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Y no Food

Und wieder einmal ist ein YFood-Aufsteller leer. Ich staune immer noch täglich neu darüber, wie erstaunlich gut diese Produkte bei uns laufen. Ist einer der beiden (ja, inzwischen zwei als Dauerplatzierung!) Aufsteller halb leer, bestelle ich schon wieder nach und bis die Ware kommt, können wir dann die Reste auf den verbliebenen Aufsteller umpacken und auf dem gewonnenen Platz das neue Display unterbringen. In dem Tempo geht das mittlerweile seit fast einem halben Jahr so bei uns.

Komischer Zeitgeist, mal eben als Mahlzeit schnell eine Flasche zu exen, anstatt sich den Gaumenfreuden einer richtigen Mahlzeit hinzugeben. Wenn es mal eben schnell gehen muss, okay. Aber dass es dafür so einen Markt gibt, finde ich erstaunlich.


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Kommentare

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Fallout Boy am :

Für mich auch unverständlich, wie man sich lieber sowas reinschütten mag, anstatt was Gutes zu essen. Vermutlich bin ich zu alt dafür... Aber das ist wohl der Trend, den es auch in den letzten Jahren schon gab - nur eben noch weitergesponnen: Man muss nicht kochen und es geht schnell.

So sind doch auch die ganzen Fertigessen, TK-Gerichte und Lieferdienste groß und berühmt geworden?

TheM am :

Die Influencer tragen gut dazu bei im Moment, dass da viele drauf abfahren.

Spannend wäre ja, wie der Altersdurchschnitt der Käufer wäre.

Ole am :

Verstehe ich das richtig, dass jede Lieferung aus einem dieser Pappdisplays besteht? Jedes Mal ein neues, oder werden die alten beim Großhändler neu bestückt und wiederausgeliefert?

Björn Harste am :

Das sind Einweg-Displays, die nach Gebrauch ins Altpapier kommen.

Tiger Kellog am :

Aber nicht wundern, warum zur gleichen Zeit die Umsätze für die weiße Kellogs Packungen so nach unten gehen!?!!!

Nobody am :

Ist der Raum unterhalb der präsentationsfläche denn wenigstens noch mit Ware gefüllt? Oder wird da viel umbaute Luft transportiert?

Klabund am :

Leute die keine Freude daran haben etwas Gutes zu essen haben dafür entweder wirklich sehr viel Sex, oder sind im sinnlichen Bereich des Lebens sehr verkümmert..... Vielleicht Leute aus Behörden oder so.

Horst-Kevin am :

Der steht ja gut da vor den Kellogg's-Packungen …

eigentlichegal am :

Uiuiui, ich weiß was jetzt für ne Diskussion losgetreten wird.

Nicht der Andere am :

Der Hersteller war offenkundig von sich selbst überrascht, daß er trotz vier Sortenfächern fünf Sorten anbietet. Und die Überraschung auch bei den Folgelieferungen nachhaltig beibehält. Das ist wie die eigene tägliche Überraschung in seinen weiterhin leeren Kühlschrank, daß der sich immer noch nicht selbst aufgefüllt hat.

Da verwundert dann auch nicht, daß auch die Auszeichnung weder synchron zu den Sorten, noch synchron zu den Fächern erfolgt. Immerhin ist Synchronität als Prinzip erkennbar fest verwurzelt, den die Asychronität ist synchron oben und unten dieselbe.

Beim alten Foto sieht man unten leider nichts, aber das war unten vielleicht auch keine Auszeichnung.

Zum Inhalt: Naja. Instant Food to the max. Schade drum. Für Besteigung der Sahara oder Durchquerung des Mount Everest sicher sinnig. Aber inmitten reichhaltiger und überquellender Zivilisation? Schadeschadeschokolade.

Mitleser am :

Das dieses Zeug auch noch Nutri-Score A bekommt, bestätigt mich mal wieder, diesen Score nicht ernstzunehmen.

Panther am :

Wohl eher, weil da pro Packung mehrere miteinander verbundene Plastikarten in den Müll gelangen. Und die Schnellschnellfraktion wird kaum spülen und anschließend Korpus, Deckel, Ring und Folie getrennt in die gelbe Tonne einfüllen. Und im Dienst gleich gar nicht, man ist ja sooo unabkömmlich ... :-|

Panther am :

Manche Leute wünschen sich Flüssignahrung. Am besten aber gleich mit Sonde, dann fällt auch noch das anstrengende, zeitraubende Schlucken weg! So viel unnützer Zeitaufwand! :-(

Chris Meier am :

Sascha sei Dank ;-)

OK, ich habe das Zeugs nie probiert, aber ja, die Werbung ist schon heftig.

Micha am :

Heeee! :-P Ich arbeite bei einer Behörde... und bei mir kommt was gescheites auf den Tisch und nicht so ein Flüssigzeugs für Teuro..... ;-)

Cliff am :

Ich esse gerne gut, und verbinde mit Flüssignahrung eher Unangenehmes, denn das war das Einzige, was ein krebskranker Freund von mir gegen Ende noch zu sich nehmen konnte.Da er Schoko nicht mochte, habe ich das mal probiert, und jetzt als Vergleich dazu YFood. Schmeckt so ähnlich, nicht lecker, aber macht tatsächlich satt. Wobei YFood natürlich von den Inhaltsstoffen her meilenweit entfernt von medizinischer Ersatznahrung ist.
Laut deren Webpage gibt's das auch als Pulver, das man mit Wasser anmischen kann. Vielleicht sollte ich mir davon einen Vorrat anlegen, für den Winter-Lockdown. Ich wohne neben einem Bach und weit entfernt von Leverkusen: Sauberes Wasser habe ich genug.

Lassdochmal am :

Offensichtlich gar keine.

GelberBuntstift am :

Natürlich ist es nicht die beste Ernährung. Aber es gibt bestimmt genug Leute wie ich, die direkt nach dem aufstehen noch nichts festes essen können. Ich habe zwar hunger, aber nach dem ersten bissen sagt mein Kopf irgendwie "bääh" und das wars dann mit essen. Trinken geht aber. Da ich aber keine Lust habe zwei Stunden vor der Frühschicht aufzustehen, nur um vor der Arbeit noch was gegessen zu haben, trinke ich auch gerne mal so eine Flasche morgens bei der Arbeit. Zum richtig essen kommt man da nämlich dann erst so gegen 11 Uhr und das ist mir dann zu lange.

Die Sorte mit Kaffee ist übrigens mein Favorit.

Georg am :

Behörde und arbeiten??? Aber nicht in Bremen............ :-P ;-)

SomeUser am :

Ich habe davon tatsächlich immer mal zwei, drei Flaschen in der Kammer liegen. Nicht, um damit eine Mahlzeit unter "normalen Umständen" zu ersetzen, sondern weil ich mir davon hin und wieder eine einpacke, wenn es auf Motorrad- oder Fahrradtour geht.

Manchmal findet sie dann auch den Weg wieder zurück nach Hause, wenn man dann doch irgendwo auf einer Hütte, im Restaurant oder sonst wo was gegessen hat. Aber es gibt auch immer wieder mal Tage, wo man dann doch irgendwo "im Nichts" steht und dann ist das ganz praktisch.

Aus meiner Sicht wird das mal wieder zu schwarz/weiß gedacht. Mal ab von ein paar Leuten, die das vielleicht aus gesundheitlichen Gründen (vgl. Beiträge oben) "essen" und ein paar "Radikalen", für die Essen tatsächlich nichts "sinnliches" ist, dürfte vor allem noch Sportler bzw. Diätler eine Nutzergruppe sein (sehr gezielte Steuerung von Nährwerten und Zusammensetzung) - aber ein Großteil ist wahrscheinlich schlicht Gelegenheitsnutzer.
Daher verstehe ich auch den "Hate" dazu nicht wirklich.

Auch McD ist nicht gesund - aber wenn man da einmal im Jahr hinfährt, bringt es einen auch nicht um. Oder wie so oft im Leben: Die Dosis macht das Gift. ;-)

J D am :

Ich verstehe es auch nicht. Dürfte zu einem ganzes Teil der Verdienst der massiven Bewerbung über Inluenzer sein. Ich halte das aber für einen Trend, der so schnell wie gekommen ist, auch wieder abflaut.

Lipperland am :

Ich habe so eine Flasche schon einmal auf einer Rennradtour gekauft als ich einen üblen Hungerast hatte und nur ein Rewe in der nähe war und fand es gut Zu dem Zeitpunkt hätte ich aber vieles als gut empfunden.

janxb am :

Ich oute mich auch mal als jemand, der regelmäßig YFood "isst". Ich arbeite zwei Jobs, oft wochentags von 07:30 bis 21:30. Da ist dann einfach keine Zeit, etwas vollwertiges zu essen, bzw. vorzubereiten. Und nein - "mal schnell eine Stulle schmieren" zählt nicht. YFood soll ja ein vollwertiger Mahlzeitersatz sein, ein mickriges Brot ist das mit Sicherheit nicht.

Tanya am :

Mastikation scheint inzwischen auch bei der Jugend als Sünde zu gelten.
Wenn man nicht mastizieren will, trinkt man eben YFood.

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