Eine Stammkundin hatte Ines im Gespräch davon berichtet, dass ihr kleiner Sohn von
unserem Nikolaus absolut beeindruckt war. Vor allem war er davon überzeugt, dass bei uns der
echte Nikolaus stand, während woanders nur verkleidete Leute zu sehen waren. Das alleine war schon ein beeindruckendes Kompliment.
Der Junge redete nur noch von unserem Nikolaus und hoffte darauf, dass dieser auch seine Geschenke bringt. Nun wollte seine Mutter wissen, ob sie sich mal unseren Nikolaus oder zumindest nur das Kostüm für den Heiligabend ausleihen dürfe. Das Kostüm wollten wir aus unterschiedlichen Gründen nicht verleihen, aber wir ließen die Kundin und ihr Kind nicht hängen – zumal sie in diesem Jahr eine schwere Zeit hatten und wir gerade auch deswegen dem Jungen eine schöne Erinnerung schaffen wollten.
So nahmen wir das Kostüm gestern mit Hause, sackten vorhin unseren Nikolaus für eine Stunde ein, fuhren ihn nach Bremen (haben bei der Gelegenheit dann doch noch einen kleinen Abstecher in den Laden gemacht und ein paar Sachen für die Weihnachtstage rausgeholt (der Fußboden vor dem Leergutautomaten sieht übrigens super aus)) und machten den kleinen Jungen einfach nur glücklich. Die Geschenke hatte seine Mutter uns gestern schon in den Laden gebracht und so wurde es für ihren Sohn eine gigantische Überraschung.
Übrigens: Wir hätten die Zeit und Fahrerei auch einfach so auf uns genommen, um diesem Jungen diese Freude zu machen. Das unerwartete Trinkgeld war dann die Überraschung für unseren Nikolaus.
Neustädter Frischmarkt e.K. – Supermarkt und nun auch Weihnachtsmann-Agentur.
Ich bin eigentlich überhaupt niemand, der auf Kitsch und Hinstellgedöhns steht. Aber diesmal hat es auch mich getroffen. Vor einer Weile bin ich online über diese kleine (ca. 36 cm hoch) Elefantenstatue aus Kunststoff gestoßen und ich hatte es einfach trotz mehrfacher Anläufe nicht fertiggebracht, das Browserfenster endgültig zu schließen. Ich musste sie einfach bestellen und nun kann ich mich am gütigen Blick der beiden sich umarmenden Rüsselviecher immer wieder erfreuen, wenn ich von meinem Arbeitsplatz in Richtung Tür blicke.
Vielen Dank an Sebastian, der mich mit dieser Flasche Wein überrascht hat.
Ich schwanke noch zwischen Genuss oder Weinkeller. (Vermutlich wäre sofortiger Genuss die bessere Wahl, zumindest denke ich nicht, dass das ein Wein ist, der lange gelagert werden möchte …)
Kleines, aber wohl nicht unwichtiges Detail am Rande: Auf den Paketaufkleber hat er "EDEKA!!!" geschrieben. Damit hat es dann sogar der Paketbote beim ersten Anlauf geschafft, uns hier zu finden. Den Trick sollte man sich merken.
Post von meiner Geschäftsversicherung. Das erste Schriftstück, das ich aus dem aufgerissenen Umschlag angelte, war eine Gutschrift: Rund 2500 Euro bekomme ich erstattet. Cool. Dahinter war eine Rechnung über die selbe Summe, was die Freude mit einem Schlag zunichtemachte.
Der Grund für Gutschrift und Rechnung war einfach: Wir hatten etwas verändert und somit habe ich einen neuen Vertrag mit neuer Nummer bekommen.
Ein Kunde sprach mich an: "
Sie waren doch früher mal bei PLUS, da hinten in der Kornstraße, oder? Das ist doch bestimmt schon zwanzig Jahre her..?"
Ja, es
ist zwanzig Jahre her. Faszinierend, aber aus persönlicher Sicht auch unglaublich nett, dass sich nach all den Jahren überhaupt noch jemand daran erinnert.
Ein junger Mann fragt nach einem Job und mein angesprochener Mitarbeiter antwortete ihm, dass wir gerade keine Stelle zu besetzen hätten.
"
Perfekt", flötete der Bewerber, drehte sich um und ging.
Etwas mehr Enttäuschung hatten wir jetzt irgendwie schon erwartet.
Zwischen unserem Schrott hier auf dem Hof hatte ich in der Umbauwoche eine schmuddelige Postkarte mit einem anhängenden, geplatzten Ballon gefunden. Eigentlich finde ich diese Luftballon-Aktionen nicht gut, denn von jeder nicht gefunden Karte liegen irgendwo in der Natur oder in einem Gewässer die Karte mit Band und den Ballon-Resten.
Aber gut, die sollen sowieso irgendwann verboten werden – geben wir dem Kind die Chance, sich zu freuen. So klebte ich eine Briefmarke auf die Karte und steckte sie in den Briefkasten auf der anderen Straßenseite.
Inzwischen hat auch schon die
Siegerehrung bei der Feuerwehr Emstek stattgefunden. Der Ballon, den ich gefunden hatte, war ja bloß ziemlich genau 50km geflogen und damit vom Gewinner-Ballon buchstäblich ganz weit entfernt.
Sie glitzern! Ich kann mich daran momentan immer wieder neu erfreuen.
Ich reg mich doch nicht auf!!! Wir kriegen alle Probleme gelöst, es ist nur enttäuschend, dass solche unnötigen Pannen passieren. Thema erledigt.
Erfreulich geht es hier weiter: Die ersten Regale stehen, natürlich auch wieder mit der "Eisenglimmer"-Beschichtung, die immer noch endgeil aussieht.
Hier noch mal die Regale vom TK-Überbau, diesmal mit Fachböden:
Wir, eigentlich vor allem ich, lassen ja keine Gelegenheit aus, den Kunden von den bevorstehenden und seit einer Weile ja schon definitiv unübersehbaren Baumaßnahmen im Laden zu berichten.
Die (Vor)freude ist irgendwie nicht zu verheimlichen und jedem Kunden, mit dem ich ins Gespräch komme, berichte ich gerne von den Beweggründen für den langen Aufschub (also vor allem diese Mietvertragsgeschichte), den aktuell geplanten und teilweise schon im Bau befindlichen Veränderungen, teilweise inklusive "Siteseeing" in dem Bereich, wo mal mein Büro war und den Plänen, wie der Laden mal aussehen soll und wo dann welche Waren zu finden sein werden. In dem Zusammenhang bleiben die aktuellen Provisorien nicht unerwähnt, aber auch das nehmen fast alle Kunden ganz gelassen hin.
Schön, dass sich die große Mehrheit mit mir freut.
Von unserer regionalen Brauerei
Grebhans waren einige Sorten, vor allem die
rote Hexe wochenlang nicht lieferbar. Irgendwann scherzte Ines mit dem Mitarbeiter, dass sie zu ihrem Geburtstag (war schon Mitte August) die "Hexe" gerne wieder hier hätte.
Inzwischen ist das Bier nicht nur wieder da, Ines hat auch eine eigene Flasche mit speziellem Etikett bekommen, das passend zum Bier den Titel "Craft Label" verdient hätte. Sehr geil.
Ein jüngerer Stammkunde freute sich und sprach uns ein großes Lob dafür aus, dass das mit den ganzen Aktionsartikeln auf einem Haufen eine richtig gute Idee gewesen sei. So braucht man zukünftig nicht mehr zu suchen oder stolpert zufällig über diese Waren, sondern hat direkt am Eingang schon alles im Blick.
Das war wohl
wirklich ernst von ihm gemeint. Tat mir fast Leid, ihn enttäuschen zu müssen und zu erzählen, dass da am kommenden Mittwoch die neue Gemüseabteilung ihren Platz finden wird.
Ich habe soeben die
restlichen fünf Elemente für unsere neue Gemüseabteilung verbindlich bestellt! Die planmäßige Lieferung erfolgt am 14. Februar, mit Glück aber auch schon etwas früher.
Bis dahin muss die Ware aus dem alten Regal in die
beiden Rollgondeln umgepackt und das alte Regal abgebaut werden. Die Wand braucht einen neuen Anstrich und auch dort kommen oben in die Ecke ein paar Brüstungskanäle, für welche erst mal eine der alten Leuchten demontiert werden muss.
Jetzt ist erst mal die Inventur dran, übernächste Woche kommt das Pumpenmodul und dann werden wir die Vorbereitungen für die neue Gemüseabteilung lostreten.
Die Endorphinchen sprudeln gerade über vor Freude.