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Zugeparkt, aber …

Als ich zum Feierabend zu meinem Fahrrad gehen wollte, schwoll mir direkt schon der Kamm an bei diesem Anblick. Da hat mal wieder ein rücksichtsloser Moscheebesucher genau vor unserem Fahrradunterstand geparkt. Meinem verbalen Missmut entging er vor allem deshalb, weil er gerade so wenig scheiße geparkt hatte, dass sich die Tür gerade noch öffnen lief. Mit rund zehn Zentimetern Abstand schwang sie an der Stoßstange des Transporters vorbei.

Andere Menschen sind wohl so … :-(


Enttäuschte Nachbarin

Eine Kollegin wurde im Laden von einer Frau angesprochen. Wie sie einen Schlüssel für unseren Fahrradständer bekommen könne, wollte sie wissen.

Verstörter Blick meiner Mitarbeiterin, das Fragezeichen wuchs über ihrem Kopf. "Dafür können Sie keinen Schlüssel bekommen. Zum einen ist der Hof ein Privatgelände, zum anderen ist der Fahrradständer nur für die Mitarbeiter von uns hier gedacht". erklärte sie der Frau.

"Ich hatte aber bei der Moschee nachgefragt und die sagten mir, dass der Fahrradständer für alle sei und dass ich hier einen Schlüssel dafür bekommen könnte. Ich brauche den auch, da ich mein schweres E-Bike nicht immer die Treppe runter und wieder rauf schieben kann."

Da wird sie wohl weiter rauf und runter schieben müssen.

Der verzögerte Feierabend

Eine Schranke oder ein Zaun vor unserem Teil des Hofes würde die Problematik nur verlagern – nämlich bis vor die Schranke oder den Zaun. Da würden dann die Moscheebesucher parken und außer, dass meine Fläche dann weniger benutzt würde, wäre nichts gewonnen. Solange wir im Hintergrund sind und über das Moschee-Grundstück müssen, bleiben wir die Deppen aus der zweiten Reihe. Da hilft auch das Überwegungsrecht nicht.

Ich werde aber noch zwei Poller vor den Fahrradunterstand pflanzen lassen, so dass selbst der größte Trottel seinen Wagen nicht mehr unmittelbar vor die Türen zu unserem Fahrradunterstand stellen kann. Ich bin nämlich nicht der einzige, der schon häufiger mit dieser Problematik zu kämpfen hatte. Und immer die selben Aussagen. Von "nur fünf Minuten" bis "da kommt man doch raus" ist alles dabei. Klar kommt man da irgendwie raus, indem man das Fahrrad ganz vorsichtig rückwärts ganz dicht am fremden Auto vorbeimanövriert. Will ich aber nicht. Ich möchte mich auf meinem Grundstück uneingeschränkt bewegen können und nicht wegen rücksichtloser Mitmenschen zurückstecken müssen.


Jodelkurs

Meiner Mitarbeiterin gehört das weiße Auto ganz rechts im Bild neben unserem großen Container. Man kann natürlich seine Autos so rücksichtslos abstellen, wie es die Besucher des Jodelkurses vom angrenzenden Folkloreclub getan haben, man kann auch einfach mal davon ausgehen, dass jemand aus welchen Gründen auch immer nach Hause möchte.

(Und, nein, diese Zaun-, Poller- und Schrankentheorien helfen nicht weiter, da die Autos dann vor dem Zaun, dem Poller oder der Schranke stehen und den Weg zur Straße dennoch blockieren würden.)


Zu dritt auf dem Dach

Als wir gestern mit dem Mitarbeiter der Firma, die unsere PV-Anlage bauen wird, hier auf dem Flachdach herumgeturnt sind, hatte ein Kollege von der Rampe aus ein Foto von uns geknipst. Bin mal gespannt, wieviel Trubel da herrscht, wenn die Arbeiten erstmal losgehen. :-)


Unser Hof im weiten Winkel

Die Superweitwinkelkamera im neuen Google Pixel 8 (Pro) ist extrem cool. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Hier hatte ich vor ein paar Tagen mal aus meinem Bürofenster den Hof fotografiert. Endlich sieht man mal das komplette Areal auf einem Foto.

Die typischen tonnenförmigen Verzerrungen sind bei solchen Brennweiten inklusive, aber machen natürlich gerade auch einen der Reize der Weitwinkelfotografie aus. :-)


Einkaufswagen mit Möpsen im Fahrradunterstand

"Häh?! beschrieb Ines' und meine Gedanken sehr treffend, als wir in der Firma ankamen und unsere Räder unterstellen wollten. Dort stand mittendrin ein mit Wischmopps behangener Einkaufswagen. Was sollte das denn wohl werden?

Es klärte sich zum Glück auf und wir müssen nicht dumm sterben: Unsere zweite Reinigungskraft hatte so viele tropfend nasse Wischmopps von unserem undichten Kühlregal, dass er nicht genau wusste, wie er sie hier im Markt hätte aufhängen können. So kam er dann mit einem Kollegen aus der Spätschicht die Idee, einen alten Einkaufswagen, der hier auf dem Hof steht, mit den Mopps zu behängen und das ganze Stillleben sicherheitshalber beim Fahrradständer einzuschließen.

Irgendwas mit "wollte nur ins Blog" würde ich an dieser Stelle mal ausschließen. :-P


(Vermutlich tote) Taube

Da hat wohl eine Taube bei uns auf dem Hof buchstäblich Federn gelassen …

Außer den Federn lag nichts in der Ecke herum. Es waren überwiegend Daunen, also entweder konnte der Vogel noch aus eigener Kraft flüchten oder wurde von seinem Angreifer (dann vermutlich Katze oder Raubvogel) verschleppt oder aufgefressen …


Asphalt

Ich hatte Besuch von einem alten Schulfreund. Während wir hinten auf dem Hof an seinem Auto standen und sich der Vorgang der Verabschiedung immer mehr in die Länge zog, unterbrach er den aktuellen Dialog für einen Einwurf: "Also angenommen, ich würde jemanden kennen, der Asphaltarbeiten erledigt und der auch immer mal am Abend eine mehr oder weniger große Menge ungenutztes Material übrig hat, würdest du den dann eventuell mal kennenlernen wollen?"

Möglicherweise würde ich das wollen, ja. :-)

Mal gucken, was daraus wird.


Zugeparkter Fahrradunterstand

Dass wir hier ständig Querelen auf dem Hof haben, vorzugsweise mit irgendwelchen Moschee-Besuchern, die ihre Autos so abstellen, dass man selber nicht mehr mit dem eigenen Auto vom Hof kommt – normal.

Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis jemand seine Karre so vor unseren Fahrradunterstand pflanzt, dass man mit dem Rad nur noch mühsam herauskommt. Da wir allesamt vorwärts da drinstehen und mit den Rädern sozusagen rückwärts ausparken müssen, war dieses Hindernis nervig.

Nachdem ich darum gebeten hatte, das Auto wegzufahren, bekam ich als Antwort: "Fünf Minuten eben, der betet gerade." Ich war ganz kurz davor, die Tür aus Versehen viel zu schwungvoll aufzumachen. Da ich aber spät am Abend nach Hause und deshalb keinen Stress mehr haben wollte, habe ich dann zähneknirschend mein Rad fünf Meter rückwärts durch den Gang geschoben.

Schmeiß den Führerschein weg, du Depp. :-(