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Eine Karte, zwei Zahlsysteme

Nils hat eine Frage zu Kartenzahlungen:
Hallo Björn,

ich stand letztens in einem Supermarkt an der Kasse und es ereignete sich folgendes:

Ich bezahlte so wie immer meine Produkte mit der EC-Karte und musste dafür wie gewöhnlich den Kassenbeleg unterschreiben.
Mir fiel auf, dass ich noch ein Produkt vergessen hatte und lief direkt nachdem ich bezahlt hatte wieder in den Markt hinein.

Ich holte wonach mich noch dürstete (ein Bier) und bezahlte an der anderen Kasse da sich an der Kasse zuvor eine längere Schlange gebildet hatte. Ich bezahle wieder mit der EC-Karte nur musste ich diesmal meine Geheimzahl eingeben.

Wie kommt das? Warum muss man mit ein und derselben EC-Karte an manchen Kassen unterschreiben und an anderen nur die passende Zahlenkombination eingeben?
Ich wollte gerade ganz sicher antworten: Vermutlich werden in dem Geschäft Zahlungen ab einer bestimmten Höhe aus Sicherheitsgründen mit ec-Cash abgewickelt und nicht mehr im Lastschriftverfahren.
Bei erneuten Durchlesen bermerkte ich aber, dass das nicht sein kann, da ja das eine Bier mit ec-Cash bezahlt wurde und der restliche Einkauf via Lastschrift.

So gebe ich zu, dass ich keine Idee habe. Eine Möglichkeit wäre, dass der Händler von einem System auf das andere umstellen möchte und dazu derzeit noch zwei Verträge parallel laufen und die Terminals an verschiedenen Kassen daher zu unterschiedlichen Systemen gehören.

Ansonsten kann ich die Frage auch einfach nur mal an die Runde der Leser weiterreichen. Vielleicht hat ja noch der eine oder andere eine Idee, wie es dazu gekommen sein könnte.

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Kommentare

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Nils am :

Moin!

Also ich hatte letztens ähnliches erlebt. Habe an der Tanke mit EC bezahlt und sollte die PIN eingeben. Kurz darauf kam die Meldung "Zahlung abgebrochen", obwohl die PIN 100 % rihtig war. Der Kassierer zerknüllte aber ungerührt den Zettel, die Kasse spuckte sofort einen neuen aus, den ich dann unterschrieben habe. Die Zahlung wurde dann später auch einmal abgebucht.

Vielleicht liegt es daran, dass manchmal Server Kapazitäten o.ä. fehlen und dann das Gerät von selbst auf Lastschrift umschaltet?

Nur so ne Idee. :-)

Nils

Slash am :

Also Firmen wie z.B. H&M haben das so gehandelt das ein zufallssystem entscheidet ob unterschrieben werden muss oder eine pin eingegeben werden muss.

joswiga am :

Auch einige REWE Filialen besitzen dieses zufallsprinzip

MKme am :

Mir kommt es manchmal so vor als würde ein Zufallsverfahren auswählen ob man mit PIN oder mit Unterschrift bezahlt.

Razool am :

huhu :-)

Also ich hab bei meinem Netto in Leipzig mitbekommen, dass das wohl eher Zufall ist. Also das System wählt zufällig bei jedem Kassiervorgang aus ob denn nun per Lastschrift oder mit der Pin gezahlt wird. So war jedenfalls die Aussage des Kassierers.

grüße :-)

Christoph am :

Dem kann ich nur zustimmen, da ich in einem Netto arbeite.Das System geht auch nicht nach Betragshöhe. Gefühlt gibt es aber mehr LS Unterschrift als mit PIN, ca 90 /10.Gruß Christoph

Vincent am :

Die Antwort ist doch so einfach: der wollte nur ins Blog! :-D

Nils am :

vllt. :-P

ne hat mich wirklich interessiert und es war mir schon davor mal an anderer Stelle passiert.

paulchen am :

Hallo!

In meinem "Stamm"-Supermarkt ist der Getränkemarkt ausgegliedert, so dass man, wenn man auch Getränke benötigt, immer zwei Mal bezahlen muss. Und dort ist es grundsätzlich so, dass beim zweiten Zahlvorgang mit PIN und nicht mit Unterschrift bezahlt werden muss, unbabhängig von den Beträgen - vorausgesetzt, man benutzt dieselbe EC-Karte.

Die dortige Erklärung ist (ich hatte mal nachgefragt, weil es mich auch interessiert hat): Wenn jemand die Karte klaut, kann er nur einmal mit Unterschrift zahlen (die ja eigentlich kontrolliert werden muss, aber irgendwie macht das kein Kassierer - zumindest bei uns nicht). Mit PIN wird's dann wohl schwieriger :-)

Gruß,
Paulchen

Sven S. am :

Wahrscheinlich gab es Probleme mit der Verbindung zum EC-Cash Provdier, dann wird in manchen fällen auf EC-Last umgeschaltet.

Stephan-Simon am :

Huhu,

es ist eine kombination aus Zufall, Sperr- und Gebrauchsliste und auslastung der Zahlungssysteme. Wenn gerade in dem moment viele Zahlungen per EC-Cash abgewickelt werden, wird aus performance gründen auf das Online verfahren gewechselt.

Ich hab bei Rewe festgestellt wo ich oft mit EC Karte bezahle. Es eher so ist das ich immer mit Unterschrift bezahle und einmal im Monat testen sie ob es meine Karte ist, indem ich die Pin eingeben muss

Gruß

Stephan

Sebastian am :

REWE scheint aber auch zu wechseln, wenn man am gleichen Tag mehrfach einkauft. Wenn ich bei meinem REWE einkaufe, unterschreibe ich fast immer. Auch bei kleinen Beträgen. Komme ich einige Minuten später wieder, dann wird nach der PIN gefragt.

Das heisst dann "Doch-Funktion" - so nennt es jedenfalls das Kartengerät-Display: "Doch-Funktion möglich".

kleiner_Geist am :

Aus "Sicherheitsgründen" hat meine Tankstelle jetzt auch auf so ein System umgestellt.

Da bei dem POZ- oder neuerdings ELV-Verfahren (das mit Unterschrift) weniger Kosten anfallen (Telefongebühren) wurde es von vielen Händlern bevorzugt. Da aber die Zahlung auf der einen Seite nicht garantiert ist und auf der anderen Seite das Problem mit den geklauten EC-Kartenmehr auftritt haben die Geschäfte mit der Zeit auf das Verfahren mit Geheimzahl umgestellt, was aber den Nachteil einer funktionierenden Leitung zur jeweiligen Hausbank und höhere Kosten erforderte.

Daher sind in der letzten Zeit diese Hybridlösungen entstanden.
Um es Betrügern schwer zu machen wird ein fester Anteil der Kartenzahlungen zufällig mit der Geheimzahl abgefragt. Der Rest geht per Unterschrift.

Blixa am :

Bei einigen Kauflandfilialien wird auch zufällig "entschieden". Die Geheimzal scheint nur selten gefragt zu werden.

DerWürfel am :

Soweit ich das bei Kaufland mitbekommen habe, muss man nur beim allerersten Einsatz der Karte überhaupt bei Kaufland die PIN eingeben. Danach zahlt man immer nur noch mit Unterschrift. Das gilt aber je Filiale, haben nämlich schon 4 Filialen und 3 EC-Karten durch.

Madner Kami am :

In diesem Fall würden sie sich strafbar machen, denn deine Kartendaten dürfen die nicht zur eigenen Verwertung aufbewahren (es sei denn, du stimmst mit deiner Unterschrift zu -hat eigentlich schonmal irgendjemand durchgelesen, was er da eigentlich unterschreibt?).

Nein, es ist tatsächlich so, dass einfach ein Zufallsgenerator bestimmt, ob eine Auslesung (vorsicht, nicht Karte, sondern wirklich der Vorgang des Einlesens) nun eine PIN erfordert oder nicht.
Den Grund gab Cheffe mit Sicherheit an, an einen Sinn dieser Maßnahme glaube ich eher nicht. Die durchgehende Abfrage der PIN dürfte wesentlich sicherer und weniger aufwändiger sein als die ganze Zettelei am Ende des Tages mit unzähligen dahingeschmierten und unleserlichen Unterschriften. Aber wer es braucht...

Ste(ph)an am :

Simpel, wenn ich 2 mal am selben Tag mit der Karte bei Kaufland zahle muss ich ab dem 2 ten mal auch die pin eingeben. und da ist es egal ob ich das erste mal in der Stadt und das zweite mal im Großen EKZ vor der Stadt einkaufe.
Kein Bug sondern ein Feature. Hat wohl was damit zu tun das der Händler einmal das Risiko der Rücklastschrift zu tragen bereit ist aber eben nur einmal pro Kunde

Timo am :

Beim Penny hier habe ich viele Jahre mit EC-Karte eingekauft. Dabei ist mir folgendes Verhalten aufgefallen:

Ich musste immer meine PIN eingeben, wenn die Lastschrift noch nicht von meinem Konto eingeholt wurde. Das hat sich auch mehrfach bestätigt (Einkäufe am Wochenende zum Beispiel habe ich immer mit der PIN bestätigen müssen, da ich Freitags unterschreiben "durfte"). Ja, zu diesem Zeitpunkt habe ich jeden Tag dort eingekauft ;-)

Irgendwann konnte ich der Kassiererin vorher bereits sagen, ob sie das PIN-Eingabegerät drehen muss, oder einen Kugelschreiber suchen muss...

Michel am :

Im Penny hier um die Ecke geht es nach einem Zufallssystem, PIN wird sehr selten verlangt, da anscheinend teurer. Wird die Karte mehr als 1 mal am Tag genutzt muß grundsätzlich die PIN eingegeben werden, wohl um zu vermeiden dass mit einer gestohlenen Karte öfter eingekauft wird.

MarcoH am :

Habe das gleiche schon bei unserem lokalen REWE-Markt beobachtet und dann die Dame an der Kasse nach der Ursache befragt.

Sie erklärte mir dass eine Bezahlung über Unterschrift vom System präferiert wird; dieses Verfahren aber aus Sicherheitsgründen nur alle 24h möglich ist. Zahlt man also innerhalb von 24h nochmal mit Karte, ist man zur PIN-Eingabe ("DOCH-Funktion") gezwungen.

Ihre Erklärung deckt sich zu 100% auch mit meiner Beobachtung.

ReCon am :

Ich habe mal in einem Geschäft gefragt, warum ich denn unterschreiben soll, statt die Geheimzahl einzugeben.
Geheimzahl ist m.E. sicherer, da man die Unterschrift auf der Rückseite der Karte nachmachen kann, die Geheimzahl aber keinem bekannt sein dürfte.
Die Antwort war, daß die meisten Kunden das mit der Unterschrift bevorzugen würden, weil viele sich ihre Geheimzahl nicht merken könnten.

_joe_ am :

Kann ich mir nicht vorstellen: Es ist einfach ätzend auf einem Zettel zu unterschreiben wenn unter dem Strich nur 2mm Papier sind und das ist bei einigen Geschäften der Fall.
Der PIN ist schneller und sicherer, für den Laden aber eben teurer...
Außerdem sieht meine Unterschrift fast nie wie auf meiner Karte aus, da man die ja nicht in Hektik unterschrieben hat.

Eddie am :

Es gibt beides, bei einem Netto hier um die Ecke wird die Pin verlangt sobald der Betrag über 70 Euro liegt. In anderen Geschäften wird vom System zufällig entschieden ob eine Pineingabe gefordert wird.

Dennis am :

Das ist bei unserem REWE auch so, dass ich das "erste Mal" immer mit Unterschrift bezahlen kann, und beim zweiten Mal die PIN eingeben muss. Das kommt regelmäßig vor, weil der Getränkemarkt räumlich getrennt ist, und ich deswegen, wenn ich Getränke und Lebensmittel kaufen will, zweimal bezahlen muss...

Und die Beobachtung von Sebastian (#6.1) kann ich auch bestätigen. Wenn das passiert, kommt erst eine Anzeige "Systemfehler" - und kurz danach die "Doch-Funktion möglich". Keine Ahnung was das heißen soll, klingt für mich nach einem lustigen Übersetzungs-Fehler.

Jens - am :

Hier an der Rewe-Kasse sagte man mir, dass die letzte Kartennutzung ein wesentlicher Faktor ist. Wurde die Karte erst "kürzlich" eingesetzt, wird die PIN abgefragt. Empirisch scheint das zu stimmen, wobei die Grenze im Bereich von "ein paar Stunden" zu liegen scheint.

Peter am :

Also bei Rewe/Kaufland/Handelshof ist es so dass der erste Einkauf mit Karte per Unterschrift abgewickelt wird und alle weiteren an diesem Tag per PIN. Dieses zufällige "per PIN bezahlen" ist bei mir noch nie aufgetreten. Die erste Zahlung ist konsequent Unterschrift.

AlekseyAC am :

zur Doch-Funktion: Fehlercode 51, Zahlung nicht möglich (bei Thales-Systemen): Limit überschritten, "Doch-Funktion" möglich. Der Händler kann durch "Bestätigung" die Transaktion auf eigenes Risiko
ausführen.

Ansonsten kann ich oben erwähnte Geschichten bestätigen. Des weiteren war es (zumindest bis vor ein paar Jahren) bei Plus üblich, dass ab einem Einkaufswert von 100€ die Kartenzahlung fallweise nur gegen Vorlage des Personalausweises akzeptiert wurde. Konnte der nicht vorgelegt werden, wurde nur Barzahlung akzeptiert. So kam ich in den Genuss, meinen komplett gefüllten Einkaufswagen zurück zu räumen, da der Ausweis leider ein paar hundert Kilometer entfernt auf meinem Schreibtisch lag... :-(

Peter am :

Hatte neulich bei meinem REWE gefragt.
Erste Zahlung "immer" per ELV, also Unterschrift, die zweite Zahlung am gleichen Tag grundsätzlich per PIN.
Kann ich auch nach meinen Beobachtungen so bestätigen.
Von Zufalls-PIN-Abfrage habe ich allerdings noch nie etwas gemerkt.

Jan55 am :

Bei uns an der Tankstelle liegt es am Kassierer ob man mit Unterschirft oder PIN bezahlt. Bei Aushilfen zahlt man mit PIN, beim Chef oder festangestellten Mechanikern mit Unterschrift.

GelberBuntstift am :

Oft ist es eine Kombination aus Zufallsprinzip, Abfrage von internen Listen, etc.

So verlangt bei uns die Kasse in der Regel die Unterschrift - ist halt billiger. Bei manchen Kunden wird konsequent die Pin verlangt. Sind dann oft Kunden, die bei einer Zahlung per Karte in der Vergangenheit mal auffällig geworden sind (Konto nicht gedeckt o.ä.).

Die pauschale Regel, dass man bei REWE z.B. beim zweiten Mal zahlen am selben Tag die PIN eingeben muss, gibt es auch nicht. So zahlen bei uns manche Kunden mehrfach am Tag mit Karte und müssen nie die PIN eingeben.

Bei einem Mitbewerber gibt es auch noch eine andere Strategie: beim ersten Kauf mit EC-Karte wird generell die PIN verlangt. Lief da dann alles glatt, dann darf man in Zukunft immer mit Unterschrift bezahlen - halt solange bis mal was daneben geht.

pennyfrager am :

bei penny habe ich mal nachgefragt, weil mich das gleiche irritierte - es ist ein zufallsmechanismus.
hth

flar am :

Ist noch nie jemand drauf gekommen, dass wenn ein böser Mensch eine Karte gefunden hat und sieht, dass er damit einmal seinen Schnaps bezahlen kann, er das vielleicht gleich nochmal tun möchte? Gruß, flar

Puma am :

Bei dem alles-drin-Markt, also der mit dem Komma-Strich, habe ich letzte Woche einen Einkauf im Wert von über 100 Euro mit Maestro-Karte gezahlt. Ohne Unterschrift und ohne PIN. :grübel:

Peter am :

Gleiches bei IKEA, wo man ja schon lange seine Unterschrift auf sonem LCD-Display tätigen musste, so dass niemand überprüfen konnte, ob die Unterschrift mit derjenigen auf der Karte identisch ist:
Nachdem ich mehrere Male an der so genannten Express-Kasse (Selbstkassierer-Kasse) bezahlt und unterschrieben hatte (und dort kann es nun wirklich keiner kontrollieren), ging das Bezahlen plötzlich auch ganz ohne PIN und Unterschrift. So etwas kann doch nicht rechtens sein?!

Jessi´sExpoware am :

Bei Netto z.B. bei mir um die Ecke ist das so: Zahlungen unter 50€ da muss ich unterschreiben und Zahlungen über 50€ da ist der PIN gefragt!
Ob das überall so ist, kann ich nicht sagen. Bei mir war das bisher aber so!

Lg

Blogolade am :

Kein Zufall und kein Kundenärgern sondern ganz einfach und wurde auch schon oben genannt:

Aus Sicherheitsgründen, um Kartenbetrug vorzubeugen. Einmal kann man eine Unterschrift fälschen, beim 2. Mal mit der Pin und Online (!) wird das schwieriger. Ist die Karte gesperrt, bekommt das die Kassiererin dann per Fehlercode angezeigt. Den weiß sie oft nicht auswendig (da gibts einfach zu viele) aber die offizielle Kassenanweisung ist, bei bestimmten Fehlercodes sofort mit dem Kassenbüro zu reden á la "du Elke, mein Gerät spinnt, Fehler Nr. XYZ, kannst du mal kommen" und wenn Elke ihren Job gut macht, bringt sie den ML/Detektiv gleich mit nach vorne und der Kartenzahlende wird nach hinten gebeten.

Dennis am :

Wie einige andere bereits geschrieben haben, gehe ich wie z.B. bei REWE und Penny üblich davon aus das der 2. Einkauf am Tag per PIN-Abfrage erfolgt.

DerDieDas am :

irgendwie habe ich jetzt beinahe 20 mal das gleiche gelesen oder war es sogar das selbe^^

Mavez am :

bei R**E grundsätzlich so das ab der 2. Zahlung Pin Abfrage kommt, zusätzlich gibt es auch noch karten die man Ausschließlich mit Pin benutzen kann. Von bekannten Kartennummern wo der Inhaber schon mehrmals nicht zahlen konnte, gibt es wohl auch ne Möglichkeit Pin Abfrage zu erzwingen.

Martin aus Bornheim am :

Bei real ist mir das auch passiert. Die Kassiererin war auch kurz verwundert, dass ich eine Pin eingeben sollte, aber dann fiel ihr ein: Ach, Sie waren heute schon einmal hier. Also wird wohl auch dort nur eine Zahlung pro Tag mit Unterschrift möglich sein.

Erik T. am :

In einem Ikea wurde ich auch einmal nach meiner Pin gefragt, die ich aber leider nicht wusste. Beim 2. Versuch dann ging auf einmal Lastschrift.

Was mich einmal interessieren würde, gibt es auch Systeme, wo die Verkäuferin auf "Verdacht" hin Pin verlangen kann, wenn der Kunde wie ein Junk aussieht oder so? (Das ganze natürlich so, dass der Kunde die Eingabe nicht sieht und glaubt es wäre Zufall)

Telecash am :

Das ist einfach erklärt.

Terminals können so programmiert sein, dass eine Zahlung bis zu einer bestimmten höhe offline via Lastschrift (Unterschrift) getätigt werden.

Manche sind ausserdem so programmiert, dass wenn eine Karte am selben tag ein zweites mal dort benutzt, wird eine online-zahlung erzwungen. also mit Pin.

Zweite Möglichkeit wäre, dass die kassiererin das Verfahren an der Kasse direkt anwählen kann und das nach lust und laune auswählt. kann auch gut sein.

FFF am :

In meinem DM Markt war das auch so, dass manchmal mit Unterschrift, manchmal mit PIN bezahlt werden sollte.

Ich glaube es hing von der Höhe des Betrages ab.

DenSch am :

Das ist ganz leicht am beispiel Kaufland zu erklären:

Generell: UNterschrift.
Ab 80€: PIN.
EIne Karte in bestimmter Zeit eingesetzt (Zeitraum Zahlöung mti Unterschrift bis erfolgreicher Abbuchung vom Konto): PIN
Unterschrift-Zahlung nicht abgebucht: Nur noch PIN.

Kaufland scheint ein Eigenen "Server" zu haben, wo die Zahlungen gesüpeichert werden.

Kann übrigens jeder testen, 2,5 Jahre Kasse dort prägen ungenmein ;-)


PS: Gibt auch Märtke, die aussschließlich PIN Zahlung haben, wenn zu viel nicht eingelöst werden kann mit unterschrift.

Ich2 am :

Bei Rewe muss man die PIN eingeben, wenn man 2x innerhalb von 24h dort einkauft. ist einfach nur eine zusätzliche Sicherheitsfunktion

Heike am :

Also bei uns (drogerie Müller) ist auch beides bei der Kartenzahlung möglich.

Mir wurde das so erklärt, das es per zufallsgenerator ausgewählt wird was nun kommt.

MC M am :

Wir bei uns im Laden (Rewe) lassen die EC Zahlungen über easycash abwickeln.

- Bei der ersten Zahlung am Tag bei uns (bzw bei allen Läden die easycash nutzen) mit Unterschrift, jede weitere an diesem Tag mit PIN.
- Alle Beträge über 100,- mit PIN
- Alle Beträge mit PIN, wenn zusätzlich Geld ausgezahlt wird.

Bei einigen Debitkarten wird grundsätzlich aus Sicherheitsgründen ELV verweigert und auf die PIN zurückgegriffen (die schon vielfach erwähnte DOCH-Funktion). Warum das allerdings so ist, weiß ich nicht, kann ich mir aber auch nich erklären.
Bei meiner Karte ist das auch grundsätzlich so, obwohl ich bei der Bank nie negativ aufgefallen bin und die Karte auch noch relativ neu ist.

Nadine am :

An meiner Kasse habe ich zwei Auswahlmöglichkeiten "Kartenzahlung" und "Kartenzahlung PIN".

Bei einem geringen Warenwert wähle ich Kartenzahlung, also Unterschrift. Fehlt die unterschrift auf der Rückseite der EC Karte wähle ich die Kartenzahlung mit PIN. ab einem bestimmten Warenwert (ca. 50 €) wählt das System automatisch die Zahlung mit PIN.

Im Stress gehen PIN abfragen aber generell schneller als jeden Unterschreiben zu lassen. Wenn viel los war würde ich sagen, dass die Kassiererin schnell machen wollte/ musste.

Max am :

Bei Ullrich am Zoo (Berlin): An manchen Kassen immer PIN, an manchen anderen Kassen immer Unterschrift. Warum? Keine Ahnung.

Hugelgupf am :

Also hier in Amerika unterschreibt man direkt an dem Clienten, an dem man auch seine Karte "durchzieht". Keine PIN eingeben, keine Unterschrift auf den Kassenzettel.

Fubelgrupf am :

Und das Ungleichgewicht zwischen Lastschrift und ec-Zahlung liegt im Preis, ec-Zahlungen sind deutlich teurer als OLV oder ELV-> http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic_cash#Kosten

Insider am :

Die Entscheidung über ELV oder EC-Cash kann sehr komplex sein. Einige der genannten Handelsketten haben das System mittels vieler Parameter perfektioniert, z.B.:

- Karte bekannt/unbekannt?
- Karteneinsatz heute erstmalig/wiederholt?
- Höhe des Zahlbetrags?
- offene Lastschriften vorhanden?
- Rücklastschriften vorhanden?
- Bankleitzahl evtl. für ELV gesperrt (da z.B. keine Adressauskunft od. hohe Auskunftsgebühren)?

Es können KO-Kriterien gesetzt werden, die zur sicheren PIN-Abfrage führen. Ansonsten wird ein Risikowert ermittelt. Ist dieser über einem bestimmten Wert, wird das bankengarantierte PIN-Verfahren gewählt. Ist er darunter, wird das günstige ELV genutzt.

Also: Einsatz einer im Markt bekannten Karte von einer akzeptierten Bank erstmalig am Tag für einen kleineren Betrag, keine weiteren Buchungen offen oder in der Vergangenheit zurückgeholt = hohe Wahrscheinlichkeit für Unterschrift.

Letztendlich kann es dem Kunden allerdings egal sein, ob PIN oder Untzerschrift genutzt wird, denn für ihn besteht bei beiden Verfahren kein Risiko. Der Händler kann allerdings Kosten sparen, wenn er gewisse Risiken selbst übernimmt oder bankenunabhängig absichert.

Verkäuferin am :

Bei uns im Geschäft ist das System grundsätzlich so eingestellt, dass eine erste Buchung mehrere hundert Euro per Unterschrift im Lastschriftverfahren funktioniert. Eine zweite Buchung, und sei es nur 5 Euro, funktioniert nur noch mit Geheimzahl. Das Ganze ist auf der Karte auch mehrere Tage gespeichert, so dass ein Kauf über einen geringen Betrag auch ein paar Tage später nur mit Geheimzahl funktioniert. Anhand des Fehlercodes (51) sehe ich sofort, dass mit der Karte alles in Ordnung ist und kann es dem Kunden auch erklären. Anscheinend funktioniert das auch so, wenn der Kunde in einem anderen Geschäft im gleichen System (easycash) am Tag schon mal mit Unterschrift gekauft hat, denn Code 51 tritt manchmal auch auf, wenn der Kunde das erste Mal bei mir bezahlt, und durch Nachfrage stellt sich meistens heraus, dass er in einem bestimmten Geschäft mit gleichem System auch vor kurzem bezahlt hat.
Der ganze Aufwand het einen ganz einfachen Grund: Gestohlene Karten werden innerhalb der ersten Stunden vermehrt zur Zahlung mit Unterschrift benutzt. Diebe wissen ganz genau, wo sie mit Unterschrift viel Ware "einkaufen" können, die sich hinterher gut im I-Net bei beliebigen Kaufportalen gut wieder absetzen lässt. Um dieses zu verhindern, hat man diese Sperre mit der einmaligen Zahlung per Unterschrift und der nochmaligen Buchung mit Geheimzahl eingeführt. Leider hat nicht jedes Geschäft dieses System, so dass immer wieder mit gestohlenen Karten die Konten geplündert werden können, da die Unterschrift oft leicht gefälscht werden kann, bzw. die Verkäufer nicht auf die Unerschrift achten und sie vergleichen.

dev am :

Ich nutze prinzipiell kein Plastikgeld.

Im Übrigen find ichs lächerlich, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, ne Pulle Bier bar zu bezahlen..

Sniffy am :

"Ich nutze prinzipiell kein Plastikgeld."

Jedem das seine.

Im Unterschied zu dir gibt es aber Leute die ein bisschen mehr kaufen als eine Pulle Bier.

Und da ist bargeldloser Zahlungsverkehr schon eine Erleichterung.

Tom am :

Meine Freundin zahlt größere Einkäufe immer mit Plastikgeld, aber egal wo und welcher Betrag (50-150€), immer wenn ich dabei war musste sie die Pin eingeben, obwohl noch nie ein Problem mit einer Zahlung aufgetreten ist.

einmalhinallesdrin am :

Ich kann darauf vielleicht die richtige Antwort geben.

Bei uns ist das so, dass der erste Einkauf am Tag auch mit Lastschrift bezahlt wird und der zweite Einkauf am selben Tag mit Pin. Dies wird wohl so gehandhabt, weil das sozusagen ein Missbrauchschutz zum Guten des Kunden ist, falls die Karte gestohlen wurde. Je nachdem, wie gut/sicher die Unterschrift eines Kundes ist, kann man sie leicht bzw schwer fälschen.

Ist in unserem Markt genauso.

Marc am :

Habe heute das ELV Verfahren bei meiner Bank abschalten lassen.. Heißt jetzt nur noch PIN :-) und keinen Wisch mehr unterschreiben

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