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Entsetzt

Eine Kundin sprach einen Kollegen an, der gerade mehrere Einwegflaschen in den Leergutautomaten steckte:
Warum macht das Ding so komische Geräusche?

Der Automat schreddert die Flaschen, das klingt nunmal so.

Sie machen die kaputt?!?

Ja.

Die haben Ihnen doch gar nichts getan!
:-O :-)

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Kommentare

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Aurich02 am :

Der Automat schreddert die nicht sondern quetscht sie. Und das ist ein Unterschied.
http://www.youtube.com/watch?v=V--9Ov5zb1U

MaxR am :

Die Flaschen haben trotzdem nichts getan!

hajo am :

.. ja, ja, die Welt ist brutal und ungerecht :-(

Matthias W. am :

Zur Zeit sind die Automaten ja gigantische Altare der Nutzlosigkeit staatlicher Intervention, denn die Einwegquote ist kaum gesunken. Vielleicht sollte man den Zerstörungsprozess und den Müllberg dahinter irgendwie zeigen um die Leute abzuschrecken?

nn am :

Ja, das ist die offizielle Propagandaposition von Handel und Hersteller. In Wirklichkeit lief es doch etwas anders.

Dreizehn Jahre plus dann nochmal zwei Jahre hatten Handel und Hersteller Zeit sich um die Einwegquote und ein Einweg-Pfandsystem zu kümmern. Statt das zu tun, warteten Handel und Hersteller bis zur letzten Sekunde und scheiterten vor Gericht. Statt sich wenigstens dann zu kümmern richteten Handel und Hersteller ein ungeheures Einwegpfand-Chaos an. Dabei sollte der so bewusst heraufbeschworene Unmut des Kunden als Druckmittel gegenüber der Politik dienen.

Das ging nach Hinten los, die Kunden ließen sich nicht als Geiseln gegenüber der Politik instrumentalisieren.

Der Politik blieb praktisch nichts anderes übrig, als Handel und Herstellern ordentlich bescheid zu sagen. Das taten sie mit dem "Nachschlag-Gesetz", mit dem der Handel gezwungen wurde mit wenigen Einschränkungen nicht nur die eigenen Einweggebinde anzunehmen. Um Umweltschutz ging es da schon lange nicht mehr, sondern nur noch darum dafür zu sorgen, dass Handel und Hersteller nicht weiter auf den Kunden, Politikern und Gerichten rumtrampelten.

Das die Industrie sich nicht in der Lage sah in den zwei Jahren ein einheitliches Sammelsystem aufzubauen spricht Bände über deren Manager.

Alwin am :

Das sehe ich wiederum vollkommen anders.

Da die Politik sich nicht in der Lage sah, ein absolut sinn- und nutzloses Gesetz wegen Undurchführbarkeit wieder aufzuheben, wurde ein weiteres absolut sinn- und nutzloses Industriemonster geschaffen, das sich inzwischen zum sich selbst erhaltenden System ("too big to die") entwickelt hat.

Das deutsche Recycling-System ist (imho) die größte Umweltlüge, die es jemals gab. Anstatt Rohstoffverschwendung von vornherein zu vermeiden, werden mehr Rohstoffe und Energie verschwendet als je zuvor. Und nicht nur der Händler darf's ausbaden, der Kunde auch.

Und wisst Ihr was: Bis sie 50 Cent Pfand erheben, kommen die Joghurtbecher bei mir dahin, wo sie hingehören, in den Restmüll und nicht in den gelben Sack. Kommt doch bei uns eh alles in der Nähe zum "thermischen Recycling".

Und wenn sie Kataloge nicht von Plastik trennen können, dann: Mir doch egal: Bei mir wandern Prospekte mit Platikhülle drum rum, die ich nicht bestellt habe, so wie sie sind in die Papiertonne. Samt Hülle und Adressaufkleber. Früher gab's die "Streifbandzeitung", weiß jemand noch, was das war? Es wurde eine Papierbanderole um den Katalog geklebt mit Poststempel und Adresse drauf, und fertig. Aber den heutigen Billigzustellern traut man es wohl nicht mehr zu, das ohne größere Wasserschäden beim Empfänger abzuliefern. (Teilweise zu Recht, leider.)

Und wo sind noch die Bauern, bei denen man sich noch frische Milch, frische Butter selber abholen kann? Die wenigen, die es noch machen, bewegen sich am Rande der Illegalität, weil sie irgendwelche "Hygiene-Normen" nicht erfüllen und ihre Produkte theoretisch nicht einmal verschenken dürften. Nun gut, dann stehle ich sie eben, unter Verwendung einer Mehrweg-Milchkanne aus Blech. Die hat garantiert die durchschnittliche Lebenserwartung einer modernen Mehrwegflasche schon um mehrere Evolutionszyklen hinter sich: Das Ding dürfte schätzungsweise 50 Jahre alt sein.

Hans am :

Aus: www.belauscht.de

Kehl. In einem Kaufhaus an der Kasse.

Es ist verkaufsoffener Sonntag. Die Kassenschlange ist extrem lang. Eine ältere Dame läuft zielstrebig ganz nach vorne zur Kassiererin.

Ältere Frau: “Darf ich bitte schnell bezahlen, es ist so heiß hier drin. Das Atmen fällt mir sehr schwer und ich muss schnell an die frische Luft.”

Die Kassiererin fragt die Kundin, die eigentlich an der Reihe wäre, ob es ihr was ausmache, wenn ich die ältere Frau zuerst kassiere. Diese verneint.

Kassiererin (zur älteren Frau): “Was möchten Sie denn?”

ältere Frau: “Zwei Päckchen L&M Zigaretten!”

Victor Kosuta am :

was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Yoshi am :

Tja, Die armen Flaschen :-) die Kundin wusste warscheinlich nicht das man jeden als Flasche bezeichnen kann xD

Björn, wie denkst du über Fussball?

DerDieDas am :

http://www.youtube.com/watch?v=U5DE9FQhbLA&feature=related

Wo ist denn der Laden in Second Live ;-)

Sylvia am :

Ja, der Automat ist aber auch sehr schlau :-)! Wenn noch etwas in der Flasche ist, dann verschont er sie, das finde ich doch sehr nett vom Automaten!

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