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2,5 Pappballen

Mit der alten Presse waren vier Pappballen pro Woche relativ normal. Die neue Presse schafft es, fast die gleiche Menge Kartonagen zu nur zwei Quadern zu komprimieren.
Da ein Techniker vor ein paar Tagen noch etwas nachjustieren musste, hatten wir die Presse geleert, woraus ein nur schwach verdichteter Ballen entstanden war, den wir tatsächlich noch nach alter Gewohnheit auf den anderen stapeln konnten.

Mit den großen Ballen klappt das nicht mehr, die sind kaum noch zu bewegen. :-)


Funktionstest der neuen Presse

Unsere neue HSM V-Press 825 in Betrieb. Nach dem Schließen der Klappe startet der Pressvorgang automatisch, anschließend wird die Tür wieder automatisch geöffnet. Das ist praktisch, wenn man mit den Armen voller Pappe zur Maschine kommt und nicht erst noch einen Mechanismus zum Öffnen der Presse betätigen muss. :-)

Hinweis: Die Pressplatte fährt nur bis zum oberen Rand des geschlossenen Bereichs. Da im Video nur wenige Kartons in der Presse sind, wird die Pappe nur kurz etwas gestaucht und dehnt sich danach unversehrt wieder aus.


Die neue Presse!

Da steht sie nun, die neue Presse V-Press 825 (pro) von HSM. Mit 250 kN Pressdruck verdichtet sie die Kartonagen deutlich mehr, als das alte Gerät. Wie viel Pappe da nun genau hinein passt und wie die Ballen hinterher aussehen und wie schwer sie sind, werden wir morgen am Packtag sehen.

Wenn die jetzt wie die alte auch über 20 Jahre hält, könnten wir irgendwann gemeinsam in Rente gehen. :-D


Lieferung der neuen Presse

Ein paar Videoschnipsel von der Anlieferung unserer neuen Papppresse: Abladen vom LKW, auf die Rampe stellen (vorher die alte runter), Abfahrt der alten Presse mit dem Gabelstapler und schließlich ist noch kurz zu sehen, wie die Hydraulikzylinder in im Rahmen der Installation der neuen Anlage in Arbeitsposition gefahren werden.


Neue Presse auf dem LKW

Vorhin gegen 11 Uhr fuhr der LKW mit der neuen Presse im Bauch hier vor. Da der Laster nicht in die Seitenstraße fahren konnte, hat er die neue Maschine mit dem Gabelstapler die etwa 120 Meter bis hinten an unsere Rampe gefahren. Dazu gibt es gleich noch mehr zu sehen. :-)


Alte Presse in Transportzustand

Um die Pressen durch die Türen bekommen zu können, sind die normalerweise oben herausguckenden Hydraulikzylinder so konstruiert, dass man sie absenken kann. Dazu wird die Pressplatte runtergefahren und abgesetzt. Entweder auf ein paar kleinen Paletten oder, so wie bei unserer alten Presse, auf der bereits gepressten Platte. Dann werden die Zylinder gelöst und die Kolben wieder eingefahren. Dadurch werden die Zylinder dann runtergezogen und verschwinden im Gehäuse, so dass die Gesamthöhe nur noch etwa 1,90 m beträgt.

Hier seht ihr die alte Presse mit bereits heruntergelassenen Hydraulikzylindern.

Das war vorhin gegen 10:30 Uhr. Bis der LKW kam dauerte es noch ein paar Minuten, aber so war das alte Gerät schonmal abholbereit:


Neue Presse am ersten März

Heute gab es noch einmal eine weitere Bestätigung des Termins: In genau einer Woche, also am 16. Februar, wird der neue Leergutautomat geliefert, aufgebaut und planmäßig auch schon in Betrieb genommen.

Aber auch einen anderen Termin haben wir heute erfahren: Am 1. März kommt die neue Ballenpresse. Morgens kommt ein Techniker, der das alte Gerät außer Betrieb nimmt und für den Abtransport vorbereitet. Etwas später wird dann die neue Presse geliefert, der LKW nimmt das alte Gerät dann auch gleich mit. Anschließend richtet der Monteur die neue "825" ein und verpasst uns eine Einweisung.

In der Theorie klingt das alles ganz toll, in drei Wochen wissen wir mehr. :-)

Papppresse-Anlieferungsüberlegungen

Unsere neue Papppresse wird kommen, das ist sicher. Nur die Frage, wie das Gerät hier reinkommen soll, war noch offen, so dass ein Mitarbeiter von HSM sich die Situation hier vor Ort mal angesehen hat.

Erste Erkenntnis: Die Türen sind hoch genug. Die Pressen sind zwar in betriebsbereitem Zustand sehr hoch, jedoch kann man die beiden Hydraulikzylinder, die oben aus der Maschine herausgucken, komplett herunterfahren – das ist kein Problem.

Erstes Problem: Der Hersteller fordert eine ebenerdige Anlieferung, wir haben aber bekanntlich vorne am Eingang eine kleine Stufe. Mit einem Elektrohubwagen bekommt man da aber mit Hilfe unserer Blech-Rampe auch schwere Getränkepaletten hoch. Die 1,2 Tonnen Papppresse sollten da durchaus machbar sein. Notfalls könnte man sie mit Hilfe eines Gabelstaplers dort raufstellen und innen dann mit unserem Hubwagen weiterbewegen.

Zweites Problem: Eine der beiden Türen ins Lager ist nur knapp 1,10 m breit, die Presse hat jedoch in der von mir gewünschten Ausführung 1,25 m – das passt nicht. Zähneknirschend hätte ich mich für die andere Version entschieden, wenn es notwendig gewesen wäre, aber da gibt es ja glücklicherweise noch eine Option:

Die Lösung: Wenn man schon mal mit einem Gabelstapler hier ist, kann man die Presse auch hinten über den Hof anliefern und dort direkt auf die große Rampe stellen. Dann ist sie auch schon fast an ihrem zukünftigen Aufstellort. Von dort aus kann dann quasi im gleichen Arbeitsgang unsere alte Presse auch abgeholt werden.

Wann? Einen Genauen Zeitpunkt habe ich noch nicht, es war von "ca. 6 Wochen" die Rede, also Ende Februar wird es wohl werden.

Stand: Papppresse

Besuch vom Pressen-Techniker: Die Risse sind zu groß geworden, auf einer Seite ist 50 Prozent der Höhe des Trägers des Pressen-Antriebs eingerissen. Klare Ansage: Die muss zeitnah außer Betrieb genommen werden. Ohne Presse geht es bei uns aber nicht, also brauchen wir eine neue, Angebote folgen. Heul!

Das Teil ist Baujahr 1994, wir haben sie damals mit der alten "Kaiser's"-Ausstattung übernommen und kein Geld dafür bezahlt. Dafür hat sie nun fast 21 Jahre lang bei uns noch ganz hervorragende Dienste geleistet.

Mal gucken, wie es damit weitergehen wird …

Bandbremse

In meinem Ausleeren-der-Ballenpresse-Video ist bei Minute 0:15 und 3:30 von der Bandbremse die Rede. Hat zwar nie einer gefragt, was das sein soll, aber vielleicht findet doch der eine oder andere diese Information interessant: Bei der sogenannten Bandbremse handelt es sich um eine um die Längsachse drehbare Metallstange, in der sich mehrere Löcher befinden, durch welche die Bänder, mit denen die Pappballen zusammengehalten werden, durchgefädelt sind.

Auf dem Foto sind man die "gelöste" Bandbremse. Die Bänder können ungehindert durch die Löcher gezogen werden.
Wird die Bremse nach oben geschwenkt, dreht sich die Stange um etwa 180 Grad, so dass die Bänder um sie herumgewickelt werden und weiteres Durchziehen verhindert wird. Das war's schon.

Wichtig ist diese Bremse übrigens, um zu verhindern, dass bei jedem Pressvorgang etwas von dem Band abgewickelt wird. Dieses Band sammelt sich nämlich hinter und zwischen der Pappe und wenn man den Ballen dann binden möchte, kann (und wird) einem der ganze Haufen wieder auseinanderplatzen, da man durch das überschüssige Band keinen Druck aufbauen kann.


Rissbreitenkarte aus Oldenburg

Das Team vom Ingenieursbüro Bauplanung Nord - Oldenburg hat mir zur Überwachung der Risse im Träger unserer Kartonpresse eine Rissbreitenkarte geschickt. Vielen Dank dafür. :-) Ich hoffe jedoch auch weiterhin, dass wir noch viele Jahre Freude Nutzen an dem Gerät haben werden.

Die Presse ist laut Typenschild übrigens Baujahr 1994. Wenn sie jetzt noch wenigstens vier Jahre durchhält, haben wir immerhin die 30 voll, was schon eine gute Leistung für so ein Teil ist.