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E-Bikes: Das Ende des Fahrrads, wie wir es kennen

Leitungswasser: Verschwendung ist das neue Vernünftig

Nestlé übernimmt Mehrheit bei Ankerkraut – Influencer auf dem Absprung

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Kommentare

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Martin am :

Das mit dem Leitungswasser ist eigentlich schon lange bekannt aber das ist zu sehr in den Köpfen der Leute. Und auch die Hersteller von Geräten die Wasser benötigen (Waschmaschine, Geschirrspüler etc) bringen ja nur noch super spar Geräte auf den Markt (u.a. weil sie wegen irgendwelchen Regulierungen müssen). Die alte Spülmaschine hat x Mal soviel Wasser und Strom verbraucht, aber dafür war nach einem Durchgang alles sauber, möcht nicht wissen wie oft moderne dann 2x laufen weils nicht sauber geworden ist, also unterm Strich nicht wirklich was gespart. Und es gibt (so wies im Artikel steht) halt Regionen wo Wasser (noch) relativ unbegrenzt verfügbar ist.

T. J. am :

Der Artikel "E-Bikes: Das Ende des Fahrrads, wie wir es kennen" versteckt sich hinter einer Bezahlschranke. Bitte entsprechend kennzeichnen.

TOMRA am :

"Nestlé übernimmt Mehrheit bei Ankerkraut – Influencer auf dem Absprung"
ist mit Paywall.

TOMRA am :

Bei "Das Ende des Fahrrads, wie wir es kennen" war der Elephant bestimmt nur zufällig auf dem Lastenrad, oder? ;-)
https://img.zeit.de/mobilitaet/2022-04/fahrrad-trends-entwicklung-collage-2/wide__480x270__mobile__scale_2

Herbert Eisenbeiß am :

Es ist ja nun schon eine Weile her, dass Ankerkraut an Nestlé verkauft wurde. Die Marke ist damit praktisch über Nacht für viele Kunden gestorben, denn Ankerkraut sprach hauptsächlich einen Kundenstamm an, der gerne bereit dafür ist, etwas mehr zu bezahlen, wenn die Qualität stimmt und das Unternehme ethisch gut arbeitet.

Mit anderen Worten: genau für viele der Kunden, die Ankerkraut anspricht, ist Nestlé - und das aus vielen, verständlichen Gründen - im Nahrungsmittelbereich das personifizierte Böse. Etwas, dessen Produkte sie nicht kaufen wollen, um den Konzern nicht noch reicher zu machen, der über Leichen geht.

Ankerkraut selber wirbt ja auch offen auf seiner Webseite mit ihren Werten; nur werden viele dieser auf Dauer eben unter dem Dach von Nestlé so nicht mehr zu halten sein in den Augen der bisherigen Stammkunden.

Von daher: der Verkauf hat die Gründer und ehemaligen Eigentümer von Ankerkraut reich gemacht, keine Frage. Die Glaubwürdigkeit der Marke aber ist dahin. Und Ankerkraut verlor nicht einige Influencer, sondern mindestens 100 im deutschen Raum. Es hat tatsächlich mal jemand nachgezählt, und die Anzahl will schon etwas heißen.

Christian am :

Der Leitungswasser-Artikel ist von 2016. Damals war noch nicht bekannt, dass Deutschland zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit gehört. Mindestens seit Beginn der Satellitenmessungen 2002, nicht erst seit den Dürreperioden ab 2018.
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/03/hydrologen-warnen-deutschland-trocknet-aus

Aussagen wie "wir in Mittel- und Nordeuropa sind hervorragend [mit Regen] versorgt" stimmen nicht mehr. Alle Vorhersagen gehen davon aus, dass die Grundwasserpegel in D weiter sinken werden. Das führt zu allen möglichen schweren Problemen und Einschränkungen bei der Nutzung von Trinkwasser.
Statt alte Abwassernetze mit Trinkwasser zu spülen wird man wohl zukünftig Brauchwasser benutzen (müssen).

Der Artikel ist also vollständig überholt.

Supporthotline am :

Ich werde aus jedem Restaurant ausgeschlossen.

Raoul am :

Finde ich passabel. Die ganzen Gewürze im Edeka sind eh alle vom selben Hersteller: Ostmann, Fuchs und Bio Wagner, alles ein Konzern. Ankerkraut war abgesehen vom Preis nie was besonderes, geschmacklich zumindest – und wer auf die Art auf Weltverbesserer machen will, bekommt genau die Wahrheit serviert, die er verdient: Den Firmen ist das scheißegal. Wie die Pizza, die ich letztens im Penny gesehen habe: „Schmeckt prima und ist gut für‘s Klima“ stand übergroß drauf. Anscheinend glauben das immerhin ausreichend wenig Menschen, denn sie lag über einen Zeitraum von zwei Wochen wohl wie Blei in der Gefriertruhe.

Unser Edeka hat aber zusätzlich noch Gewürze in durchsichtig/roten Beuteln (von einer türkischen Firma, glaube ich, ich finde den Namen grade online nicht und bin nicht daheim - „Baktat“
vielleicht?) – halber Preis, super Qualität und auch Sachen wie Sumach, etc.

Neandertaler am :

Und was genau wollen Sie damit sagen? Dass die Gründer reich geworden sind, ist schön für sie. Und das war vermutlich auch der Sinn der Gründung. Mit der Marketingmasche "Ethik" klappte das eine Weile lang ganz gut, vermutlich gehen diese Zeiten angesichs der mannigfaltigen Krisen nun zu Ende. Ich hätte auch kassiert, wo es noch was zu kassieren gibt.

Und Nestlé wird es überleben, wenn ein paar "Influencer" abspringen. Ob man es glauben mag oder nicht: Der Mehrheit der Menschen kauft im Supermarkt, was sie gerne essen - ob sie da nun jemand influenct oder nicht.

Ich werde die Gewürze demnächst mal probieren, kannte sie vorher gar nicht bzw. nur vom Sehen.

Tagedieb am :

@Christian
"Statt alte Abwassernetze mit Trinkwasser zu spülen wird man wohl zukünftig Brauchwasser benutzen (müssen)."

Frage zum Verständnis: Ist das Trinkwasser dann weg? Oder wird es wieder der Kläranlage zugeführt, und dann wieder in den Wasserkreislauf eingespeist, wo es dann wieder, beispielsweise als Uferfiltrat, dem Wasserkreislauf entnommen wird?

Christian am :

@Tagedieb
Im Moment noch, aber: Bei sinkendem Grundwasserspiegel gelangt weniger Grundwasser in die Flüsse, dadurch sinken die Pegel der Flüsse. Irgendwann funktioniert die einfache und kostengünstige Trinkwassergewinnung aus Uferfiltrat nicht mehr, weil a) nicht mehr genug Wasser da ist das durchsickern kann und b) der Anteil des Kläranlagenwassers steigt. Zuerst nur bei Dürre (wenn kaum Oberflächenwasser in die Flüsse gelangt), dann jeden Sommer, dann immer.

Das Endgame können wir in den nächsten Jahren im Mittleren Westen der USA beobachten. Ein Drittel des Trinkwassers der USA (Stand 2013) wird aus dem 'High-Plains-' oder 'Ogallala-Aquifer'-Grundwasserspeicher gefördert. Der ist in 20 Jahren leer. Danach ist da Wüste.

Cliff am :

Danke, nice to know. Für mich aber überflüssig, denn Artikel, die hinter einer Bezahlschranke stecken, lese ich nicht. Bei Mainstream-Themen finde ich dieselbe Information auch gratis anderswo. Für Spezialwissen hingegen bezahle ich sogar mehr oder weniger gerne, weil ich meine, dass die Leute entlohnt gehören.

Flo am :

Ihr habt schon gesehen, dass der Artikel aus dem Jahr 2016 ist? Und dass es momentan in nicht wenigen Gegenden Deutschlands eine echte Trinkwasserknappheit gibt?

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