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Elektriker bei der Arbeit

Da wächst der Drehstromanschluss für unseren neuen Backofen:


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Kommentare

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Thilo am :

Kabel mit Rohrschellen zu befestigen, ist mir auch neu...
Mit einem entsprechenden Leerrohr würde es mMn besser aussehen.

Chris_aus_B am :

Leerrohr hat er vergessen und die Schellen sind vom Kollegen Klempner geschnorrt. ;-)

Thilo am :

Das macht es auch nicht besser...

MSG am :

So richtig professionell sieht die Kabelverlegung nicht wirklich aus...

Nicht der Andere am :

Elektrodusche!

Bernd am :

400V... na ja, zwiebelt ja nur ein bißchen. Da kann man ruhig mal so rumpfuschen. :-(

Kai am :

Wie weit muss nochmal die elektrische Leitung vom Wasserrohr entfernt liegen? 20 cm? :-O

Stefan /Elektromeister am :

Das mit den Rohrschellen würde ich so nicht abnehmen...

TT am :

Und was genau ist da gepfuscht?

TT am :

Kannst du das auch begründen? ("Sieht scheisse aus" meine ich nicht)

Chris_aus_B am :

Hmm, sieht so aus, als würde da in der Ecke ein Leerrohr stehen. Vielleicht ist erstmal die Leitung alleine positioniert worden, um die notwendige Länge zu bestimmen (steht ja auch noch oben uas der Dose heraus). Anschließend wird/wurde dann das Rohr abgemessen und angepasst und alles zusammengebaut. Und diese metallenen Schellen dürften haltbarer sein als die meisten aus Kunststoff
Vielleicht macht Björn da noch Fotos...

Bernd am :

Wenn sie das als Elektriker nicht wissen, kann, will und darf ich nicht helfen.

Ryukia am :

Gar nicht, kann man auch mit Kabelbinder ans Wasserrohr binden wenn man will. Man muß nur die Wärmeübertragung (z.B. bei Heizungsrohren) bei der Dimensionierung der Elektroleitung berücksichtigen.

Nicht verwechseln mit nicht geerdeten Leitungen wie z.B Netzwerk- / Telefonkabel ;-)

Josef am :

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass das so gemacht werden darf, zumindest wenn Björn den nicht schwarz bezahlt. ;-)
Elektriker wissen in der Regel recht gut, was gemacht werden darf und was nicht. Stichwort Haftung.

Kärntner am :

also können wir festhalten, du hast null ahnung vom thema :-D

Michael am :

Da muss ich widersprechen! Ich bin technischer Gebäudemanager eines sehr großen, historischen Gebäudes, dass in die Gebäudeklasse 5 der Bauordnung eingegliedert ist und einige Mieteinheiten beinhaltet, die der Verkaufsstättenverordnung oder der Versammlungsstättenverordnung unterliegen.
Viele kleine bis mittlere Handwerksbetriebe - im Besonderen Elektriker - haben keine Ahnung von der Bauordnung, von Verlegevorschriften und besonders keine Ahnung vom Brandschutz. Wir lassen bei uns inzwischen jeden Um- oder Neubau von unseren Mietern aber auch in unseren eigenen Räumen von Sachverständigen - TÜV, Dekra, etc. - für Elektrotechnik und für Brandschutz abnehmen und kontrollieren ständig auf Einhaltung der Vorschriften während der Bauphase.

Ob die Verlegung mit den Rohrschellen zulässig ist, möchte ich bezweifeln, weiß es aber nicht sicher. Hier würde ich meine Elektromeister bzw. Ingenieure befragen. Sicher bin ich mir, dass hier der Brandschutz eklatant missachtet wird!
Nach den Bildern, die ich vom Gebäude mit Björns Geschäft gesehen habe, liegt der Fußboden der obersten Etage, in der Aufenthaltsräume möglich sind, mehr als 7 Meter über dem Geländeniveau und die Nutzungseinheit Sparmarkt Harste umfasst sicher auch mehr als 400 m² - damit gehört das Gebäude zur Gebäudeklasse 5 und Kellerdecken (auch von Kriechkellern) müssen feuerfest ausgeführt sein, Durchdringungen müssen entsprechend verschlossen werden. Ich sehe hier ein Loch, durch das eine Wasserleitung aus Kupfer, eine Abwasserleitung aus PE und 3 Elektrokabel gehen. Die unterschiedlichen Medien können - unwahrscheinlich aber möglich - vielleicht gerade noch akzeptiert werden. Allerdings darf eine brandgeschottete Öffnung mit maximal 75% der Fläche belegt sein. Hier möchte ich sehen, wie bei der bereits überfüllten Öffnung ein zugelassenes Schott gesetzt wird...

Aber ich habe immer wieder den Eindruck, dass der Brandschutz in der gesamten Verkaufseinheit sehr vernachlässigt oder ignoriert wird. Aus meiner Sicht müsste für das Gebäude ein Brandschutzkonzept durch ein zugelassenes Ingenieur-Büro erstellt und die die Einhaltung der Brandschutzauflagen überwacht werden.
Bei uns in Bayern wird sowas jedenfalls gefordert - und nach Aussage unseres Brandschutzkonzepterstellers, der sitzt in NRW und arbeitet in allen Bundesländern, haben wir die lockerste Bauordnung....

Michael K. am :

Der Elektriker könnte die Mantelleitung auch klassisch mit Nagelschellen befestigen. Die Befestigung mit den Rohrschellen "auf Stelzen" ist nicht fachgerecht, und man könnte meinen, der "Elektriker" ist von Haus Klempner mit Zusatzqualifikation zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT).

Ich mache das beruflich und schätze diese Art der Leitungsbefestigung nicht, sondern würde vielmehr zu Kunststoffpanzerrohr raten, das die Leitung zusätzlich vor mechanischen und chemischen Einflüssen schützt.

Es sieht nicht nur unvorteilhaft aus, die NYM-J-Mantelleitung besteht aus starren Adern und ist ausdrücklich keine bewegliche Leitung - sie soll fest verlegt werden. So wie es jetzt ausgeführt ist, ist es beweglich und keine feste Verlegung. Wenn die Leitung später aufgrund der mangelhaften Verlegung häufiger hin- und herbewegt wird, kommt es im Laufe der nächsten Jahre zu Ermüdung und Aderbruch.

Der Elektriker möge seine provisorische Befestigung gegen Kunststoff-Rohrschellen und Kupa tauschen - das geht recht fix. Den Übergang vom Schacht zum Kupa-Rohr würde ich mit nagersicherem flexiblen Kunststoffrohr möglichst bündig ausführen.

Georg am :

Ich bin technischer Gebäudemanager

Also Hausmeister


Bei uns in Bayern wird sowas jedenfalls gefordert

Dort im finsteren Ausland muss auch auf jedem Abort ein Kreuz hängen.....

Kärntner am :

Dann sind z.B. die ISO Schellen von OBO also nicht fachgerecht? Vielleicht solltest Du dein grosses Fachwissen mal mit OBO teilen, die wissen das noch garnicht und verkaufen diese Schellen weiterhin ;-)

Kai am :

Also die Schirmung meiner Netzwerk- und Telefonkabel ist immer geerdet, deswegen gibts dann in den großen Netzwerkschränken Erdungsleitungen ab 16mm² aufwärts und im Schrank an jedem Patchpanel und Schrankteil mindestens eine Erdungsleitung...
@Topic: Ich erinnere mich nur an die Aussage eines Elektrikers, der das im Zusammenhang mit einem möglichen Blitzeinschlag formulierte. Wie üblich aber ohne Verweis auf die entsprechende Vorschrift... :-(

TT am :

> Der Elektriker könnte die Mantelleitung auch klassisch
> mit Nagelschellen befestigen. Die Befestigung mit den
> Rohrschellen "auf Stelzen" ist nicht fachgerecht

Was genau machst du beruflich? Ich mein, du empfiehlst hier eine Montage direkt auf der Wand in einem Feuchtraum...

Michael K. am :

Benutzt du die tradierten ISO-Abstandsschellen noch für Neuinstallationen? Ich fände eine Leitungsverlegung mit ISO-Abstandsschellen (die es nicht nur von OBO Bettermann gibt) an der Stelle aus vorgenannten Gründen genauso unvorteilhaft.

Michael K. am :

Nein, ich empfehle die Elektroinstallation mittels Kunststoffpanzerrohr auszuführen, das habe ich auch deutlich so geschrieben, das von dir verwendete Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen.

Aber mal zurück zum Begriff "Feuchtraum": Warum handelt es sich bei dem Raum um einen Feuchtraum bzw. nassen Raum und nicht um einen vorübergehend nassen Raum im Sinne des VDE-Vorschriftenwerks?

Bitte Begründe deine Antwort auf Basis von DIN VDE 0100-200 und der Gruppe 700 der Normenreihe DIN VDE 0100 exakt mit Angabe des Abschnitts, ich werde das gerne nachlesen (Norm, Teil, Ausgabedatum und Abschnitt).

Vielen Dank im Voraus.

entaschre am :

einfach ein Brett an die Wand kleben und dann die Nagelschellen 8-)

Thomas am :

Ich habe gerade den Eindruck, dass unter den Lesern dieses Blogs überdurchschnittlich viele Personen sein müssen, die irgendwas mit Strom gelernt haben.
Oder kann man heutzutage zu jedem Thema seinen Kommentar abgeben, solange er seriös wirkt?

Chris_aus_B am :

Beides - Bis jetzt muss man zum kommentieren weder seine Ausbildungsqualifikation noch ein Bild von sich einreichen (seriös wirke ich im Moment definitiv nicht) :-O
Es reicht, an der richtigen Stelle blau zu machen (früher musste man dazu rot werden) ;-)

Kärntner am :

Ob Elektrotechnik oder Einzelhandel, fängt beides mit E an :-)

TT am :

> Nein, ich empfehle die Elektroinstallation mittels
> Kunststoffpanzerrohr auszuführen, das habe ich
> auch deutlich so geschrieben, das von dir verwendete
> Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen.

Zugegeben.

> Aber mal zurück zum Begriff "Feuchtraum": Warum handelt
> es sich bei dem Raum um einen Feuchtraum bzw. nassen
> Raum und nicht um einen vorübergehend nassen Raum im
> Sinne des VDE-Vorschriftenwerks?

Was ist denn ein "vorübergehend nasser Raum"? Ich kenn nur Feuchtraum und Nassraum, wobei da die Definitionen interpretationsraum lassen (von den in den Normen gegebenen Beispielen mal abgesehen, so listet die -200 Backstuben explizit als Beispiel für Feuchträume auf).

Abgesehen davon dürfte hier die DGUV 110-004 Anwendung finden:
Nach DIN VDE 0100 Teil 200 können Backstuben zu den feuchten und nassen Räumen gezählt werden.
Als feuchte und nasse Bereiche gelten in jedem Fall solche, in denen Schwaden oder Spritzwasser auftreten können, z.B. der Bereich vor dem Backofen, die Gärräume und Spülbereiche. Die elektrische Installation in diesen Bereichen ist entsprechend DIN VDE 0110 „Bestimmungen für die Bemessung der Luft- und Kriechstrecken elektrischer Betriebsmittel“ in Feuchtraumausführung zu installieren (Schutzart mindestens IP X4 – siehe DIN EN 60529/DIN VDE 0470 Teil 1 –Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)“).

Meister Röhrich am :

Da gibt's doch auch noch den Adapter Drehstrom auf Gardena.
Dann kann man sich die Wasserleitung sparen.


https://etel-tuning.eu/werkzeug-zubehor/183-adapter-drehstrom-auf-gardena.html

Klugschwätzer am :

Warum macht man das Kabel nicht unter Putz, wenn man schon neue Wände und neue Fliesen reinmacht?

Chris_aus_B am :

Weil es günstiger ist?
Und außerdem wahrscheinlich schneller erledigt:
a) Maurer ziehen Mauer(n) hoch und bringen die Fliesen an, danach kommt der Elektriker und macht die elektrischen Anschlüsse.
b) Maurer zieht Mauer(n) hoch, dann kommt Elektriker und bearbeitet die Mauern, um die Leitungen zu verlegen, danach kann Maurer(?) die Fliesen verlegen (jedenfalls den letzten Teil), danach kann der Elektriker die Anschlüsse fertigstellen.

Außerdem weiß ich nicht, wie gut sich die neuen relativ dünnen Mauerrsteinwände zum Unterputzverlegen von (dicken) Leitungen (und vielleicht auch noch Wasser Zu- und Ableitungen) eignen.

Tom am :

Mein Virenscanner findet Deine Adapterseite doof...

DF am :

Weil es dazu keinen Grund gibt? In der Wohnung macht man es wegen der Optik. In einem Supermarkt, wo sich Geräte und Raumbedürfnisse schon mal ändern wäre das wohl kontraproduktiv.

DF am :

Bei nichttragenden Wänden so wie hier kannst Du problemlos die halbe Tiefe wegnehmen ohne das irgendetwas passiert. Aber wozu? Das ist keine Wohnung sondern ein Arbeitsplatz.

Torsten am :

Schon mal gehört was das Gesundheitsamt von KuPa hält? Wie willst du die innenSeite hygienisch halten. Es gilt auch von den großen Herstellern derartige AbstandsSchellen für Mantelleitungen

Reto am :

Viele Experten hier, aber auf jeden Fall spannend zu lesen, da viele gute Inputs hier zu finden sind. Vielen Dank.

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