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Flummiautomat und der Fall in den Rücken

Da sich ohnehin nur noch zwei Flummis in dem Automaten befinden, hatten wir den alten Flummiautomaten für den Neuanstrich des Fußbodens im Leergutraum in unser Lager verbannt. Dort steht er seitdem in einer Ecke herum.

Eine Mutter kam mit ihrer kleinen Tochter in den Leergutraum, das Mädchen wollte einen Flummi haben und guckte ganz enttäuscht auf den leeren Platz neben unserem Werkzeugregal. Ein Kollege, der gerade in der Nähe war, erklärte ihr, dass der Automat leider leer ist.

Ich war auch gerade in der Nähe und hatte diesen erleichterten Blick der Mutter und das entspannte Aufatmen zwar wahrgenommen, aber ihre Tochter war total enttäuscht. Das hatte natürlich das Papa-Gen in mir getriggert und so sagte ich wahrheitsgemäß aber etwas zu spontan, dass da noch zwei Flummis drin wären.

Ohoh! Die Blitze, die aus den Augen der Mutter in meine Richtung funkelten, sprachen Bände. Das war nicht gut; ich und meine große Klappe. Ich reagierte blitzschnell und ergänzte: "Der steht aber ganz hinten im Lager eingebaut hinter den Paletten mit Leergut, ich komme da überhaupt nicht ran."

Da dies sogar der Wahrheit entsprach, bedeutete ich der Kleinen, mit zu folgen und selber nachzusehen. Sie durfte mitkommen und tief im Lager angekommen zeigte ich ihr, wo der Flummiautomat hinter großen Leergutpaletten stand. Keine Chance, da raunzukommen, das sah dann auch das Mädchen ein. Sie war zwar enttäuscht, aber anders, als wenn ihr der Kauf des Flummis einfach nur verboten worden wäre.

Ihre Mama war jedenfalls erleichtert. :-)

Batterielawine

Im Lager stehen mittlerweile mehrere Kartons mit alten Batterien zu einem großen Turm übereinandergestapelt. Die Abholung hatte ich schon vor Wochen beauftragt, aber das dauert wohl immer etwas länger.

Heute Nacht um kurz nach zwei Uhr war der Haufen dann umgekippt. Augenscheinlich hatte der unterste Transportkarton dem Gewicht nicht mehr standgehalten. Der Kollege, der heute früh den Laden aufgeschlossen hatte, durfte erstmal grob aufräumen und die Batterien zusammenschieben. Man hat ja auch morgens keine wichtigeren Aufgaben hier zu erledigen … Naja, nicht schön, aber passiert auch mal. Und einen Sachschaden hat die Batterielawine, das war Wortschöpfung eines Kollegen, ja nun auch nicht verursacht.


Endanstrich Fußboden / Die Sockelleiste

Stand jetzt, 0:25 Uhr, sind wir hier inzwischen ganz alleine. Sämtliche das Tagesgeschäft betreffenden Arbeiten sind erledigt und Ines hat sich ihr Malerequipment geschnappt und kümmert sich um den Fußboden im Leergutraum.

Mit den aufgemalten Sockelleisten hat sie angefangen, die Fläche folgt gleich. So lange wir noch da durchlaufen können, bin ich im Büro und schreibe genau diese Zeilen hier und wenn die Zeit noch reicht, gleich einen weiteren Eintrag. Wenn der nicht mehr in dieser Nach folgt, hat mich meine Gattin aufgrund der fortschreitenden Streicherei aus dem Lager geworfen.

Fotos vom frischen fertigen Fußboden gibt es aber so oder so erst in den folgenden Tagen.


Anstrich Fußboden Leergutraum im Zeitraffer

Wenn man hier schon rund um die Uhr Videoaufzeichnung laufen hat, kann man diese ja auch für ein paar lustige Dinge nutzen. Als es gestern Abend an den Anstrich des Fußbodens im Leergutraum ging, kam eine gewisse Hektik auf. :-D (Benny-Hill-Musik an!)



Kurz bevor im Video das Licht ausgeht hatten wir natürlich noch ein paar Fotos des Werkes geknipst. Um 1:30 Uhr waren wir raus. Heute Abend wird es hoffentlich etwas weniger lange dauern.


Neuanstrich Wand Leergutraum Dez.'23

Gestern Abend noch während der Öffnungszeit hatte Ines bereits die Wände im Leergutraum gestrichen. Wir hatten einfach mal die optimistische Hoffnung, dass sich kein Kunde an die nasse Farbe lehnen würde und wurden nicht enttäuscht.

So sah es bis gestern Nachmittag aus:



Der Unterschied zwischen der alten und der neuen Wandfarbe ist deutlich erkennbar, auch wenn sie ähnlich sind. Welchen Farbton wir damals verwendet hatten, wissen wir nicht mehr – neu ist jetzt das Palazzo150, das auch hier im Rest des Ladens an den Wänden zu finden ist:



Fertig. :-)


Mini-Paletten-Stapelei

Displays stehen oft auf kleinen (40 x 60 cm), blauen Mehrwegpaletten aus dem Hause CHEP. Aufgrund ihrer Abmessungen, die dem Viertel einer Europalette entsprechen, werden die kleinen Paletten im Branchenjargon nur kurz als "Viertel Chep" bezeichnet. Dabei gibt es auch noch andere Anbieter, deren Paletten sind dann grau oder schwarz. Ist aber umgangssprachlich alles "Viertel Chep". Die leeren Paletten kann man praktisch ineinander stapeln, so dass sie platzsparend zurück transportiert werden können. Die unterschiedlichen Systeme sind zwar meistens nicht untereinander kompatibel, aber das ist nicht so schlimm.

Wie auch immer, man kann die Paletten entweder so wie im linken Bild stapeln und damit nicht nur eine U(m/n)fallgefahr provozieren, sondern auch noch unnötig Platz verbraten – oder man stellt sie eben so wie im rechten Bild ordentlich in- und übereinander.

Wieso macht man sowas nur? Ich werd's nie begreifen … :-(


Notwendiger Neuanstrich im Leergutraum

Wir hatten den Fußboden im Leergutraum auf jeden Fall vor den Weihnachtsfeiertagen im Jahr 2010 gestrichen. Ganz sicher hat er seitdem mindestens einen neuen weiteren Anstrich bekommen, aber aus irgendeinem Grund finde ich dazu nichts mehr. Gar nichts. Null. Ines meint auch, dass wir das irgendwie mit den vielen anderen Anstrichen während des Umbaus 2018 gemacht haben, aber dann sähe der auf diesem Bild erkennbare Teil des Bodens deutlich frischer aus.

Sollte der Anstrich wirklich schon 13 Jahre her sein? Dabei haben wir das doch erst neulich gemacht. Fühlt sich zumindest so an … :-O

Sieht natürlich schon ziemlich mitgenommen aus, aber wenn man bedenkt, dass dieser Bereich eine der am stärksten beanspruchten Stellen unseres kompletten Marktes ist und dass das "nur" ein Anstrich mit Farbe ist, dann hat das ganz schön gut gehalten.

Aber das soll sich schon bald ändern. Die über Heiligabend und Weihnachten drei geschlossenen Tage am Stück wollen wir wieder dazu nutzen, einen neuen Anstrich aufzubringen und diesen dann drei Tage lang in Ruhe trocknen zu lassen.

Eine Beschichtung mit Acryl- oder Epoxidharz wäre vielleicht mal eine Überlegung wert, ich hatte sogar schon den Gedanken, sowas im ganzen Markt aufzubringen. Das Material ist ja quasi nicht kaputtzubekommen.


Pappberg im Lager

Beim Ausleeren der Papppresse war dem Kollegen ein kleines Malheur beim Verknoten der Bänder passiert. Viel zu retten gab es leider nicht mehr und so blieb nur der Weg, die Presse einmal komplett auszuräumen. Da liegen also rund fünf Zentner Pappe auf dem Boden. Ich müsste mich eigentlich ärgern, da ich nun Lohn für unproduktiven Kram zahle, aber ich glaube, der Kollege hat sich über die doppelt und dreifache Arbeit mehr geärgert … :-P


Das große Kotzen

Da kommt man morgens um 7 Uhr zur Firma und wird von dem Kollegen, der einem die Tür geöffnet hat, mit den Worten begrüßt, mal gründlich zu schnuppern, vor allem in der Nähe des Leergutautomaten. Das tat ich natürlich und es roch angenehm nach Rosen.

Leider nicht. Es roch nach Verwesung und Fäulnis. Der Geruch war am stärksten in der Nähe des Crunchers unseres Leergutrücknahmegeräts und als ich die Klappe öffnete, um die Kunststoffwanne zu inspizieren, übergab ich mich fast an Ort und Stelle.
Mit vielem Würgen und mehrmals kurz davor, ins Lager zu reihern, schafften wir es, die Wanne nach draußen zu schubsen und deren Inhalt in den großen Container zu schütten. Danach ging es wieder etwas, den Rest erledigte viel Anti-Geruchs-Spray, das wir in der Wanne und innerhalb des Leergutautomaten großzügig auf sämtlichen Oberflächen verteilten.

Langsam wird es wieder besser. Ich kann ja wirklich viel ab und bin von allen mir bekannten Personen am wenigsten geruchsempfindlich, aber das hat sogar mich an meine Grenze gebracht.

Was mag da jemand reingeworfen haben? Und will ich das wirklich wissen?

Doppel-LD und Kistenrandale

Ob wir jemals zwei (voneinander unabhängige) Ladendiebe quasi gleichzeitig hier erwischt hatten, weiß ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall ist es ein seltenes Ereignis, wenngleich ich mich nicht allzu sehr um die Aufregung reiße.

Ein Mann hatte eine Flasche Wein geklaut und sich dank eines aufmerksamen Kollegen dabei erwischen lassen. Während wir mit ihm im Lager warteten und ich versuchte, die Polizei ans Telefon zu bekommen, meldete sich Ines bei mir mit der Info, "dem kaputten Typen beim Leergutautomaten" mal auf die Finger zu gucken. Tat ich. Er gab sein Leergut ab, ging in den Laden, nahm eine Dose Bier, nahm eine Flasche Alkohol, die er in seiner Tasche verschwinden ließ, ging zur Kasse und bezahlt mit seinen Bons das Bier. Die Flasche Wermut bezahlte er nicht und wollte so den Laden verlassen. Das schaffte er jedoch nicht, da wir bereits dort auf ihn warteten.

Augenblicke später saßen beide Ladendiebe nebeneinander im Lager auf zwei Getränkekisten und so konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, resp. zwei LDs mit einem Anruf bei der Polizei erledigen. Während der Wartezeit redete sich der zweite immer mehr in Rage und äußerte seinen Missmut über uns bösen Menschen schließlich dadurch, dass er die Getränkekiste, auf der er bis dahin saß, hochriss und mit Wucht an die Decke schleuderte.

Nach diesem Vorfall rief ich über den Notruf noch einmal an und teilte die Dringlichkeit mit, denn wir wussten nicht, wie der Typ noch weiter abgehen oder auf uns losgehen würde. In der Hinsicht blieb er jedoch friedlich, von weiteren verbalen Attacken mal abgesehen.

Da bekommt der Ausdruck Doppelpack eine ganz neue Bedeutung …



Der erste LD mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung …


Kostenlose Besichtigung des LgAtm

Den Text "Shoplifters Will Get a Free Ride in a Police Car" findet man überall im Internet. Als Sharepic, auf Fun-Seiten, als Fotos von echten Schildern an Läden oder als zu kaufende Aufkleber.

Da wir mit "unseren" Ladendieben immer im vorderen Bereich des Lagers verweilen, also dort, wo auch unser Leergutautomat steht, kommt es immer wieder zu sich gleichenden Situationen: Die Leute begutachten den Teil des Leergutautomaten, den man normalerweise als Kunde nicht zu sehen bekommt. Das ist im Laufe der Zeit wirklich schon oft passiert. Aber bietet sich ja auch an: Statt doof herumzustehen und auf die Polizei zu warten, kann man sich auch die unbekannte Technik angucken.

Da könnte man den eingangs erwähnten Hinweis eigentlich mal modifizieren … In der Art von "Ladendiebe bekommen spannende Einblicke hinter die Kulissen eines Leergutautomaten". :-P


Flimmernde Leuchtstoffröhren

Am Morgen wurde ich im Lager mit einem gruseligen Geflacker begrüßt. Kein typisches Flackern einer defekten Leuchtstoffröhre, sondern eher ein unregelmäßiges Flimmern, das problemlos im Gulag als Foltermethode für die besonders harten Fälle hätte verwendet werden können.

Diese Leuchte ist eine der letzten mit klassischen Leuchtstoffröhren und so versuchte ich es zunächst mit der einfachsten Behandlung: Austausch des Starters. Ab daraus wurde nichts, denn hier werkelt ein EVG (Elektronisches Vorschaltgerät) und die haben keinen Starter. Da die beiden Röhren sich als heile erwiesen, konnte also es sich also nur um ein DVG (Defektes Vorschaltgerät) handeln. Dumm gelaufen.

Da die gesamte Beleuchtung im Lager ohnehin noch auf einheitliche LED-Leuchten umgerüstet werden soll, arbeitet nun da oben an der Decke anstelle der defekten Leuchte eine andere Halterung mit EVG, die hier noch im Keller stand. Flickiflickiflicki …


Tux im Laden

Die kleine Tuxedo-Katze hat uns heute mal wieder besucht. Inzwischen kennt sie mich und wenn ich sie locke, springt sie auf die Rampe und lässt sich von mir streicheln und kraulen. (Zitat mehrerer Kinder, die zu meinen Nachbarn gehörten: "Aufpassen, die beißt und kratzt". Nöö, mich nicht, mich mag sie.)

Eben ist sie kurzerhand an mir vorbeigeschlichen und hat sich kurz im Lager umgesehen. An der Tür neben dem Leergutautomaten blieb sie stehen und hat in den Laden gesehen. Ob da gerade ein Kunde kam oder ob ihr die Sache allgemein nicht ganz geheuer war, weiß ich nicht, aber sie ist dann auch gleich wieder zu mir auf die Rampe gelaufen und hat sich vor mir gleich wieder auf den Rücken geworfen. Ich glaube, wir werden uns hier noch öfter begegnen.


Ausgegrabene alte Ferrero-Retoure

Auf weniger Fläche ist es nicht unbedingt einfach, Ordnung zu halten. Der Platznot ist geschuldet, dass wir Dinge oft in Kisten und auf Rollbehältern zusammenstapeln. Ein Opfer sind diverse Oster-Artikel von Ferrero, die seit Frühjahr 2020 hier im Lager stehen. (Die Ware von diesen beiden Aufstellern.) Eigentlich hätten die zurückgeschickt werden müssen und dann hätten wir eine Gutschrift bekommen. Eigentlich. Dummerweise war einem Kollegen beim Senden der Mengen ein kleiner Fehler passiert, den ich ihm nicht übelgenommen hatte. "Kein Problem, wir lassen die Sachen hier stehen und schicken die nächstes Jahr einfach weg.", sagte ich noch zu ihm. Bei den Pralinen (Rocher, Küsschen, Mon Cheri) gibt es da durchaus mal Abweichungen bei den Verpackungen, aber die großen und ganz großen Ü-Eier sind jedes Jahr gleich und die hätten wir im Folgejahr auf jeden Fall mit wegschicken können.

Hätte, hätte, Fahrradkette und wenn die beiden blauen Kisten mit der Ware nicht in einer Ecke neben unseren Festzeltgarnituren unter diversem Leergut in Vergessenheit geraten wären, hätte man die Ware vielleicht ja auch wie im Vorjahr fest vorgenommen im Jahre 2021 nach dem Osterfest … ähm, lassen wir das. Der Zug ist abgefahren und im nächsten Jahr gibt es das Konzept mit den Retouren in der Form nicht mehr. Also: Pech gehabt. Die Pralinen gingen in die Tonne und die ganzen Eier haben wir immerhin noch ausgepackt, für die Spielzeuge (vor allem Mascha & der Bär) finden wir Abnehmer.



Trotz des Ärgers musste ich aber lachen: Der Korb mit den "geschälten" Ü-Eiern sieht aus der Entfernung aus, als hätte dort jemand Orangen und Zitronen eingepackt. :-D