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Flummiautomat in Gipskartonwand

Unser Flummiautomat (Oha, der steht ja auch schon 18 Jahre hier im Laden! Das finde ich krass!) steht seit einer Weile nicht mehr neben der Eingangstür in der Vorkassenzone, sondern hinten vor dem Durchgang ins Lager neben dem Werkzeugregal. (Auf diesem Bild kann man ihn rechts daneben erahnen.)
Genau daneben befindet sich die Tür ins Lager. Die Wände drumherum waren 2007 für unseren ersten Leergutautomaten in Trockenbauweise aus Gipskartonplatten entstanden. Entsprechend empfindlich sind sie, wenn man mit schweren Rollcontainern oder Paletten dagegen fährt.

Aber so ein Plastikfuß eines Flummiautomaten scheint noch stabiler als die sogar doppelt beplankte (!) Trockenbauwand zu sein. Da muss mal jemand schwungvoll mit einem Rollcontainer oder einer Palette dagegen gefahren sein und hat die Ecke des Fußes durch beide Lagen Gipskarton hindurch in die Wand gedrückt. Reife Leistung …




Tiefengrund auf die Seitenwand

Mit einem Quast aus einem Eimer heraus lässt sich Tiefengrund zum Glück sehr schnell auftragen. Es hat keine drei Minuten gedauert und schon war die Seitenwand von unserem kleinen Lagerraum komplett eingewitschert. Wenn die Fläche getrocknet ist, was wohl nicht allzu lange dauern wird, können wir schon die erste Lage weiße Farbe auftragen.





Bis das so weit ist, hängt erst mal ein "Frisch gestrichen!"-Hinweis in Augenhöhe auf der Fläche. Nicht, dass sich doch noch jemand dort anlehnt und sich die Klamotten mit Tiefengrund einsaut. Den bekommt man nämlich am besten mit einer Schere aus Textilien wieder heraus. :-P


Vorbereitungen für die Vorbereitungen

Die Seitenwand von unserem Lagerraum muss noch gestrichen werden. Da das eine nackte Spanplatte ist, werden wir diese vorher einmal mit Tiefengrund behandeln, damit sie die Farbe nicht aufsaugt wie ein trockener Schwamm.

Farbrolle, ein Kanister Tiefengrund und Arbeitsklamotten liegen bereit, jetzt muss nur noch etwas Motivation her, die sechs Quadratmeter satt einzupinseln.

Wenn die Grundierung dann trocken ist, können wir die Wand streichen und dann kann endlich die Kleiderstange umziehen, die dann endlich den Weg für meine neue Bürotür freigibt…

Nachdem wir vor knapp 12 Jahren den kleinen Zusatzraum bei uns im Lager gebaut hatten, hieß es ein paar Wochen später: Fertig gestrichen!

Das war damals eigentlich nicht richtig erzählt. Vielleicht hatte ich nicht mutwillig geschwindelt, sondern nur übersehen, dass die Farbe auf der kleineren Seite fehlte – aber "fertig gestrichen" ist der Raum bis heute nicht. Ist auch vor allem deshalb wohl nie wirklich aufgefallen, weil die alte Garderobe und der Putzschrank bis vor ein paar Wochen dort standen.
Das wird sich jetzt aber ändern, da wir diese kleine Wand nutzen wollen. Dort kommt das Gestell mit der sauberen Arbeitsbekleidung für die Mitarbeiter hier im Laden hin. Was vielleicht in diesem Moment unwichtig scheint, aber tatsächlich eine Folge, wenn auch ganz weit hinten im Rattenschwanz, unserer geplanten Umbauten hier ist.


Codeschloß

Das Codeschloß funktioniert übrigens prima! Vor allem ist es total cool, einfach ein paar Zahlen einzutippen und dann die Tür zuzuziehen... :-)

Dem Untergrund fehlt zugegebenermaßen noch etwas weiße Farbe, aber prinzipiell wird der Lagerraum so langsam fertig.
Bis Anfang Mai ist's nicht mehr lange hin und mir rennt doch langsam die Zeit für den Bau des neuen Büros weg...


Zahlenschloß

Endlich wird es was mit dem elektronischen Zahlenschloß, das ich für den neuen Lagerraum geplant habe. Nachdem die beiden ELV-Modelle von Conrad nicht so funktionierten, wie sie sollten, habe ich mir nun eines von Farfisa organisiert.

Markenqualität, deren gebürstete Frontplatte für sich schon einen ziemlich soliden Eindruck macht. Diesmal werde ich hoffentlich nicht enttäuscht.


Zugangskontrolle

FÜr den neuen Raum hier im Lager hatten wir eigens eine elektronische Zugangskontrolle organisiert. "KeyMatic CAC" von Segor Reichelt Conrad - für 99,95€.
Und was ist? Nix ist. Das Ding läuft nicht so, wie es soll. Obwohl - eigentlich läuft es sogar sehr gut. Der Zugang wird akrybisch kontrolliert und einfach niemand hineingelassen.

Die Conrad-Hotline konnte nicht weiterhelfen, die Conrad-Technik-Hotline auch nicht und auch beim Hersteller (ELV) wußte man keinen Rat. "Schreiben Sie uns eine E-Mail mit der Fehlerbeschreibung.", hieß es. "Wir kümmern uns dann darum..."

Ich tausch' das Ding lieber gleich ganz um.


Nachtarbeit

Gestern Abend haben wir wesentliche Elemente des neuen Lagerraumes gebaut. Eine Seitenwand entstand flach auf dem Boden und wurde nur noch aufgestellt und befestigt, der Rest wurde dann Stück für Stück an Ort und Stelle montiert.

Wir waren fast fertig mit dem Ständerwerk, als es plötzlich, es muß so gegen 1:30 Uhr gewesen sein, an unserer Tür klopfte. Nachbarn aus der Seitenstraße fühlten sich durch unseren Lärm belästigt. Normalerweise versuche ich immer, Rücksicht zu nehmen. Die Nachbarhäuser, die an unseren Innenhof grenzen, sind ein gutes Stück weit weg, wir haben bei geschlossener Tür gearbeitet und an lautstarken Arbeiten nur gebohrt und gehämmert. Neugierig fragte ich, wo sie denn genau wohnen würden und die Antwort war überraschend. Sie kamen nämlich aus der anderen Seitenstraße und scheinbar ist deren Haus direkt an unser Gebäude angebaut, so daß genau die Arbeiten, die direkt am Mauerwerk stattfanden (z.B. bohren und hämmern), ihnen direkt ins Schlafzimmer geleitet wurden. Damit hat hier aber nun auch wirklich niemand gerechnet. :-(

Etwas gefrustet brachen wir dann die Arbeit ab.

Fotos folgen.

Baumaterial

Andreas hat inzwischen (hoffentlich) alle Materialien für den neuen Lagerraum organisiert: Balken, Spanplatten, Schlagdübel, Schrauben, Eckverbinder und sogar schon die Tür liegen bereit und warten darauf, verbaut zu werden.
Vielleicht gibt es heute ja schon ein Erfolgserlebnis. Die Motivation, am Sonntag die Wände aufzubauen, ist jedenfalls gering...