Alle vier Wochen dieses Spektakel hier auf dem Hof. Einen Abrollcontainer aufzuladen ist eigentlich keine große Sache und das passiert tagtäglich tausendfach. Aber hier ist es immer wieder eine Herausforderung. Alleine schon, mit dem LKW in die Einfahrt zu kommen, bringt gerade unerfahrene Fahrer schnell ins Schwitzen. Wenn der Container dann auf dem Fahrzeug steht und hinten noch etwas übersteht, wird es noch mühsamer, hier rückwärts zwischen den parkenden Autos in die Einfahrt zu manövrieren.
Aber irgendwie klappt es doch immer wieder …
Folienbeutel, die in Tüten verpackt sind, die am oberen Rand ein sogenanntes "Euroloch" haben, hatte ein Kollege oder eine Kollegin auf einen leeren Haken eines Non-Food-Aufstellers gehängt. Bis dahin war alles richtig gemacht.
Nur das große Preisschild an den kleinen Anhänger vorne am Haken zu kleben, war etwas ungeschickt. DAS funktioniert so natürlich nicht …
Weihnachtsdeko, Schilder, sonstigen Firlefanz – die unterschiedlichsten Dinge haben und hatten wir im Laufe der Zeit an unseren alten Leuchten befestigt. Die Kästen sind aus Stahlblech und mit einem Magnethaken lassen sich so schnell Dinge befestigen. Im Laufe der Zeit war da eine stattliche Sammlung an Haken zusammengekommen. Manche waren noch im Einsatz, andere hingen dort einfach nur vergessen herum.
Nach sich nun vor ein paar Tagen ein Kollege mit einer Leiter bewaffnet durch den ganzen Markt gearbeitet hatte, war das seine Ausbeute an Magnethaken. Damit ist der nächste Schritt zum Abbau der alten Beleuchtung getan:
Wenn das so weitergeht, haben wir sie zu Weihnachten allesamt mit Sekundenkleber neu festgeklebt. Und im nächsten Jahr haben wir dann erst gar keine Probleme mit den Klebehaken. Das ist ja irgendwie auch ein Trost.
Wie angedroht habe ich die Haken am Fenster heute mit Sekundenkleber zum festen Halt genötigt. Funktioniert ganz wunderbar. Der Inhalt der kleinen 1-Gramm-Tuben hat eine beachtliche Wirkung. Und die nicht nur auf Fensterrahmen …
Ich wäre nicht ich selber, wenn ich es nicht erfolgreich geschafft hätte, mir mit dem Klebstoff unbemerkt die Finger zu benetzen. Durch den Druck, mit dem ich den Haken dann an den Rahmen gedrückt habe, fixierte ich auch gleich die Tube an meinem linken Ringfinger. Der Kleber ist super und der Gedanke an eine ewige Verbundenheit mit einer Pattextube löste eine unkontrollierbare Panik in mir aus.
Mit etwas Aua und ganz viel Hautcreme ließ sich diese jedochglücklicherweise wieder entfernen und abgesehen von etwas lädierter Haut sind keine Spuren mehr zu sehen.
Schon der dritte Klebehaken, der diesen Namen nicht verdient. Die Dinger liegen hier schon teilweise aus unseren Anfängen noch herum und sind wohl einfach inzwischen viel zu alt. Ich habe jetzt noch einen etwas neueren von zu Hause probiert, wenn der auch nicht hilft, schmiere ich da Sekundenkleber drunter und pappe den Haken direkt an den Fensterrahmen.
Ich lass mir doch nicht von so einem kleinen Klebedingens vorschreiben, wie ich meine Weihnachtsdeko aufzuhängen habe.
Da war wohl entweder der Haken zu alt oder ich hatte die Oberfläche des Fensterrahmens nicht richtig gereinigt oder ich hatte einfach mal Pech mit diesem einen Haken – aber auf jeden Fall hängt eine der beiden Lichterketten-Tannengirlanden an den Schaufenstern traurig runter.
Gleich mal wieder richten …
Gestern Abend hatte ich einen Kollegen mit diversem Werkzeug und vor allem einem Spachtel ausgestattet, damit er mal das ganze Zeugs von unserer Ladendecke entfernt, das momentan einem (immer noch fälligen) Neuanstrich im Wege
stehen hängen würde: Klebehaken, Schrauben, Ketten und ein paar Halterungen für Kabelrohre.
Hier ist nur ein Teil der Ausbeute zu sehen, letztendlich wurde es etwa die dreifache Menge davon. Interessant ist, dass die Ladendecke nun viel, viel ruhiger wirkt, ohne dass vermutlich irgendjemand angeben könnte, warum das so ist.
Schön ist es ja schon, wenn sich die Artikel von unserem Tierzubehör-Regal verkaufen. Erstaunlicher ist es, wenn die Haken, an denen die Sachen hängen, gleich mit verschwinden … Hmmmm?!
Hier an der Ladendecke befinden sich noch viele Altlasten: Unzählige Dübel mit Schrauben und Haken, daneben vor allem auch Klebehaken, teilweise noch mit anhängenden Ketten. Dazu noch Löcher an Stellen, an denen einst irgendwelche Dinge befestigt waren.
Das werden wir in den nächsten Tagen mal alles entfernen. Langfristig soll / muss die Decke ohnehin neu gestrichen werden, aber das können wir erst dann machen, wenn die neue Beleuchtung vollständig ist und anschließend die alten Lichtbänder demontiert wurden.
Die erste Reihe (eigentlich die zweite, aber wir fangen aus organisatorischen Gründen mit dem zweiten Lichtband an) ist so weit fertig und komplett mit Haken ausgstattet:
Mit unserem Wanzl-Kundenbetreuer habe ich heute noch ein paar Details besprochen, die in den letzten Wochen im Rahmen der großen Projekte etwas untergegangen waren: Wir brauchen zum Beispiel noch Körbe für bestimmte Waren in Tüten (Chips, Nudeln, Süßwaren), Haken für z.B. Batterien und Zahnbürsten und dann noch kleine Gitter, die vorne in die Fachböden gesteckt werden, damit rutschige Artikel nicht nach vorne aus den Regalen fallen können.
Das ist alles im Detail natürlich schlecht zu planen, so dass ich nun eine Grundausstattung genommen habe, die sich an den aktuellen Mengen hier im "alten" Laden orientiert.
Wird schon irgendwie passen.
Hoffe ich.
Der erste Kabelkanal für die neue Verbindung vom Kassen- zum neuen Chef-Büro ist montiert. Schön. Das ging einfach. Platz für die Leiter, Strom in der Nähe, keine Dinge, die davor stehen und vor allem nur ein langes, gerade Stück. Ab jetzt wird es schwieriger, aber dazu später (oder morgen, je nach Motivation) mehr.
Dieser Haken mit dem orangen Band, das da so unmotiviert herunterhängt, befindet sich dort übrigens schon seit über 15 Jahren und hat überhaupt keine Funktion. Das ist ein Relikt von einer privaten Veranstaltung, die wir hier mal mit mehreren Dutzend Leuten abgehalten haben. Ich glaube, ich werde euch dazu demnächst mal ein paar sehr sehenswerte Bilder liefern. Ein Tipp kann ich aber geben: Es hatte mit
kohärentem Licht in allen Farben zu tun.
Die Fleischerhaken sind tatsächlich für Kabel. Zwar auch wieder nur als Provisorium, aber abgesehen von den Kabeln auf
diesen Bildern, die ganz am Anfang der Aktion entstanden waren, sieht das eigentlich schon schon fast cool aus. Wenn man die Strippen etwas bündelt und die Haken in maximal einem Meter Abstand aufhängt, hat das schon fast "Industrial Style", um mal unseren neuen Azubi zu zitieren.
Foto reiche ich nach.
Und dann müssen die alten Kabelkanäle abgebaut werden, dann die neuen ran und schon können wir die Kabel, die wir brauchen, wieder einziehen. Alle überflüssigen Kabel werden wir deaktivieren und ausbauen.
Noch aus "Kaiser's" Zeiten stammt ein Vorrat an unterschiedlich großen Fleischerhaken, die hier vermutlich in der Bedienungsabteilung verwendet wurden. Wir brauchen die Dinger nicht, aber ich mochte sie nie wegwerfen.
Jetzt bin ich froh, dass ich die Teile noch habe. Warum, erfahrt ihr in den nächsten Tagen, es hat aber mit den neuen Kabelkanälen an der Decke zu tun.