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Sonntagsarbeit, 29.07.18 / Teil 2

Auf die Hilfskonstruktion haben wir den ersten Teil der eigentlichen Unterkonstruktion für die Fermacell-Platten montiert. Wenn wir jetzt die Platten anbringen, sind sie, von den vorhandenen Beulen und Ungleichmäßigkeiten mal abgesehen, überwiegend auf dem Niveau der vorhandenen Decke – theoretisch zumindest. "Die Theorie ist nicht die Wurzel, sondern die Blüte der Praxis." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849))


Sonntagsarbeit, 29.07.18 / Teil 1

Theoretisch sollen nächste Woche ja die Handwerker kommen und das, was mal mein Büro war, in brauchbare Ladenfläche verwandeln. Bis dahin sollte, damit die Wände ordentlich verputzt werden können, die Decke zu sein. Also kümmern wir uns heute darum.

Hier im Gebäude ist zwar alles krumm und schief, aber wir versuchen natürlich dennoch, möglichst präzise zu arbeiten. Darum bauen wir uns erst mal eine kleine Hilfskonstruktion, mit der wir die eigentliche Unterkonstruktion an das Niveau der vom Laden kommenden, vorhandenen Strohputzdecke anpassen können:


Grüne Wand

Fertig, das Abendessen haben wir uns verdient!

Es sieht richtig gut aus. Das sage ich nicht, weil es mir jetzt gefallen "muss", sondern weil es uns allen einfach wirklich gut gefällt. Dabei ist die Wand, zumindest im direkten Vergleich der Bilder, bei mir sogar noch heller als in dem CONAD-Markt, den wir in Italien gesehen hatten und in dem ich die Idee für das Dunkelgrün überhaupt erst bekommen habe.

Planmäßig soll die neue Gemüseabteilung erst in zehn Tagen geliefert und aufgebaut werden, allerdings war nicht ausgeschlossen, dass das nicht eventuell doch früher klappen könnte. Auf jeden Fall habe ich der Ladenbaufirma eben eine E-Mail geschrieben, dass die neue Abteilung schon ab sofort installiert werden kann.

In der Zwischenzeit werde ich mich noch parallel darum bemühen, dass wir noch ein paar zusätzliche LED-Strahler bekommen, um das Obst und Gemüse richtig schön ausleuchten zu können.


Farben an der Wand

So sehen die beiden Farben (Malachit und Palazzo) nebeneinander auf der Wand aus. Rechts im Bild noch eine ungestrichene Stelle und bedenkt auch, dass das momentan noch der erste Anstrich ist.



Harmonieren wirklich super!

Und, ja, das pinke Klebeband kommt noch weg. :-D


Erstanstrich mit Malachit 5

Der erste Anstrich der grünen Fläche ist fertig. Es ist zwar teilweise noch etwas fleckig (zumal auch noch nass), aber die Wirkung und der finale Farbton ist schon gut zu erkennen.

Nix mit Panzer und Flecktarn, sondern richtig klasse!


Zwei kurzweilige Stunden

Das waren zwei ausgesprochen kurzweilige Stunden hier im Laden. Wir haben die ganze Zeit irgendwas aufgeräumt, schon die meisten Weihnachtsartikel reduziert und die Aufsteller aufgelöst – und nebenbei noch knapp 200 Kunden gehabt, von denen viele zum ersten Mal hier bei uns waren.

Alle hatte gute Laune, sowohl Kunden als auch Mitarbeiter, und die Kasse hat nebenbei auch noch geklingelt. Diese Schicht hat in jeder Hinsicht Spaß gemacht. :-)

Sonntag, 05.11.2017 (2/2)

Nachdem wir rund 360m von dem Kabel auf der Trommel abgeschnitten hatten, sah sie so aus:



Danach kam der anstrengende Teil: Gemeinsam mit einer Hilfe aus dem Bekanntenkreis war ich unten im Kriechkeller, während Ines oben die sechs langen Leitungsstücke durch das Loch im Fußboden gefädelt und dabei stets darauf geachtet hat, dass sich kein großer Knoten bildet.
Eine Stunde lang im Kriechkeller zu arbeiten, ist unglaublich anstrengend. Lauft einfach mal eine Stunde lang in der Hocke hin und her und macht dabei noch parallel ein paar leichte Kraftübungen mit den Armen.

Aber wir haben es geschafft: Die sechs Strippen liegen vom neuen Verteilerschrank auf den Kabelbahnen bis (momentan noch) oben auf den Regalboden bei uns im Lager, wo auch schon die aufgewickelten Kabel liegen, welche der Elektriker Ende letzten Jahres dort hinterlassen hatte.
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In den nächsten Tagen müssen die insgesamt neun dort liegenden Leitungen im Kabelkanal noch weitergeführt und jeweils in die Toiletten, mein Büro und den Aufenthaltsraum geführt werden. Gegen den Knochenjob von heute wird das aber eine geradezu entspannende Arbeit werden, die ich immer mal zwischendurch machen kann.


Sonntag, 05.11.2017 (1/2)

Aus irgendeinem vollkommen unerklärlichen Grund haben Ines und ich heute am frühen Nachmittag die Motivation gefunden, zur Firma zu fahren und die sechs neuen Zuleitungen für den Aufenthaltsraum und mein neues Büro abzulängen.
Erste Amtshandlung: Die rund zwei Zentner (!) schwere Trommel mit 500m Mantelleitung mit Hilfe einer Schaufel und einer Stehleiter abrollbar machen:



Anschließend haben wir den langen Hauptgang vom Lager zur Kasse (und wieder zurück) genutzt, um mit Hilfe eines 50 Meter langen Maßbands jeweils drei 57 und drei 62 Meter lange Stücke abzuschneiden:


Sonntag, 15.10.2017 (3/3)

Mit diesem Teilstück ist die komplette linke Ladenseite mit dem geplanten Brüstungskanal ausgestattet. Am linken Bildrand käme jetzt oben noch die Stelle mit dem vorhin erwähnten Lüftungsgitter und dann der bereits an der neu gestrichenen Wand installierte Kanal.

Damit ist ein nicht unerheblicher Teil der ganzen Baumaßnahmen erledigt. Das sind zwar erst nur rund zwei Drittel der geplanten Brüstungskanäle, aber an den anderen Stellen werden wir deutlich einfacher arbeiten können, was die Arbeit logischerweise erheblich beschleunigen und erleichtern wird. (z. B. auf den Kühlregalen sitzend)

Der unmittelbar nächste Schritt wird die Stromversorgung für den neuen Kassentisch sein – ein rund 60m langes Kabel mit sieben Adern. Wenn das liegt, können wir da erst mal nur abwarten. Solange die Weihnachtsware im Laden steht, fehlt uns der Platz für den Bio-Wein, der momentan da steht, wo die neue Kasse hin soll. Aber ich bin sicher, dass wir uns bis dahin nicht langweilen werden. ;-)


Sonntag, 15.10.2017 (2/3)

Die nächste Herausforderung war einer der Pfeiler / Vorsprünge, den es zu umrunden galt. Theoretisch einfach, in der Praxis aufgrund der krummen Wände ein Akt der Verzweiflung. Aber dafür ist es doch gut geworden. :-)