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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 101)

Dieser Beitrag macht mir gerade große Freude, denn es gibt gleich mehrere Dinge zu erklären. Wenn wir heute, vor allem in der EDEKA-Welt, von einem "Wasserfall" in der Gemüseabteilung reden, ist meistens diese Regalkonstruktion gemeint, die nun auch in modifizierter Version (ein Fachboden mehr) bei uns im Markt steht. Dieses Regal gab es damals noch nicht. Bei extra war das Gemüse zu großen Teilen flach aufgebaut, ähnlich unserem Aufbau in der Gemüseabteilung, nur eben nicht als Treppe. Es war einfach nur ein großer, flacher Aufbau in etwa 60 cm Höhe. Einen "Wasserfall" haben wir nun so gebaut, indem wir eine weitere Kiste der entsprechenden Ware etwas tiefer als diesen vor den Aufbau gestellt haben und so viel Ware aufgefüllt haben, dass diese aus den Kisten vom Aufbau in die davorgestellte Kiste "floss". Schwer zu beschreiben, aber es gibt dazu auch keine Bilder online. Stellt euch das so vor, wie im verlinkten Beitrag die beiden Kisten mit den Bananen. Nur eben, dass die vordere Kiste nicht mitten im Aufbau steht, sondern auffällig herausragte. Schwer zu beschreiben und ich glaube, es wird immer wirrer. ;-)

Eine Hassliebe hatte ich zum angesprochenen Lagercontainer, aus dem ich die Bonrollen geholt habe. Dieser Container war ein 40"-ISO-Container, der hinten auf dem Hof stand. Mit ein paar dicken Vorhängeschlössern gesichert befand sich in dem Behälter allerlei Material. Einerseits war da ein gewisser Vorrat an Dingen drin, die für den Eigenbedarf benötigt wurden, zum Beispiel die im Wochenbericht erwähnten Bonrollen, aber auch zum Beispiel Aktionstische und andere Dekoartikel. Andererseits war das Ding voll mit Ware. Warum da zum Beispiel neben anderer Ware auch kistenweise Spielzeug und Plüschtiere standen und nie verkauft wurden, habe ich nie erfahren und hatte es auch nicht hinterfragt, aber sie standen da drin. Dann waren da auch in etlichen Bananenkartons Buchhaltungsunterlagen eingelagert.
Hassliebe deshalb, weil ich das Ding mehr als einmal aufgeräumt habe, während andere da nur Zeugs reingeworfen oder rausgerissen haben.
Eines Tages hatte sich das übrigens erledigt. Da hatten irgendwelche Idioten den Container aufgebrochen und abgefackelt. Tat mir vor allem um die Plüschviecher Leid, der Rest war egal.



Morgens haben wir zusammen das Gemüse gepackt. Dabei habe ich die Äpfel gründlich nach schrumpeligen und faulen Früchten durchgesehen. Desweiteren habe ich die Bananen aufgebaut und sogenannte "Wasserfälle" angelegt.
Anschließend habe ich die Pappe und die Kisten nach hinten gebracht und vernichtet. O+G-Abteilung fegen und wischen.
Leergut annehmen, Aufräumen des Leergutlagers.
Morgens habe ich die Tiefkühltruhen aufgedeckt und am Abend wieder mit den Nachtabdeckungen versehen.
Kartons mit Bonrollen aus unserem Lagercontainer holen.
Getränkebestellung, Essmann annehmen und packen.
Am Freitag habe ich schon die Werbungsware für die nächste Woche aufgebaut. Dazu gehörten u. a. die Cola-Dosen-Sixpacks und La-Bamba-Fruchtsäfte.



Gewürze (Review)

Gewürze sind die aromatisch oder scharf schmeckenden Pflanzenteile (Samen, Blüten, Blätter, Rinden, Wurzeln) bestimmter Pflanzen.
Gewürze sollen den meistens schwachen Eigengeschmack vieler Nahrungsmittel erhöhen, den Appetit anregen und die Verdauung fördern. Ihre Wirkung beruht auf ätherischen Ölen, fetten Ölen, Aldehyden, Bitterstoffen, Harzen, Alkaloiden und organischen Säuren. Gewürze sind sparsam zu verwenden, denn sie dürfen den Eigengeschmack der Speisen nicht überdecken. Sie sollten kühl, trocken und möglichst gut verschlossen aufbewahrt werden, denn Wärme und Feuchtigkeit setzen ihre Würzkraft stark herab.
Die wichtigsten Gewürze sind:
Cayennepfeffer, Gewürznelken, Ingwer, Kapern, Kardamom, Koriander, Kümmel, Kurkuma, Macis, Muskatnuss, Paprika, Pfeffer, Sellerie, Senfkörner, Vanille, Zimt usw …

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 99)

Was in meinen Tätigkeitsberichten nie erwähnt wurde ist die Arbeit an der Kasse, im Büro und auch in den Bedienungsabteilungen. Das lag vor allem daran, dass ich das im Grunde nie getan habe, was sehr schade ist. Jetzt heute ist es mir egal, aber wenn man bedenkt, dass ich dort eine Berufsausbildung in einem recht großen Unternehmen absolviert habe, ist es schon irgendwie seltsam.



Am Morgen habe ich zuerst die Tiefkühltruhen aufgedeckt und die Abdeckungen nach hinten ins Lager gebracht. Anschließend habe ich die Frischmilch gepackt.
Danach habe ich vorne die Paletten mit Blumenerde rausgefahren und den Laden "offiziell" aufgeschlossen (für die Kunden).
Im Laufe des Montags haben wir die Werbungsware für diese Woche im Laden aufgebaut.
Die Essmann-Getränkebestellung habe ich Donnerstag selber gemacht.
Ware annehmen und Getränke (Einweg & Essmann) packen.
Leergut annehmen und Aufräumen des Leergutlagers.



Gewürze 9/10

Wacholderbeeren (auch Kronwitt- oder Quackelbeeren genannt) sind die blauschwarzen, kugeligen Beeren des Wacholderbeerstrauches mit würzigem, süß-bitterem Geschmack und angenehmem Duft. Die besten Wacholderbeeren kommen aus Italien, Bayern und Norddeutschland. Sie dienen zum Würzen von Saucen, Sauerkraut, eingelegtem Gemüse usw. und sind Bestandteil von Fleisch- und Wildmarinaden.

Zimtpulver
Chinesischer Zimt (Kassia) wird vom Zimtkassiabaum gewonnen, der in Südchina kultiviert wird. Kassia-Zimt ist dunkler, dickrindiger, weniger aromatisch, aber würzkräftiger als der Karneel. Er wird meist zu Zimtpulver vermahlen und mit Ceylonzimt veredelt. Auch das Zimtpulver wird zum Würzen von Gebäck, Obst- und Milchsuppen, Milchreis und vielen anderen Gerichten verwendet.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 97)

Langsam frage ich ja, ob die Mitarbeiter aus der Frühschicht in meinem Ausbildungsbetrieb die beim Gemüsepacken übrig gebliebenen Reste und Verpackungen nicht selber entsorgen konnten. :-P

Ich war bei uns im Betrieb ganz unten in der Hierarchie und habe das natürlich nie kritisiert. Aber so aus heutiger Sicht – tztztz …



Am Morgen habe ich zuerst die Pappe und die Kisten vom Obst- & Gemüsepacken weggeräumt und draußen die IFCO-Kisten ordentlich aufgestapelt. Anschließend habe ich unsere Ballenpresse geleert und saubergemacht (Ausfegen der vielen Schnipsel).
Am Nachmittag habe ich unser Lager aufgeräumt und einige Resterollis nachgepackt.
Leergut annehmen.
Dienstag Nachmittag habe ich die Margarine gepackt. Margarine gehört zu den besonders MHD-gefährdeten Bereichen bei uns im Laden und so ist besondere Aufmerksamkeit geboten.
Im Laufe der Woche habe ich diverse Ware angenommen (Brot, Kühne, Non Food …)



Gewürze 7/10

Oregano
Oregano (Origano) ist eine Majoran-Art, genauer gesagt ist es wilder Majoran aus Italien und Mexiko. Er wird zum Würzen von Suppen, gedünstetem Fleisch, Tomatengerichten, Pizzas, Käse, Fisch, Muscheln und vielem mehr verwendet. Geschmacklich ähnelt der Oregano fast völlig dem Majoran, doch mit der italienischen Küche hielt auch er bei uns Einzug.

Piment
(Auch Gewürzkörner, Nelkenpfeffer, englisches Gewürz, Jamaikapfeffer, Neugewürz oder Allgewürz genannt) sind die getrockneten, unreifen, rotbraunen, pfefferähnlichen Beeren des tropischen Pimentbaumes. Die kleinen Sorten aus Jamaika werden wegen ihres feinen, würzigen Geschmacks, der an Gewürznelken, Muskat und Zimt erinnert, bevorzugt. Piment ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 96)

Mülleimer ausleeren, Einkaufswagenboxen fegen – mein Aushilfsjob aus der Zeit vor meiner Ausbildung hing noch meine gesamte Ausbildungszeit und auch danach während der Monate meiner Anstellung in dem Markt an mir.

Abgesehen davon war es der alte Trott zwischen Papppresse und Getränkeabteilung. ;-)



Am Dienstag Nachmittag habe ich eine Palette mit Nährmitteln, Konserven und Kaffee gepackt. Ich habe das Leergut zusammengestellt, sortiert , die Mengen aufgeschrieben und nach draußen gefahren. Als die Essmann-Lieferung kam, habe ich die Ware angenommen, verglichen, ins Lager gefahren und beim Packen mitgeholfen.
In der Obst & Gemüse - Abteilung habe ich aufgeräumt und leere Kartons und verdorbene Früchte aussortiert.
Draußen vor dem Laden habe ich die beiden Müllkübel saubergemacht und die Boxen für die Einkaufswagen gefegt. Ausleeren der Ballenpresse.
Ich habe die Einweg-Getränke-Bestellung gemacht und in der Getränkeabteilung die leeren Kisten abgesammelt. Leergut annehmen, Brot annehmen.



Gewürze 6/10

Muskatnuss
Sie ist der Kern der pfirsichartigen Frucht des tropischen Muskatnussbaumes. Sie ist ein begehrtes Gewürz für Gemüsesuppen, zahlreiche Saucen, Kartoffelklöße, Reisgerichte, Nudeln usw.
Die Nüsse kommen normalerweise ohne Schale in den Handel. Vor Gebrauch werden sie gerieben und dann sparsam über die zu würzende Speise gestreut. Die besten Muskatnüsse stammen aus Indonesien.

Nelken (Gewürznelken, Nägelein) sind die getrockneten Blütenknospen des 10 bis 12 m hohen Gewürznelkenbaumes, eines immergrünen Ebenholzgewächses. Die nagelförmigen, rötlich-braunen Knospen duften wie die Nelken aus dem Garten und schmecken brennend scharf. Sie werden ungemahlen zum Würzen von süßsauer eingelegtem Obst und Gemüse sowie zu Fleisch- und Fischmarinaden, Wurst, Lebkuchen uvm. verwendet.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 95)

In der 95. Woche meiner Berufsausbildung gibt es keine spektakulären Neuigkeiten zu vermelden. Das Ausleeren der Ballenpresse zählt vermutlich nicht dazu. ;-)

Meine kleine Gewürz-Serie hatte mir mir überschaubarem Aufwand gleich zehn Wochen lang die Fachberichte beschert. Ich habe zwar nie lange nachschreiben müssen, aber man versucht ja trotzdem, sich die Arbeit so bequem wie möglich zu gestalten …



Nachdem ich die Kartons vom Obst- und Gemüse-Packen weggeräumt und die Ballenpresse ausgeleert hatte, habe ich das Leergut zusammengestellt und schonmal nach draußen gefahren.
Aufräumen des Lagers und Zusammenstellen der Rollcontainer und Paletten, damit wir Platz für die ZL-Hauptlieferung bekommen.


Gewürze 5/10

Lorbeerblätter sind die getrockneten Blätter des edlen Lorbeerbaumes, eines 5-15 m hohen Baumstrauches, der im Mittelmeerraum am besten gedeiht. Die dunklen, grünen und lederartigen Blätter enthalten ätherische Öle und Bitterstoffe, welche dem Lorbeer eine gewaltige Würzkraft verleihen. Sie werden sehr sparsam verwendet, meist genügt ein halbes oder gar ein viertel Blatt, um eine Speise ausreichend zu würzen.

Majoran (Auch Meiran oder Wurstkraut genannt) ist ein Küchenkraut mit dem schon die alten Ägypter würzten. Das Kraut wird während der Blüte geerntet, getrocknet und zerrieben. Majoran hat eine hohe Würzkraft und sollte sparsam verwendet werden, da es allzu leicht andere Gewürze übertönt. Es dient zum Würzen von Wurst, Fleischgerichten, Hammel, Fisch, Geflügel, Saucen und Suppen.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 94)

Da staune ich gerade: Wie selbstverständlich schreibe ich in dieser Woche davon, dass ich die "Essmann-Hauptlieferung" angenommen habe. Bislang hatten wir immer die Firma trinks aus Bremen als Lieferanten. Erstaunlich, dass ich dazu nichts im Berichtsheft geschrieben habe. Andererseits ist es die Aufzeichnung meiner persönlichen Arbeit gewesen und ich habe ja schließlich nicht den Lieferanten gewechselt.

Über meinen letzten Satz staune ich ebenfalls – "verschiedene Kaffeemaschinen gezeigt" … Dass wir hin und wieder auch Non-Food-Artikel im Sortiment hatten, kann sich vermutlich jeder denken. Dass wir aber so viele Kaffeemaschinen hatten, dass man einer Kundin die unterschiedlichen Geräte demonstrieren kann, daran kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern. :-)



Nach dem Gemüse-Packen habe ich die Kartons und Kisten weggeräumt und in der Abteilung den Boden gefegt und gewischt.
Leergut annehmen und Auswechseln der Bonrolle in der Leergutkasse.
Gemüse nachpacken und die Abteilung nach verdorbener Ware durchgesehen.
Nachdem ich die Essmann-Hauptlieferung (Mehrweg-Getränke) gepackt hatte, habe ich in meiner Abteilung (Getränke) die leeren Kisten abgesammelt und nach hinten ins Leergutlager gebracht. Nach meiner Mittagspause habe ich die Getränkebestellung gemacht.
Zwischendurch habe ich öfter mal in der Obst-und-Gemüse-Abteilung nach dem Rechten gesehen.
Am Samstag Vormittag habe ich einer Kunden verschiedene Kaffeemaschinen gezeigt.



Gewürze 4/10

Kardamom (Cardamom) ist ein südasiatisches Gewürz. In den dreikantigen Kapselfrüchten des Kardamomstrauchs sitzen kleine, braune Samenkörner, die ein ätherisches Öl enthalten.
Diese Körner werden zu einem rötlich-grauen Pulver vermahlen, das aber so teuer ist, dass meistens die hellen Fruchtschalen mitgemahlen werden. Kardamom wird vorwiegend zum Würzen von Gebäck (z. B. Spekulatius) und Wurst verwendet.

Kümmel

Der Kümmel ist das älteste Kraut Europas. Seine graubraunen, sichelförmigen Spaltfrüchte (Kümmelkörner) dienen als Gewürz. Die Körner enthalten ein ätherisches Öl, das besonders stark hervortritt, wenn die Körner zerstoßen werden. Kümmel wird zum Würzen von Gebäck, Brot, Käse, Wurst, Fleisch und Gemüsegerichten verwendet. Er gilt als magenstärkend und verdauungsfördernd.

Panorama von überm Joghurt

Beim Anbau der drei Wireless Access-Points vor ein paar Wochen war auch dieser Schnappschuss entstanden. Ich saß auf dem Kühlregal mit Milch und Joghurt und habe an den Brüstungskanälen gebastelt und Kabel eingezogen und hatte irgendwann Lust, einfach noch mal von da oben einen Gruß nach Hause zu schicken.

Später dachte ich, dass ich das Bild auch mit euch teilen könnte. :-)

Im Vordergrund ist das Regal mit Cerealien, Müsli und -Riegeln zu sehen:


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 92)

Bei den Gewürz-Fachberichten durfte mein guter (und damals noch gar nicht so alter) "HP DeskJet 560C " Drucker mal wieder ran. Woher ich die Vorlagen hatte, weiß ich gar nicht mehr genau, aber da ich zu der Zeit auch schon einen ganz anständigen Scanner hatte, nämlich einen Flachbettscanner von Teco/Relisys, gab es an Vorlagen für mich eigentlich keine Grenzen.

Etwas schmunzeln musste ich gerade beim Fachbericht. "Cayennepfeffer gehört zum Schärfsten, was es zum Würzen gibt." Das stimmt. Mit seinen bis zu 50.000 Scoville ist der schon um ein vielfaches schärfer als beispielsweise die klassische Tabasco-Sauce. Als Einzelgewürz / Grundzutat ist das kaum zu überbieten. Was natürlich in den letzten Jahren immer populärer geworden ist, sind spezielle Chili-Züchtungen und daraus entstanden auch Würzsaucen mit den unanständigsten Schärfegraden. Auch bei uns zu Hause steht eine kleine Flasche "Blair's Mega Death", die wohl irgendwas bei 350.000 Scoville hat. Ein Tropfen zu viel auf den Teller, also zwei statt einem, und das Chili-con-Carne ist erst nach weiterer Verdünnung wieder essbar. ;-)



Nachdem ich die Kisten und Kartons vom Gemüse-Packen weggeräumt hatte, musste ich eine defekte Eistruhe ausräumen und saubermachen.
Leergut annehmen.
Am Morgen habe ich die Paletten mit Blumen vor unseren laden gefahren und offiziell für die Kunden aufgeschlossen.
Am Dienstag habe ich die Getränkebestellung (Einweg) gemacht und in der Getränkeabteilung aufgeräumt und leere Kisten abgesammelt.
Getränke annehmen und vergleichen. Dann habe ich das Leergut ordentlich auf den Paletten zusammengestellt und rausgefahren.



Gewürze 2/10

Vanille
Sie ist die Kapselfrucht einer aus Mexiko stammenden Kletterorchidee, die auch auf den Inseln des Indischen Ozeans sowie in Indonesien angebaut wird. Die "Vanillestangen" kommen normalerweise in Glasröhrchen in den Handel. Fein geriebene Vanille wird mit Zucker vermischt als Vanillezucker angeboten. Vanille dient zum Würzen von Feingebäck, Süßspeisen, Eis und Früchten.

Cayennepfeffer
Dies ist ein dem Paprika ähnliches, rotes Gewürz aus den getrockneten und gemahlenen Schoten einer Chilipflanze. Cayennepfeffer schmeckt atemberaubend scharf, denn er gehört zum Schärfsten, was es zum Würzen gibt, sehr eigenartig aber doch auch angenehm. Da sein Duft nicht so stark wie der des Pfeffers ist, kann er fertig gemahlen in einer kleinen Streudose aufbewahrt werden.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 91)

Als ich Anfang der 90er in unserem Markt als Aushilfe angefangen hatte, waren die Einkaufswagen noch nicht mit einem Münzpfandsystem ausgestattet und standen im Gebäude neben der Schranke. Im Grunde so, wie jetzt auch bei uns in meinem Geschäft in der Gastfeldstraße. Viele Kunden haben die Wagen natürlich nicht wieder reingefahren, nachdem sie ihr Auto beladen hatten. Der Mensch ist eben faul und je weiter weg sie vom Eingang parkten, desto größer wurde die Quote der einfach an Ort und Stelle stehengelassenen Wagen.

Noch während meiner Zeit als Aushilfe wurden die Wagen mit dem Münzpfandsystem ausgestattet und in zwei kleine Häuschen auf dem Parkplatz verbannt. Meine Vorfreude auf einen kleinen Zusatzverdienst verdampfte ganz schnell. Bei einer Mark, die man als Pfand in die Wagen stecken musste, hat die Wagen exakt niemand mehr stehengelassen.
Aber alle haben die Einkaufswagen in die eher zentral stehende Abstellmöglichkeit geschoben und nicht die am linken Ende des Gebäudes. Während letztere im Laufe es Tages immer leerer wurde, guckten die Wagen aus dem anderen Häuschen irgendwann in einer langen Reihe heraus und haben den Parkplatz blockiert. Sowas sieht man heute immer noch immer wieder auf den Parkplätzen der großen Märkte.



Am Morgen habe ich die Brotlieferung von Wendeln und Harry verglichen und angenommen. Anschließend habe ich die Pappe, welche im Lager auf einer Palette stand, vernichtet.
Leergut annehmen, Ausleeren der Ballenpresse, Gutschriften für Kunden ausstellen.
Annehmen mehrerer Telefongespräche.
Nach Feierabend habe ich noch vorne gefegt und die Einkaufswagen von der einen in die andere der Sammelboxen geschoben.
Dienstag Nachmittag habe ich erst die Getränkebestellung gemacht und anschließend Margarine und Kondensmilch gepackt.
Den Samstag habe ich überwiegend mit Preisänderungen verbracht. Zwischendurch Leergut annehmen und zur Kasse laufen.


Gewürze 1/10

Anis
Anis sind die reifen, etwa 3 bis 5 mm langen Samenkörner (Doppelfrüchte) der im Mittelmeerbereich heimischen Anispflanze. Die würzig-süß schmeckenden, hocharomatischen Anissamen werden in Gebäck, Süßspeisen und Saucen verwendet. Sie dienen aber auch zum Aromatisieren von Likören (Anisette), Branntwein (Ouzo, Raki) und Aperitifs (Pernod, Picard). Anis wird fein zerstoßen verwendet.

Basilikum (Basilienkraut, Josefikräutl, Hirnkraut, Königsbalsam) ist ursprünglich ein südasiatisches Küchenkraut zum Würzen von Suppen, Saucen und Salaten, Fleischgerichten (Geflügel, Schinken, Schweine- und Hammelfleisch) und Fischgerichten, Tomaten, eingelegten Gurken usw.
Basilikum wird bei uns meistens getrocknet verwendet. Es hat einen süßlichen und zugleich pfefferartigen Geschmack. Regt die Verdauung an.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 90)

Wenn man die Berichte über die betriebliche Tätigkeit so ließt, könnte man auf die Idee kommen, dass die Arbeit bei uns im Laden wenig abwechslungsreich war. Aber das stimmt natürlich so nicht. Jeder, der in der Berufswelt angekommen ist, wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass immer mehr dazugehört als die Standardroutinen aus der Stellenbeschreibung.

Das ist heute bei uns nicht anders. Ich habe natürlich mein festes Programm an Aufgaben, die täglich / wöchentlich / monatlich erledigt werden wollen, aber es sind die vielen, vielen Kleinigkeiten, die einen immer wieder erfolgreich davon abhalten.

Man ist den ganzen Tag im Büro oder auf der Fläche unterwegs und manchmal frage ich mich auch heute noch abends, was überhaupt alles passiert ist, so dass ich mein gesetztes Tagesziel nicht erreicht habe.



Morgens habe ich beim Gemüsepacken mitgeholfen und anschließend die Kisten nach hinten gebracht und den Boden gewischt.
Aufschließen des Geschäfts und Herausbringen der Ware (Blumen und Blumenerde),
Leergut annahmen. Einer Kundin habe ich geholfen, die Glühbirnen kaufen wollte, sich aber nicht damit auskannte.
Abends habe ich die großen Tiefkühltruhen mit den Nachtabdeckungen zugedeckt.
Donnerstag Vormittag habe ich die Getränkebestellung gemacht und telefonisch durchgegeben.


Gewürze: Curry (Curry-Pulver)

Curry-Pulver ist eine aus Indien stammende Gewürzmischung aus zwölf und mehr fein gemahlenen Gewürzen wie Cayennepfeffer, Gewürznelken, Ingwer, Muskat, Paprika, Piment, Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel, Macis, Zimt u.s.w.
Hinzu kommen noch fein gemahlene Wurzeln eines südostasiatischen Ingwergewächses. Sie heißen Kurkuma und geben dem Curry seine typische, gelbliche bis braune Farbe. Es hat einen pikanten Geschmack und wird vor allem zum Würzen von Reisspeisen, Suppen, Saucen, weißem Fleisch, Fisch und Tomatensaft verwendet. Curry wird in zahlreichen, gebrauchsfertigen Mischungen in den Handel gebracht.
In Indien gab es die Kunst des Gewürzmischens schon im 17. Jahrhundert, als die Engländer in das Land kamen. Die streng geheim gehaltenen Rezepte werden in den Familien von Generation zu Generation vererbt.
Der Name stammt von der indischen Sauce "Kadhi", sprich: "Karry". Die Engländer machten daraus dann "Curry".

Werbebrief mit Schreckfaktor

Aus den Stapel mit den Briefen der Tagespost guckte ein typischer, senfgelber Umschlag heraus. Offenbar eine weitere Zustellurkunde, von denen ich in den letzten Jahren schon etliche bekommen habe. In erster Linie wegen eines Kollegen, bei dem gleich mehrere Gläubiger durch Lohnpfändungen, die sich jahrelang überschnitten haben, zu ihrem Geld kommen wollten. Lohnpfändungen (und auch alles anderen in Zustellurkunden) bedeuten immer Stress für mich und so hatte ich direkt schon beim Anblick des Umschlags einen Knoten im Bauch.

Im Büro erfolgte dann die Entwarnung: Es war nur witzig und total originell gemeinte Werbung eines Gewürzherstellers, mit dem ich zwar in all den Jahren noch nie zu tun hatte, aber den ich jetzt aufgrund dieser Aktion schon gleich etwas weniger leiden kann.


Just Spices (Aufsteller, der 2.)

Einen Aufsteller mit Gewürzen von Just Spices hatte ich schon einmal im April hier im Laden stehen. Ein paar Reste haben wir zwar noch, aber eigentlich war die Ware schnell abverkauft. Nun hatte ich die Chance, ein neues gemischtes Display zu bekommen und musste natürlich zuschlagen.

In mir gärt ja die Idee nach wie vor, die Artikel von Just Spices, zumindest das Kernsortiment, hier fest ins Sortiment aufzunehmen. (Der Platz, der Platz …)


"Just Spices" als Aufsteller

Vor einer ganzen Weile schon hatten wir vom Mitarbeiter einer Handelsagentur ein paar Proben von Just Spices bekommen. Erkenntnis zu Hause. Nicht ganz günstig, aber sie haben wirklich gute Gewürze und vor allem auch sehr interessante und ausgewogene Gewürzmischungen. Mir fehlt der Platz für ein eigenes Regal von JS, aber wir hatten gerade die Chance, einen Aufsteller mit ein paar Gewürzmischungen zu bekommen. Immerhin ein Anfang – und bis jetzt laufen sie auch gar nicht mal so schlecht.

Habt ihr Erfahrungen mit Just Spices? Ob es das wert wäre, den Platz für ein Regal von denen hier im Laden zu schaffen? Oder bleiben sie nur ein hippes Randprodukt? Hmm …