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Kükentöten-Hinweisschild

Erst jetzt ist mir ein Schild aufgefallen, das unser Eierlieferant in unserem Eierregal aufgehängt hat. Das Töten der Eintagsküken ist in Deutschland nun bereits seit einem Jahr verboten, aber falls dieser Hinweis schon so lange hier im Regal hängt, hat er sich erfolgreich getarnt und ist meinen Blicken verborgen geblieben – und dabei bin ich schon wirklich aufmerksam.

Der letzte Satz ist irgendwie erschreckend ehrlich wie direkt: "Die männlichen Küken werden nach dem Schlupf für bis zu 17 Wochen gemästet und im Anschluss zu hochwertigen Lebensmitteln verarbeitet."

Ja, da werden Tiere gemästet und geschlachtet, das ist eben so. Denkt man ja oft nicht drüber nach, wenn man das Fleisch bequem abgepackt im Supermarkt kauft.


Und weg war das Muster!

Der Juniorchef eines Naturland-Hühnerhofs aus der Region besuchte uns nach vorhergehender Terminabsprache hier im Laden und hatte auch direkt zwei Muster mitgebracht, die er der Einfachheit halber im vorhandenen Eierregal ablegte.

Während wir miteinander redeten, kam eine ältere Kundin, nahm sich eine der Packungen, legte diese in ihren Einkaufswagen und ging damit schließlich zur Kasse.

Es war kein Preisschild dran und im Warenwirtschaftssystem war der Artikel auch nicht hinterlegt, aber das war alles kein Hindernis. Sie bezahlte die regulären 3,29 € für die Packung, gebucht über die allgemeine Lebensmittel-Warengruppe, und alle waren glücklich.

Wir mussten alle zusammen lachen. Da hatten wir tatsächlich schon was von der Ware verkauft, bevor wir sie überhaupt im Sortiment haben. Läuft, aber richtig. :-)

Aus Platzgründen kamen wir noch nicht zusammen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! In einem halben Jahr wollen wir uns noch einmal treffen und dann gibt unser (bis dahin hoffentlich schon neues Eierregal) auch die Option her, Eier von anderen Höfen mit ins Sortiment aufzunehmen.

Projekt neues Eier- und Kuchenregal

In der Ecke zwischen unserem Fleischkühlregal und dem neuen Notausgang steht unser Eierregal. Daneben ist noch etwas Platz für ein anständiges Regalelement; genauer gesagt geht es um die Fläche, auf der hier das Strumpf-Regal steht. Bei der Gelegenheit soll das alte Holz-Eierregal auch gleich verschwinden und durch unsere Standard-Regale in Eisenglimmer-Optik ersetzt werden.

Hatte da vor zwei Jahren oder so, als das gerade mit Corona losging, den Wanzl-Außendienst kontaktiert, um alles mit ihm zu besprechen. Wegen Corona sind alle Außentermine gestrichen worden und so hatten wir versucht, das alles irgendwie telefonisch, per E-Mail und mit Fotos und Skizzen zu planen. Es zog sich und zog sich, dann hatte ich irgendwann mal ein konkretes Angebot bekommen, der eine Zeichnung beilag, aus der ich nicht ganz schlau wurde. Dann ging viel Zeit ins Land (Corona, Berufsgenossenschaft etc., wie vor ein paar Tagen berichtet) und die Regalerweiterung rutschte immer weiter in den Hintergrund.

Nun hatte ich endlich Zeit mir das noch einmal genauer anzusehen, habe nun auch die damals vom Außendienstler gelieferte Zeichnung verstanden (Glückwunsch, wir hatten aneinander vorbei geredet …) und so habe ich es noch einmal etwas verständlicher Skizziert. Damit sollte es jetzt klappen. In das kurze Stück (1 m breit, 70 cm tief) sollen die Eier, in das Element links daneben (1,250 m breit, 50 cm tief) kommt dereinst mal der fertige Kuchen. Wird ja mal wieder Zeit für etwas Ladenbau. :-)


Wir haben Eier, lose Eier

Vor ein paar Tagen haben wir von unserer Großhandlung mal fälschlicherweise mit der morgendlichen Gemüselieferung eine Kiste lose Eier bekommen. Eigentlich haben wir Eier nur verpackt und so war ich etwas unglücklich darüber, dass wir die Ware nicht zurückschicken konnten, aber wir machen das Beste aus der Sache. Von unserem Eierlieferanten habe ich ein paar leere Eierkartons in zwei verschiedenen Größen bekommen und nun versuchen wir, die Eier loszuwerden. Ich hatte einen gewissen Optimismus, dass sich im Laufe der Jahre das Kaufverhalten irgendwie verändert hat und lose Eier nun hier laufen würden, immerhin haben wir sie nicht ohne Grund vor Jahren aus dem Sortiment geworden.

Nach fast einer Woche fehlt nicht einmal eine dieser sechs Platten, somit haben wir da einen unfreiwilligen Ladenhüter im Eierregal stehen. Und dabei laufen Eier bei uns ansonsten wirklich unglaublich gut.


EIN Ei

Ja, es ist sagte und schreibe ein Ei aus dieser Packung heile geblieben. Der Rest lag in Trümmern vor dem Eierregal und natürlich hat der- (oder diejenige), dem das passiert ist, kein Wort gesagt, so dass auch keiner von uns eine Ahnung hat, wie lange der Matsch dort schon lag.

Aber zum Glück sind nicht noch dutzende Leute da durchgelatscht oder haben ihre Einkaufswagen durch die Eiermasse geschoben und alles im Laden verteilt …


Eierregalecke

So sieht aktuell noch der Bereich zwischen unserem neuen (zukünftigen) Notausgang und dem Fleischkühlregal aus.

Die Nur-Die-Strümpfe werden noch verschwinden, die Eier waren dort jedoch schon die ganze Zeit vorgesehen. Was sich erst während der Baumaßnahmen Mitte September herauskristallisiert hat, war die Tatsache, dass vor das Eierregal, also genau dort, wo jetzt noch die Strümpfe stehen, ein ausgewachsenes Regal mit 1,25m Breite hinpasst. Dort könnten wir ideal noch ein kleines Sortiment platzieren, das thematisch zu den Warengruppen Wurst, Fleisch oder Feinkost passt oder auch zum Brot, denn das Brotregal beginnt direkt am linken Bildrand. Zwei mögliche Sortimente wären glutenfreie Produkte oder auch Dauerwurst (Salamis, Bifi, Snacks). Aber das wird sich auch erst noch im Laufe der nächsten Wochen oder Monate ergeben.


Strumpfhosen hinter den Eiern

Mit diesem Anblick, die es hier ja auch schon zu erahnen gab, belustigten wir in den letzten Tagen mehrere Kunden. Gesehen hatten das Regal mit den Strumpfhosen wohl gar nicht allzu viele Leute hinter dem Eierregal, aber es gab zumindest ein paar Kunden, die sich im vorbeigehen ein paar spöttische Bemerkungen dazu erlaubt haben. :-)

Aber der Platz ist einfach derzeit nicht da und die Strumpfhosen sind bei uns nun mal das Randsortiment vom Randsortiment. Zukünftig werden wir uns von "Nur Die" ohnehin trennen und nur noch eine Auswahl an Strumpfhosen (aber auch anderen Textilien) haben, die wir als Eigenmarke über unsere Großhandlung bekommen.


Wo sind jetzt die Eier?

Ein Kunde kam in den Laden und wandte sich direkt an eine Kollegin:

"Wo sind denn jetzt die Eier hingekommen?"

"Die sind da, wo sie schon immer waren."

"Das kann gar nicht sein. Ich hab's eilig und muss die schnell finden."

"Wetten, dass die da noch stehen?"

Sagte es und führte den Kunden zum Eierregal. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, nahm er sich eine Packung, ging zur Kasse und bezahlte seine Ware.

Vierte Wand, erstes Drittel

Wir nähern uns dem Ende der Abbrucharbeiten unserer alten Nebenräume. Die letzte Wand (hinter dem Wurst-Kühlregal und den Eiern) ist mittlerweile auch schon fast weg. Dann fehlen noch ein paar Quadratmeter Fliesen an der Außenwand und dann wird erst mal aufgeräumt.

In zwei Wochen kommen übrigens die Handwerker und dann wird es wieder wohnlich. :-)


Eier

Ein Mann stand vor dem Eierregal und sprach mich an:
"Ist das alles, was Sie an Eiern haben?"

"Ja. Was suchen Sie denn?"

"10 Eier für 1,19€. Gibt's bei Netto."
Damit konnte ich nicht dienen. Bei mir kosten (Marken-)Eier 1,99€ für 10 Stück, was ein durchaus markttauglicher Preis ist. Gut, dass gerade nicht die Bioland-Eier für knapp 40 Cent pro Stück vorrätig waren, der Mann wäre vermutlich ihn Ohnmacht gefallen. :-P

Info zu Fipronil

So steht es auch auf der Website:
Unser Eierlieferant (Selsinger Börde Gold GmbH in Selsingen) hat heute in einer schriftlichen Stellungnahme erklärt, dass in seinen Hühnerställen generell keine Produkte mit dem Insektizid Fipronil eingesetzt werden.
Dies bezieht sich ebenfalls auf das Desinfektionsmittel DEGA-16, dem herstellerseitig zur „Produktverbesserung“ Fipronil beigemischt wurde. Selsinger Börde Gold verwendet für seine Ställe ausschließlich ein Desinfektionsmittel, das auch in den hauseigenen Bio-Legebetrieben verwendet wird.

Wir können Ihnen daher versichern, dass alle bei uns gehandelten Eier frei vom Insektizid Fipronil sind.
Also: Alles gut bei unseren Eiern.

(Und egal, ob der eine oder andere den darum veranstalteten Medienrummel für unangebracht hält: Es gibt besorgte Kunden, die sich über diese Information freuen. Entsprechend ernsthaft kommunizieren wir das hier gegenüber unseren Kunden!)

(Nachtrag: Text editiert, auch auf der Website.)

Schild am Eierregal

Gestern Abend hatte es ein Kollege aus der Spätschicht gut gemeint und hat aus unserem Edeka-Infosystem ein Schild ausgedruckt und ans Eierregal geklebt, auf dem zu lesen ist, dass unsere Eier nicht (von einer Fipronilbelastung) betroffen sind.

Nach Aussage unseres Eierlieferanten besteht bei ihm diese Problematik nicht. Da ich aber nicht weiß, ob er KAT-Mitglied ist, zumal ich deren Betriebsnummer nicht im KAT-System finde, das Schild allerdings ausdrücklich auf diese Überprüfung hinweist, habe ich dieses erst mal wieder komplett entfernt. Ich hoffe, dass ich am Montag eine offizielle Info unseres Lieferanten bekomme, da natürlich auch von unseren Kunden viele besorgte Fragen bezüglich Fipronil kommen.

Aktuell haben wir zum Beispiel Eier mit den Nummern 0-DE-1506301 und 1-DE-0352231 hier im Laden, die ich beide in der KAT-Suche finde (wenn ich sie richtig eingebe)… Somit hängt das Schild nun doch wieder am Regal.


Zweiunddreißig Komma…

Eine Frau stand vor dem Eierregal und hielt eine Packung mit zehn Bio-Eiern in der linken Hand. In der anderen Hand hielt sie ihr Handy, auf dem sie mit der Taschenrechner-Funktion den Preis für ein einzelnes Ei ausrechnete. Grübelnd stand sie dort und murmelte vor sich hin: "Das sind dann ja Zweiunddreißig Komma Neun Cent pro Ei."

Immerhin war das Ergebnis richtig. :-D