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Günstigeres PV-Angebot

Im Spamverzeichnis entdeckte ich diese Betreffzeile einer E-Mail, die, so war mein erster Gedanke, wichtig ist. "Warum ist die im Spam gelandet?", dachte ich noch einen Moment.

Der Erhalt einer solchen Mail war gerade durchaus plausibel, denn einerseits hatten wir vor ein paar Tagen ja noch einen Vororttermin mit der Firma, die unsere Anlage bauen soll, anderseits sollte ich auch tatsächlich daraufhin ein neues Angebot bekommen, da sie mir jetzt günstigere PV-Module anbieten wollten. Und dann klickt man nur voller freudiger Erwartungen auf so eine fucking Spammail und hat wieder Lebenszeit vergeudet.


Gut aufgelegt in Pinneberg

Seit Tagen versucht immer wieder eine Nummer aus Pinneberg, hier durchzukommen. Am ersten Tag waren wir mehrmals rangegangen, im Hintergrund waren Callcentergeräusche zu hören, niemand sagte was und dann wurde die Verbindung wieder unterbrochen. Seitdem ist die Nummer in der Sperrliste meiner Fritzbox.

Nach wie vor haben wir fast jeden Tag einen oder zwei dieser Anrufversuche. Es könnte der pinneberger Quälgeist sein, wenn wir uns denn gequält fühlen würden. :-P


Braucht man noch ein Telefon?

Seit einiger Zeit sind wir ohnehin nur noch telefonisch erreichbar, wenn man nicht mit unterdrückter Rufnummer bei uns im Markt anruft.

Ich würde diesen Schritt (noch!) nicht gehen, aber manchmal kommt mir der Gedanke, ob man überhaupt noch telefonisch erreichbar sein muss. Viele Anrufe sind lästig (Werbung, Spam), wenige wirklich notwendig. Die "wichtigsten" bei uns sind vermutlich Kunden, die sich nach bestimmten Artikeln oder Fragen wie Öffnungszeiten etc. erkundigen wollen.

Dann rufen natürlich auch ab und zu Lieferanten (mit bestehender Geschäftsbeziehung) an, die ihre Bestellungen abfragen wollen – aber davon gibt es nur noch sehr wenige.

Andersherum würde ich das Telefon ungerne völlig aufgeben. Raustelefonieren möchte ich nämlich schon gerne noch können und unter der Prämisse sollte man anderen wohl auch zugestehen, uns noch auf diesem Wege erreichen zu können. Außerdem ist ein unmittelbares Gespräch durch nichts zu ersetzen. Warum sollte man 20 Sekunden telefonieren, wenn man die Angelegenheit auch im Verlauf mehrerer Tage mit unzähligen E-Mails ("Re: AW: Re: AW: Re: AW: Re: AW: Re: AW: Artikelanfrage") klären kann?

Aber manchmal, wenn mal wieder irgendein nerviger Anruf reinkommt und die Person am anderen Ende der Leitung einem was von einem Lotto-Abo, Energiekostenvergleich oder zu sperrenden Guthabenkarten erzählt, möchte man ja schon …

Klick, weg war der Spammer

Spammer und Telefonbetrüger sind für mich Freiwild, mit dem man ungeniert etwas Spaß haben darf, wenn es die Zeit erlaubt. Eben ploppte bei mir eine Nachricht bei WhatsApp auf, die schon für sich reichlich dämlich war: "Freut mich, kennenzulernen. Wie geht es dir?"

1500 Euro Tagesgehalt, läuft. Erstaunlich, dass mit dem Schreiben von ein paar WhatsApp-Nachrichten offenbar mindestens genauso viel Geld verdienen kann, denn sonst würde der Absender ja … Ach, so weit denken viele ja gar nicht erst. Gier frisst bekanntlich Hirn – aber dafür bin ich zum Glück nicht annähernd empfänglich.


Gruß von Onay Onmus

Schade, mehr hat er nicht geschrieben …

Grüße ,ich bin Onay Onmus Anwalt Ihres verstorbenenVerwandten, jetzt kontaktiere ich Sie wegen des Anspruchs auf Ihren verstorbenenVerwandtenfonds
Ich will gar keinen verstorbenen Verwandtenfonds haben. Brr …

Gerne gespooft: 01771771155

Das Telefon klingelte, auf dem Display wurde die Nummer 01771771155 angezeigt, die zumindest den Anschein erweckt, als würde sie zu E-Plus gehören.

Ich meldete mich und ein Mann plapperte ohne einen guten Tag zu wünschen direkt los, dass dort die "technische Hotline" sei und unbedingt unterschiedliche Guthabenkarten aufgrund einer deutschlandweiten Sperre überprüft werden müssten. Zunächst die E-Plus-Karten. "Welche unterschiedlichen Werte haben Sie da?", wollte er wissen. Ich saß im Büro und antwortete ihm, dass es 15 und 30 Euro wären. Dann sollte ich davon eine über die Kasse ziehen und den Bon durch Eingabe des Betrags beenden, um die Karte zu aktivieren. Auch das tat ich. Sagte ich ihm zumindest, denn ich saß nach wie vor im Büro.

Die "ausgedruckte" Pin wollte er von mir gar nicht wissen. Stattdessen fragte er gleich danach nach den Google-Play-Guthabenkarten. Da sollte ich eine Karte mit frei auswählbarem Wert nehmen und diese für den möglichen Maximalwert aktivieren. "Wie hoch ist denn der Maximalwert?", wollte ich wissen, "das können Sie mir bestimmt sagen. Ich weiß es nämlich gerade gar nicht."

"Das steht auf der Karte doch drauf", antwortete der Mann etwas genervt.

Um weiterzuspielen, brauchte ich den richtigen Betrag. Aber als ich dann doch nach vorne ging, um nachzusehen, hatte er einfach aufgelegt. Mist, ich dachte, ich könnte etwas länger Spaß mit dem Arschloch haben. :-P

Anruf mit Panik

Ich saß vorhin hier in der Firma in meinem Büro am Schreibtisch und mein Handy lag unbeachtet und mit gesperrtem Bildschirm vor mir. Plötzlich leuchtete das Display auf und "SPAR Gastfeldstraße" wurde angezeigt.

Schlagartig war ich hellwach. Diese Meldung konnte nämlich nur zwei Dinge bedeuten. Erste Möglichkeit: Einer der anwesenden Kollegen rief mich an, obwohl alle wussten, dass ich da bin. Das wiederum würde bedeuten, dass irgendein Notfall eingetreten war, der es nicht erlaubte, nach hinten zu laufen. Stress mit einem Ladendieb oder anderen Leuten, massive technische Probleme oder irgendeine andere Katastrophe. Mein Adrenalinspiegel schoss in die Höhe und ich meldete mich mit einem hektischen "Hallo?" Eine Frauenstimme meldete sich: "Hier ist der Kundendienst, es gibt hier ein Problem mit einer Gutscheinkarte."

Da war sie also, die zweite Möglichkeit: Ein Telefonkartenbetrüger. Die kritischen Nummern, so auch die unserer EDEKA-Zentrale in Minden, werden direkt auf mein Handy weitergeleitet, wenn damit jemand hier in der Firma anruft. Erstens, damit nicht trotz regelmäßiger Schulungen mal ein Mitarbeiter darauf hereinfällt und zweitens, damit ich mir mit diesen Betrügern ein paar Späße erlauben kann. Die Sachbearbeiter der EDEKA rufen von ihren eigenen Anschlüssen mit der entsprechenden Durchwahl an und nicht mit der "0" am Ende. Es trifft also normalerweise nicht die falschen Leute.

Und dann noch sowas: "Hier ist der Kundendienst", schön allgemein gehalten und gleichermaßen wichtig klingend. Schließlich der Höhepunkt: "… Problem mit einer Gutscheinkarte!" Mein inneres Alarmglöckchen klingelte nicht nur, es riss fast aus der Verankerung. Uiiiii, Adrenalin!

Da ich die Betrügerin natürlich möglichst lange hinhalten wollte, um möglichst viel ihrer Zeit zu vernichten (ja, damit natürlich auch meiner), war ich zunächst freundlich und ließ mich scheinbar auf das Gespräch ein …

… und dann kam die große Überraschung. Es ergab sich nämlich, dass die Dame tatsächlich aus unserer Zentrale angerufen hat und alles andere als eine Betrügerin, nämlich eine Mitarbeiterin der EDEKA ist. Dass sie mit der Nummer der Telefonzentrale herumtelefonierte, hat einen Grund: Sie arbeitet dort tatsächlich im Kundendienst – und zwar in dem Teil, bei dem sich die Verbraucher melden können und nicht wir Einzelhändler, die aus EDEKA-Sicht ja auch Kunden sind – aber wir haben jedoch unseren eigenen Kundendienst mit anderen Ansprechpartnern. Damit Endkunden nicht an die direkten Durchwahlen kommen, wird über die "-0" der Zentrale nach außen kommuniziert und so landete sie dann über die Weiterleitung unserer Fritzbox auf meinem Handy. Der Grund für den Anruf war nicht kompliziert: Eine Kundin hatte ein Problem mit einer Geschenkkarte, die wir hier nicht annehmen können, diese Sache war schnell geklärt.

Ein paar Minuten später rief die Sachbearbeiterin noch einmal hier in der Firma an, diesmal von ihrer offiziellen Durchwahl. Da erklärte ich ihr in Ruhe, was es mit den Telefonkartenbetrügern auf sich hat und warum ich so extrem misstrauisch war, immerhin hatten sich mit ihrem so harmlosen Anruf gleich drei für solche Betrüger typische Merkmale auf einem Haufen versammelt. Sie sagte mir, dass sie schon andere Einzelhändler erlebt hat, die ebenfalls nicht über die Nummer mit der Null am Ende erreichbar sind. Vermutlich aus dem selben Grund, nämlich Schadensbegrenzung.

Wir plauderten noch ein paar Minuten über unser kurioses Telefongespräch und ich berichtete über Erlebnisse und Erfahrungen mit diesen Betrügern und anschließend verabschiedeten wir uns schließlich nett ins Wochenende.

@aol???

Bei mir trudelte eine Spam-Mail ein, die augenscheinlich ausschließlich an die Adresse "shopblogger@aol.com" adressiert war. Ich staunte nicht schlecht, denn "aol.com" stand nicht als weiterer Empfänger darin, sondern dies war wohl die einzige Adresse. Sehr merkwürdig.



Ich überlegte, was das gewesen sein könnte. Ist bei aol.com vielleicht eine "shopblogger"-Adresse eingerichtet, die an mich weiterleitet? Nein, ist sie nicht. Die Testmail kam direkt als nicht zustellbar wieder zu mir zurück.

Keine Ahnung, was da passiert sein mag. Die Wege des Internets sind unergründlich.


Anrufprotokoll 4.5.22

Die letzten Anruf(versuch)e laut unserer Fritzbox waren allesamt für die Tonne. "Lottodreck" war durchgekommen, ist aber nun auch in der Sperrliste.

Bei uns kommt man ja ohnehin nur noch telefonisch durch, wenn man zumindest irgendeine Rufnummer übermittelt. Anrufe, bei denen die Nummer unterdrückt ist, werden direkt abgewiesen. Manchmal überlege ich ja ernsthaft, ob wir überhaupt noch telefonisch erreichbar sein müssen. Nicht nur gefühlt kommen da an machen Tagen fast nur noch unerwünschte Anrufe …


Telefonbetrug wird zur Seuche

"We have found some suspicious activity on your Austrian Identity Card and there is arrest warrant issues on your name and your property will be seized. To name yourself on an immediate base press 1 to talk with federal officer for further information."

Das war heute schon der dritte Anruf dieser Art. Ich habe diesmal kurzerhand die "1" gedrückt, man ist ja neugierig, und nachdem der Mann am anderen Ende der Leitung sich als "Ivestigator" vorgestellt hatte, fragte er mich direkt nach meinem Namen und meiner "Identity Card Number". Ich nuschelte "My name ist foshnach.", also unverständliches Zeugs, so dass er nichts verstehen konnte und nachfragen musste. "I will spell it." – "Yes, please." – "F … u … c …"

Dass es mit "k" weitergehen musste, fand er selber raus. Dann er sagte "K. Fuck. You." und legte auf. Hat sich was mit Ermittlungen wegen verdächtigen Aktivitäten.

Also eine weitere Nummer in die Sperrliste der Fritze.

Wer mehr darüber wissen möchte, kann hier alles über diese Masche nachlesen.

Möglicher Spamanruf

Die Android-Funktion "Verified Calls" zeigt einem nicht nur an, wer da gerade anruft, sofern die Nummer irgendwie öffentlich bekannt ist, sondern kann auch potentielle Spamanrufe markieren. So wie in diesem Fall einer Nummer, die bei Tellows mit "8" bewertet wird, also alles andere als seriös ist. Meinem Klingelton höre ich gerne zu und so ließ ich das Gerät unangetastet vor mir liegen, bis es von alleine aufhörte. :-)


Spam bei Instagram

Langsam nervt es, ständig iPhones bei Instagram zu gewinnen …

Dass man aber auch nichts nachhaltig gegen diese scheiß Spammer unternehmen kann. Wir melden sie ja schon ständig, aber immer und immer wieder taucht diese Werbung auf. Beruhigend immerhin, dass nicht nur wir davon betroffen sind.