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Beef Jerky ist das umweltschädlichste Lebensmittel

Nun ist es also amtlich: Beef Jerky ist das umweltschädlichste Lebensmittel.

Da steht man als Ladenbetreiber wieder zwischen den Stühlen: Verkaufen wir solche Produkte auch weiterhin, aktuell stehen sie ja schließlich bei uns im Laden, und lassen den Kunden die Entscheidung – oder listet man Beef Jerky komplett aus und bevormundet damit aber auch wieder mit dieser Sortimentspolitik irgendwie seine Kunden?

Nicht, dass wir nun von Beef Jerky Massen verkaufen würden, aber … Bevormundung in einem Laden ist nie gut. Wenn man etwas mit einer gewissen Ideologie durchsetzen will, geht das ganz schnell nach hinten los.

Ich mag das Zeug übrigens relativ gerne. Nicht, dass ich mir in den letzten zwei Jahren mal eine Packung aufgemacht hätte. Nun könnte man ja nach "Flugscham" die Nahrungsscham einführen, aber da sind wir wieder bei der Verbots- und Bevormundungskultur. Vielleicht sollte sowas einfach der Markt (also die Verbraucher) entscheiden …


Marinierte Maiskolben

Meine neuerlich vernachlässigte Gründlichkeit bei der SB-Fleisch-Bestellung sollte mal überdacht werden. Nun haben wir wieder einmal Thekennachfüllpackungen bekommen, diesmal marinierte Maiskolben. Sind auf dem Grill bestimmt lecker, aber wer kauft denn gleich so eine Großpackung davon? Eben …


Pfannen-Schnitzel-Nachfüllpackung

Bei der letzten Fleischbestellung habe ich es geschafft, sogenannte Thekennachfüllpackungen zu bestellen. Das sind Großpackungen, die normalerweise nicht zum Verkauf am Stück gedacht sind, sondern den Fleischabteilungen mit Bedienungstheke die Arbeit erleichtern sollen. In diesen großen Schalen werden beispielsweise marinierte oder anderweitig vorbehandelte Produkte geliefert, die dann aus der Theke heraus als lose Ware verkauft werden.

Zurücksenden ist nicht und so versuchen wir jetzt gerade, die Pakete loszuwerden, der Preis (17 Euro für gut 2 kg fertige Schnitzel) ist okay, aber kaum jemand wird so viel Geld am Stück auf den Tisch legen wollen. Und wenn alles nicht hilft, nehme ich sie selber mit nach Hause und verfüttere die Schnitzel an die Familie. Oder friere sie bis zum nächsten 14. März ein. Was weiß ich denn …


Milch im Fleischregal

Aus der Rubrik "Stilblüten unserer Platznot" gibt es heute Frischmilch, die in einem momentan freien Fachboden im Fleischkühlregal von unserer Abteilungsverantwortlichen zwischengelagert wurde. Die Kühlräume kommen leider erst in vier Wochen wieder und "Zweitplatzierung auf Palette" fällt bei kühlpflichtiger Ware nun mal weg. (Gilt nicht für Läden mit begehbaren Kühlbereichen, aber wer hat sowas schon noch? Hier in Bremen kenne ich nur den METRO-Markt.)


Echtes Dönerfleisch

Meine Nachbarn haben mal wieder ihren Grill angeworfen. Diesmal auf der anderen Seite des Hofes in ihrem Unterstand, so dass nicht alles in mein Büro zog. Erstaunt sah ich diesmal, dass sie dort keinen Grillrost verwendet haben, sondern dass der Grill eine Vorrichtung für einen Drehspieß hat.

Richtig Hunger hatte ich zwar nicht, aber das angebotene Fleisch roch so gut, dass ich nicht ablehnen konnte, als mich die älteren vom Moschee-Vorstand an der Rampe stehend ansprachen. Hier gab es keine Hackfleischmatsche vom TK-Spieß, sondern echtes Hammelfleisch, saftig und würzig. Ich stehe zwar mehr auf Gyros, aber das war schon lecker:

(Es ist mehr als nur Hunger stillen, es ist Grillen!)


Blogeintrag von vor dem Blog (53)

An einem Stand habe ich im Juli 2004 persönlich die Nordlichter und die Arbeit für regionale und ökologisch erzeugte Artikel präsentiert, nämlich auf einer von mehreren Verbänden organisierten Kinder-Ferienveranstaltung mit dem Namen

Ökoferia

Bio-Weihnachtsgeflügel (und Spezialitäten) 2019

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder die Möglichkeit an, hochwertiges Bio-Weihnachtsgeflügel und auch andere Fleischspezialitäten bei uns zu bestellen.

Wer was davon haben möchte und sich bei der Bestellung (mit Anzahlung!) als Blogleser outet, bekommt von mir 20 Prozent Rabatt auf den im Angebot genannten Preis. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Blährouladen

Vier Packungen mit frischen Bio-Rinderrouladen, allesamt sind vor Erreichen des Haltbarkeitsdatums aufgebläht gewesen, und zwar so stramm, dass sie kurz vorm Platzen waren.

Da das Phänomen bei allen Packungen auftritt, aber auch nur bei diesem einen Produkt und nicht bei den anderen Artikeln im Fleischkühlregal, vermute ich einen Fehler in der Rohware oder Verpackungsmaschine. Ich werde auf jeden Fall mal versuchen, ob ich dafür eine Gutschrift vom Lieferanten bekomme …


Verdorbenes Rindfleisch

Eine Frau, die ich wohl im mittleren bis maximal frühen Rentenalter einschätzen würde, rief hier bei uns an. Ihre Stimme und ihre Art zu sprechen klangen seriös und glaubwürdig.

Sie erklärte mir, dass sie bei uns vor Ostern ein paar Pakete Rindfleisch im Wert von rund 35 Euro gekauft hätte und alle wären verdorben gewesen. Sie seien schon am nächsten Tag aufgebläht gewesen und rochen total ekelig, woraufhin sie alles weggeworfen hätte. Leider hat sich "der Chef" (also ich) nicht wieder bei ihr gemeldet, obwohl ihr das bei ihrem Anruf vor Ostern von einem Mitarbeiter zugesagt worden sei – aber nun habe sie ja endlich die Telefonnummer wiedergefunden.

In meinem Kopf lief ein Film ab. Wir nehmen Reklamationen sehr ernst, aber vor mehreren Wochen gekauftes Fleisch in einer solchen Menge, dazu mehrere Pakete gleichzeitig verdorben, aber alles weggeworfen statt es wieder zu uns zu bringen – und mir hat niemand etwas von dem Anruf gesagt? Das wollte alles irgendwie überhaupt nicht zusammenpassen, was ich der Frau auch direkt am Telefon sagte.

Ich erklärte ihr auch, dass wir hier modernste Kühlanlagen mit Temperaturüberwachung haben und auch, dass es (solange ich zurückdenken kann) noch nie eine Reklamation beim Fleisch gab. Und außerdem, wenn dann hat vielleicht eine Packung einen Mangel, weil sich vielleicht eine Verunreinigung eingeschlichen hat oder der Deckel irgendwo undicht ist – aber mehrere Schalen gleichzeitig schlecht? Das ist schon sehr unwahrscheinlich.

Die Anruferin fand sich schon damit ab, auf dem Schaden sitzenzubleiben, als ich noch einen weiteren Versuch startete, ihr irgendwie helfen zu können: "Hatten Sie vor Ostern mit der Telefonnummer angerufen, mit der sie jetzt auch gerade hier durchgekommen sind?" Die Frau bejahte, ich suchte in den Protokollen der Telefonanlage – und fand exakt nichts. (Aha?!) Die Frau stutze: "Aber … Ich war doch bei Ihnen?! Sie sind doch der EDEKA, der mal ein SPAR war?"

Ich bejahte, aber diese Frage brachte mich auf eine andere Idee: "Haben Sie das Fleisch vielleicht bei Penny gekauft?"

"Nein, zu Penny gehen wir nicht."

"Oder vielleicht beim [Supermarkt-Mitbewerber] da etwas weiter weg?"

Es wurde still am anderen Ende der Leitung.

"Das ist doch der Laden hinten bei der xyz-Straße, oder?"

Genau den Supermarkt meinte ich: "Ja. Die haben auch eine Fleischtheke, vielleicht waren Sie da und verwechseln uns gerade?"

Es wurde wieder kurz still. Dann wandte sich die Frau ab und rief jemandem zu: "War das Fleisch von der Theke oder abgepackte Ware?"

Im Hintergrund murmelte eine männliche Stimme etwas von "Fleischtheke", womit die Sache bezüglich unserer Schuldigkeit eindeutig geklärt war. Die Frau konstatierte noch, dass das ohnehin ein "Drecksladen" sei und dass sie mir jetzt wohl eine Schachtel Pralinen schulden würde. :-)

Fleischkühlregal mit Preisauszeichnung

So sieht unser Fleischkühlregal übrigens mit Preisschildern aus. Im täglichen Wechsel gibt es nunmal die unvermeidlichen handelsüblichen Sortimentslücken, aber im Großen und Ganzen hat das Regal durch die Neugestaltung erheblich gewonnen:


Fleischkühlregalneugestaltung

Seit unserem großen Umbau war unser Fleischkühlregal eine erst halbfertige Bauruine. Ein Problem war, dass wir damals nicht die richtigen Fachböden bekommen hatten und das Regal erstmal mit dem Material, das wir hatten, zusammenbauen mussten. Ein weiteres Problem bestand darin, dass wir die Fachböden schräg stellen wollten, damit die Ware besser zu sehen ist, wir aber keine brauchbare Möglichkeit hatten, die Ware vorm Herunterfallen zu sichern. Dafür hatten wir Mitte März die Plexiglas-Streifen bestellt, welche letzte Woche geliefert wurden.
Heute haben wir frische Ware bekommen und die Gelegenheit genutzt, das Regal umzubauen und erstmal und zum ersten Mal darin eine halbwegs vernünftige Platzierung zu bauen.

Auf dem oberen Bild seht ihr die beiden Teile des Kühlregals mit der neuen Gestaltung und dem bisherigen Innenleben mit den falschen Fachböden. Die Plexiglas-Scheiben sind hier noch mit der Schutzfolie versehen:



Fertig bestückt sieht das Regal dann folgendermaßen aus. Es fehlen zwar noch die Preisschilder (aber nicht die Preisauszeichnung, die sich bei fast allen Artikeln an der Ware befindet), aber prinzipiell ist es so schon ganz brauchbar:


Bestellte Plexiglasschienen

In den ganzen Monaten ist eine Baustelle bislang relativ unbeachtet geblieben: Unser Kühlregal für SB-Fleisch. Dort sind seit September die Fachböden normal gerade eingehängt, so dass man die Ware, die ja nun mal flach stehen muss / sollte, nur schlecht erkennen kann. Dieses Projekt haben wir jetzt aber auch in Angriff genommen. Dazu haben wir soeben ein Dutzend Acrylglas-Scheiben bestellt, die wir vorne an den Fachböden befestigen werden, so dass wir diese schräg stellen können. Auf diese Weise können die Kunden hinterher die gesamte Ware von oben begutachten. Geliefert werden die Platten spätestens am 20. März, so dass es da im Kühlregal erst im Laufe der nächsten Woche weitergehen wird.

Diese Glasscheibe im selben Format ist noch ein Altbestand aus "Kaiser's"-Zeiten und aufgrund der scharfen Kanten und Ecken nicht wirklich praxistauglich. Ich habe sie nur mal für das Foto da eingesetzt, damit sich überhaupt jemand vorstellen kann, wie das mal aussehen soll.

Langfristig wird sich das mit diesen Plastikschalen bei der Edeka ohnehin erledigen, da sie aus ökologischen Gründen durch andere Verpackungen ersetzt werden sollen. Aber erst mal müssen wir mit dem leben, was wir haben, resp. bekommen:


Fleisch-Bestellung!

Überm Schreibtisch im Kassenbüro hing ein Notizzettel mit dem Hinweis, dass die Fleischbestellung nicht vergessen werden soll.

Pöh, als wenn ich das jemals vergessen hätte, seit, äh, ich die Erinnerung regelmäßig jede Woche in meinem elektronischen Terminkalender eingetragen habe. :-)