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Rampe beim Eingang?

Eine Frau im Rollstuhl, die hier im Stadtteil wohnt, hat mich auf der Straße angesprochen und gefragt, ob es nicht möglich wäre, eine Rampe beim Eingang dauerhaft zu installieren, damit sie und andere bereifte Kunden hier leichter oder generell überhaupt mal selbstständig in den Laden kommen könnten.

Leider ist das nicht so leicht zu machen. Wir haben nun mal die Stufe vorne im Eingang. Diese schräg oder zu einem Teil schräg auszuführen, ist nicht möglich, da sich genau darunter Kellerräume befinden und diese Stufe Teil der Kellerdecke ist. Wenn wir da so viel Material entfernen, kämen wir in Konflikt mit der Statik – falls wir damit nicht sogar gleich zusätzliche Oberlichter in den Keller bauen würden. Kurz: Das geht einfach beim besten Willen nicht. Dies wurde vor ein paar Jahren auch schon einmal (noch vom vorigen Eigentümer veranlasst) von einem Baubüro untersucht und bestätigt.

Einer meiner lieben Kollegen hatte nun die Idee, dass man ja mal bei der Stadt beantragen könnte, dass der Gehweg im Bereich unseres Eingangs angehoben wird, so dass ein nahtloser Übergang bei uns in den Laden entsteht. Ob so eine Anfrage überhaupt einen Versuch wert ist? Und wer müsste die Kosten dafür tragen? Hmm …

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Kommentare

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Helge am :

Frage mich gerade, was eine Rampe mit der Statik zu tun haben soll. Ist doch gang und gäbe diese (Metall)Rampen, die man nachts z. B. hochklappen kann. Dafür muss doch nichts umgebaut werden.

SUPPoRTHoTLiNE am :

Wieso gross fragen? Geh fragen!

gman am :

1. Fragen kostet nichts. Ortstermin ist bestimmt hilfreich.
2. Gegebenenfalls auch mal mit der örtlichen Politik reden. Eine gute Einkaufsmöglichkeit im Viertel wird denen auch nicht 100%ig egal sein (ohja, jetzt triggere ich die ganzen Antidemokraten)
3. Es gibt sicherlich auch in Bremen Behindertbeauftragte
4. Bezüglich der Kosten gibt es vielleicht sogar Förderprogramme

Börnd am :

Wo ist das Foto vom Eingangsbereich?

Georg am :

Gab erst vor kurzem ein Bericht im Regional TV darüber das selbst die Behörden in HB nicht in der Lage sind all ihre Gebäude Rolli-Gerecht umzurüsten...............

TT am :

Frag beim Tiefbauamt. Die Kosten trägst du.

Hendrick am :

auf jeden Fall entweder den Behindertenbeauftragten der Stadt Bremen mit ins Boot nehmen, oder an einen Verein herantreten, der die Interessen Behinderter vertritt und über diesen Weg evtl. sogar Fördergelder bekommen.

Ich möchte nicht glauben, daß Du den "neuen" Geweg bezahlen darfst.

Hendrick am :

Hab mal kurz "gegoogelt". Die Senatorin für Soziales könnte auch Ansprechpartnerin sein, ebenso wie die Handelskammer. Bist Du dort nicht sogar (Pflicht-)Mitglied.
Bei denen geht es zwar in erster Linie um Unterstützung bei Mitarbeitern mit Behinderung und die Förderung, aber die haben evtl. einen Tipp für Dich.

Toll, einfach weil Du Dir auch nur Gedanken darum machst!

Mitleser am :

Die Anfrage wird bestimmt ähnlich erfolgreich wie die Anfrage nach dem Halteverbot für den Pfandflaschenlaster.

SUPPoRTHoTLiNE am :

Das steht ja auch nun nicht im öffentlichen Interesse und könnte paar Nummern kleiner geregelt werden. Dass es so ist, wie es ist, ist die höchst persönliche Entscheidung.

Nicht der Andere am :

https://www.shopblogger.de/blog/uploads/1s_2016/UNseerrEinnaggsnnnnnnngamnmmOmmtannnannnnnnMOnntaggggmitddrbBBazuszsrteeeeeEingaggahnWP_20161219_09_00_15_Pro__highres.jpg

Lösung: https://www.shopblogger.de/blog/uploads/1p_2019/Blechlelee3rI354tM456G7_567256u0181004_212159.jpg

Falls die Stadt den Gehweg nicht zum Ladeneingang hin aufpflastern oder ansteigend asphaltieren möchte, einfach zwei Pylone nebendran und das Blech dauerhaft anbringen. (-;=

James am :

Warum sollte die Allgemeinheit zahlen, wenn ein Unternehmer sich zusätzliche/häufigere Kunden verschaffen will?

Nicht der Andere am :

Weil dem Unternehmer der eine Einzelkunde wirtschaftlich reichlich gleichgültig ist, wohl keine Rolli-Academy um's Eck ist und es fürderhin nicht um irgendeinen Umsatz- oder Kundenzuwachs geht, sondern um einen Bürgerwunsch und der Behebung dessen Benachteiligtseins. Alternativ könnt' man jedem Rollifahrer natürlich auch einen treppensteigenden Rolli zur Verfügung stellen, auch wenn das um Einiges teurer würde.

Benjamin am :

Wenn das nix wird: Hinten über die Rampe im Hof?

Hendrick am :

es geht nicht darum, den Gewinn zu maximieren, es geht darum, einem Menschen, der (vertretend für m/w/d :-D ) gesundheitlich exptrem eingeschränkt ist, zu etwas mehr Selbständigkeit zu verhelfen. Und dafür darf gerne die Allgemeinheit gerade stehen.

John Doe am :

Problem: eine Eingangstür und eine Ausgangstür. Der Bereich zwischen Tür und Stufe zum Gehweg ist zu schmal, um da mit einem Rolli sicher eine Biegung zu fahren. Also braucht es eine entsprechend breite Rampe über fast die gesamte Stufenbreite, mindestens aber Türenbreite.
Eine bewegliche Rampe wird da auf die Dauer keine Lösung sein, da muss etwas bauliches hin. Ob nun hoch asphaltiert, Gehweg angehoben oder einfach nur eine stabile, feste Metallrampe: das wird alles eine Erlaubnis der Behörden benötigen, weil Björn damit baulich in den öffentlichen Bereich vordringt.

Foodina am :

Bei uns gibt es die Ratinger Rampe für solche Zwecke. Guck mal hier https://www.rmg-ratingen.de/ratinger-rampe/
Vielleicht lässt sich das auch bei euch umsetzen.

LG,
Tina

TOMRA am :

Stolperfalle, wenn sie während der Öffnungszeiten dauerhaft anliegt.
Björn hat ja schon eine andere für u.a. Getränke Lieferungen und wurde ja hier auch schon verlinkt.
Ansonsten gibt es auch bewährte günstiger bei
https://wheelramp.de/
aus dem Umfeld von Wheelmap & Sozialhelden.

Timmie am :

Ach so. Es gibt hierzulande ca. 80 Millionen Menschen, dir an irgendetwas extrem eingeschränkt sind und der öffentlichen Zerhätschelung bedürfen. Die haben aber meist nicht so eine große Fr... wie die Behindertenmafia ... ähm ... völlig uneigennützige Lobby der in ihrer Mobilität beschränkt Werdenden*innen:xxxxx.

Oder kurz: In Bremen stehen genügend fußläufig erreichbare ebenerdige Läden, sodass einer davon weder die Hand aufhalten noch durchsichtiges Socialwashing betreiben muss.

Nicht der Andere am :

Dann gründe du mit deinen ca. 3 Millionen Nichtmenschen doch einfach ein eigenes Staatgebilde. Der amerikanische Bräsigdent gibt euch bestimmt ein Eckchen seines Grönlands für euren guten Zweck.

Nicht der Andere am :

Am Ende identifiziert man den Spacken eben nicht am Namen, sondern am Namenswechsel. Eigentlich könnten die Programmierer von Communityplattformen den erkannten Namenswechslern auch gleich ein identifizierendes Nümmerchen anheften. Dann müssten die sich eben noch ein wenig mehr bemühen, um dann doch nicht getaggt zu werden, hehe.

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