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2 Jahre CO2-Ampel

Gerade gesehen, dass unsere CO2-Ampel heute seit genau zwei Jahren hier im Einsatz ist.

Das Ding steht immer noch auf dem Kühlregal im vorderen Bereich des Marktes und zeigt mal grünes, mal gelbes Licht an. Interessiert nur niemanden mehr.

Auch so eine nutzlose Zwangsinvestition … :-(

Drücken, wo?

An einer Kreuzung mit einer Ampel können Radfahrer und Fußgänger auch den Drücker betätigen. Was das genau bringt, habe ich noch gar nicht ausprobiert. Es ist eine normale Kreuzung, bei der sich die Ampelphasen in gewohnter Art und Weise abwechseln. Vielleicht verkürzt die Betätigung des Drückers die Wartezeit in die gewünschte Richtung, keine Ahnung. Die Ampelphasen haben eine akzeptable Länge und ich hatte daher bislang noch nie das Verlangen, da irgendwas beschleunigen zu müssen. Es ist jedenfalls keine "Bettelampel", die Radfahrer und Fußgänger bekommen auch ohne Knopfdruck Grün.

Etwas irritiert war ich nur mit der Anordnung der Drücker. Man stellt sich ja gewöhnlich in Fahrt- oder Laufrichtung neben den Ampelmast und würde so vermutlich (Mensch ist faul und nimmt den Weg des kleinsten Widerstandes, resp. den kürzesten Weg) auf den Drücker drücken, der genau neben einem hängt. Andererseits ist es aber so, dass die Drücker oft (aber eben nicht immer) in Fahrt- oder Laufrichtung hängen, so dass man auf den weiter entfernten drücken muss.

Wenn ich einfach nur so durch die Gegend fahren würde, hätte ich bestimmt mal Muße, anzuhalten und da mit der Stoppuhr ein paar Dinge auszuprobieren. Aber wenn ich auf dem Fahrrad sitze, möchte ich keine unnötigen Pausen machen, sondern meine Strecke durchziehen. Also muss diese Ampel ein Rätsel bleiben. :-P


Zeozwo-Ampel

Seit gestern Abend haben wir hier nun auch eine CO2-Ampel im Laden stehen. Eine Kollegin fragte schon spöttisch, was denn der Kohlendioxyd-Gehalt mit dem Corona-Virus zu tun haben soll. Klare Antwort: Direkt überhaupt nichts.

Aber der CO2-Gehalt lässt sich relativ einfach messen und daraus der "Verbrauchszustand" der Raumluft ableiten. Ist viel CO2 in der Luft, haben viele Leute darin geatmet und entsprechend hoch könnte die Belastung mit in Aerosolen herumschwappenden Viren sein. Alles im Konjunktiv gehalten, denn auch in völlig "verbrauchter" Luft besteht keine Ansteckungsgefahr, wenn sich keine infizierte Personen darin aufgehalten haben. Andererseits ist aber offenbar auch Frischluft, sogar außerhalb geschlossener Räume, keine Garantie dafür, nicht infiziert werden zu können – sonst gäbe es ja nicht die Maskenpflicht in Fußgängerzonen und auf Parkplätzen.

Aber was auch immer jetzt die richtige Lösung ist, ich lasse mir nicht nachsagen, hier nicht verantwortungsvoll zu handeln. Grün ist gut, bei gelb oder rot muss gelüftet werden:



(Und wenn in der Nähe jemand flatuliert, klappt oben auf dem Gerät der Deckel auf und eine kleine weiße Fahne erscheint, die automatisch geschwenkt wird.)

FCK CRN

Bis vor ein paar Tagen klebte an einer der Ampelmasten hier in der Gegend (Neuenlander Straße Ecke Friedrich-Ebert-Straße) ein Aufkleber mit den bekannten zwei mal drei Buchstaben: "FCK CRN" Das sollte wohl "F*ck Corona" heißen, aber meine erste Assoziation war "F*ck CERN. Da waren wohl irgendwelche Leute unterwegs, die Angst vor einem schwarzen Loch mitten in Europa hatten. Dachte ich, zumal sich "CeRN" deutlich flüssiger aus den drei Buchstaben ableiten lässt als "CoRoNa".

Dabei wäre so ein kleines schwarzes Loch gar nicht so unpraktisch. Einfach allen Müll da rein, vor allem natürlich auch giftige, radioaktive oder andersartig gefährliche Abfälle, und schon würde sich aus all dem ein winzig kleiner Klumpen bilden. Dummerweise würde der Klumpen ein paar Zentimeter größer werden und sich im Laufe der dann gar nicht mehr so reichlich vorhandenen Zeit auch den Rest unseres Planeten einverleiben, was das Fortbestehen der Erde erschweren würde. Aber zumindest der Müllschlucker-Ansatz war ja noch interessant. Muss man denn deswegen gleich die ganze Teilchenphysik verteufeln? :-)

Blaue Stunde auf der Fähre

Eigentlich ja eher "Warten auf die Fähre in der blauen Stunde" … :-)

Wer täglich über die Weser pendelt wird sich vermutlich nicht so sehr über solche Momente freuen, aber für mich als gelegentlicher Gast auf der Weserfähre ist es immer wieder eine Freude, auf dem Wasser zu sein. In diesem Fall natürlich wieder mit dem Fahrrad auf dem Weg von der Halle nach Hause.


Die weite Strecke

Genau vor meiner Ladentür sprachen eine Kollegin und ich noch mit einem Vertreter, als ein junger Mann auf uns zu kam und fragte, wo denn die Sparkasse sei.

Ich deutete in die Richtung und erklärte: "Da vorne an der Kreuzung, genau hinter der Ampel, das große rote Haus auf der rechten Seite."

Das sind keine 200 Meter Luftlinie von uns und sowohl die Ampel als auch das beschriebene Gebäude sind logischerweise von uns aus erstklassig zu erkennen.

Da sah der Kerl uns etwas nachdenklich an und fragte allen Ernstes: "Kann man da zu Fuß hingehen oder ist das zu weit?"