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Fast vollständige Notkasse

Wir haben hier schon seit Anfang an einen kleinen Rolltisch mit einer dritten Kasse, unsere Notkasse. Diese Kasse war tatsächlich nur für Spitzen gedacht und meistens ging es dann so zu, dass wir "Barzahler ohne abzuwiegendes Gemüse" aus den Schlangen vor den beiden Hauptkasse zur dritten Kasse am Eingang abgezogen haben. Die Kasse war schon immer ohne Checkout-Waage und ohne Kartenterminal ausgestattet. Das war zwar immer mal etwas mühsam, hat aber zumindest funktioniert.

Dann kam Corona. Seit dem ist der Anteil an Kartenzahlungen deutlich gestiegen. Das Verhältnis ist inzwischen von 1:2 (bargeldlos/bar) auf etwa 2:1 gestiegen. Da der Vertrag mit Telecash noch ein paar Jahre läuft, haben wir das alte Kartenterminal aus Findorff nun seit ein paar Wochen an unserer Notkasse stehen. Und noch mehr Findorff-Technik haben wir dort verbaut, inzwischen befindet sich dort außer dem bisher verwendeten Handscanner auch ein fest eingebauter mit integrierter Waage. Das spart das lästige Aussieben der Kunden mit bestimmten Produkten und Zahlungsarten.

Nur Zigaretten gibt es dort nicht, aber das ist wohl das kleinste Problem. :-)

Inzwischen benutzen wir diese Kasse so oft, dass ich mir manchmal wünsche, dass wir drei reguläre Kassenplätze beim Umbau vorgesehen hätten. Aber das war nicht vorhersehbar und wenn ich dran denke, dass das Vertriebs-Team der Edeka damals vorm Umbau der Meinung war, dass wir diese dritte Kasse überhaupt nicht brauchen würden … Aber glaubt mir, darüber beschwere ich mich ganz sicher nicht.


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Kommentare

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Mitleser am :

QUOTE:
Dann kam Corona. Seit dem ist der Anteil an Kartenzahlungen deutlich gestiegen.


Dabei hat die Bundesbank klargestellt, dass das Bargeld sicher ist.

Ich bin auch wieder zur Barzahlung zurückgekehrt, nach dem ich im Frühjahr zur ersten Welle auch fast nur mit Karte zahlte.

Flox am :

Frage wäre ja, warum kommt die dritte Kasse so oft zum einsatz? Sind es wirklich mehr Kunden und damit Umsatz oder nur weil die Schlangen durch größere Abstände zwischen den Kunden gefühlt zu lang werden?

Nicht der Andere am :

Die Abstände machen den Laden zwar nicht gleich randvoll, aber zumindest die Gänge zu Kasse sind dann samt Querverbindungen flott zu. Die Lücken steigern die Kundengeduld auch nicht und für die sich hinziehende Lückenschlange lässt sich zwischen Zurückhaltung und Eingriff entscheiden wie bei den gewohnte, üblichen, übersichtlichen Knubbelchen vor der Kasse.

Asd am :

EC wird ja als kontaktlose Zahlung beworben. Aber wenn ich meine PIN eintippen muss, muss ich ja trotzdem die Zahlentasten berühren, die schon X Kunden vor mir abgegrabbelt haben, und die garantiert kein Mitarbeiter jemals desinfiziert hat. Nacht, bei Harste vielleicht schon, aber in den Läden, in denen ich einkaufe (wohne nicht in Bremen) mit Sicherheit nicht.

Chris_aus_B am :

Nachdem das Bargeld besorgen immer aufwendiger (oder zumindest zeitaufwendiger) wurde, weil im Laufe der letzten Jahre mehrere der naheliegensten Bankfilialen geschlossen wurden, bezahle ich die meisten meiner Einkäufe mit Karte (nicht Kredit sondern EC (oder wie auch immer es zur Zeit heißt)) und hebe Bargeld beim Einkauf ab. (Nur blöd, wenn Bargeld abheben nicht auf der Einkaufsliste stand und man erst daran denkt, wenn man mit dem Bezahlen fertig ist...)

Entlang meiner normalen Wege sind in den letzten 1-2 Jahren mindestens 4 solcher Kompakt-Geldautomaten 'in der Hauswand' hinzugekommen (2 Stück ein Haus auseinander und ein dritter schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite - genial!), aber bei den Gebühren würde ich nur im Notfall dort etwas abheben.
(Ich vermute/hoffe, dass dieser Automatentrend in den nächsten Jahren wieder zurück geht, ich kann mir nicht vorstellen, dass das profitabel ist für die Banken(?). Andererseits ist der nächste Sparkassengeldautomat (etwas mehr, mehrere Automaten für Kontoauszüge, Kontoservice und wohl auch Einzahlungen) über Nacht geschlossen wegen Vandalismus oder der Angst davor - auch genial!)

Theisilv am :

Ich sehe den Bondrucker schon fallen. :'( :-(

John Doe am :

Naja, Schulen und ÖPNV sind auch sicher haben wir von der Politik gelernt - oder? Und je nach Bundesland gibt es eine nächtliche Ausgangssperre momentan, lässt mich raten - das Virus ist nur nachts aktiv?

Josef am :

Wie ist das eigentlich mit der Ausgangssperre und den Öffnungszeiten in Bremen?
In Bayern darf man ja ab 21:00 Uhr nicht mehr raus, aber da machen die Geschäfte sowieso un 20:00 Uhr zu.

Josef am :

Wie sieht das Teil aus Kundensicht aus?

John Doe am :

Kommt die dritte Kasse zum Einsatz, weil
a) Kartenzahlungen so lange dauern,
b) das Kassenpersonal an den zwei regulären Kassen beim Arbeiten gerne ein Nickerchen einlegt,
c) weil Corona dafür sorgt, dass sich die Leute ihr Geld statt in der Gastronomie im Supermarkt ausgeben,
d) etwas vollkommen anderes dafür sorgt, dass die Kassen nicht ausreichen?

Tt am :

Der Blädsinnn wird nicht besser durcj ständiges wiederholen. Ziel der Corona-bedingten Einschränkungen ist eine Kontaktreduzierung, in dem man den Menschen so wenig Anlass wie möglich gibt, das Haus zu verlassen. Deswegen macht man alles zu, was nicht unbedingt nötig ist. Niemand hat je behauptet dass die Ansteckungsgefahr im Obi höher ist als bei Aldi, das ist ein Umkehrschluss der so nicht gedacht ist. Mit den Ausgangssperren will man private Menschenansammlungen verhindern, niemand meint, dass das Virus Nachts gefährlicher ist als tagsüber.

DerBanker am :

Dann solltest du dich einfach selbst schützen.
Ich verwende Kodan Tücher aus der Spenderdose. 1 Tuch in ein winziges Tupperdöschen und schon bin ich für den Einkauf ausgerüstet. Mal eben über den Griff des Einkaufswagens/Korbes und auch mal eben über die Tasta des Pinpads, feddich.

Und kommt mir jetzt nicht damit, das habe Kundenservice zu sein. Das ändert kein Jota. Du glaubst es ja eh nicht. (...und die garantiert kein Mitarbeiter jemals desinfiziert hat...)

Find das auch immer so lustig, wenn sich unsere Kunden beschweren, unser Pinpad anlangen zu müssen, aber dann entweder ganz still oder auch gleich agressiv reagieren, wenn man ihnen anbietet, beim Rausgehen am Eingang den Desinfektionsmittelspender in Anspruch zu nehmen - und die Hoffnung nachschiebt, dass der Kunde sich auch schon vorm Reinkommen desinfiziert habe...

Neustädter am :

Wir in Bremen haben weder eine Ausgangssperre noch eine Ausgangssbeschränkung, von daher kann jeder Supermarkt so lange aufhaben wie er (gesetzlich konform) möchte :-)

Georg am :

Wir sind hier ja nicht im feindlichen Ausland,hier herrscht noch Demokratie 8-)

TheK am :

Wobei die ganze Desinfektion sowieso unnötig scheint – Schmierinfektionen sind wahrscheinlich eh nur unter Laborbedingungen möglich.

DerBanker am :

Ich sag mal so: im Falle einer Ausgangssperre würden die Läden, die sonst länger offen hätten, vermutlich auch zu vernünftiger Zeit schließen, vielleicht eine halbe Stunde vorher oder so.

Die Mitarbeiter würden, wie alle systemrelevanten Angestellten, einen entsprechenden Passierschein ausgestellt bekommen, um während der Ausgangssprerre raus zu dürfen. Wie sollte das sonst auch gehen?
Ich hab meinen schon seit März.

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