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Gewürzreste im Glas

Blogleser Jacob hatte mir vor einer Weile schon diese Bilder geschickt. Auf einem Glas mit gerösteten Bio-Cashewkernen von Byrd (Nanu, haben die keine Website?) …



… hatte er nämlich einen originellen Hinweis entdeckt. Ich schütte mir die Würzmischungs-Reste aus solchen Gläsern und Chipstüten in die Hand und freue mich dann beim Ablecken über das intensive Aroma – aber der Tipp mit der selbstgemachten Kräuterbutter ist auch nicht schlecht. :-)


Matetee in MW-Joghurtgläsern

Ein Kunde hatte mehrere (in der Kameraansicht augenscheinlich leere) Joghurtgläser am Leergutautomaten abgegeben. So weit, so wenig erwähnenswert.

Erst beim Abräumen des Flaschentisches fiel uns auf, dass die Pfandgläser gar nicht mit Joghurt, sondern mit Teeblättern gefüllt waren – resp. eines sogar noch gefüllt war. Konkret handelte es sich dabei um dieses Produkt. Das Glas war noch fast bis oben hin voll, knapp 10 Euro hat der Kunde auf diese Weise entsorgt. Entweder waren das nicht seine Gläser, also beispielsweise WG-Leergut, oder das Getränk schmeckt ganz gar gruselig.

Werden wir wohl nie erfahren. :-P


Nüsse (etc.) in Pfandgläsern (leider nix gewesen)

Ich möchte kurz an den letzten Satz in diesem Blogeintrag von Ende Oktober erinnern: "… wenn die Artikel laufen, werden wir sie irgendwie fest ins Regal mit einbauen …"

Von zwei Artikeln mal abgesehen, für die sich aber der Aufwand mit den Nachbestellungen nicht lohnt, waren die Produkte überwiegend Ladenhüter, bzw. sind teilweise sogar schon längst abgelaufen. Und das, obwohl das Display an prominenter Stelle hier im Markt stand.

Wir haben die restlichen Gläser nun zum halben Preis auf dem Restetisch stehen und das Projekt offiziell beendet. Schade. Das Konzept ist toll und die Produkte sind auch gut, die Cashewnüsse mit Chiliwürzmischung sind verboten lecker. Aber was nützt es, wenn es einfach nicht wie erhofft angenommen wird? Für nur für die Ideologie ist unser Laden leider zu klein.


Nüsse (etc.) in Pfandgläsern

Wir haben seit ein paar Minuten ein Display hier im Laden stehen, das ich direkt an einem Messestand in der vergangenen Woche beauftragt hatte. Keine fünf Sekunden hatte ich dort am Stand den Aufsteller mit Nüssen, Hülsenfrüchten und Getreide von One Nature gesehen und hatte sofort entschieden, dass ich der Ware zumindest mal eine Chance hier bei uns geben möchte. Es sind insgesamt 21 Artikel (vor allem Nüsse), allesamt in Bio-Qualität und in Mehrweg-Pfandgläsern.

Ich find's super und wenn die Artikel laufen, werden wir sie irgendwie fest ins Regal mit einbauen. Was haltet ihr davon?


Konserven in Mehrweggläsern

Seit vorletzter Woche haben wir drei neue Sorten Bio-Konserven im Sortiment: Mais, Kichererbsen und Kidneybohnen (warum bloß mit Deppen Leerzeichen?!) von Alnatura in Mehrweggläsern. Dabei benutzt Alnatura keinen neuen Gläsertyp, sondern verwendet die schon seit Jahrzehnten für Joghurt verwendeten Gläser.

Das finde ich eine super Sache. Die Produkte sind nicht ganz günstig, aber dafür bekommt man sie in einer nachhaltigen Verpackung und (zumindest Mais und Kichererbsen) in Demeter-Qualität. (Bitte jetzt nicht die Eintausendoktillionste Grundsatzdiskussion über Demeter und Esoterik. Der ganzheitliche Grundsatz hinter Demeter ist durchaus begrüßenswert!)

Mir müsste nur noch einfallen, wie man die Produkte im Regal zwischen der Masse an Konservengläsern noch etwas besser hervorheben kann. Ich finde sie definitiv erwähnenswerte Produkte.


Löffel und Joghurtgläser

Vor ein paar Tagen fiel mir bei uns zu Hause auf einem Ehrmann-Joghurtglas (Mehrweg) folgender Hinweis auf:



Zugegebenermaßen war ich erstaunt: Ziemlich sicher stand das früher nicht auf den Gläsern. Und so lange ich zurückdenken kann, habe ich den Joghurt mit Metalllöffeln, darunter waren sogar die dicken Esslöffel von Ikea, aus den Gläsern gelöffelt. Ich hatte dabei nie das Gefühl, das Glas oder mich selber in irgendeiner Form zu gefährden. Von zu vielen Kalorien im Fruchtjoghurt mal abgesehen. Aber okay, offenbar gibt es deutlich grobmotorischer veranlagte Joghurtgenießer, die dann den Löffel wie ein Werkzeug aus dem Tagebau in das Glas rammen. Die lesen wahrscheinlich den Text auch nicht, aber der gute Wille von Ehrmann ist zu erkennen: Die Gläser können kaputtgehen und es wäre sehr schade, wenn sie deshalb aus dem Mehrwegkreislauf verschwänden und mit den 15 Cent Pfand ist so ein Glas eben nicht bezahlt.

Denkste.

Auf den Almighurt-Einweg-Gläsern steht (oder stand zumindest vor ein paar Jahren noch) ebenfalls der Hinweis, dass man keine Löffel aus Metall verwenden soll. Entschuldigt bitte die Bildqualität, das ist ein Ausschnitt aus dem Foto dieses Beitrags. Nur habe ich kein aktuelles dieser Einweggläser zur Hand und kann folglich auch nicht überprüfen, ob der Text so immer noch dort steht: Bitte nur Plastiklöffel verwenden, um das Glas nicht zu beschädigen. Alles klar. Wenn man gerade einen Plastiklöffel zur Hand hat, ist das kein Problem. Aber warum hier? Wie gesagt handelt es sich dabei um ein Einwegglas. Kaufen, auslöffeln, wegwerfen. Vorzugsweise ins Glasrecycling. Oder mit Schrauben gefüllt im Keller verstauben lassen. Wenn man auch hier keinen Metalllöffel verwenden soll, kann es nicht damit zu haben, dass das Glas eine längere Lebensdauer bekommen soll. Hat der Hersteller eventuell sorge, dass man kleine Glaspartikel aus dem Material schlägt und sich daran innere Verletzungen zuzieht? Mal ehrlich, wer so auf das Glas eindrischt, Stichwort Bergbau, dem ist auch mit US-schwachmatischen Warnhinweisen nicht mehr zu helfen:



Landliebe liefert auch den Hinweis auf die Metalllöffel:



Die beiden Bio-Molkereien Andechser und Soebbeke schreiben zumindest im Klartext auf ihre Etiketten, dass speziell Metalllöffel, aber aber generell harte Schläge das Glas beschädigen könnten.





Aber seit wann gibt es diese Hinweise? Und was war der der genaue Grund, der die Molkereien veranlasst hat, diese auf den Gläsern anzubringen? Und was ist mit Keramiklöffeln? Und warum mache ich mir darüber so viele Gedanken?