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Lustige Strichcodes – 390

Fundstück auf einem Glas mit getrocknetem Schnittlauch unserer Eigenmarke. Nicht direkt ein "lustiger" Strichcode, eher ein ungewöhnlicher: Das Muster wurde in zwei Ausrichtungen in dem Feld angeordnet, einmal von oben nach unten und einmal von unten nach oben lesbar. Dass das die Lesbarkeit für die Maschine erleichtert, bezweifle ich. Wenn die Striche vom Scanner erkannt werden, dann ist der Rest egal.

Viel mehr sieht das nach einer Laune des Grafikers aus, der das Etikett entworfen hat. :-)


WE LOVE NATURE

Hier seht ihr den bedruckten Teil einer durchsichtigen Schutzfolie um eine Lebensmittelfachzeitschrift. Irgendwie haben sie die Folie falsch herum in die Verpackungsmaschine eingelegt, so dass der Text nun vertikal gespiegelt überkopf zu sehen ist.

Als das Päckchen im kleinen Büro auf dem Schreibtisch lag, hatte ich das nach dem ersten Blick zunächst für kyrillische Schriftzeichen gehalten und mich gewundert, warum sie die Lebensmittelzeitung auf Russisch beschriften. :-D


Vorgezogenes Regal mit Ketchup / Saucen / Öl

Wenn ich die große Ladenbestellung mache, ist sie hinsichtlich der bestellten Artikel nicht weniger perfekt, als wenn meine Mutter sind macht. Allerdings bin ich damit deutlich schneller damit fertig, da mir immer die Zeit im Nacken sitzt und viele andere Dinge aus meiner Perspektive wichtiger sind, als dass die Regale hinterher wieder hübsch vorgezogen sind. Ich husche immer nur über die Lücken und bestelle das, was gebraucht wird.

Meiner Mama ist die ästhetische Komponente jedoch deutlich wichtiger als mir und so sieht der Laden, wenn sie bestellt hat, immer wieder beinahe wie vor einer Neueröffnung aus. :-)


Kaputte Optik

Ich war dabei, H-Milch zu packen. Nach dem ich die Artikel gerade ordentlich ins Regal gestellt hatte, nahm sich eine Kundin eine der Packungen und entschuldige sich noch dafür, dass sie jetzt die ganze schöne Optik wieder kaputt gemacht hätte. Ich lachte und meinte nur, dass die Ware dafür doch schließlich da wäre. :-)

Das erinnerte mich an etwas, was auch immer in diesen hochqualitativen Klatschzeitschriften aufgeführt wird, wenn mal wieder reißerisch von den unglaublichen psychologischen Tricks die Rede ist, mit denen einem im Supermarkt das Geld aus der Tasche geleiert wird: Dort werden vermeintliche Warenlücken erwähnt, die absichtlich eingebaut werden, damit man als Kunde auch zugreifen mag und einen nicht das Gefühl, die schöne Präsentation zu zerstören, davon abhält, diese Artikel zu kaufen.

Kann ja sein, dass das vereinzelt wirklich so gemacht wird – aber dass sowas irgendwo tatsächlich umgesetzt wird, habe ich selber noch nie erlebt. Weder in meiner gesamten beruflichen Laufbahn vor der Selbstständigkeit, noch in irgendwelchen anderen Supermärkten – und hier im eigenen Laden natürlich erst recht nicht.

Vorgezoges Ölregal

Ein zugegebenermaßen eher seltener Anblick bei uns, zumal wir auf diese hübsch vorgezogene Optik nur am Rande wert legen. Aber wenn ein Kollege mal akut nichts Wichtigeres zu tun hat, sieht es sogar bei uns mal so aus. :-)