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Bruderhähne und Schwesterhennen

In anderen Ländern ist es noch legal, in Deutschland seit Anfang dieses Jahr verboten: Das Töten von Eintagsküken, also vor allem männlichen Eintagsküken, die nicht zu Legehennen heranwachsen und daher nicht benötigt werden. Und alle freuen sich darüber, dass (in Deutschland) täglich über 120.000 Tiere nicht getötet werden …

Äh, Moment mal. Die werden ja doch getötet. Aber eben mit ein paar Wochen Verzögerung, nachdem sie gemästet wurden. Kommt man eigentlich von alleine drauf, wenn man darüber nachdenkt. Dass die Tiere nicht als Streicheltiere gehalten werden, sollte klar sein.


Aber hinter der Initiative Bruderhahn steckt (langfristig) ein anderes Ziel: Zu einer sogenannten Zweinutzungsrasse zurückzufinden, bei der Hennen wie Hähne gleichermaßen "brauchbar" (es widerstrebt mir, so über Lebewesen zu schreiben, aber ist nun einmal Nutztierhaltung) sind. Aktuell gibt es unterschiedlich hochgezüchtete Rassen. Bei den einen sind die Hennen die reinsten Eierlegemaschinen, bei den anderen setzten sie viel Fleisch an. Diese Problematik ist mit der Aufzucht der Bruderhähne noch lange nicht gelöst – aber es ist zumindest ein Anfang, ein Einschlag in die richtige Richtung, die vielleicht als Initialzündung für ein generelles Umdenken in der Geflügelwirtschaft sorgt. Solange weltweit jährlich weiterhin mehrere Milliarden (!) Küken getötet werden, steckt hinter der Initiative hier in Deutschland noch sehr viel Ideologie, aber so war es zum Beispiel bei Bio-Produkten von Jahren ja auch noch. Wie gesagt, es ist ein Anfang.





(Symbolbilder von unterschiedlichen Verpackungen)

Leere Frischgeflügel-Packung im Müll

Eine Packung frischer Hähnchenkeulen, deren Verbrauchsdatum vor bereits vor zwei Tagen erreicht war und die gestern noch im privaten Kühlschrank zur kostenlosen Mitnahme weilten, sind am Morgen in ihrer geschlossenen Verpackung (!) in den Müllcontainer geflogen.

Keine Stunde später war die Packung aufgerissen und der Inhalt verschwunden. Das kann nur ein Containerer gewesen sein. Aber warum reißt da jemand die Folie auf, um rohes und evtl. schon übel riechendes Geflügel lose mitzunehmen? Es bleiben viele Fragen … :-O


Bio-Weihnachtsgeflügel (und Spezialitäten) 2019

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder die Möglichkeit an, hochwertiges Bio-Weihnachtsgeflügel und auch andere Fleischspezialitäten bei uns zu bestellen.

Wer was davon haben möchte und sich bei der Bestellung (mit Anzahlung!) als Blogleser outet, bekommt von mir 20 Prozent Rabatt auf den im Angebot genannten Preis. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Volle Fleischtruhe

Im Rahmen unserer Baumaßnahmen komme ich in den letzten Wochen häufiger mit Kunden ins Gespräch. Dabei berichte ich auch immer gerne, dass wir mit den neuen Kühlanlagen auch ein eigenes Regal für Frischfleisch bekommen werden. Eine Reaktion, die ich inzwischen häufiger bekommen habe, ist der Vorschlag, in dem Zusammenhang auch mal das Fleischsortiment zu vergrößern.

Jaaha … Das ist einer der Gründe für das neue Regal. Also nicht die Vergößerung des Sortiments, sondern die Möglichkeit, das aktuell schon vorhandene (!) Sortiment mal vernünftig zu zeigen. Wir haben weit über einhundert (!) verfügbare Artikel, die wir mit Blick auf Saison und Wichtigkeit immer mal im Wechsel bestellen. Ein Drittel dieser Anzahl ist eigentlich immer hier vorrätig, aber in der kleinen Fleischtruhe ist die Platzierung immer irgendwie ein Kompromiss aus übereinander gestapelten oder noch im Kühlhaus zwischengelagerten Produkten. So klein ist das Sortiment also gar nicht, aber leider bei uns momentan überhaupt nicht anders darstellbar.

Aber – das wird ja bald besser! Die Kunden freuen sich auch! :-)


Bioweihnachtsgeflügelvorbestellung 2017

Wie immer bieten wir auch dieses Jahr wieder hochwertiges Bio-Geflügel an. Die Preise sind teilweise gestiegen, teilweise gesunken, wobei die Gänse- und Ententeile und das Damwild in dieser Kalkulation fast schon "durchlaufender Posten" sind – die Artikel hätten eigentlich teilweise über 50 Euro pro Kilo kosten müssen.
Aber das hätte ich nicht mehr ruhigen Gewissens anbieten können … :-O


Jieper auf FLEISCH!

Eine Frau, die hier seit etlichen Jahren Kundin ist und die wir als Vegetarierin (oder sogar Veganerin) kennen, stand vor der Fleischtruhe und wollte von uns wissen, welches Geflügel wir empfehlen würden.

Sie kaufte schließlich eine Packung Hähnchenbrustfilets, hat aber mehrmals bei uns regelrecht um Entschuldigung gebeten und erklärt, dass sie einfach mal einen Heißhunger auf Fleisch hatte.