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Mitleid

Immer wieder gibt es Kunden, die voller Mitleid über den Leergutautomaten lästern und dass da wieder Personal gespart werden würde. Normalerweise berichte ich in solchen Fällen freudestrahlend, dass ich froh bin, ihn zu haben und der Automat (trotz gelegentlicher Ausfälle) durchaus viel Arbeit spart und das Leben erleichtert.

Die Blicke… Unbezahlbar! :-)

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Kommentare

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JSG am :

Du bist ja auch nicht Adressat des Mitleids! Du bist ja der böse Boss, der bestimmt schon dutzende Mitarbeiter wegen des Automaten rausgeschmissen hat!

Jürgen am :

Lenny: Heißt das wir verlieren unsere Jobs?
Mr. Burns: Nein, Nein, eure Jobs sind sicher, die werden nur von anderen in einem anderen Land verrichtet.
genialer Spruch :-D

The other one am :

Ohne Waschmaschine, Kaffeeautomat, Geschirrspüler, Warmwassertherme und Staubsauger hätten die Leute gar keine Zeit um sich um den LGA zu kümmern.

hab am :

Bei uns wurden vor kurzem im Eurospar 4 Automatenkassen eingeführt. Große Aufregung unter Kunden, da wird Personal eingespart usw. usw.!
Früher: 1 normale Kassa mit einer Kassierin.
Heute: 1 normale Kassa mit einer Kassierin und 4 Automatenkassen mit einer eigenen Betreuerin.

Also arbeiten heute mehr Leute als früher. Fortschritt durch Technik. :-)

murry am :

Nach einer dreijährigen Berufsausbildung als Kaufmann für Leerguterfassung hatte ich endlich meine Prüfung bei der IHK bestanden und dann wurde ich durch einen Automaten ersetzt. Da vergeht einem das Lachen. :'(

The other one am :

Bitter.

Aber sowas passiert immer wieder. Mein Urgroßvater war ein hervorragender Büstenhalter, nach heutigen Maßstäben hätte er locker die Zertifizierung bis Körbchengröße G erhalten, aber dann hat ihn die Technik überholt.

The other one am :

Vielleicht hilft eine weiterführende Qualifikation zum "Stock Replenishment Adviser".

Abbo T.Karin am :

Tja, er hätte halt den Silikonschein nachholen müssen.
Wer aufhört zu rudern, treibt zurück ...

SasBer am :

Natürlich spart der Automat Arbeit. Das ist ja genau das, was die Kunden sagen. Denn einen Teil der Arbeit macht nun der Kunde selbst. Zusätzlich muss der Kunde oft mehr Zeit aufbringen, da die Annahme durch die Automaten langsamer ist und sich eine Schlange bildet.

Kaufland hat die Automaten vor langer Zeit wieder abgeschafft. Wenn ich dort mit den Pfandflaschen von 1-2 Wochen auftauche, ist das eine Sache von einer Minute, bis ich den Pfandbon in der Hand habe.

Eher störend sind Diskussionen, die sich durch die Automaten ergeben können. Der Automat ist z.B. darauf angewiesen, dass die Flasche möglichst nicht zerknickt ist usw. Ist das mal nicht der Fall und der Automat nimmt nicht an (oder beide Automaten sind kaputt und nehmen gar nicht an), gehen die Diskussionen los, weil manche Läden (ist bei dir anders, ich weiss) dann die Flaschen nicht händisch annehmen wollen. Das Bundesumweltministerium hat sich dazu recht deutlich aufgestellt: Alles, was als Pfandflasche erkennbar ist (egal, wie geknickt), muss auch zurück genommen werden.

SasBer am :

Kurzer Nachtrag: Hier ist die FAQ vom Ministerium dazu:
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/pfandpflicht_faq_de_bf.pdf

The other one am :

"Natürlich spart der Automat Arbeit."

Ist das jetzt gut oder schlecht?

Oskar am :

So muss man das wohl wirklich sehen. Der Automat erspart dem Laden Arbeit, dafür hat der Kunde mehr und viel länger zu tun. Ein ganzer Sack Einwegpfand lässt sich manuell ja wie oben schon erwähnt in gefühlter Nullkommanichtszeit zählen und dabei in ein anderes Behältnis verlagern. Automat und Kunde brauchen dafür gefühlte Ewigkeiten, zumindest aber ein vielfaches. Beim altheimatlichen Kaufland ist das auch so, wie oben beschrieben. Das Getränkemarktpersonal macht das nebenbei im Aus- und Eingangsbereich, meistens die Kassenkräfte. Wenn man da auch ein wenig wartet, weil an beiden Kassen gerade viel los ist, so wird man bei nennenswerten Mengen trotzdem weniger Zeit verplempern, als das Hereinschieben und Abwarten beim Automaten dauern würde.

Persönlich habe ich sehr wenig Pfandgut. Wenn dann zumindest mal eine Einkaufstüte voll ist damit, dann geht's damit aber auch keinesfalls zu irgendeinem Automaten, sondern zur nächstbesten Tankstelle mit manueller Annahme.

The other one am :

Ja, die Zeiten sind härter geworden.

In der heutigen Zeit muss ich die Garage aufschließen, mit dem Auto zum Supermarkt fahren, Kassenschlange etc., dann wieder zurück, alles in allem bin ich da locker 45 mins beschäftigt.

Und alles nur wegen einem Liter Milch.

Früher ist man da mal kurz nebenan in den Stall gegangen und nach 5 mins war der Fall erledigt.

The other one am :

Einige Männer würden das aber sicherlich positiv bewerten.

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