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Frostiges Vogelfutter

Ein Thema, über das niemand gerne spricht, das aber in eigentlichen jedem Lebensmittelgeschäft früher oder später mal akut wird: Schädlinge. In der Regel sind das Küchenschaben (Kakerlaken), Motten oder Mäuse bzw. Ratten. Wir haben bei uns, toi, toi, toi, meistens keine Probleme. Das ist wohl auch dem umfangreichen Monitoring-Programm zu verdanken, das hier über ein großes Schädlingsbekämpfungsunternehmen läuft. Kontrollfallen stehen hier überall im Markt für die oben genannten üblichen Verdächtigen. Als hier in den ersten beiden Jahren unseres Bestehens noch die Filiale einer Bäckerei mit ansässig war, hatten wir tatsächlich mal ein vermehrtes Aufkommen an Schaben. Die sind mit dem Betrieb einer Bäckerei offenbar untrennbar verbunden. Im alten Leergutautomaten hatte sich auch mal eine kleine Schaben-Kolonie eingenistet (warm, feucht, lecker), aber das war ein lokaler Befall, der sich mit dem gezieltem Einsatz des Schädlingsbekämpfers in kurzer Zeit vollständig in den Griff bekommen ließ. Das ist inzwischen bestimmt schon fünf Jahre her (oder war das sogar noch mit dem ganz alten Leergutautomaten?) und seitdem habe ich nicht mehr auch nur eine einzige Kakerlake hier bei uns zu sehen bekommen. Schaben sind zwar wuselig und dadurch ekelig, aber man kann ihnen ziemlich leicht das Leben schwer machen. Ich gehe nicht leichtfertig mit der Thematik um, aber vor Schaben habe ich keine große Sorge.

Vor Lebensmittelmotten habe ich dagegen deutlich mehr Angst! Eine intensive Erfahrung mit diesen Viechern hatte ich zu meiner Zeit als Angestellter in dem Regiemarkt, in dem ich einige Monate tätig war. Seitdem bin ich da richtig empfindlich. Schaben sind ja fast schon anspruchsvoll hinsichtlich ihres Lebensraums, Motten dagegen fressen sich durch so ziemlich alles hindurch. Cornflakes, Müsli, Mehl, Nährmittel, Getreide, ganz allgemein Getreideprodukte und auch trockene Tiernahrung wie Brekkies und ähnliche Artikel – und natürlich speziell auch Vogelfutter. Immer wieder mal fliegen hier einzelne Mehlmotten durch den Laden und bei jeder von ihnen bekomme ich Sorge, dass hier irgendwas als Brutstätte dient. Vor einer Weile kam mir der Gedanke, dass wir uns diese Motten ganz sicher mit Wildvogelfutter einschleppen. Fettfutter, Meisenknödel, Sonnenblumenkerne – eben alles, was es so gibt. Inzwischen bin ich mir sogar ganz sicher, dass diese Produkte leicht mal befallen sind. Ganz aus dem Sortiment werfen möchte ich sie jedoch nicht. Was tun?

Nun, die Lösung ist einfach: Wir stellen die Ware ab sofort immer mindestens zwei Tage ins Tiefkühlhaus. Danach sollte nichts mehr darin leben. Was haltet ihr davon? :-)


TK-Raum-Arbeiten

Die Vereisungs-Problematik im Tiefkühlraum zog sich coronabedingt etwas in die Länge. Termine waren teilweise schwer auszumachen und generell funktionierte ja alles – außer, dass die Eiskruste immer dicker wurde.

Es war wohl die Heizung für den Tauwasserablauf defekt, so verstopfte das Rohr nach kurzer Zeit und das Tauwasser konnte nicht mehr abfließen, sondern wurde von den Lüftern im Verdampfer direkt an die Kühlraumdecke gepustet, wo sich nach und nach ein dicker Eisklumpen bildete. Darunter auf dem Fußboden bekanntlich auch.

"Mal eben abtauen" endete nicht wie geplant. Irgendwann riss der verbliebene Eisklumpen nämlich ab und Teile der Decke des Raums gleich mit in die Tiefe:





Ganz großes Kino. Also musste auch noch unser Maurer ran und hat die Stellen überarbeitet. Noch ist der Raum außer Betrieb, da durch die Eisklumpen ein Verbindungsstück des Abflussrohres beschädigt wurde – aber in wenigen Tagen haben wir wieder frostigen Lagerplatz. Bis dahin ist die graue Stelle in der Decke auch wieder weiß gestrichen. Dass das mal so ein Dauerthema würde, hätte ich auch nie vermutet …


Eis im Tiefkühlraum

Das mit dem Eisklumpen im Verdampfer ist im laufe der letzten Monate noch eskaliert. Ich hatte das zwar wahrgenommen, aber es waren so viele andere wichtige(re) Dinge zu tun, dass mir das nach dem Wahrnehmung auch immer wieder erfolgreich entfallen war. Aber nun habe ich das mal an meinen Ansprecher bei der Herstellerfirma weitergeleitet und ein Techniker wird sich darum kümmern. Da sollten wir nämlich unbedingt mal reagieren, bevor sich hier ein kompletter Gletscher bildet – oder schlimmer noch, jemand könnte über das Eis am Boden stolpern oder darauf ausrutschen.




Bake-Off-Ware in den Tiefkühltruhen

Der Platz in unserem Tiefkühlschrank in der Backstube reicht schon lange nicht mehr aus. Inzwischen ist unser Sortiment größer geworden. Meistens bekommen wir es irgendwie hin, so genau zu bestellen, dass zwar immer mal ein paar Artikel für ein oder zwei Tage nicht da sind, aber das Regal nicht nach DDR 2.0 aussieht.

Manchmal holt einen aber das Phänomen ein, dass sich so viele Artikel gleichzeitig dem Ende nähern, dass die Bestellung unumgänglich etwas größer ausfällt. So einen Fall hatten wir vor ein paar Tagen erst und das ist der Grund, warum sich einige Kartons mit den Aufback-Rohlingen in den Tiefkühltruhen im Laden unter und zwischen der anderen Ware tummeln. Geht nicht anders, wir haben nur diese beiden Lagermöglichkeiten.

Noch, wohlgemerkt! Wenn alles klappt und nichts mehr dazwischen kommt, haben wir in zwei Wochen nämlich endlich die beiden Kühlräume wieder. :-)


Warum wir dringend renovieren mussten … (8/8)

Hier ist noch der alte Tiefkühlschrank zu sehen, der nun bereits im April 2017 verschwunden ist. Auch der Anblick ist auf dem oberen Foto wieder "gar nicht so schlimm", aber spätestens beim TK-Schrank waren die technischen Querelen am Ende unerträglich, wie langjährige Mitleser wissen dürften …

Im Hintergrund wieder die neu geschaffene Ladenfläche und dass sowohl der Tiefkühlschrank als auch das neue Brotregal am linken Bildrand jeweils zu Ende sind, ist einfach zu erklären: Dort befindet sich die Lagertür.



Nach dem PIZZ kommt das WAHH!

Am Abend haben wir die Schokoladenpizza von Doc Oett endlich auch mal probiert. Schmeckt richtig gut. Kann man essen, kann man auch bleiben lassen. Wiederholungsgefahr besteht bei mir jedenfalls nicht.



Aber wer von euch den "Hot Brownie mit Eis" (gibt's bei Burger King) mag und die "Pizza" unter Massen Vanilleeis ertränkt, dem könnte sie doch noch gefallen. ;-)


Noch inaktiv

NOCH befinden sie sich quasi im Rohbau. Die Installationen sind noch nicht komplett, an Ware einräumen ist noch nicht zu denken. Aber die Vorbereitungen dazu laufen schon auf Hochtouren.
Von der alten Truhe wird das erste Stück freigeräumt und wird gleich als erstes der beiden Teile abgeklemmt werden.

Im Laufe des Tages wird das H-Milch-Regal noch einmal wandern und dann muß ich mir noch irgendeinen Platz für das GEPA-Holzregal (Rechts im Bild) suchen. Aber das wird schon...


Der Umbau geht weiter

Endlich habe ich es geschafft, den seit Ewigkeiten geplanten Tiefkühl-Umbau einen großen Schritt vorwärts zu treiben. Vier der kleinen Tiefkühltruhen stehen nun im Block an der geplanten Stelle, das H-Milch-Regal ist (mal wieder) umgezogen und man kann sich schon recht gut vorstellen, wie es hier mal aussehen soll.

In den nächsten Tagen werden die zwei noch ungenutzen Truhen mit Ware bestückt und dann kann der entscheidende Moment kommen: Die TK-Schränke werden aktiviert und zeitgleich verschwindet die große, alte Linde-Truhe (Die berühmte, die mir oft, öfter, sehr oft, noch viel öfter Ärger gemacht hat...) aus der Mitte des Marktes.

Lange hat es gedauert und es gab viele, viele (mehr und noch mehr und viel, viel mehr) Blogeinträge um den gesamten Umbau. Durch die Planungen für die Neueröffnung in Achim hat sich in den letzten Wochen kaum noch etwas getan, aber nun ist es fast fertig. Ich freue mich sehr darüber, auch wenn es kein übermäßiger Gewinn an Plazierungsmöglichkeiten für Tiefkühlkost war, sondern nur mehr Platz im Laden geschaffen wurde...