehnt, da der Beton etwas länger als nur einen halben Tag aushärten sollte, aber das macht ja nichts.

Schöne Erkenntnis: Unsere bisher rein theoretische Planung ging absolut gut auf. Einerseits wollten wir die Fahrradabstellanlage (resp. den Zaun um die vier Bügel) so klein wie möglich gestalten, andererseits musste man sich ja darin auch noch bewegen und die Räder rein- und rausschieben können, ohne irgendwo anzustoßen. Das passt auch in der Praxis ganz hervorragend. Gekostet hat das alles zusammen übrigens neben zwei Auto-Parkplätzen auch knapp 7000 Euro brutto. Alleine die beiden schweren Drehflügeltüren machen ein Drittel dieser Summe aus. Aber was tut man nicht alles, um die velomobilen Kollegen zu unterstützen. :-)