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Brüssel-Kontakt

Als ich im letzten Herbst gefragt hatte, ob jemand mal in Brüssel etwas für mich recherchieren könne, hatte sich tatsächlich jemand gemeldet, der mir auch in der Folge einen riesigen Gefallen getan hat. Es war übrigens überhaupt nichts Negatives, um das es ging. Keine Schulden, keine Rache, keine sonstigen Altlasten.

Gesucht hatte ich einen Bekannten, von dem ich vor Jahren etwas privat gekauft hatte. Ein alter Mann in den 80ern, schwer krank dazu, aber wir blieben zumindest sporadisch in Kontakt. Plötzlich waren Post und Mails offenbar nicht mehr zustellbar und ich befürchtete, dass er gestorben war. Blogleser Konrad suchte dann für mich die alte Adresse auf und bekam über den Portier der Wohnanlage heraus, dass mein Bekannter nun auf der anderen Straßenseite wohnen würde. Dort klingelte Konrad, blickte einem schwachen Senioren ins Gesicht und hat so letztendlich aber die Verbindung zwischen uns beiden wieder hergestellt.

Erleichtert war ich, dass mein Bekannter noch lebte, seine E-Mail las sich allerdings weniger optimistisch und mit einem Kloß im Bauch: "…i'm very bad, and will die soon…" – Sei's drum… Bis das irgendwann mal passiert tun wir einfach so, als wäre nichts gewesen.