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Kupplung, Cruncher, vielviel Leergut

Nach inzwischen rund zwei Millionen zerlegten Flaschen und Dosen ist unser Cruncher am Ende. Durch die andauernde Einwirkung von sauren Getränkeresten (denkt an den Estrich!), kombiniert mit der mechanischen Belastung, ist das Teil komplett stumpf.

Das führt dazu, dass die Rutschkupplung, die nun erst mal wieder repariert ist, deutlich schneller verschleißt. Im Normalbetrieb sollte sie gar nicht nennenswert verschleißen, denn der Cruncher soll ja nicht stehen sondern sich drehen.

Ein neues Teil ist bestellt und wird nächste Woche geliefert. Wir werden den neuen Cruncher hier aber erst mal "auf Halde" stehen lassen, bis der alte erneut ausfällt. Jetzt läuft er ja schließlich erst mal wieder …

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Kommentare

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Börnd am :

@Björn
Mich würde die grobe Kostenrechnung für den Kreislauf "Leergut" interessieren. Wer bezahlt den Automaten und die Reparatur? Ich nehme an du. Wie rechnet sich das (für dich)?

(Genaue Zahlen sind nicht nötig)

Jan am :

Lohnt sich das, wenn durch den abgenutzten Cruncher die Kupplung schneller verschleißt?
Oder wird beim Einbau des neuen Crunchers auch gleich (wieder) die Kupplung ausgetauscht, damit das Spiel nicht bald von vorn losgeht?

Nicht der Andere am :

Möglicherweise bezahlen wir das, also der Staat über's Finanzamt. Erzeugt wird der Pfandwert ja erst an der Registrierkasse, und zwar mehrwertsteuerfrei. Endgültig ausgebucht wird das Pfand aber erst beim Großhändler, dort aber plus Mehrwertsteuer. Also verdient ein Händler 19% auf das eingelöste Pfand, macht pro Einwegpfand also 4,75 Cent. Pro Million Einwegpfändern erlöst man also gut 50.000 Euro aus dem Steuersäckel.

Gewöhnliche Standorte mit vielleicht 100.000 Pfändern pro Jahr könnten Anschaffung und Unterhaltung davon wohl nicht finanzieren, bevor er ersetzt werden muss. Aber hier spült das Pfand pro Jahr den halben Automatenwert rein, sodaß Wartung, Reparatur und späterer Ersatz inklusive sein werden.

So, wie es ja einzelstehende Geldautomaten gibt, könnte man eigentlich auch freistehende Pfandautomaten als Geschäftsidee oder gar als Franchisekonzept betreiben.

Stefan G. am :

"Also verdient ein Händler 19% auf das eingelöste Pfand, macht pro Einwegpfand also 4,75 Cent."

Du weisst nicht wirklich, wie das mit der Umsatzsteuer läuft, oder?

Nicht der Andere am :

Vielleicht doch etwas zu kurz gesprungen? Hersteller/Großhändler werden dem Einzelhändler ja doch selbst das Pfand in Rechnung stellen, und das dann auch plus Mehrwertsteuer. Gewinn macht man als Einzelhändler damit dann natürlich nur mit dem, wenn man über den eigenen Verkauf hinaus Leergut zurücknimmt.

Björn mit seinem Hochfrequenzautomaten wird kaum noch mehr verkaufen können, als er zurücknimmt, dürfte also locker im Plus sein. Am entgegengesetzten Ende dürften Verkaufsstellen liegen, die viel mehr verkaufen als sie zurücknehmen, zum Beispiel Autobahnraststätten und Touristenschwerpunkte.

Ergibt das Sinn?

Nicht der Andere am :

Siehe hier drunter. Doch, war mir schon bekannt und das hat mich ja auf die Pfa(n)deinschränkung geführt.

TOMRA am :

Freistehende Pfandautomaten als Geschäftsidee?
Gleich mobile Pfandautomaten und damit die Hotspots der Pfandsammler anfahren!
Damit kann ich hier gleich in Berlin anfangen und gerade an den Wochenenden, besonders von Frühjahr bis Herbst, sollte sich das lohnen. :-D

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