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Can-Caps mit Test

Nach meinen Berichten um die häufigen Diebstähle von Red Bull hat mich eine Firma kontaktiert, die spezielle Sicherungsetiketten vertreibt, mit denen man Getränkedosen schützen kann. So sehen sie aus und sie werden einfach oben auf die Dose gesetzt und krallen sich am Falz der Deckel fest:



Das verhindert natürlich den Diebstahl nicht generell, so wie auch unsere Aufkleber bislang die Diebstähle nicht vollständig verhindert haben – aber auch bei flüchtenden Tätern löst so zumindest einmal der Alarm aus und man hat ein Gesicht und hat entweder zukünftig vor dieser Person Ruhe oder kann verstärkt aufmerksam sein.

Was ist aber, wenn jemand nun diese Dosen entwendet hat? Die Aufkleber kann man einfach abreißen, selbst bei einem Weiterverkauf an hehlende Kioske und Quickshops stören sie nicht – aber mit den Can Caps funktioniert das natürlich nicht so einfach, da die Dosen dadurch im Grunde unbenutzbar werden.

Da kam mir natürlich ein Gedanke: Wie groß ist die Chance, die Teile ohne den speziellen Öffner von den Dosen zu bekommen. Die Antwort gibt es im Video.



Momentan warte ich noch auf die Lieferung der Teile, für das Video musste mein Muster herhalten. Bin gespannt, wie sie sich hier in der Praxis bewähren werden.

Zurück zum Experiment: Eine Dose wirkt zwar immer sehr stabil, aber das Material ist letztendlich doch nur sehr dünn und entsprechend empfindlich. Mit einem Schraubenzieher ist ein Loch schnell hindurchgestochen:


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Kommentare

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Der Hamburger am :

Interessante Technik. Ein unbemerkter Diebstahl wäre aber leider bestimmt weiterhin über abgeschirmte Rucksäcke möglich, oder?

Andererseits hätten wohl nur noch Eigenbedarfs Diebe Interesse. Im Zweifel trinken die Red Bull dann durch das mit dem Schraubendreher angefertigte Loch.

Roland am :

Problem das ich sehe: Wenn sich das System verbreitet, haben die Hehler/Kioske doch Nullkommanichts den entsprechenden Öffner bei sich.

Schwachstromblogger am :

Auch wenn der erste Test für dich positiv ausgefallen ist, heißt es nicht, dass es auch wirklich sicher ist.

Unsere Muttergesellschaft hat vor Jahren mal iPads an alle Händler verteilt, zusammen mit einer Diebstahlschutzhalterung. Im Vorfeld haben wir uns schon mit deren IT-Verantwortlichen unterhalten. Die hätten eine halbe Stunde lang an der Halterung herumgehebelt und das Gerät nicht aus der Halterung herausbekommen. Gerät total verschrammt und vermackt.
Ich hab dann irgendwann die Geräte geliefert bekommen. iPad in die Halterung rein, hab mir ein paar Sekunden die Konstruktion angeschaut, greife ohne Hilfsmittel an der richtigen Stelle an und drei Sekunden später lag das iPad außerhalb der Halterung. Reproduzierbar mit anderen Halterungen der selben Lieferung.

Zum Glück ist es niemandem sonst aufgefallen, weil nach drei Jahren hatten wir nur ein Gerät verloren, welches nicht in der Halterung eingelegt war.

Amsel am :

Wenn ich so was sehe, warte ich eigetlich auf den Moment, wo der Schraubendreher abrutscht......

Max am :

Die meisten haben doch eh nen Golf Magneten in der Tasche und somit ist das ganze nutzlos ....

Daniel am :

Der LockPickingLawyer hat ein 1:40 min Video gemacht und erklärt wie solche Sicherungen funktionieren und wie sie innerhalb von 1s entfernt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=pji33MoJ5Z4

Wenn man seine Videos anschaut, dann weiß man, dass keine Sicherung perfekt ist.

Peter am :

Logisch bekommt man mit einem entsprechend starkem Magnet an der ricigen stelle die sicherung auf, aber die Frage ist hatt der Dieb den in der Tasche und nimmt sich die Zeit im Laden an den zu klauenden Dosen die Sicherung zu entfernen oder ist der Abschreckungseffekt hoch genug das er den Diebstahl erst garnicht ausführt.

SUPPoRTHoTLiNE am :

Logisch bekommt man das Fenster mit einem passenden Werkzeug an der richtigen Stelle aufgestemmt, aber die Frage ist, hat der Dieb den in - ok ab dann ist mir die Rechtschreibung zu wirr. Das Prinzip sollte klar sein. Wer es beruflich macht, wird es machen.

0815 am :

Ich finde es schon irrwitzig, dass man heutzutage solche Artikel sichern muß

Bernd am :

Ein Neodymmagnet in der passenden Größe kostet keine 10 Euro.
Und wer professionell klauen geht, hat ihn auch in der Tasche. Diese Sicherungsetiketten wie im Video findet man in fast jedem Klamottenladen.

Steven Coolmay am :

Es gibnt nur eine Möglichkeit sich gegen Diebstahl zu schützen, die Ware muss im Lager bleiben ;-)
Verkaufsraum verkleinern und nur noch Bildchen mit QR Code. Dazu ne App. Am Ende bekommt man alle fertig zusammengepackt nach vorne geliefert. Das wird die Zukunft. Im Asiatischen Raum gibt es solche Läden schon.

Sonstwer am :

Dein Konzept kommt mir irgendwie bekannt vor.
Warum nicht auf die ganze Technik verzichten und wieder den guten alten Tante Emma-Laden mit Theke einführen?

Das funktioniert immer dort, wo Arbeitszeit nichts kostet.

SUPPoRTHoTLiNE am :

Es gibt einen Grund, wesshalb es keine Kolonialwarenläden mehr gibt und die Selbsbedienungsläden so erfolgreich wurden. Im Konzept ist der Schwund schon einkalkuliert. Und so sehr jörn sich auch aufregen mag, er wird garantiert am SB-System festhalten. Sonst müsste er ja noch arbeiten.

Tom am :

Über den eingerechneten Schwundt wird gejammert über die ihn wesentlich übersteigenden Einsparungen schweigen gehüllt !!! normales Unternehmer verhalten ......

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