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Halbe Bierkiste

Eine Bierflasche (Standard ohne Bügel) hat 8 Cent Pfand.

Ein leerer Getränkekasten (Rahmen) wird mit 1,50 Euro Pfand berechnet.

Daraus ergibt sich, das eine normale 24er-Bierkiste 3,42 € Pfand kostet und eine 20er, die für gewöhnlich mit Halbliterflaschen gefüllt ist, mit 3,10 Euro berechnet wird.

Einige Bierkisten kann man teilen, Paulaner zum Beispiel, aber auch andere. Ob das mal irgendwann nur als Service für den leichteren Transport (in beiden Händen ein Teilstück transportieren) gedacht war oder ob die Kisten tatsächlich halbiert verkauft werden sollten, kann ich bis heute nicht beantworten. Auf jeden Fall werden sie halbiert verkauft, auch bei uns.

Mit genug Ausdauer hat man da bestimmt ein kleines Nebeneinkommen. Es gibt sicherlich genug Läden, in denen einem in der Leergutannahme für so einen halben Rahmen ebenfalls 1,50 Euro gutgeschrieben werden. Stimmt natürlich nicht, der halbe Rahmen hat zwangsläufig auch nur den halben Wert, also 75 Cent. Plus 10 Flaschen zu 8 Cent macht 1,55 Euro, also genau die Hälfte von 3,10 Euro, was ja auch richtig ist.

Nur mal so, falls einige da draußen sowas noch nie gesehen haben sollten:


Halbliterbierflaschenstau

Zum Jahresende waren uns mal wieder die leeren Bierkisten ausgegangen, so dass wir die Flaschen, wenn wir sie überhaupt mal vom Flaschentisch des Rücknahmeautomaten abräumten, in Gemüsekisten zwischengeparkt haben. In der Halle hatte ich vom einst riesigen Vorrat noch 40 Logipacks stehen, die nun den Weg in den Laden gefunden haben. Wenn die alle sind und wir weiterhin nur schleppend (über die Feiertage konnte ich diese Vorgehensweise seitens der Lieferanten zumindest nachvollziehen) mit leeren Rahmen versorgt werden, wird es hier wortwörtlich mächtig eng.


Gefährlicher Bruch

Manchmal bekommen wir Flaschen, an denen oben (oder an anderen Stellen) schon ein Stück fehlt, manchmal bricht aber auch durch die ruppige Behandlung im Rücknahmeautomaten ein Stück ab. Wenn solche Flaschen dann in den Rahmen landen, ist das nicht ungefährlich. Wer da unbedacht reinfasst, riskiert schnell mal Schnittverletzungen an der Hand. :-O


Zwei Flaschen ohne Etiketten

Die meisten Kunden stopfen einfach wahllos alles in den Leergutautomaten: Mehrweg- und Einweggebinde, beschädigt oder heile, mit Etikett oder auch ohne, Flaschen aus Übersee oder auch ganz anderen Planeten in diesem Quadranten, Konservengläser, alles eben.

Eine Kundin war nun ausnahmsweise mal richtig übervorsichtig: Sie hatte zwei (Mehrweg-)Bierflaschen dabei, die sie in der Spülmaschine gewaschen hatte. Dabei waren die Etiketten abgefallen, was dem Automaten allerdings, da er die Mehrweggebinde anhand der Kontur erkennt, vollkommen egal gewesen wäre. Stattdessen stellte sie die Flaschen zunächst ab und suchte einen Mitarbeiter, der ihr die Flaschen dann händisch abnehmen sollte. Sie entschuldigte sich mehrfach für die Unannehmlichkeit und war doch sichtlich erstaunt, dass der Automat die beiden Flaschen dann diskussionsfrei schluckte. :-)

Flaschensammlung im Anhänger

In Ermangelung von leeren Bierkisten, konnten wir den Kunden auch leider keine mehr hinstellen. Das machen wir nämlich bei größeren Leergutmengen durchaus mal, um den Automaten zu entlasten.

Blieb den Kunden keine andere Wahl, außer die leeren Bierflaschen dann eben doch Stück für Stück einzeln in den Automaten zu stopfen…