Einer der Thermodrucker an unserer Kasse war nicht mehr so ganz in Ordnung und hat ein etwas zerhackstückeltes Druckbild geliefert. Dazu noch auf dem ohnehin etwas schlechter lesbaren blauen Thermopapier. Auf dem Bild seht ihr eine Kopie davon, die jedoch in Sachen Lesbarkeit dem Original in nichts nachsteht.
Ihr könnt ja mal eure spontane Meinung dazu, bzw. was ihr da beim normalen Draufgucken erkannt habt, in die Kommentare schreiben. Wenn ihr noch etwas rätseln wollt, scrollt nicht zu weit, denn die richtige Lösung steht unter dem Bild.
Wie auch ein paar Kollegen hatte ich dort 6553,27 € gelesen. Andere Kollegen tendierten zu 6653,27 € oder auch 6563,27 €. Damit lagen wir jedoch allesamt falsch. Die richtige Summe, die sich schließlich aus dem Kontoauszug ergab, lautete 6663,27 €.
Das ist eines der spannenden Highlights im Supermarktalltag.
Etwas blöde guckte ich aus der Wäsche, als ich am Morgen die Kassenabrechnung schreiben wollte und der ausgedruckte Tageskassenbericht wie ein Sieb aussah. Vor allem die oberste Seite hatte viele längliche Dellen und Löcher, durch die man sogar schon hindurchsehen konnte. WTF?!
Der Kollege aus der Spätschicht erklärte mir später, dass sich die Heftklammern in der Heftzange verklemmt hatten und als er diese herausklopfen wollte, hatte er den Stapel Papier aus dem Drucker als Unterlage benutzt, um die Schreibtischplatte zu schonen. Ja, gut, nein, nicht gut. Unterm Strich ist es zwar egal, aber sowas stört mich dennoch:
Man lernt auch immer wieder neue Begriffe. Meistens erweitert sich ja der Fundus an kreativen Schimpfworten, aber auch niedliche Begriffe sind immer wieder dabei.
Eine Kundin suchte "Quetschbutter". Die Kollegin und ich guckten uns im ersten Moment an wie zwei Autos vom Schrottplatz, aber es klingelte sehr schnell und war auch richtig: Sie suchte nämlich diese Produkte:
Sieht das Ergebnis durchaus mal
so aus …
Bei Gesprächen mit Kunden geht es neuerdings beinahe schon zwangsläufig um das Thema Corona, dann über Hamsterkäufe, Nudeln, Mehl und schließlich, wer hätte es gedacht, Toilettenpapier. Bei letzterem setzen dann viele Leute die gehamsterten Mengen in Relation zu dem, was gewöhnlich hinten wieder herauskommt.
Ich staune doch, wie viele auch augenscheinlich sehr kultivierte Leute das vulgäre Wort "schei*en" mehr oder weniger öffentlich völlig ungezwungen innerhalb eines Satzes verwenden. Ich musste mich ja gerade schon sehr durchringen, das hier überhaupt fast komplett auszuschreiben.
Dieses Schild, das seit ein paar Tagen in mehreren Versionen und Abwandlungen durch die Medien geistert, habe ich nun auch mal ausgedruckt und hier aufgehängt. Insgesamt geht es hier mit den Familienbesuchen und ich kann auch verstehen, dass man nicht immer sein Kind irgendwo unterbringen oder allein zu Hause lassen kann. Manche verwechseln nach wie vor einen Supermarkt mit einem Kinderspielplatz und vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere von diesen Leuten auf diese Weise an ein paar aktuelle Spielregeln.
Diesen Ausdruck habe ich eben hier im Markt an einigen Stellen aufgehängt. Sind zwar alles Hinweise, die ohnehin seit Tagen immer wieder (in den Medien) kommuniziert werden, aber vielleicht sensibilisiert dieser Hinweis noch den einen oder anderen Kunden zusätzlich.
Auf dem Desktop unseres Warenwirtschaftsrechners liegt noch diese alte Datei herum, die vor etlichen Jahren mal ein Kollege als Hinweis für die Kunden gebastelt hatte. Haben wir aus verschiedenen Gründen schon lange nicht mehr verwendet, aber ich wollte es hier nicht undokumentiert im Orkus verschwinden lassen.
Der Kollege, der dieses Preisschild mit dem SPAR-Logo mitten im Laden am für uns neuen Scotch-Ale aufgehängt hat, will vermutlich auch die Welt brennen sehen.
Die Öffnungszeiten ändern sich rund um die Feiertage kaum, außer, dass wir Heiligabend und Silvester jeweils schon um 14 Uhr schließen werden. Damit auch alle Kunden das wissen, hier nun der entsprechende Aushang an der Ladentür …
Als wir noch die kleine Ben&Jerry's-Eistruhe hier stehen hatten, klebte Uwe direkt eine Art Platzierungsanleitung an das Ding. Das war mir Anfang 2016
schon einmal aufgefallen, später hatte ich ein Foto von diesem Zettel gemacht (und leider bis dato hier auf meinem Rechner übersehen / vergessen / verdrängt).
Aber wie ihr seht: Bei aller unkonventioneller Vorgehensweise – der Kollege hat das Konzept ordentlich gepflegt und die Platzierungen wie -Anleitungen stets angepasst.
(Seit die Ware in der großen Tiefkühltruhe steht, hat sich das mit diesem Hinweis übrigens ohnehin erledigt. An den Sydneys will ich keine Zettel kleben haben.)
Normalerweise biete ich hier nur ec-Cash und Kreditkartenzahlung an. Lastschrift / ELV gibt es bei mir nur in ganz seltenen Ausnahmen, die technische Gründe haben. Da das wirklich nicht häufig passiert, war mir bislang auch noch nie der Infotext aufgefallen, der offenbar in solchen Fällen mit ausgedruckt wird. Über dem Unterschriftenfeld befanden sich noch ca.
20 cm Bon mit Infos zum Thema SEPA-Lastschriftmandat, Rücklastschrift und Datenschutz. Uff …
Das hat sich vermutlich ohnehin noch nie ein Kunde durchgelesen.
In der zweiten Woche unseres Urlaubs war die Wartung unseres großen Multifunktionsgerätes fällig. In dem großen Papierstapel, der mich bei meiner Rückkehr erwartete, fand sich auch Testdruck mitsamt Zählerstandsprotokoll. In den
gut vier Jahren, die das Gerät nun hier steht, sind da ganz beachtliche Summen entstanden:
17.798 Kopien A4 (15.339 Schwarz, 2.459 Farbe)
470 Kopien A3 (204 Schwarz, 266 Farbe)
101.679 Ausdrucke A4 (59.565 Schwarz, 42.114 Farbe)
1.994 Ausdrucke A3 (125 Schwarz, 1.869 Farbe)
15.179 Scans
Das Ding soll ja auch wissen, dass es gebraucht wird.
(Und die meisten Consumer-Geräte, von denen ich mich seit Jahren (auch privat) tunlichst fernhalte, hätten damit ihre Lebenserwartung schon um ein Vielfaches überschritten …)
Kann übrigens sein, dass das Gerät "demnächst" (was auch immer das im Klartext heißen sollte) gegen eine neue Maschine ausgetauscht wird.
We had joy, we had fun, we had Thermopapier in the sun …
Für einen Test unseres großen Kopierers, brauchten wir eine vollständig gefüllte A3-Seite. Um nicht nur ein schwarzes Blatt zu bekommen, was genauso ausreichend gewesen wäre, habe ich mich noch kurzerhand während des Scanvorgangs über die Glasplatte gehängt.
Mit diesem Anblick dürft ihr nun in die Nacht gehen.