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Vegan = kuriose Sorten

Bei Bio-Produkten bekommt man häufig, in den letzten Jahren ist es aber besser geworden, die zurückhaltenderen Produkte. Beispiel Kartoffelchips. "Natur", "leicht gesalzen" oder maximal mit gemäßigter Paprikanote sind die im Bio-Segment verfügbaren Sorten. Richtig fies gewürzt oder mit Geschmacksverstärker-Überdosis gibt es nicht als Bio-Produkt. Vermutlich ist da die Schnittmenge der Käufer einfach zu gering.

Ähnliches Thema: Vegane Produkte, in diesem Fall die Schokolade von Ritter Sport. Würde irgendein Schokoladenhersteller auf die Idee kommen, Quinoa und Amaranth in seine Produkte zu mischen und diese parallel zu den anderen Sorten anzubieten? Ich kenne keinen.

Warum sind die veganen Sorten nicht nur vegan, sondern auch noch auf andere Art und Weise außergewöhnlich und haben Saaten in sich, die man eher in alternativen Lebenweisen findet? Ach, ja, vermutlich genau darum. Aber warum nicht eine vegane Schokolade in "klassischen" Sorten. Mit ganzen Nüssen (ohne Amaranth) oder mit einer profanen Erdbeercremefüllung. Das würde dann sogar eventuell eher konventionell veranlagte Kunden zu diesen Produkten führen.


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Kommentare

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Klappflügel am :

Die Marzipanschokolade von Rittersport ist auch vegan, auch wenn sie kein Vegan-Logo trägt.

Und warum sollte man Amaranth oder Quinoa nicht in Schokolade packen?

Josef am :

Ich habe beide Sorten probiert.
Die schmecken erstaunlich gut.
Sind nur - wie es sich für bio-vegan-Kram gehört - ziemlich teuer.
Das ist viel leckerer als die xte pappige Osterfrühlingssorte a la "Weiße Pfirsich Trüffel", die immer nur gleich künstlich und süß schmecken.

wupme am :

Weil sie eben nicht garantieren dass diese Sorten vegan sind.
https://www.ritter-sport.de/blog/2015/09/09/vegane-schokolade-von-ritter-sport/

Mitleser am :

Was fragst du uns das, Björn? Als Ritter-Sport-Botschafter solltest du doch an der Quelle der Informationen sitzen ;-)

Fabian am :

"Quinoa" und "Amaranth" wird bei den Menschen mit "Gesund" verknüpft. Die "ungesunde Süßigkeit" wird damit zu einer "besonderen, nicht ganz so ungesunden Nascherei".
Ganz simples Marketing ^^

Johannes am :

Das hab ich mir auch schon gedacht.
Mit normalen Geschmacksrichtungen und auch einem marktüblichen Gehalt von Zucker/Salz würde es mehr erreichen.

naja am :

Wenn sie eine Sorte in vegan machen würden, die es auch in nichtvegan gibt, würde mehr auffallen, dass es gleich mal 70 Cent kostet, wenn man das Butterreinfett durch Kakaobutter ersetzt (bzw nicht Kakaobutter durch Butterreinfett).

Nicht der Andere am :

Ich seh' da jetzt kein Problem, daß man auf der Veganlinie nicht vorhandene Geschmacksrichtungen repliziert, sondern neue erfindet. Nuss Vegan und Erdbeer Vegan wären für den Normalo nicht sonderlich attraktiv. Quinoa und Amaranth sind sowieso angesagt, bei Ernährungsbewußten, Hipstern und Veganos. Warum auch nicht? Und als neue Geschmacksrichtung wird sich der Normal nicht am großen V stören und es durchaus mal probieren. 2 Fliegen, 1 Klappe.

Elisabeth am :

Vermutlich sind Quinoa und Amaranth sehr viel günstiger als Mandeln und Nüsse.

blub am :

Ich verstehe diese Erwartungshaltung nicht, dass vegane/vegetarische Produkte unbedingt so schmecken/aussehen/riechen müssen, wie bereits existierende Produkte mit tierischen Inhalten.
Bei Allergikern kann ich es noch einigermaßen nachvollziehen, dass sie sich möglichst ähnliche Ersatzprodukte suchen. Besonders wenn sich die Allergie erst mit der Zeit entwickelt und man auf gewohnte Lebensmittel nicht gerne verzichtet.
Aber Veganismus ist doch meist eher ein Trend oder eine Lebenseinstellung als eine Notwendigkeit. Und dann sollte es doch kein Problem sein, dass vegane Produkte ihre eigenen Geschmacksrichtungen haben? Wenn ich etwas veganes/vegetarisches kaufe, dann weil es mir schmeckt und es diesen Geschmack in einem nicht-vegetarischen Produkt nicht gibt.

wupme am :

Vielleicht, und da lehne ich mich nun gaaaanz weit aus dem Fenster, diese Glaubenseinstellung des Veganismus nicht automatisch etwas mit dem Geschmack zu tun hat, und viele eventuell einfach zB. ihre Ritter Sport Nugat gerne auch weiterhin essen würden?

Oder dass mehr Leute vegane Produkte probieren?

Ich verstehe nicht so ganz wo da nun dein Problem liegt das nachvollziehen zu können.

Tine am :

Was ist an stinknormalem Quinoa oder Amaranth nun das Außergewöhnliche oder nicht Verständliche? Es ist irre, dass es immer noch jemanden gibt, der solche alltäglichen Dinge als Teufelswerk ansieht :-O

Wer sich unbedingt Sorgen um die "Normalität" machen will, darf sich gerne z.B. diverse "Zotter"-Sorten vornehmen. Da will man augenscheinlich mit plumpen Gegensätzen Umsatz machen.

Aber weshalb über den Blick über den Tellerrand aufregen?

Nicht der Andere am :

Ja, klar, man möchte ein Zeichen setzen, aber persönlich sollte die bunte Warenwelt doch nichts an Kuscheligkeit einbüßen. Und wenn dann die komplette Warenwelt vegan repliziert ist, dann fordert man die Abschaffung der redundanten, veganfreien Variante.

Gibt's auch veganen Honig, vegane Fleischbrühe, vegane Säuglingsmilch, veganes Tiermehl und veganes Koberind?

mia am :

"Ich verstehe diese Erwartungshaltung nicht, dass vegane/vegetarische Produkte unbedingt so schmecken/aussehen/riechen müssen, wie bereits existierende Produkte mit tierischen Inhalten."

kommt auch auf die motivation und gründe der ernährung an. für veganer die aus tierliebe vegan sind aber produkte vermissen, ist das schon immerhin irgendeine alternative

Supporthotline am :

Lass ihn doch nicht verstehen. Seine Meinung ist absolut unwichtig. Kleingeist halt. Nicht fähig über den Tellerrand zu schaun. Nur verschwendete Zeit, sich mit so was zu befassen.

Boah was waren die Kroaten (stellvertretend für alle anderen Nation in dem Gebiet) sauer, als die Nordafrikaner es gewagt haben, eine Wurst zu machen, die dem ?evap?i?i ähnelt! Skandal!
Rund und länglich. Können die nicht gefälligst eine andere Form wählen, die man praktisch grillen, braten, verpacken und transportieren kann? Ein Nonadekagon z. B.! Sogar die Hauptzutaten ähneln sich, diese miesen Nachmacher!

Nein natürlich nicht. Dank der Merguez haben wir nun mehr Auswahl. Und keiner stört sich dran. Ausser Kleingeistern.

Wie ich drauf komme? Die Merguez aus Lamm waren heute sehr lecker.

Boah und diese miesen Bio-Autos die mit Strom fahren. Massen sie es sich an, genau so auszusehen wie der geliebte Benziner. Sogar runde Reifen haben die. Unglaublich! Und überdacht Sitzen auch noch.

Ich verstehe diese Erwartungshaltung nicht, wieso eine neue Generation an Fahrzeugen unbedingt so rollen/aussehen/lenkbar sein muss, wie bereits existierende Produkte, die mit Fossilen Brennstoffen angetrieben werden...

Supporthotline am :

Sonderzeichen funktionieren hier nicht, das da oben heisst "Cevapcici".

Klara am :

Das Problem ist nicht, dass die vegane Schoki mit Quinoa oder Amaranth gemacht wurde, sondern dass es eben keine (oder nur selten) vegane Schoki in den üblichen Geschmacksrichtungen gibt. Warum nicht auch vegane Haselnuss-, Erdbeercreme- oder Nougatschoki? Vegan muss nicht außergewöhnlich sein, es darf auch einfach mal das gewöhnliche ohne Tierprodukte sein...

Supporthotline am :

Vielleicht ist es technisch nicht ohne Weiteres möglich, schliesslich muss man einige Zutaten ersetzen. Und ob die Kombinationen dann auch noch mit Erdbeer schmecken? Ich weiss es nicht. Ich kenne mich in der Schokoladenproduktion nicht aus, erst recht nicht in der Veganen.

Nicht der Andere am :

Geht's noch? Die wären ja fein blöd, wenn sie irgendwelche ihrer rund 30 Normalosorten auch noch vegan entwickeln, herstellen und verbreiten würden. Ist ja naheliegend, daß dann geguckt würde, ob die auch quasi genau so schmecken. Und weil das natürlich nicht möglich ist, würde es dann heißen "Ih!" und "Warum ist Meine nicht genau so gut?!".

Hinzu kommt noch, daß die Duplikate natürlich nur an Veganos verkauft würde und die Normalos komplett weg fielen. Die beiden obigen Sorten werden natürlich auch von Normalos gekauft, die eben mal gern eine Schokolade mit den beiden "Superfoods" probieren wollen. Ausschließlich mit dem mageren Prozent Veganos ließe sich das wohl nicht in Produktion, Sortiment und Vertrieb eingliedern.

Zusätzlich zu den 30 Normalosorten gibt's ja 2 Laktosefreie, 5 Bio und eben diese 2 Veganos. Im Vergleich zur Bevölkerung sind die Veganos also schon mehrfach überrepräsentiert. Eben, weil's auch die Normalos mit kaufen. Die Sortenwünsche gibt's ja von anderen Herstellern voll vegan. Schon herb, wenn man nicht nur seine Nische und seinen Geschmack repräsentiert sehen möchte, sondern daß auch noch seinem Hersteller.

... und die Amaranth ist ja sowieso hauptsächlich eine Haselnussschokolade, mit sogar größeren Haselnussanteil (21%+5%) als die Haselnuss (25%). Aber Hauptsache, mal gemeckert und seine Winznische herausgestellt.

Hendrik am :

Also vegane Säuglingsmilch wäre möglich, aber im Sinne des Säuglings nicht anzuraten, wenngleich es vegane Nahrung für Babies und Säuglinge gibt.

Vegane Fleischbrühe, Kobe-Rind oder gar veganes Tiermehl sind mir nicht bekannt.
Was ich aber kenne, da wir dieses Produkt im Sortiment haben - "veganer Honig" oder auch "Wonig", den gibt es. -.-

wupme am :

Ich glaube du verpeilst noch immer warum die Leute meckern.

Nicht jeder der Vegane Schokolade kauft will diese Kuriosen sorten.
Manche wollen halt mal furzlangweiliges Nougat.

Sportritter am :

An Nougat könnt ik mir totfressen!

Fragesteller am :

Was is'n an diesen Körnern so ungewöhnlich???

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