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Seltsame Steckdose im Kassenbüro

In unserem Kassenbüro befindet sich eine alte Steckdose, deren (ehemaliger) Sinn sich mir leider überhaupt nicht erschließt. Da diese Dose sich hinter unserem PC-Monitor befindet, bekommt man sie nur sehr selten zu Gesicht. Aber nun habe ich mal wieder den Bildschirm etwas vorgerückt und dabei fiel sie mir wieder auf.

Nun habe ich endlich mal nachgemessen, ob die noch irgendeine Funktion hat. Multimeter und berührungsloser Spannungsprüfer sagen, dass da kein Saft drauf ist. ich werde nicht sämtliche Sicherungen hier im alten Kasten wieder einschalten, nur um das möglicherweise herausfinden zu können. Dafür laufen mir zu viele ehemalige Zuleitungen ins Leere.

Vielleicht war die Dose auch nie als Netzsteckdose konzipiert, aber das ließe sich leichter herausfinden, wenn mir die Anordnung und Form der Löcher/Kontakte etwas sagen würde – tut es aber nicht.

Falls also von euch noch jemand eine Idee hat …


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Kommentare

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Heinz Wäscher am :

Type-H alt? https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_H

Andreas am :

https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_H

Wie der allerdings nach Bremen kommt...?

Björn Harste am :

Danke, das scheint wirklich so ein Typ-H-Stecker zu sein.
Aber warum der hier mal eingebaut wurde? Vielleicht gab es in der Tengelmann-Bürotechnik ("IT" hieß das damals ja noch nicht …) ja irgendwelche Gerätschaften mit so einem Stecker. Aus der Zeit liest hier vermutlich niemand mehr mit ...

Erich H. am :

Sieht nach alten Telefonanschluss-Nebenstelle aus

Steckdose wäre eher aus Australien,kann also nicht sein....

Chris_aus_B am :

Mal vorsichtig aufschrauben?

Malte am :

Ich habe auch zuerst an Australische 15-Ampere-Steckdosen gedacht, aber da sind die Flachpins um 90° gedreht.

Marcel am :

Aus meiner Studentenjob am Rechenzentrum der Uni kann ich dir so einiges erzählen...
Es gab eine Zeit, da hat man für USV oder Trenntrafo-Stromkreise andere Steckdosen (Typ G) verwendet, damit nur dafür vorgesehene Geräte (an die man dann den passenden Stecker ran gefrickelt hat) dort angeschlossen werden konnten und nicht irgendwelche anderen Geräte, die dann die USV bzw den Trenntrafo himmeln.

Die Haustelefone und Lautsprecheranlagen hatten an den Handapparaten Typ B Stecker.

Die Zulässigkeit dieser Konstruktion stelle ich mal in Frage. An der Uni wurde es zumindest bis in die späten 80er Jahre so installiert.

Vielleicht gab es bei Tengelmann auch solch eine Konstruktion?

egal am :

ja ich tippe auch auf Telefon .. aber ohne aufschrauben wird man das nicht rausbekommen :-)

f1 am :

Das ist eine HNA-Steckdose, Abbildung 5a ist genau das Model: https://www.plugsocketmuseum.nl/EU_special.html

> HNA stands for Handelsschiff-Normen-Ausschuss

Raoul am :

Das ist keine Steckdose, sondern ein selbsttätiger Entlüfter. In Fachkreisen auch Schnüffelstück genannt.

Marty am :

Das ist eindeutig der Anschluß für einen Fluxkompensator.

Marcel am :

Danke für die Info! Magst du uns auch sagen, wofür diese verwendet wurden? Hab irgendwo gelesen, dass damit auch Heizungen angeschlossen wurden. Möglichweise ein Heizgebläse im Kassenbüro?

Theo am :

Und der hält 1,21 GW Leistung aus?

Falk am :

Lieber Björn, da täusch dich man nicht... Es gab zur damaligen Zeit einen, ich nenne es mal Vorläufer eines Fax-Gerätes, druckte auf Endlos-Papier und der Clou an der Sache war, es gab eine Ansage im Laden, sobald eine neue Nachricht eingetroffen war. Weiss allerdings nicht wie das Twil angeschlossen war

TOMRA am :

Meinst du Telex/Fernschreiber ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Telex
https://de.wikipedia.org/wiki/Fernschreiber

naja am :

Vielleicht ist es ja auch der Lautsprecher-Verteiler-Anschluss fürs Einkaufsradio, das von dort eingespielt wurde ;-)

Mafdet am :

Auf jeden Fall sieht die Steckdose ziemlich schlecht gelaunt aus.

Falk am :

Ja ich glaub Telex hieß das damals.

Raoul am :

Für Freunde der Pareidolie kann ich ansonsten auch noch den ausgezeichneten Blog von Matt Wagner empfehlen.

Nur mit Feuerwerk scheint er aus unerfindlichen Gründen so seine Probleme zu haben, aber niemand ist ja vollkommen.

Oliver am :

Bei 300.000 Volt müssen da nur knapp über 4000 Ampere drüber.
Das geht!

Jane Doe am :

Lies halt den ersten Absatz in dem Link

René am :

Mhh und warum hast du eine "Schiffssteckdose"?

"The HNA system is a German type of special plugs and sockets that exist already more tha a century.
HNA stands for Handelsschiff-Normen-Ausschuss (cargo vessel standard committee). This German shipbuilding standard dates back to 1917. The Marine-Normalien-Kommission, the navy counterpart, was established a year later."

Fischers Fritze am :

Natürlich frisch vom Kutter in Jörns Neustädter Fischmarkt!

Elektriker am :

Bei diesem Modell mit flachen Pins handelt es sich jedoch um eine Haushaltssteckdose (HNA domestic variant).
Die Steckdose für maritime Zwecke hat zwar die gleiche Anordnung von Phase und Erdung, jedoch runde Stifte.


Sollte es sich doch um eine Schiffsteckdose handeln, wäre eine andere Erklärung möglich.

Diese Steckdose dient dann eventuell als Notstromversorgung im Markt, wenn mal wieder "Land unter" in Björns Kolonialwarenhandel ist. :-P ;-)

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