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Gegenschlag für Finanz-Spam-Anrufe

Diese komischen Werbeanrufe mit Angeboten zu vorgeblicher Finanz- und Anlageberatung werden derzeit lästig. Fast täglich kommt so eine automatische Ansage hier rein und aufgrund der nicht übertragenen Rufnummer lassen sich diese Lästlinge auch nicht mittels der Fritzbox-Sperrliste aussperren. Wenn man einfach auflegt, spart man zwar kurzfristig Zeit, aber den Spammern ist es völlig egal, da die Anrufe automatisiert erfolgen, und so versuchen sie es immer und immer wieder.

Mein Gegenschlag: Ich lege nicht einfach auf, sondern drücke wie gewünscht die Taste 1.

Dann ist das Gespräch zwar auch beendet, man bekommt aber kurzfristig einen neuen Anruf. Den jedoch nicht von einer automatischen Ansage, sondern von einem Callcenter-Mitarbeiter, dem man dann persönlich die Zeit stehlen kann. Zum Beispiel, in dem man scheinbar auf die vielen tollen Angebote eingeht (was leider echt lange dauert, man ist ja schließlich einerseits begriffsstutzig, möchte andererseits natürlich die beste Beratung) und dann selbstverständlich rechtzeitig abspringt, am besten kurz bevor die vor Gier leuchtenden Augen des "Finanzberaters" durchbrennen. :-)

Mit denen habe übrigens nicht nur ich hier zu tun …

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Kommentare

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Michael am :

Zumindest hat man dann das Gefühl, sich nicht kampflos ergeben zu haben ;-)

Santino am :

Bei der Telekom gehts im Kundencenter auch für unterdrückte Nummern ganz elegant:

https://tinyurl.com/jsqww77

Einzelne Anrufer kann man mit *934*PIN# am Telefon auf die Negativliste setzen.

Ich weiss jetzt allerdings nicht, ob Björn bei der Telekom ist...

Santino am :

Mir wäre das übrigens viel zu umständlich, jedesmal ins Routermenue zu krabbeln, am Hörer geht das in 2 Sekunden.

Dieser am :

Die Fritz!Box kann jeden "unbekannten" (== keine Rufnummernübermittlung) Anrufer auf einen integrierten Anrufbeantworter umleiten.

Das wäre meine Empfehlung:
Dedizierten nur-Ansage-AB, in dem Sie frdl. erklären keine Anrufe mit unterdrückter Rufnummer entgegenzunehmen.
Dann weiss auch der evt. Kunde, woran er ist und schaltet halt 'notfalls' die Rufnummernübermittlung individuell frei.

Hendrik am :

Das mag zwar im privaten Umfeld eine "gute" Lösung sein - so mache ich es auch bei meinem Smartphone und Festnetz (obwohl da neben Spam-Anrufern sowieso nur meine Eltern anrufen).

Im geschäftlichen Bereich ist das aber ein No-Go!
Zum einen wissen viele Anrufer gar nicht, wie sie ihre Nummernunterdrückung ausschalten können, auf der anderen Seite können viele diese auch gar nicht abschalten. Die Nummer wird immer unterdrückt.

Privat habe ich den Hinweis, dass man in einem solchen Fall den Namen und die Rufnummer hinterlassen möge, sowie den Grund des Anrufes und dass ich dann zurückrufen werde.

Geschäftlich würden die meisten Kunden allerdings auflegen und zum Großteil garantiert nicht mit dem Anrufbeantworter sprechen.
Ebenso werden nur wenige Kunden, selbst wenn sie es könnten und wissen wie es geht, mit Rufnummernanzeige wieder anrufen. Die Kunden ist man eher los und sie sind frustriert. - Keine gute Lösung!

Im Einzelhandel mit Privatenkunden, die auf ein Geschäft nicht angewiesen sind, kann man das nicht machen.

Man muss die "Kröte schlucken" und dann eben mit Spamanrufen leben.

Dieser am :

Nein.
Gerade der lokale EDEKA hat Laufkundschaft, keine Anrufer.

Mal ernsthaft, Hendrik:
Wann, konkret, haben Sie zuletzt ihren lokalen Markt angerufen?
Ich bin jetzt schon alt und grau. Aber ich erinnere nicht einen Anruf.

YMMV, dann erklären Sie es sehr gerne.

Hendrik am :

Weil Sie etwas nicht machen, heißt es nicht, dass alle anderen es auch nicht machen.

Ich rauche nicht, ich esse kein Fleisch (nein, ich bin kein Veganer, oder Vegetarier, ich mag Fleisch einfach nicht, egal von welchem Tier), dafür fahre ich SUV und fliege in den Urlaub, mache Kreuzfahrten (ja, blabla, ich böse Mensch), das heißt aber nicht, dass alle anderen Menschen auch nicht rauchen, kein Fleisch essen, SUV fahren, in den Urlaub fliegen, oder Kreuzfahrten lieben.
Das heißt es nicht einmal, wenn viele meiner Freunde es so machen, wie ich.

Es ist einfach meine "Bubble", die so agiert. (Nur, falls ihr nächstes Argument sein sollte, dass auch Ihre Freunde und Bekannten nicht bei ihrem Supermarkt anrufen.)

Wenn Sie Björns Blog verfolgen, lesen sie, dass immer mal wieder Kunden anrufen.
Aus Erfahrung der Märkte meiner Eltern kann ich sagen, dass wir täglich Anrufe haben. - Gut im Gegensatz zu Björn liefern wir und haben einen Partyservice in allen Filialen.
Wir erhalten aus dem Grund sogar noch Faxe von unseren Privatkunden, neben E-Mails.

Und wenn die Kunden nichts bestellen, dann rufen sie an, ob wir Samstags bis 21 Uhr geöffnet haben, oder ob am Sonntag offen ist, oder wann wir zu Feiertagen schließen (nicht täglich und manchmal auch nur einmal im Monat).

Selbst die Filiale außerhalb der Urlaubsregion, die nicht Sonntags in der Saison geöffnet sein darf, erhält Anrufe, ob und wann wir geöffnet haben.

Weiterhin erhalten wir immer wieder (auch nicht täglich) Anrufe, ob Ware XY im Markt vorhanden wäre, ob wir sie führen, oder ob man sie ggf. bestellen kann. Björn wird ähnliche Anrufe erhalten (schreibt er auch von).

Allein für diese Kunden ist es wichtig, dass sie durchkommen und viele von denen wissen nicht einmal was eine Rufnummernanzeige ist.
Das unterscheidet einen Selbstständigen von den Discountern, die oftmals nicht einmal eine (öffentliche) Telefonnummer besitzen.

Wir drucken unsere Telefonnummer, Faxnummer und E-Mail-Adresse nicht aus Spaß auf die Flyer. Das nennt man Service.

Um Ihre Frage zu beantworten, ich rufe sehr häufig einen EDEKA-Markt an und sei es nur, um meinem Papa "Hallo" zusagen und dass ich gleich komme. ^^
Gehe ich nach Ihnen, macht es wohl jeder so. :-D

Dieser am :

Ohhh, Hendirk!

Sehr langer Text, keine (echte) Aussage.
Erlauben Sie mir also bitte, die (zuvor implizite) Frage nochmals zu stellen:
a) welcher Kunde ruft seinen lokalen EDEKA an, bevor er hingeht
b) welcher Kunde geht nicht hin, weil er zuvor in einen AB lief?

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