Skip to content

Blumenwunsch

Eine Kollegin kam rein und schimpfte über den Regen, der sogar mir inzwischen mächtig aufs Gemüt schlägt: "Ich will diesen Dauerregen nicht mehr. Ich will endlich Krokusse und Tulpen sehen."

"Du bekommst Entengrütze und Seerosen, begnüg dich damit", entgegnete ich.

Seufz … Die Bremer Regenfestspiele. Vom 1. Januar bis 31. Dezember. Aber immerhin musste sie über den Spruch mit meiner Pflanzenauswahl lachen. Das war dann ein kleiner Sonnenstrahl in der ganzen Tristesse.

Undichtes Dach und eine nasse Wand

An einer Wand hinter einem unserer Kühlregale hat sich an einer nicht ganz kleinen, aber dennoch lokal begrenzten Stelle die Farbe teilweise die Farbe abgelöst und inzwischen schon einige Stockflecken gebildet. Das haben wir zufällig entdeckt, aber sowas erfordert natürlich sofortige Maßnahmen. Das ist zwar jetzt nicht akut problematisch und stellt auch keine Gesundheitsgefahr für unsere Kunden dar, schon gar nicht können Lebensmittel verschmutzt werden, aber muss natürlich geklärt werden. Aber da tauchte direkt ein großes Fragezeichen in meinem Kopf auf: WOHER KOMMT DAS WASSER? Es gibt dort keinerlei Leitungen, weder für Frisch- noch für Abwasser. Die Luftzirkulation ist da über/hinter dem Kühlregal auch gegeben, so dass die Flecken definitiv durch irgendwie eindringendes Wasser jenseits der Luftfeuchtigkeit entstanden sein müssen. Aber wie..?

Nach einiger Suche entdecke ich eine mögliche Ursache: An der Außenseite des Gebäudes prangt genau an der Rückseite des Flecks eine offenbar nasse Stelle. Ziemlich genau in der Bildmitte der dunkle Halbkreis. Da die Rundung nach unten zeigte, tippte ich auf von oben durch das Dach eindringendes Wasser und so beauftragte die Hausverwaltung schnell einen Dachdecker für eine Begutachtung.



Erkenntnis: Das Wasser kam tatsächlich von oben. Eine Schweißnaht hat sich gelöst und wurde jetzt provisorisch verschlossen. Der Auftrag für die korrekte Reparatur ist heute bereits erteilt worden. Ich kann das Wort "Wasserschaden" echt nicht mehr hören. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte das hier im Haus fast zu einem Jahrzehnte dauernden Running Gag werden.

Wenn die Wand wieder getrocknet ist, kann dann auch die Stelle beim Kühlregal wieder ausgebessert werden. Ob wir das günstig selber machen oder ob ein Auftrag an einen Malerbetrieb von der Versicherung übernommen wird, klären wir derzeit noch. Es wird einem auch nie langweilig hier …


Senke im Fahrradunterstand

Unser neuer Fahrradunterstand ist gut und wird derzeit immerhin schon von drei Kollegen mehr oder weniger regelmäßig genutzt. Auch ich bin in den letzten Tagen zugegebenermaßen mehr mit dem Auto als mit dem Rad zur Firma gefahren, denn wenn der Tag schon mit einer Dreiviertelstunde Fahrt durch den Regen beginnt, ist die Laune im Tiefpunkt.

Apropos Tiefpunkt und Regen: Da hat unser neuer Fahrradunterstand ein kleines Problem, das vorher zwar auch schon bestand, von mir aber nie als Problem wahrgenommen wurde. An der Stelle sammelt sich bei starkem Regen das Wasser und bleibt als tiefe Pfütze stehen. DAS ist ziemlich blöde. Vielleicht lässt sich da mit einem großen Sack Ausgleichsmasse was herstellen, die sich dort schön plan verteilen würde …

Vielleicht ist das Problem auch gar nicht so relevant. Wie eingangs erwähnt verzichte sogar ich bei starkem Regen auf das Rad und so ergibt sich vielleicht nur in seltenen Situationen, dass man da rein muss, wenn gerade alles unter Wasser steht.

Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, die Entscheidung dazu muss ja nicht heute fallen.


Regenwurm an der Wand

Ein Kompostwurm, der aber zu den Regenwürmern gehört, klettert bei Regen an unserer Hauswand lang. Erstaunlich, wie das kleine Kerlchen sich da überhaupt festhalten kann. Ich vermute, da spielen vor allem die Adhäsionskräfte des Wassers eine Rolle. Arme und Beine, mit denen sich der Wurm an der Wand festhalten könnte, hat er ja nicht. :-)

Das scheinen diese Würmer offenbar öfter mal zu tun, wie man mit kurzer Recherche im Web leicht herausfinden kann. Kurios ist es aber irgendwie dennoch …


Fahrrad und Schmuddelwetter

Bei Schmuddelwetter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, bringt gewisse Nachteile mit sich. Diese Verunreinigungen lassen sich zum Glück fast vollständig mit einer Bürste entfernen, so dass Umziehen nicht notwendig ist – aber das ist definitiv eines der Argumente für die Verwendung des Kraftfahrzeugs. :-P


Handwerker und Dauerregen

Die Handwerker für unsere Rampenerweiterung sind da, aber beim Betrachten des Regenradars und der Aussicht, in den nächsten Stunden im Niederschlag arbeiten zu müssen, tun mir die Jungs echt schon Leid.

Naja, sie machen jetzt so lange sie Muße haben. Mal gucken, wieviel sie schaffen. :-)

Melancholischer Blick nach Findorff

Hello darkness, my old friend
I've come to talk with you again
Because a vision softly creeping
Left its seeds while I was sleeping
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence
Hachseufz …


Einsam rauchen im Regen

Unser Raucherzimmer ist draußen auf der Rampe zum Hof. Bei trockener, warmer Witterung dauern die Pause mal ein paar Minuten länger, bei Frost und Nässe pafft der eine oder andere seine Zigarette auch nur schnell weg.

Gegen den wohl noch mindestens 1,5 Stunden andauernden Regen hier hat sich ein Kollege eben ganz entspannt mit einem Regenschirm bewaffnet zum "Lungenbrötchen" nach draußen gehockt. Das sieht man dann auch eher selten bei uns. :-)