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Ich, meine Finger und der Sekundenkleber

Wie angedroht habe ich die Haken am Fenster heute mit Sekundenkleber zum festen Halt genötigt. Funktioniert ganz wunderbar. Der Inhalt der kleinen 1-Gramm-Tuben hat eine beachtliche Wirkung. Und die nicht nur auf Fensterrahmen …

Ich wäre nicht ich selber, wenn ich es nicht erfolgreich geschafft hätte, mir mit dem Klebstoff unbemerkt die Finger zu benetzen. Durch den Druck, mit dem ich den Haken dann an den Rahmen gedrückt habe, fixierte ich auch gleich die Tube an meinem linken Ringfinger. Der Kleber ist super und der Gedanke an eine ewige Verbundenheit mit einer Pattextube löste eine unkontrollierbare Panik in mir aus.

Mit etwas Aua und ganz viel Hautcreme ließ sich diese jedochglücklicherweise wieder entfernen und abgesehen von etwas lädierter Haut sind keine Spuren mehr zu sehen.


Die Finger und das Hirn

Bin ich eigentlich der einzige, bei dem die Finger manchmal etwas anderes schreiben, als man eigentlich schreiben wollte und was man im Kopf hat? Damit meine ich keine Rechtschreibfehler oder Buchstabendreher, sondern existierende und korrekt geschriebene Wörter – die nur eben nicht an die geschriebene Stelle gehören.

So erging es mir z.B. vor ein paar Tagen, als ich den Blogeintrag Jahrmarktsbesuch mit der Firma geschrieben hatte. Statt "würde es wirklich" stand da plötzlich "würde es würgen" im Text, ohne dass ich das gedacht hatte. Warum hätte ich auch? In diesem Fall könnte man noch von einem geistigen Hänger reden und davon ausgehen, dass das "wü" von "würde" noch im Speicher da oben zwischen den Ohren war, aber das Phänomen habe ich auch schon mit ganz anderen Begriffen gehabt, die gar nicht zwingend ähnlich sein müssen.

Sachen gibt's …