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Lustige Strichcodes – 577

Diesen Strichcode mit zwei Ziegen und der Kirche im Hintergrund hatte Ines auf der "Altenburger Ziegenrolle", einem Weichkäse aus Ziegenmilch, hier bei uns im Laden entdeckt.

Kommt natürlich direkt hier ins Blog. :-)


Hypnotisierende Goldhasenparade (Shop-Art LIII)

Wenn auch Lindt offenbar nicht mit uns direkt zusammenarbeiten möchte, so verkaufen wir dennoch hier die Artikel, die wir über unser Zentrallager bekommen können. Das sind vor allem die Oster- und Weihnachtssüßwaren, überwiegend auf Displays. In diesem Jahr haben wir uns einen kompletten Aufsteller mit den Goldhasen in der Standardgröße hier in den Markt gestellt. So weit, so unspektakulär.

So leicht schräg mit dem Superweitwinkel fotografiert hat der Anblick schon fast eine hypnotisierende Wirkung. Daher: Shop-Art, Teil 53 dieser Serie.



Bei den Goldhasen in der "Glamour Edition", bei dem die Verpackung mit Hologramm-Glitzer ausgestattet ist, konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich "musste" sie einfach bestellen, wenn auch nur einen Karton mit 16 Stück. Das hat zwar jetzt nichts mit Shop-Art zu tun, passte aber gerade zum Hasenthema. :-)


ISD 8

Das ist schon der letzte Teil dieser Mini-Serie. Mehr Material hatten haben wir für das ISD-Konzept nie zusammengetragen. Zusammenbekommen sicherlich, aber wir haben eben nie weitergemacht.

Der "Spielzeug-Tauschbasar" ist sicherlich interessant, aber das müsste entsprechend organisiert und ggf. von den Eltern (wir hatten unter "Genehmigungen" ja auch ausdrücklich darauf hingewiesen) abgesegnet oder sogar begleitet werden.

Man stelle sich nur die stolzen Eltern vor, wenn das Kind die aktuelle Playstation gegen ein etwas abgeliebtes Kuscheltier eingetauscht hat. :-)

Wie ihr seht, hatte ich mich schon früh intensiver mit der Welt des LEH beschäftigt. "ISD" entstand im Sommer nach meiner Berufsausbildung. Wenn ich da an Leute wie meine damalige Kollegin denke, die ihre Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel deshalb gemacht hatte, weil sie, ich zitiere, "nichts anderes gefunden hat" … Seufz.

Mich hatte die ganze Materie dagegen schon früh begeistert und dass ich gerade mal drei Jahre nach Beendigung meiner Ausbildung mit einem eigenen Supermarkt in die Selbstständigkeit gestartet war und nun, knapp 24 Jahre später, immer noch diese Firma habe und leite, spricht wohl für sich …


ISD 7

Die PR-Aktivität "Kindermalwettbewerb" ist von unseren Ausmalbildaktionen ja nicht weit entfernt. Sowas wäre eine schöne Aktion zur Kundenbindung, vor allem natürlich auch, wenn die Bilder hinterher eine Weile im Markt ausgestellt werden. Bei uns in jeder Hinsicht aus Platzgründen einfach nicht hinzubekommen. (Oder mal ganz dreist auf dem Gehweg? So ganz schmal ist der ja nicht und andere Gewerbetreibende nutzen die Flächen ja auch ständig für sich …)


ISD 6

Ein Kinderfest auf dem Parkplatz. Natürlich in einem abgesperrten Bereich, ist ja klar. Aber die Idee ist klasse und mit genug Lagerplatz könnte man sich bestimmte Dinge auch einfach für den Markt selber kaufen uns müsste sie nicht ausleihen …


ISD 5

Neben Mitarbeiterschulungen hatten wir auch viele Ideen für mögliche Aktivitäten in und um den Laden. Wenn ich ehrlich bin, finde ich diese Sachen auch jetzt immer noch richtig gut und wenn wir einen Parkplatz mit ausreichend Fläche vor dem Laden hätten, würde ich die eine oder andere der heute und in den folgenden Wochen vorgestellten Aktivitäten durchaus mal veranstalten. :-)


ISD 4

Der dritte Teil unserer ISD-Packteamschulung. Wer das Gefühl hat, dass darin viel "gesunder Menschenverstand" zu finden ist, der hat Recht. Genau das erkläre ich auch heute noch unseren potentiell neuen Mitarbeitern, wenn ich mit ihnen unsere aktuelle Packanweisung durchgehe.

Übrigens waren die ISD-Unterlagen nie zum direkten Aushändigen an die Mitarbeiter gedacht gewesen. Man hätte die Seiten so natürlich an die Mitarbeiter ausgeben können, aber eigentlich war gedacht, dass Einzelhändler diese Ideen verwenden, um zum Beispiel eigene Arbeitsanweisungen ausarbeiten zu können und um dabei nichts zu vergessen.

Das war auch schon der letzte Teil der Kategorie "Mitarbeiterschulung". Aber nächster Woche folgt die zweite Rubrik.


Schneekästchen (Shop-Art LII)

Gestern Vormittag war mal wieder die allmonatliche Containerleerung dran, was auch von Leerung zu Leerung einfacher geht, da wir immer mehr Technikgen und Lösungen entwickeln, uns mit den parkenden Autos zu arrangieren. Diesmal hat es sogar ohne den Anhänger geklappt, obwohl (oder weil) Fahrzeuge genau gegenüber der Einfahrt standen.

Aber das wollte ich gerade eigentlich gar nicht festhalten. Es lag Schnee in der Einfahrt (und natürlich ansonsten auch überall) und an den Stellen, an denen der LKW nicht gerutscht ist, haben die Reifen ein lustiges Muster hinterlassen. Das ließ sich leider nur sehr schwer fotografieren und ohne Tonwertkorrektur und Spielereien mit Kontrast und Helligkeit hätte man auf dem Foto fast gar nichts erkannt. Damit geht aber leider der Winterwonderland-Effekt etwas verloren. Naja, die kleinen "Schneemauern" sahen dennoch irgendwie fotografierenswert aus. :-)


ISD 3

Teil zwei unserer ISD-Schulungsunterlagen für das Packteam.

Gerade in der Rubrik "Preisauszeichnung" ist wieder zu erkennen, dass das Werk zu einer Zeit entstanden ist, als Scannerkassen noch nicht so weit verbreitet waren. Der gesamte Umgang mit Preisauszeichnern und den Etiketten würde heute maximal noch zu einer Erwähnung am Rande führen. ;-)


ISD 2

Dies ist die erste Seite unserer damals geplanten und als "allwissend" konzipierten Unterlage. Damit das gesamte Werk hinterher einheitlich gestaltet ist, hatten wir uns vorher schon überlegt, wie die einzelnen Seiten mit ihren Überschriften und Inhalten gestaffelt werden können.

Die grobe Zuordnung stand oben im Kasten neben unserem Logo. Hier also Mitarbeiterschulung. Um was es dann ging, stand in roter Schrift darunter. Auf dieser Seite war das Grundwissen / Packteam 1/3. Natürlich kann so eine Auflistung nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmens eingehen.

Was hier und in den folgenden zwei Wochen im Themenbereich "Grundwissen / Packteam" zu sehen ist, findet sich heute übrigens auch zu großen Teilen auf unserer Packanweisung wieder, die neue Mitarbeiter bei mir bekommen und unterschreiben müssen.


ISD 1

Ende der 90er lernte ich meinen lieben Kollegen und Freund Daniel kennen, der genauso ambitionierte Pläne für eine Karriere in der Welt des Lebensmitteleinzelhandels hatte. Die Freundschaft zerbrach leider nach ein paar Jahren aufgrund einer Aneinanderreihung von Missverständnissen, aber überdauert hatte der Anfang eines Projekts, das wir uns 1997 ausgedacht hatten. Wir wollten ein Konzept, nein, ein regelrechtes Kompendium entwickeln (und natürlich vermarkten), das Einzelhändlern vollumfänglich bei der Arbeit im Markt helfen kann.

Damals natürlich noch gedruckt in Papierform, vor 26 Jahren sah es mit der Digitalisierung eben noch anders aus. Zuerst brauchte das Kind einen Namen und selbstverständlich ein Logo. Warum wir uns für dieses gelb-grüne Quadrat entschieden hatten, kann ich heute nicht mehr sagen, aber das hier war die Titelseite unserer Mappe.

Groß ist das Projekt nicht geworden, es existieren nur neun Blätter, aber die Inhalte darauf haben definitiv Hand und Fuß. manches würde man heute vielleicht anders machen (können / müssen), aber da sind nun auch 2,5 Jahrzehnte dazwischen und wir waren noch jung und naiv. Ich werde sie euch einfach mal in den folgenden Wochen als kleine Serie vorstellen. ;-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 126)

Ach, ja … Die alten Omron-Kassen, die wir bei uns auch im ersten dreiviertel Jahr im Einsatz hatten. Dann kam Anfang 2001 mit dem Dewas unser erstes Warenwirtschaftssystem. Hinsichtlich Benutzbarkeit und Funktionsumfang konnte keines der Systeme, die wir danach bekommen haben, dem Dewas je das Wasser reichen.

Abgesehen davon: DAS WAR'S!

Dies ist der letzte Bericht in meinem Ausbildungsnachweis. Woche 126 war die letzte Woche als Azubi, irgendwann um diese Woche Mitte Januar 1997 hatte ich meine um ein halbes Jahr vorgezogene mündliche Prüfung und ab dem Augenblick war ich kein Auszubildender mehr.

Ich hoffe, ihr hatte etwas Freude an den Einblicken in die 2,5 Jahre meiner Lehre. Vieles hat sich in den wöchentlichen Tätigkeitsberichten mitunter quälend wiederholt, aber letztendlich, das kann sich wohl jeder von euch denken, gehörte mehr dazu, als nur die Presse auszuleeren und sich durch die Getränke und das Leergut zu wühlen. Der ganze Teil mit Kasse, Kassenabrechnungen und dem Bürokram ist viel zu kurz gekommen, rückblickend hätte ich auch gerne mal den Teil in der Käsetheke gemacht. Aber egal, das ist inzwischen über ein Vierteljahrhundert her und all das interessiert einfach niemanden mehr … :-)



Obst und Gemüse packen. Anschließend habe ich die Kisten und Kartons vernichtet.
Ab Dienstag war ich krankgeschrieben.



Kassenabrechnung I

Die Kassenabrechnung erfolgt in mehreren Schritten:

1. Zuerst wird der Kassenschlüssel eingesteckt und auf die Stellung "Z" gedreht. Mit der Eingabe einer Doppelnull und durch Druck auf die "x/z"-Taste wird der Abrechnungsvorgang ausgelöst.
Anschließend löst die Kasse den Geldeinsatz aus seiner Halterung.

2. Das Geld wird gezählt und die einzelnen Beträge in die Kassenabrechnung eingetragen.

3. Schecks und Fehlbons werden ebenfalls in die Kassenabrechnung eingetragen.

4. Der SOLL-Betrag (laut Ausdruck der Kasse) wird in die Abrechnung eingetragen und eine eventuelle Kassendifferenz ausgerechnet.

Bau einer PV-Anlage – Teil 002

Die ersten Zeichnungen und Kalkulationen sind durchgeführt worden. Die erste Ernüchterung kam auch schon: Brutto-Dachfläche ist nicht gleich die komplette nutzbare Fläche für eine PV-Anlage. Es müssen für den Arbeitsschutz bestimmte Bereiche frei bleiben, es gibt nutzlose Bereiche, die von hohen Nachbargebäuden beschattet werden und es gibt zum Beispiel auch noch Dachentlüfter, durch welche die Anlage nicht flächendeckend gebaut werden kann.

Von meiner ursprünglichen Annahme, dass wir etwa 50 % unseres Strombedarfs selber erzeugen können, sind wir weit weg. Theoretisch würde das stimmen, wenn wir die komplette Fläche belegen können. Können wir aber nicht und so wird es wohl nur auf maximal 20 % hinauslaufen. Das ist nicht so viel wie gehofft und macht uns schon gar nicht vom Stromnetz unabhängig, aber es sind immerhin rund 40.000 kWh im Jahr. Amortisieren wird sich die Anlage in ein paar Jahren, das steht außer Frage, aber ich würde eben gerne mehr Strom selber erzeugen.

Aber vielleicht geht noch mehr: Bei der nächsten Eigentümerversammlung liegt das Thema nämlich noch einmal auf dem Tisch. Bei dem auf der letzten Versammlung festgehaltenen Abstand von zehn Metern zu den Fenstern der Wohnungen waren wir alle von diesen auf Gestellen angebrachten Solarpanelen ausgegangen, wie man sie von diesen großen Solarparks "auf der grünen Wiese" kennt. Faktisch ist es aber so, dass die auf einem Flachdach liegenden Module nur eine Bauhöhe von etwa 25 cm haben und die Sicht auf keinen Fall behindern. Da kommt also ggf. noch eine Erweiterung. Aber bis dahin steht zumindest die wesentliche Infrastruktur, vor allem die Wechselrichter und die Einspeisung in unser Stromnetz.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 125)

Die letzte Woche des Jahres 1997 war wohl so aufregend gewesen, dass ich den Teil mit der Lichterkette und dem Abschließen des Ladens gleich zweimal geschrieben habe. Hat vermutlich bis heute niemand gemerkt. Wirklich niemand. Mein Ausbilder hat die Berichte maximal grob überflogen und die Leute vom Prüfungsausschuss der Handelskammer haben sich das ganz sicher auch alles nicht durchgelesen …

Es war wieder Feuerwerksverkauf und ich war, vermutlich, ich kenne mich ja schließlich, wieder zwei Tage lang nicht vom Stand wegzubekommen. Aber immerhin habe so wenigstens mal eine Kasse abgerechnet, ein Vorgang, der während meiner ganzen Ausbildung "etwas" zu kurz gekommen ist. Hatte ich es in den letzten 125 Wochen jemals erwähnt? Ich saß exakt ein einziges Mal an unseren normalen Kassen – an einem langen Donnerstag, an dem wir statt bis 18:30 bis 20 Uhr geöffnet hatte. Ich war mit unserer Hauptkassiererin alleine (reichte theoretisch, weil nie was los war) und plötzlich war es eben doch voll und die Schlange stand durch den halben Laden. Da drückte sie mir einen Kasseneinsatz in die Hand und warf mich ins eiskalte Wasser inkl. Eisschollen und Pinguinen obendrauf. Das war mein erstes und einziges Mal, dass ich an unseren regulären Kassentisch gesessen und kassiert habe. Kein Witz.



Am Montag und am Dienstag habe ich den ganzen Tag den Feuerwerks-Verkauf gemacht. Morgens habe ich den Stand aufgeräumt und alles neu (ein-)sortiert und neue Ware aus dem Lager geholt. Zwischendurch Leergut annehmen.
Abends habe ich "meine" Kasse selbständig abgerechnet und das Geld gezählt. Ware annehmen und vergleichen.
Abends habe ich die letzten Kunden verabschiedet, die Lichterkette ausgemacht und den Laden abgeschlossen.
Am Samstag Nachmittag habe ich in der Getränkeabteilung die leeren Kisten abgesammelt und nach hinten ins Leergutlager gebracht. Anschließend habe ich das Leergut gezählt und einen neuen Sortenzettel an die Lagertür geklebt.
Vorne habe ich die Lichterkette abgeschaltet, alles in den Laden gefahren und die Türen abgeschlossen.



Schaumwein (ausländisch)

Aus Frankreich kommt der Champagner, einem Schaumwein aus bestimmten, besonders kalkhaltigen, Herkunftsorten der Champagne. Die Bezeichnung "Champagner" ist gesetzlich geschützt und darf nicht für andere Schaumweine verwendet werden. Er wird im Flaschengärverfahren aus blauen (pinot noir) oder weißen (chardonnay) Trauben hergestellt. Schaumweine anderer Landschaften heißen in Frankreich "Vins mousseux", bei uns "Französischer Schaumwein".
Italien liefert den süßen "Asti Spumante", aus Muskattrauben Piemonts, ein aromatischer Qualitätsschaumwein, der aber nicht als Sekt bezeichnet werden darf, weil ihm die 2. Gärung fehlt. Die UdSSR liefert Krimschaumweine aus den besten Weinen der Halbinsel Krim. Aus Spanien kommt der Cava, seine Grundweine stammen aus einem Gebiet südlich von Barcelona.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 124)

Woche 124 meiner Berufsausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, Fachrichtung Lebensmittel – und ich pendle wie immer zwischen der Getränkeabteilung und der Papppresse hin und her. in der nächsten Woche wird es mal richtig spannend für mich …



Am Montag Morgen habe ich die Ballenpresse ausgeleert und die Pappe vom Gemüsepacken vernichtet. Leergut annehmen. Einem Kunden, der einen defekten Rasierer umtauschen wollte, habe ich eine Gutschrift gegeben. Leergut annehmen. Im Laden habe ich die leeren Kisten eingesammelt, eingetragen und ins Leergutlager gebracht.
Coca-Cola packen (einweg) und auf einem Gondelkopf zum Sonderverkauf aufbauen.
Vormittags habe ich dann die Essmann-Bestellung zum nächsten Dienstag gemacht.
Werbungsware umzeichnen, Leergut annehmen.
Draußen habe ich die Paletten Rollis und Kisten ordentlich zusammengestellt und die Müllcontainer verschlossen.



Als Liköre gelten gesüßte und aromatisierte Spirituosen, deren Alkoholgehalt je nach Sorte unterschiedlich ist. 30% vol. bei Kräuter-, Gewürz- und Bitterlikören, 25% vol. bei Kakao-, Kaffee- und Teelikören und 20% vol. bei den Emulsionslikören wie z. B. Eierlikör. Die Werten gelten allerdings nur für deutsche Erzeugnisse. Billige Liköre werden hergestellt, indem Alkohol, Zuckerlösung und die Geschmacksstoffe (z. B. Fruchtsaft) gemischt werden. Edelliköre werden warm hergestellt. Die Qualität des verwendeten Alkohols ist mitbestimmend für die Güte des Likörs. Es gibt z. B. Rum, Monopolsprit, Korn, Obstwasser, Weinbrand oder Cognac sein.