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Nach langer Zeit mal wieder ein Präsentkorb

Es ist eine Weile her, dass ein Kunde einen Präsentkorb haben wollte. Die Dinger sind (zumindest bei uns) definitiv eine aussterbende Spezies. Würdet ihr sowas noch verschenken? "Früher" (>25 Jahre) waren die meiner Meinung nach deutlich populärer … Oder ist das nur eine gefühlte Wahrheit? Wie seht ihr das?


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Kommentare

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Dirk am :

Es ist halt irgendwie ein unpersönliches Geschenk. In der Regel wird sowas ja nur zusammengestellt von Dritten. Und dann beginnt beim Beschenkten dann das große: Achherjeh. Dann wird überlegt, wer den diesunddas so mögen könnte. Von daher ist es ein geselliges Geschenk, meist aber nicht zwischen Schenker und Beschenkten.

Raoul am :

Als Kind hab ich mir sowas immer gewünscht. Mittlerweile weniger und verschenken würde ich das auch nie, aber ich habe nun ein brandnooz, Degustabox & Tokyo Treat-Abo. Die neuzeitliche Form des Präsentkorbs für den Eigengebrauch, sozusagen.

Börnd am :

Mal ganz offen... das sieht aus wie Einsamkeit. So bekommt man trotz fehlendem Partner eine "Aufmerksamkeit".

Börnd am :

"Achherjeh"... da musste ich herzhaft lachen. Das wäre auch genau meine Reaktion. Dann schaut man mühselig, was man davon gebrauchen könnte und der Rest wird woanders untergebracht. Da kommt wohl dann auch ein "Achherjeh"... *lach*

Raoul am :

Genau - wie bei Menschen, die ein Zeitungsabo oder eine Kochbox bestellen. Oder eine ToucanBox, ausschließlich für vernachlässigte Kinder.

Die Boxen kann man sich übrigens auch perfekt teilen, aber der Gedanke dürfte neu für Dich sein :-)

eigentlichegal am :

Wenn ein Drittel der Waren den Geschmack des Beschenkten treffen und positiv ankommen war der Geschenkkorb schon überdurchschnittlich gut.

Die Grundnahrungsmittel (z.b. Kaffee und Würstchen), die man eigentlich in jedem Haushalt gebrauchen kann, sind dann selten von der bevorzugten Lieblingsmarke. Das finde ich schon immer seltsam und schade, weil der Auftraggeber des Korbs das in den meisten Fällen eigentlich weiß und so einen Fehler vermieden hätte, wenn er sich selber um Geschenke gekümmert hätte
Die Exotenartikel, die dem Beschenkten eine neue Erfahrung bringen sollen, weil man sie sich sonst selber normalerweise nie kaufen würde, sind dann meistens Ladenhüter, bei denen es schon gute Gründe gibt, warum man sie nicht kauft.
....und dann gibts dann noch die Artikel, die völlig an der Zielgruppe vorbeigehen. Das Beste, was ich gesehen habe: Beef Jerky für eine 85-jährige, die froh ist wenn sie mit ihren Zähnen noch Sahnetorte kauen kann.
Geschenkkörbe finde ich schlimm

Gerrit Schleede am :

Das erinnert mich an einen Stand Up-Comedian, den ich immer mal wieder gern sehe:

Gabriel Iglesias - The Gift Basket (ist auf englisch)

https://www.youtube.com/watch?v=n2HgXRNVT7g

Thorben am :

Naja, für die 85-jährige Kundschaft oder diese Generation gibt es aber inzwischen genügend technische Hilfmittel. 8-)
Das ist also heutzutage kein Hinderniss mehr.
Ich denke da so an Standmixer und Pürierstab etc.pp.. :-O

Schenker am :

So ein Geschenkkorb ist praktisch, wenn man eine ganze Gruppe von Menschen beschenken will, über die man nicht allzu viel weiß.

In meinem Fall waren es einige Krankenhausmitarbeiter, bei denen ich mich erkenntlich zeigen wollte. Ein Geldgeschenk hätte doof gewirkt, und sie hätten es sowieso abgeben müssen. Die Hobbys und Interessen jedes einzelnen kannte ich natürlich auch nicht.

Aber ein größerer Geschenkkorb ist praktisch, und dann nimmt sich jeder das heraus, was er brauchen kann, so dass auch nichts übrig bleibt.

Oliver am :

Ne Bekannte in einem höherpreisigen Spiritousen-/Schokoladen-/Tabak-Laden hat die Tage berichtet, dass sie statt 5 Körben pro Woche jetzt zu Coronazeiten seit März bis zu 5 am Tag zusammenstellt.

Mitleser am :

Dieses Tokyo-Treats liest sich ja sehr interessant.

Raoul am :

Ich kann es wirklich nur empfehlen. Grundsätzlich ist in jeder zweiten Box eine seltsame KitKat-Variante dabei (Anscheinend kommt in Japan permanent ein neuer KitKat-Riegel heraus) und in der größeren Version gibt‘s noch einen Drink mit so speziellen Sachen wie Dr. Pepper Sangria (bzw. CanadaDry) oder Coca Cola Pfirsich dazu, sowie ein Bastel-Dir-Deinen-Eigenen-Snack-Zusammen-Kit, das in Grundzügen an Bravo Traube oder Dr. Horribilus erinnert.

Ich bin übrigens Haupteigentümer dieser Firma, was meinen Kommentar jedoch in keinster Weise beeinflusst hat.

Mitleser am :

Ich schaue ja wegen der verrückten Kitkat-Varianten neidisch auf Japan.

Wupme am :

Einige davon sind auch echt lecker.
Bei anderen musste ich mich schon zusammenreißen sie nicht im hohen Bogen auszuspucken
Bei Tokyo Treat kann man einige davon auch bestellen, zu einem deutlich normalerem Preis als bei diesen ganzen Importhändlern.

Raoul am :

Ja, wie wir in Wyoming sagen: Wer einmal Matcha probiert hat, wird Kirschblüte nicht mehr missen wollen.

Martin am :

Interessanter fände ich tatsächlich Geschenkkörbe (oder im kleineren Maßstab auch Kisten/Kartons) mit Produkten aus deinem Regal mit lokalen Produkten. Vielleicht sogar schon vorgepackt. Ist doch das ideale Mitbringsel für einen Verwandtenbesuch (oder Andenken für die Blogleser die aus ganz Deutschland vorbeikommen).

.hiro am :

Wäre ja das perfekte Geschenk für meine Tochter. Ist das Abo zwingend oder geht die Bestellung auch einmalig?

.h

Tatjana am :

Puh, zuletzt habe ich meinem Vater zum 50. Geburtstag sowas geschenkt. Der ist jetzt Ü80. Hat sich aber darüber gefreut - ich habe nicht das 08/15-Zeug einpacken lassen. Das Problem war eher die Rückgabe des Korbes. Mein Vater war so begeistert, dass er das Zeug erstmal nicht auspacken wollte :-D

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