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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 90)

Wenn man die Berichte über die betriebliche Tätigkeit so ließt, könnte man auf die Idee kommen, dass die Arbeit bei uns im Laden wenig abwechslungsreich war. Aber das stimmt natürlich so nicht. Jeder, der in der Berufswelt angekommen ist, wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass immer mehr dazugehört als die Standardroutinen aus der Stellenbeschreibung.

Das ist heute bei uns nicht anders. Ich habe natürlich mein festes Programm an Aufgaben, die täglich / wöchentlich / monatlich erledigt werden wollen, aber es sind die vielen, vielen Kleinigkeiten, die einen immer wieder erfolgreich davon abhalten.

Man ist den ganzen Tag im Büro oder auf der Fläche unterwegs und manchmal frage ich mich auch heute noch abends, was überhaupt alles passiert ist, so dass ich mein gesetztes Tagesziel nicht erreicht habe.



Morgens habe ich beim Gemüsepacken mitgeholfen und anschließend die Kisten nach hinten gebracht und den Boden gewischt.
Aufschließen des Geschäfts und Herausbringen der Ware (Blumen und Blumenerde),
Leergut annahmen. Einer Kundin habe ich geholfen, die Glühbirnen kaufen wollte, sich aber nicht damit auskannte.
Abends habe ich die großen Tiefkühltruhen mit den Nachtabdeckungen zugedeckt.
Donnerstag Vormittag habe ich die Getränkebestellung gemacht und telefonisch durchgegeben.


Gewürze: Curry (Curry-Pulver)

Curry-Pulver ist eine aus Indien stammende Gewürzmischung aus zwölf und mehr fein gemahlenen Gewürzen wie Cayennepfeffer, Gewürznelken, Ingwer, Muskat, Paprika, Piment, Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel, Macis, Zimt u.s.w.
Hinzu kommen noch fein gemahlene Wurzeln eines südostasiatischen Ingwergewächses. Sie heißen Kurkuma und geben dem Curry seine typische, gelbliche bis braune Farbe. Es hat einen pikanten Geschmack und wird vor allem zum Würzen von Reisspeisen, Suppen, Saucen, weißem Fleisch, Fisch und Tomatensaft verwendet. Curry wird in zahlreichen, gebrauchsfertigen Mischungen in den Handel gebracht.
In Indien gab es die Kunst des Gewürzmischens schon im 17. Jahrhundert, als die Engländer in das Land kamen. Die streng geheim gehaltenen Rezepte werden in den Familien von Generation zu Generation vererbt.
Der Name stammt von der indischen Sauce "Kadhi", sprich: "Karry". Die Engländer machten daraus dann "Curry".