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Mindestumsatz für Bargeldauszahlung?

In der Vergangenheit haben wir immer "Bargeld ohne Mindestumsatz" angeboten. Mit unserem neuen Kassensystem ist das zum Leidwesen vieler Kunden leider an einen Mindestumsatz in Höhe von 20 Euro gebunden. Angeblich sei das eine gesetzliche Vorgabe und deshalb logischerweise auch nicht zu ändern.

Ist es das wirklich?

Kleine Sonntagsrecherche: Bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht heißt es nämlich im Merkblatt - Hinweise zum Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz unter Punkt 3. d) Reverse Bargeldzahlungen (§ 2 Abs. 1 Nr. 4 ZAG):

Keine Zahlungsdienste sind Dienste, bei denen der Zahlungsempfänger dem Zahler Bargeld im Rahmen eines Zahlungsvorgangs aushändigt, nachdem ihn der Zahlungsdienstnutzer kurz vor der Ausführung eines Zahlungsvorgangs zum Erwerb von Waren oder Dienstleistungen ausdrücklich hierum gebeten hat.

[…]

Eine bestimmte Mindestsumme des Erwerbs ist vom Gesetz zwar nicht vorgegeben. Gleichwohl kann die Bereichsausnahme nicht in Anspruch genommen werden, wenn in der Gesamtschau der Erwerb von geringwertigen Waren oder Dienstleistungen offenkundig nur vorgeschoben wird, um den Erlaubnisvorbehalt zu umgehen.
Jetzt bleibt es also, sich darum zu streiten, was denn nun "geringwertige Waren" sind und ab wann diese nicht mehr als "vorgeschoben" gelten. Da sind die Handelsketten mit "20 Euro" bestimmt auf der sicheren Seite, da das über dem Durchschnittsbon der meisten Supermärkte liegt.

Wie seht ihr das?

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Kommentare

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Wassermann am :

Wieso gibt es bei der Auszahlung überhaupt Beschränkungen? Die Banken sind doch froh, wenn sie das unrentable Bargeldgeschäft nicht mehr abwickeln müssen.

Matthias am :

Finde das unglaublich nervend, da ich nur sehr selten überhaupt für mehr als 20€ Einkäufe und deshalb immer nochmal extra zum Geldautomaten laufen muss.
Das ist wie mit dem Lastschriftverfahren und den langsamen EC-Terminals, die man noch überall vorfindet. Da ist noch viel zu tun...

Theo am :

Das ist doch logisch. Die Bank bekommt wahrscheinlich ein paar Cent Gebühr für die Bargeldabhebung vom Händler. Der Händler ist froh, dass sein Kassenbestand nicht mehr so hoch ist und das ganze Klimpergeld nicht zur Bank tragen muss; da sind die X Cent pro Transaktion zu verschmerzen. Der Händler will natürlich die Gebühr weitergeben und das scheint bei 20 Euro Umsatz gegeben zu sein.

Theo am :

Au contraire. Was meinst du mit "das ist wie mit dem Lastschriftverfahren"? Gibts da Mindestumsätze? Eher nicht.
Langsame Terminals gibt es zumindest hier keine mehr. Die neuen Verifone Terminals können alles sogar kontaktlos (egal ob bezahlen mit PIN oder Unterschrift). Das geht ratzfatz. Du solltest öfter Einkaufen gehen =)

Klaus am :

Es ist echt lästig, dass es da überhaupt Beschränkungen gibt. Der Kunde ist froh, wenn er nicht extra zum Automaten muss und evtl. noch Gebühren zahlt bei einer Fremdbank. Der Händler ist froh, dass er das Bargeld aus der Kasse hat, Bargeldver- und -entsorgung kosten Zeit und Geld und ein hoher Kassenbestand lockt Gesindel an. Die Banken sind froh, wenn sie nicht mit Bargeld belästigt werden und die Automaten nicht bestücken müssen. Also eine Win-win-win-Situation.

Martin am :

Im örtlichen Netto Markt war die ganze Zeit ein Mindestumsatz von 20 Euro Voraussetzung für eine Bargeldauszahlung an der Kasse.
Gestern habe ich allerdings gesehen, dass die Mitarbeiter Aufkleber auf die Warentrenner geklebt haben und den Betrag von 20 Euro mit 10 Euro überklebt haben.

SPages am :

Der Staat will den Zugang zu Bargeld gern erschweren? Wenn es erst mal kein Bargeld mehr gibt kann man das Geld per Negativ Zins entwerten. Bevor jetzt jemand meint ich lasse die Inflation außer acht, diese wirkt sich auf Bargeld und "elektronisches" Geld aus.

flavius am :

Ich finde die 20Euro Grenze ok. Klar ist es super, wenn Du Bargeld los wirst, aber Du stellst die Infrastruktur und den Service, da finde ich es nur fair, wenn Die Kunden auch bei Dir für einen gewisse Summe einkaufen. Die Bankautomaten, die für lau Geld ausspucken, gibt es immer weniger

Matthias am :

Und wenn ich öfters einkaufen gehe ändert der Supermarkt bei mir um die Ecke sein EC-Verfahren?
Ich erlebe im Alltag noch viele sehr langsame Terminals und Läden, die nur Lastschrift anbieten. Beides im Alltag sehr nervend.

Dirk am :

Hatte letztlich mal irgendwo gelesen, das bei Rewe sehr wenige Kunden Bargeld mitnehmen. Hab es auch nie genutzt, entweder man zahlt eh mit karte und braucht nicht soviel bargeld oder man ist bargeld zahler, und kauft da gerade nicht soviel ein.

Interessanterweise sind hier einige Shell Tankstellen Cashgroup Automaten. Aber ohne einen echten Automaten. Läuft über die Kasse. Kostenlos aber halt nur für Cashgroup Kunden. Allerdings ist die Kasse an der Tanke auch vollautomatisch. Da kommt selbst 8 Cent Pfandgeld aus dem Automat, die Bedienung hat keinen freien Zugriff.

Trick 17 am :

Von Rewe kam der Tipp, mit einer frei aufladbaren Gutscheinkarte den zu 20€ fehlenden Betrag (u.U. sogar 20€) aufzufüllen. Funktioniert bestens auch mit den GK-Systemen von Edeka...

Zeddi am :

Villeicht einfach mit Statistik erschlagen sofern möglich:

Schau doch mal ab welcher Summe du eine gewisse menge an tatsächlichen Einkäufen hast.

Also mach am besten eine Balkengrafik wie viele Einkäufe waren im Monat x:

Unter einem EUR
Zwischen 1 und 2 EUR
Zwischen 2-5 EUR
5-10 EUR
10-20 EUR
20-30 EUR
40-50 EUR
50-75 EUR

(o.ä.)

Dann siehst du ja ab welchem Bereich normalerweise "echte" Einkäufe laufen, und könntest ab diesem Bereich rel. Rechtssicher über deine Statisken feststellen das "Normale" Einkäufe in deinem Fall meist bei 2 EUR anfangen (Oder halt ab 5, je nach dem was die Statistik so hergibt).

Natürlich wäre es cool wenn du die Statistik auch posten würdest, ich kann aber natürlich verstehen das das schon sehr stark in richtung "Geschäftsgeheimniss" geht.

Zeddi am :

Eben Vergessen:
Die Bargeld-Abhebefunktion finde ich super praktisch, wir haben hier in der Bremer vorstadt zwar X Supermärkte, aber nur 2 Sparkassen, und die sind auch nicht SO toll zu erreichen - aka ich brauche extra Zeit.
Ich mache es z.B. gerne erst einzukaufen für die nächsten Tage, und dann z.B. noch etwas leckeres zu Essen vom Imbiss auf dem Rückweg zu holen.
Wenn ich das nötige Geld dann gleich im Supermarkt abhebe, kann ich mir den halt & ggf. Umweg zur Sparkasse sparen. Da ärgert mich die 20 EUR Grenze dann oft doch ein bisschen.

Chris am :

Am Automaten kann ich die Schein-Stückelung wählen, im Supermarkt bekomme ich nur große Scheine.

ednong am :

Sowas von albern, so eine Grenze. Dient sie doch lediglich den Banken zur Sicherung Ihrer Gebührenquelle ..
Letztlich sollte es keine geben, denn du zahlst ja für diese Aktion auch schon an die Banken ...

Theo am :

Aldi (Süd) und dm haben ihre Untergrenzen doch schon seit einigen Wochen auf 10 EUR gesenkt...

Gabi am :

Ist die 20,- € Grenze eine Vorgabe vom Staat, von Edeka oder wer hat die in der Kasse installiert?

Muss Björn pro Zahlung eine Gebühr entrichten oder ist die Gebühr an der Höhe der Zahlung ausgerichtet. Viele Geschäfte haben immer noch eine Grenze, EC-Zahlung erst ab 10 Euro, oder so. Ist das ein Überbleibsel aus den ersten Tagen der EC-Zahlung oder hat das seinen Grund in der Gebühr, die der Händler pro Zahlung zu entrichten hat?

Oder anders gefragt, kauft der Kunde für 2 Euro oder für 20 Euro ein und zahlt mit der Karte, was zahlt Björn an Gebühren. Gibt er dazu noch Geld raus, zahlt er dann mehr? Wenn ja, frißt die Gebühr dann den Gewinn aus 2 Euro auf aber bei 20 Euro nicht?

Ich gehe maximal einmal im Monat zur Bank und hole mir das Bargeld ab, was ich erfahrungsgemäß ca. im Monat brauche. Lebensmitteleinkäufe zahle ich grundsätzlich mit Bargeld, mir käme da gar nicht in den Sinn, die Karte zu zücken, mein Bäcker und mein Fleischer haben noch gar keine EC-Zahlung. Mein Bastel- und Wolle-Geschäft auch nicht. Auf dem Wochenmarkt haben die meisten Händler auch kein EC.
Außerdem ist das meine Art, den Überblick über mein Geld zu behalten. Wenn ich wirklich mal viel Geld ausgegeben habe, geh ich halt eine Woche früher zur Bank und hole für den nächsten Monat etwas mehr ab, und wenn ich nicht viel ausgegeben habe, hole ich für den nächsten Monat weniger ab oder gehe erst so spät, dass ich schon wieder für den übernächsten Monat das Geld mitnehme.
Aber ich wohn auch auf dem Land, wo alles noch etwas langsamer und urtümlicher geht ;-)

matthiasausk am :

Nachdem meine traditionelle RaiBa vor Ort die Kontogebühren um sage und schreibe 400% erhöht hat (siehe https://matthiasausk.blogspot.de/search/label/Raiffeisenbank), habe ich mich umgeschaut und eine Internetbank gefunden, wo ich an (ich sag mal vorsichtshalber: nahezu) jedem Bankomaten in Europa kostenlos Geld abholen kann und deren Service mir dazu sogar noch deutlich mehr bietet als die RaiBa.

Wenn einem also der Weg zur Sparkasse zu weit ist oder sich einer beklagt, daß es am Automaten Geld kostet ... man muß gar nicht meckern: es gibt Alternativen (und nicht nur eine!).

Horst-Kevin am :

„Gleichwohl kann die Bereichsausnahme nicht in Anspruch genommen werden, wenn in der Gesamtschau der Erwerb von geringwertigen Waren oder Dienstleistungen offenkundig nur vorgeschoben wird, um den Erlaubnisvorbehalt zu umgehen.“

Da hinzukommen, ist schon ziemlich schwierig. Die Kassiererin oder der Kassierer müsste feststellen, dass der Kunde eigentlich nur ans Geld will und die Waren gar nicht braucht, also den Einkauf wie gesagt nur vorschiebt. Das ist bei zwei Artikeln schon mal nicht mehr der Fall – der Kunde käme ja schon bei einem Artikel ans Geld. Und auch bei einem Artikel, der mehr als einen Euro kostet, kann man nicht mehr von „offenkundig nur vorgeschoben“ sprechen.

Nun könnte man eine Grenze von einem Euro festlegen. Dann müsste der Kunde für mehr einkaufen. Der Einkauf wäre auch vorgeschoben, aber nicht ganz so offenkundig. Trotzdem wäre das Spiel eher zu durchschauen, als wenn es die Grenze nicht gäbe.

Also lassen wir den Blödsinn. Für Gesetze gibt es ein Bestimmtheitsgebot. Und das Gesetz ist da ja auch präzise: Es reicht der faktische Erwerb von Waren oder Dientsleistungen. Ob vorgeschoben oder nicht speit nach den Buchstaben des Gesetzes keine Rolle.

Sage ich mal so als juristischer Laie.

Hohn Mou am :

Ihr geht in den Supermarkt um Geld abzuheben und um die Mindestgrenze dafür zu umgehen kauft ihr dann von diesem Supermarkt Gutscheine die ihr dann irgendwann mal wieder einlösen könnt. Statt einfach gleich mit EC zu bezahlen. Aha. Ich frag mich echt wo genau der ein oder andere hier im Leben falsch abgebogen ist.

DerBanker am :

Shell arbeitet mit der Postbank zusammen. An vielen Postbank Tresen findest du auch so einen "geschlossenen Bargeldkreislauf".

DerBanker am :

Als das eingeführt wurde, dachte ich nur: macht Sinn, die Läden werden das Geld los (weniger Entsorgungskosten und weniger Gefahr) und ein Mindestumsatz muss sein, damit die Kosten für die Transaktion raus sind. Fremde Automaten kosten ja auch Geld.

DerBanker am :

Schön, wenn auch der Service passt, dann war das die richtige Entscheidung.

Nicht so wie bei der Kundin von uns, die sich beklagte, dass wir seit Neustem ein Entgelt zu erheben uns erdreisteten, zu einer kostenlosen Bank wechselte, dann aber meinte, weiter unseren Service in Anspruch nehmen zu können, da ihre neue Bank den nicht hatte... :-D

Erbse am :

Wenn ich die rege Beteiligung hier sehr muss ich mich schon fragen ob das Geldauszahlen an der Supermarktkasse regional unterschiedlich stark genutzt wird.

Halte mich überwiegend in Berlin auf und habe selbst mir noch nie an der Supermarktkasse zuzätzliches Geld auszahlen lassen, und es auch noch nie erlebt das jemand vor mir dies nutzt.

Andi am :

Das geht mir im Rheinland ähnlich; ich habe noch nie mitbekommen, dass das an der Supermarktkasse jemand verlangt hätte. (Selber käme ich auch nicht auf die Idee, da ich eh nur mit ec-Karte zahle wenn die Beträge deutlich dreistellig werden, was recht selten vorkommt.)

zbygnev am :

Moin,
da gibt's zumindest ein Urteil, bei dem das Verwaltungsgericht FFM der BAFIN sagt, sie solle sich nicht so anstellen:

(https://baum-reiter.de/das-zahlungsdiensteaufsichtsgesetz-ein-exot-in-der-deutschen-rechtsprechung-teil-2/ berichtet darüber, dort auch das Aktenzeichen).

Zitat mittenraus: "Unerheblich sei auch, dass die Bargeldauszahlung nicht den Kern der Geschäftstätigkeit [...] darstellt. Ebenso kommt es nicht darauf an, ob, wann und für welche Zwecke das ausgezahlte Bargeld genutzt werden soll. "

In diesem Fall lag die (vom Kaufmann willkürlich gesetzte) Grenze bei 5 Euro.

Daniel am :

Also in Brinkum brauche ich nun keinen Mindestbetrag mehr:

„Dafür bietet Gottwald seinen Kunden seit Kurzem an, Bargeld ohne Mindestwert an der Kasse abheben zu können. Davor lag der bei 20 Euro.“

https://www.weser-kurier.de/region/regionale-rundschau_artikel,-post-ohne-bank-_arid,1710541.html

DerBanker am :

Ich habs auch noch nie gesehen oder gemacht, aber wie oft kommt das denn auch vor? Alle 100 oder 200 Transaktionen? Ein-zwei mal am Tag?
Sicher ist das auch regional unterschiedlich und kommt auf die Versorgungslage bei den GA an, welche wo vertreten sind. Aber wenn das schon möglich ist, zahlen auch *alle* Rewe oder Aldi Kassen aus und nicht nur die, wo man die diversen GA-Genossenschaften vergeblich sucht.

ngo am :

Also ich finde das Vorgehen nachvollziehbar. Als Kunde der Deutschen Bank sind in meiner Region die regulären Abhebemöglichkeiten, abgesehen von Shell etc., sehr rar und insbesondere per Auto auf meinem täglichen Pendelweg auch nur sehr umständlich erreichbar. Da liegt so mancher Supermarkt besser. Wenn ich nun dort einfach eine Gutscheinkarte, bspw. für Amazon kaufe, ist es sehr einfach das Geld bei einer der nächsten Bestellungen wieder zu verbrauchen. Dagegen habe ich zu so einem Zeitpunkt meine eigentlichen Einkäufe oft schon erledigt und brauche nix > 20€.

Ingo am :

Dann mach den Mund auf, dann gibt die nette Person an der Kasse dir das so wie du es haben möchtest.

Leibeigener am :

Sind wir bei der gleichen Bank, oder ist das nur Zufall? :-D
D.h. sind diese Art von Menschen nur noch gaga?
Und dann dieses: "Ja, aber... blablabla"

Normalbürger am :

Aus dem Bankautomaten bekomme ich wenigstens nur Geld, welches vorher auf Echtheit überprüft ist.
Im Supermarkt wird nicht jeder Schein geprüft, die sind im besten Fall froh, dass ein Kunde die gefälschte Note hat, da bei Bankeinzahlung der Schein ersatzlos weg ist.

Antje Faber am :

Was sollen sie denn sonst anbieten? Barzahlung?

Georg am :

https://www.stern.de/wirtschaft/geld/falschgeld-blueten-aus-dem-geldautomat--3077800.html

ednong am :

Wenn du dich da mal nicht täuschst mit dem "echten" Geld aus dem GA ...

Matthias am :

Zahlung per PIN wäre die zeitgemäße Variante. Hat den Vorteil, dass die Abbuchung sofort auf dem Konto erscheint (deshalb zahle ich ja per EC um den Überblick über meine Ausgaben schriftlich zu haben) und ich auch mal für eine andere Person mit deren Karte zahlen kann.

Martin am :

ALDI Süd und Netto haben 10€, DM will auch demnächst von 20€ auf 10€ senken

Gruß Martin

GelberBuntstift am :

Bei uns wird der Service rege genutzt, es gibt trotz Großstadt aber im näheren Umfeld keinen Geldautomaten mehr. Die nächsten, die es gibt, sind schlecht mit dem Auto zu erreichen.

DerBanker am :

Wie mans nimmt. Bei uns dürfen nur LZB-geprüfte Scheine geladen werden. Das sieht man an der Verpackung, wo die her sind.

Nur: meine Bank hat die Beladung von GA inzwischen an eine externe Firma abgegeben, das machen wir Kassierer nicht mehr selbst. Und sagen wir mal so: wir hatten doch vor einiger Zeit schon einen Skandal mit einem Werttransporteur, der durch die Verschleppung von Einzahlungen auf die Kundenkonten Zinseinnahmen generierte. Das Prüfen durch die LZB kostet doch sicher Geld. Also was soll einen dubiosen Anbieter daran hindern, zur Kostenersparnis einfach nur irgendwelche Tageseinnahmen zu verwenden, die er sonstwo her hat?

DerBanker am :

Zitat: "Wurde den Konsumenten bei der Euro-Einführung nicht versprochen, das neue Geld sei "praktisch fälschungssicher"? Offenbar nicht, ..."

Bla bla bla.
Ob es fälschungssicher ist oder nicht, steht auf eine anderen Blatt, aber Otto Normalverbraucher fällt eh schon auf viel weniger rein. Das kann man den Machern der Geldscheine beileibe nicht vorwerfen, dass das gemeine Volk nicht in der Lage ist, die Sicherheitsmerkmale am Ende richtig anzuwenden.

hilti am :

Ganz banaler Grund: Zahlung per Lastschrift kostet den Händler weniger Gebühren.

Axel am :

Deutschland - ihr habt Probleme. Ich wohne in der Schweiz, bin beruflich viel in der EU unterwegs und zahle immer und überall mit Kreditkarte. Und wenn es nur ein Wasser für ein paar Cent sind.
Nur in Deutschland klappt das nicht. Da muss ich sogar eine 120€ Restaurantrechnung bar oder mit EC(!!!) Karte bezahlen.
Ich käme im Leben nicht auf die Idee mir Bargeld auszahlen zu lassen.

Phil am :

Lass die Grenze weiterhin weg und zahle auf Wunsch bei jedem Einkauf aus.

Thorsten am :

Ich habe das auch noch nie gesehen, daß sich jemals jemand hätte Bargeld im Supermarkt auszahlen lassen.

Anonymous am :

Ich meine, mal gehört zu haben, dass dieser Service in früheren Zeiten komplett verboten war. Verglichen damit ist die jetzige Regelung ziemlich liberal.

John Doe am :

Gebührenquelle?
Meine Stadt betreibt 2 Geldautomaten für Einzahlungen von Gebühren und Auszahlungen (z.B. H-IV).
Der Betrieb kostet 20.000 € pro Monat.
Bei Banken wird es in einem ähnlichen Bereich liegen.

Da müssen schon viele Fremdkunden für 3 € Gebühr Geld abheben, bis solche Summen auch nur wieder hereingeholt sind.

Nicht der Andere am :

Wenn die Stadt sich da mal nicht abzocken lässt. Gerade dieser Tage noch einem Radiofeature gehört, daß ein Geldautomat pro Jahr um die 24.000 Euro kostet, also 2.000 Euro pro Monat. Bei deinen angegebenen, fünffachen Kosten könnte man leicht, locker, günstiger und mit lokalem Beschäftigungsaspekt die persönliche Auszahlung weiterbetreiben.

Bei benachbarten Automaten gibt's auch sicher schon einen nennenswerten Mengenrabatt.

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