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Aufgrund von Lieferantenverhandlungen …

Fundstück in einem EDEKA-Markt in Delmenhorst: Ein Hinweis darauf, dass "aufgrund von Lieferantenverhandlungen" der eine oder andere Artikel nicht bestellbar ist. Das Schild findet man an mehreren Stellen in Markt. Ich nenne das immer "Preiskampf" und betrachte dieses Phänomen mit gemischten Gefühlen.

Einerseits ist es sicherlich nicht falsch, großen Konzernen, die maximal viel Geld aus ihren Produkten pressen wollen, Paroli zu bieten. Letztendlich sind diese Verhandlungen (langfristig) zugunsten der Kunden, aber man will ja auch selber wettbewerbsfähig bleiben. Die anderen Handelsketten verhandeln übrigens nicht weniger hart.
Je kleiner und idealistischer eine betroffene Firma ist, desto mehr finde ich diese Verhandlungen bedenklich. Bei einer Firma Nestlé oder AB-InBev oder Coca-Cola oder Mars nehme ich solche verhandlungsbedingten Auslistungen schulterzuckend hin. Ist für die Kunden eben mal eine Weile ärgerlich. Wenn dann aber sogar Urgesteine in der Bio-Landschaft von solchen Verhandlungen und Auslistungen betroffen sind, da nenne ich jetzt keinen Firmennamen, stehe ich nur noch kopfschüttelnd da.

Die Idee, einen solchen Hinweis aufzuhängen, hatte ich auch schon. Bin mir nicht sicher, inwiefern diese Info für Kunden relevant ist. Der gewünschte Artikel ist nicht da, die Gründe sind dem Kunden dann meistens egal. Es entlastet nur etwas die Einzelhändler-Seele, wenn der Grund dafür nicht in der eigenen Unfähigkeit liegt …

Würdet ihr so eine Info am Regal begrüßen, oder ist es eben wirklich egal?


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Kommentare

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Tiefland am :

Schwierig.

Ich hatte neulich einen dringend benötigten Artikel bei unserem lokalen Supermarkt (Singular; wir wohnen sehr ländlich und haben nur einen Laden in sinnvoller Reichweite) nicht bekommen, weil auch gerade Verhandlungen anstanden. Mein Reflex in diesem Moment war: Ich bezahle den Einzelhandel doch für die Dienstleistung, ein Sortiment zusammenzustellen und vor allem *vorzuhalten*. Wenn ich dann für 4 EUR Sprit verfahren soll, um einen 4 EUR teuren Artikel irgendwo anders zu organisieren, hätte der Laden meinetwegen auch einfach 6 EUR dran schreiben können -- wäre immer noch günstiger für mich und die Marge wäre gerettet.

Zusammenfassend: Im LEH in Städten wohl eher egal, da können Kunden ausweichen. Auf dem Land wäre mir Verfügbarkeit wichtiger als Preis. Wenn aber ein Laden schreibt "wegen Verhandlungen nicht verfügbar", habe ich als Kunde doch den Eindruck, der Laden kriegt seine Kernaufgabe, nämlich das Vorhalten von Ware, nicht gebacken.

Hendrick am :

Ich würde "pro Schild" sein, da ich um die Hintergründe warum etwas nicht "da" ist, nicht immer wissen kann.

Und der Standard-Kunde informiert sich eher nicht.

Bevor dann aber erzählt wird, der Harste hat eh oft nix da, wäre so ein Schild m.E. schon hilfreich.

Pepe am :

Ich fände den Hinweis sehr gut, da man als Kunde ja nicht weiß, ob der Markt das Produkt ausgelistet hat, es nicht mehr hergestellt wird etc. Mit dem Schild weiß man, dass es wohl bald wiederkommt.

Amsel am :

Solche Schilder habe ich bei uns im Globus auch schon mal gesehen. Ich würde behaupten, dieses Schild schützt vor Kundennachfragen. Wenn ich in einen Laden komme, und sehe ein leeres Regal, wo eigentlich die Ware stehen sollte, die ich kaufen will, dann suche ich mir einen Verkäufer / -innen und frage. Und da ich selten der einzige Kunde bin, denke ich, hilft das Schild schon.

Mitleser am :

Wenn es kleinere Unternehmen trifft, gefährdet das sogar Arbeitsplätze:
https://www.blick.de/sachsen/keine-riesa-nudeln-mehr-kaufland-erntet-scharfe-kritik-artikel11575823

Razool am :

Ich würde mir einen solchen Hinweis wünschen. So kam es in "meinem" Kaufland schon vor, dass plötzlich Monte nicht mehr zu kaufen war. Einfach weg. Erst auf Nachfrage erfuhr ich, dass es da wohl Streitigkeiten gibt. Ein Hinweis am Regal (oder auch gern ein zentrales Brett mit einer Übersicht) hätte mir da weitergeholfen.

So bekomme ich aktuell dort auch nicht mehr den laktosefreien Kakao von LAC zu kaufen. Aber warum und wieso, konnte mir bisher niemand sagen.

Sechseckiges Sterndingsbums am :

Als Kunde fände ich die Information nützlich, dass es kein genereller Engpass ist. Dann könnte ich beim anderen Supermarkt danach suchen, der gerade nicht mit diesem Lieferanten verhandelt.
Ob die Ehrlichkeit dem Händler nutzt oder die Wirkung seines Boykotts verringert, kann ich nicht sagen.

Supporthotline am :

Dann weiss man wenigstens, was los ist. Da ich in einem Laden fast immer kurz vor knapp Ladenschluss einkaufe, vergesse ich stets zu fragen, wesshalb deren doch recht grosses Deoregal seit ner Weile so übersichtlich ist und einige bekannte Marken missen lässt.

Coronalieferschwierigkeiten? Preiskampf? Oder eine bekloppte Entscheidung der Geschäftsführung, dass jeder nur noch Axe und Nivea braucht?

SPages am :

Der Hinweis ist soweit in Ordnung, zeigt er doch dem Kunden ein wenig die Abläufe im Hintergrund.

Störend empfinde ich das Ausrufezeichen am ende der bitte um Verständnis. Was habe ich als Kunde getan das der Händler mich "anschreien muss" bzw. seiner bitte mit diesem Satzzeichen Nachdruck verleiht? Hier wäre ein Punkt schöner.

alex0711 am :

QUOTE Shopblogger:
Einerseits ist es sicherlich nicht falsch, großen Konzernen, die maximal viel Geld aus ihren Produkten pressen wollen, Paroli zu bieten. Letztendlich sind diese Verhandlungen (langfristig) zugunsten der Kunden, aber man will ja auch selber wettbewerbsfähig bleiben.


Inwiefern es hier (selbst langfristig) um die Interessen der Kunden geht, stelle ich einfach mal in Frage.
Am Ende des Tages geht es wohl eher um die Frage wer das Geld verdienen darf... Hersteller oder Handel. Der Kunde zahlt immer den gleichen Preis.

Und was die "großen" Konzerne angeht... Edeka bündelt seine Marktmacht sicher nicht ungeschickt und ist auch kein kleiner Fisch. Für Aldi (Nord / Süd) und Lidl gilt das gleiche....




Edeka Gruppe
Umsatz:
67,1 Milliarden USD (2019)

Aldi
Umsatz:
22,8 Mrd. Euro (Aldi Nord, 2019)
59 Mrd. Euro (Aldi Süd, 2019)

Lidl
Umsatz:
89 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2019/20)

(Quelle Wikipedia)

Jens am :

Manche Märke stecken auch einen kleinen Infozettel in der Größe eines Preisschildes mit in die Preisschiene.
Dann zieht die Information nicht die Aufmerksamkeit von allen Kunden auf sich, die an dem Regal vorbeigehen.

Feivel am :

Warum solltest du zum Fragen auch nach draußen gehen?? scnr

Aber mir ist nicht ganz klar, was man mit dem Nachfragen bezweckt. Das klingt so nach dem berüchtigten "Haben Sie vielleicht im Lager noch...?" - klar, der DDR-Fischmarkt Harste versteckt sein Zeug mit Absicht im Lager, damit es nur die guten Stammkunden bekommen.

Dohn Joe am :

Bei Arte gibt es eine Doku zu den Preisvergandlungen Supermärkte vs Hersteller. ziemlich beeindruckend

https://youtu.be/ko4_GFPKGPs

Sonstwer am :

Es gibt Produkte, die ganz typisch im Regelfall noch im Lager des Ladens vorhanden sind - beispielsweise Frischmilch, wo "der Kunde" heute 17 Sorten verlangt, aber im Regal eben nur Platz für einen Karton von jeder ist - verkauft werden aber je 3-8 Kartons.

Da lohnt es sich, mal nachzufragen.

Auf der anderen Seite sind nicht kühlpflichtige Produkte in kleinen Packungen, die nicht viel Platz wegnehmen keine Kandidaten für nachfragen.

jakob am :

Eindeutig: Pro Schild. Aber sachlich, ohne Schuldzuweisung.

Sandra am :

So ein Hinweis ist allenfalls besser, als ein leeres Regal. Neulich in einer Drogerie suchte ich Trockentücher zum Wickeln. Regal komplett leer, kein Hinweis. Auf Nachfrage wurde mit einem Rückruf begründet. Ich hätte vermutet, es sei noch nicht aufgefüllt worden. Und so interessiert es mich, warum etwas nicht da ist und ob es im Lager liegt oder erst irgendwann wiederkommt.

masterX244 am :

Kann ja auch sein dass man direkt nachdem ein anderer Kunde da Großeinkauf gemacht hat genau das selbe sucht.

NGHdR am :

Inwiefern dürftest du denn eigentlich die Lieferschwierigkeit umgehen und dir einen eigenen (temporären) Lieferanten suchen? Gibt es da Verträge mit der EDEKA, die dir das verbieten?

meckerziege am :

Das Schild wirkt negativ auf mich als Kunde. Letztendlich habe ich den Nachteil zu tragen wenn der Supermarkt seine Verhandlungen nicht auf die Reihe bekommt. Das wird hier deutlich gesagt. Man könnte, aber will eben nicht.

Ich erwarte als Kunde dass das Zeug verfügbar ist. Bevor ich nochmal hinfahre kann ichs dann auch gleich online bestellen.

Generell sollte bei so etwas das Kundeninteresse überwiegen und dieser nicht in den Streit reingezogen werden.

Horst-Kevin am :

Ich hatte mal Costa Lachsfilet im Blätterteig auf meiner Einkaufsliste. Ich bin etliche Male zur Tiefkühltruhe gelaufen, aber alles was ich vorfand, war das Etikett, ins Fach waren benachbarte Produkte gefallen. Erst als ich einen Mitarbeiter darauf aufmerksam machte, dass das Fach zwar gefüllt sei, aber trotzdem das Produkt fehle, erfuhr ich, dass Edeka Nord das nicht mehr gelistet hat. Er hat dann sofort das Etikett entfernt. Nicht schlimm, alle paar Monate komme ich beim Rewe City vorbei, die's noch haben, und ich esse es auch nur alle paar Monate.

Anderer Fall: Old Fashioned Foods Squeeze Cheese Cheddar. Die Sorte war schon vergriffen, und nach und nach leerte sich der Regalbestand der anderen Sorten. Als ich einen Mitarbeiter danach fragte, erfuhr ich, dass es bei allen Produkten aus Übersee zur Zeit Lieferschwierigkeiten gebe. Also bin ich auf die Variante „Nacho“ ausgewichen und warte einfach mal ab, bis meine Lieblingssorte wieder da ist.

Doch, die Info ist wichtig.

Amsel am :

@Feivel, ich verweise mal auf den Beitrag von Razool, das meinte ich. Und wenn da hundert Leute am Tag kommen, und einen immer das gleiche Fragen, nerv. Und ja, Nachfragen hat auch schon mal was gebracht, weil die Verkäufer gar nicht mitbekommen haben, dass das Regal (schon wieder) leer ist.

hans12 am :

Pro Schild. Dann kann ich als Kunde damit rechnen, die Ware in absehbarer Zeit wieder zu bekommen und muss mich nicht dauerhaft nach Ersatz umsehen. Ist aber auch nur eine Kleinigkeit.

Ansonsten bin ich bei solchen "Verhandlungen" etwas zwiegespalten.
Es geht nämlich nicht daraus hervor, wer denn da die Ursache für die Verhandlungen ist:

Willl der Hersteller den Preis erhöhen und der Einzelhändler kann / will diese Erhöhung nicht an seine Kunden weiter geben? (z. B. weil dann der wichtige ".99"-Preis nicht mehr geht? / der Wettbewerb dann billiger anbieten könnte?)

Oder will der Einzelhändler eine höhere Marge, ohne den Endpreis zu erhöhen? Dann muss ja der Hersteller mit dem Preis runter.

Wer ist hier der "Böse"?

Sven am :

Naja, du hast doch aber keinen wie auch immer gearteten Anspruch darauf, daß alle von dir gewünschte Ware immer vorrätig ist.Ist natürlich blöd, wenn etwas nicht da ist, aber das ist dann halt Pech, egal aus welchem Grund die Lücke besteht. Könnt ja auch gerade mal wieder Klopapier- und Hefekrise sein, oder die Nudelfabrik abgebrannt sein oder was auch immer.

B. Sucher am :

Wer der Böse ist?
In der Situation Ende 2021 mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner der beiden Partner.
Die Einkaufspreise der Industrie für Rohstoffe haben sich in 2021 exorbitant erhöht (ein Preistreiber: Die Frachtraten aus Asien haben sich ver-5-facht!) und es war nur eine Frage der Zeit, wann die Industrie die Preiserhöhungen an den Endkunden weitergeben muss.
2022 wird ein hässliches Jahr mit weit höherer Inflation als der Derzeitigen von (offiziell) 5.2%.

Die Entwicklung für 2021:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/

Anja am :

Pro Schild

Aber nicht „liegt an Vertragsverhandlungen“. Das klingt nämlich so, als ob du direkt Schuld bist. Einfach nur die Info, dass das Produkt wiederkommen wird. Weil das interessiert mich als Verbraucher. Ob das im Zoll hängt oder bei der Preismafia(es geben sich beide Seiten nix bei den Verhandlungen…), ist mir in dem Moment egal

„Ich bin ein Platzhalter, weil dieses Produkt derzeit nicht lieferbar ist. Sobald das Produkt wieder lieferbar ist, bin ich wieder weg“ oder irgendsowas

Und bitte nicht so lieblos hingerotzt! N Rahmen mit der „Edekatafel“ darf es schon sein

Jan-Hendrik am :

Ich bin nicht Björn und "wir" sind auch nicht bei der EDEKA Minden-Hannover, aber für MH wird ähnliches gelten, wie für andere Verbünde.

Als Mitglied darf man nur einen bestimmten Prozentanteil der Waren außerhalb des Verbundes einkaufen, ansonsten würde es ja auch keinen Sinn machen, dass man EDEKA, Rewe, oder was auch immer an der Tür stehen hat.

Bei uns "geht" dieser Teil für zum Beispiel die Getränkeabteilung, für die wir fast ausschließlich (bis auf zum Beispiel Eigenmarken) bei einem Getränkegroßhandel bestellen, Teile der O&G, MoPro, Frischfisch- und Fleischabteilung, für die wir Waren von regionalen Anbietern beziehen, Bäcker, Kaffeewaren und was Anbieter sonst noch so um ihren Kaffee anbieten, einwenig Non-Food u.s.w. "drauf". Da bleibt kaum Platz noch weitere Dinge bei Drittanbietern zu bestellen und auch nicht die Zeit.

Björn Harste am :

Wie auch immer das bei euch geregelt ist: Auch die Lieferanten, die über Edeka abgerechnet werden, zählen bei uns nicht zu den Fremdkäufen. Also zum Beispiel auch die Ware, die wir von Trinks und Coca-Cola geliefert bekommen.

Chris_aus_B am :

> ...Einfach nur die Info, dass das Produkt wiederkommen wird. ...

Aber vielleicht kommt es ja nicht wieder, je nachdem wie die Verhandlungen laufen.

Flox am :

Nur das der Supermarkt vor Ort (zumindest solange er kein komplett unabhängiger Händler ohne Kette im Rücken ist) da wenig bis keinen Einfluss auf die Verhanlungen zwischen Zentraleinkauf und Hersteller hat. Der wird auch nur aus der Zentrale die Info bekommen das Artikel XY wegen laufender Verhandlungen nicht verfügbar ist.

Konzertheld am :

Mir ist vor allem immer wichtig zu wissen, ob das Produkt mal wieder kommt. Mein bevorzugter großer Supermarkt schließt Lücken durch fehlende Artikel innerhalb weniger Tage, da bin ich dann immer verwirrt bis verärgert, wo mein Produkt hin ist. Ein leer bleibender Platz sagt: WIr haben noch nicht aufgegeben. Mit oder ohne Schild ist mir einigermaßen egal. Zieht es sich länger hin, ist das für den Laden natürlich doof, und ich wüsste auch nicht so recht, wie ich damit umgehen würde... Informationen sind gut, aber in Supermärkten eh nicht so üblich. Eine Info der Art "Hier haben wir für Sie ein Produkt ersetzt, da wir die neue Variante für besser halten" habe ich noch nie gesehen und wäre ja auch sehr subjektiv. So gesehen bin ich dann vermutlich doch pro Schild, einfach, weil Kommunikation immer gut ist.

Jahrelange Leserin am :

D.h. auf eine Preiserhöhung hättest du positiver reagiert als auf das Schild? Da der Kunde den Endpreis bezahlt, kann er ja nicht wirklich aus der Sache rausgehalten werden

noname am :

ebenfalls pro Schild. Wenn die Ware nur vergriffen ist, kann ich nächste Woche wieder mein Glück versuchen - bei Preisverhandlungen eher nächstes Quartal.
Wenn nicht gerade noch weitere Produkte des Herstellers in der Nähe vom Regalplatz fehlen, stellt sich eh immer die Frage, ob ausgelistet oder nicht. Gefühlt geht das hier (Kaufland) bei den Mitarbeitern auch nur nach "da fragen die Leute schon seit Wochen nach, kommt wohl doch nicht wieder rein" statt vernünftiger Infos.

meckerziege am :

Denkst du etwa den Kunden wird was geschenkt? Der hat da nicht mitzureden, das läuft zwischen Hersteller und Händler. Die müssen vereinbaren wer wieviel abbekommt.
Preiskampf kann sogar gegen den Kunden laufen. Produkt billiger, Qualität überproportional schlechter.

Als Kunde bin ich doch weder an Markt noch Marke gebunden. Dann kauf ich eben entweder wo anders ein oder ein anderes Produkt im selben Markt.
Aber Spielchen mit Auflistung zu treiben...

aufrechtgehn am :

Pro Schild, allerdings bitte tatsächlich nur mit einem kurzen, wertfreien Text. Kaufland hatte mal bei einer seiner Auslistungsrunden große Hinweistafeln mit richtigen Romanen drauf aufgehängt, in denen sich das Unternehmen selbst zum heldenhaften Kämpfer für niedrige Preise stilisiert hatte, das finde ich übergriffig und unangenehm. Wir wissen alle, dass es den großen Konzernen um Marge und Marktmacht geht und nicht um das Wohl der Kund:innen.
So ein kurzer Hinweis auf "Lieferantenverhandlungen" ist aber gut, dann weiß ich zumindest, dass der Marktleiter / Einzelhändler nichts für die Regallücke kann.

Milchmädchen am :

LOL! Also besser, wenn Lebensmittelhändler und Produzenten nicht verhandeln würden, einfach der Lebsnmittelhändler egal was bezahlt, damit 'das Zeug' immer vorhanden wäre.

Dann halt vielleicht zum dreifache, vierfachen oder fünffacherPreis oder wasweißich Preis -

Denn das wäre im Kundeninteresse... :-O


Manchmal glaubt man gar nicht wie weit manche denken...

Anja am :

Das ist dann so. Dann nimmt man das Schuld weg und gestaltet das Regal ja eh um. Solange das Schild da ist, gibt es Hoffnung

John Doe am :

Naja, wer ist hier der böse - der Lieferant/Hersteller der sagt ich möchte viel und möglichst immer teuer? Oder die Einkäufer, die sagen geht es nicht noch billiger? Hauptsache billig. ;-) Oder irgendwo die Mitte?

Jan-Hendrik am :

Damn, ich hätte mich über Antworten benachrichtigen lassen sollen. Sorry, dann kommt die Antwort leider etwas später.

Das hätte ich dazu schreiben sollen, unsere Lieferanten werden nicht darüber abgerechnet. Das macht "uns" allerdings auch freier im Sortiment.

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