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660 Euro

Rechnung der Telekom zur Installation zweier ISDN-Anschlüsse mit DSL-Aufschaltung. Gesamtsumme: Über 660 Euro. Und dafür musste sich nichtmal ein Techniker die Hände schmutzig machen, denn die Leitungen lagen ja schon.

Ich weiß schon, warum ich privat einen anderen Anbieter habe.

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Kommentare

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Kiki am :

Das grenzt ja echt schon an Frechheit! Ich bin (zum Glück) auch bei einem anderen Anbieter. Aber woran soll die Telekom auch noch verdienen, wenn nicht an dir als gewerblichem Kunden! :-)

Telekom am :

Und warum nicht auch geschäftlich einen anderen Anbieter?

Mareike am :

Mal abgesehen davon, dass mir immer schleierhaft ist, warum kleine Geschäfte unbedingt zwei oder mehr ISDN-Anschlüsse brauchen (macht vier Leitungen und maximal 20 Rufnummern - wird da soviel gleichzeitig telefoniert?) und dann auch noch zwei DSL-Anschlüsse (?):

Die „privaten“ Anbieter langen gerne auch kräftig hin. Das fängt ja schon damit an, dass eigene Kunden oftmals eine 01805-Softporno-Nummer wählen müssen, um den Kundendienst zu erreichen. Man stelle sich mal vor, man geht bei Björn in den Laden, um etwas zu reklamieren, und er verlangt alleine für das Gespräch Geld.

Leser am :

nur mit dem Unterschied das mit 01806 softporno nummern überhaupt gar kein Geld zu verdienen ist die haben nämlich ausschließlich den vorteil das man sie routen kann. Also das Lisa Müller aus Bremen auch beim callcenter der Firma in Bremen rauskommt und wenn dort alle sprechen automatisch nach Hamburg weitergeleitet wird und nicht warten muss

MrPepper am :

Bei 01805 und teilweise 01803 zahlen die Betreiber WKZ von bis zu 3cent je Minute. Insofern verdienen die doch an der Nutzung mit.

Erklärbär am :

Ach? Und normale Festnetznummern lassen sich mit heutigen Anlagen nicht routen? Und (wie schon genannt) WKZ, "Werbekostenzuschuss" wie es hinterfotzigerweise genannt wird, ist dir nicht bekannt?

Die heutigen 0180er-Nummern gibt es AUSSCHLIESSLICH zum Geld verdienen. Zu nichts anderem. Das Routing-Argument ist seit vielen Jahren komplett überholt und mehr als dämlich. Premiere, Sky oder wie dieser Drecksladen auch gerade heißt, weist bspw. jedes Jahr Millionenerträge aus seiner 0180er-Hotline aus.

Leser am :

normale Telefonanlagen lassen sich schon routen allerdings mit einem viel größeren aufwand und mit höheren Kosten weil für jeden Anruf der auf nummer 123 ankommt und von dort weitergeleitet wird brauch man noch eine zweite leitung. 0180 nummern werden irgendwo zentral gehostet und dann entsprechend weitergeleitet. und mal ehrlich die bis zu 3 Cent pro Minute das sind 1,80€ die Stunde findet mal einen Mitarbeiter der für das geld arbeitet. Ganz ehrlich ich reg mich über 0180er nummern auch auf aber erstens gibts dafür diverse seiten um trotzdem an die festnetznummer zu kommen und zweitens weiß ich aus eigener erfahrung selber das unternehmen dabei kein geld verdienen solche Routings kosten nämlich neben dem was sie bringen auch Geld. für große unternehmen mögen da millionen beträge in der bilanz stehen aber dann schaue man sich doch mal die ausgaben für call center an.

Erklärbär am :

Dass Service immer ein Minusgeschäft ist, das ist klar. Aber wer Service anbieten will - oder anbieten MUSS, weil sein Geschäftsprinzip auf Fernabsatz beruht -, der kalkuliert auch mit den Kosten. Dieses Geld dann wieder durch Abzocknummern hereinzuholen, ist mehr als frech.

Das muss man sich mal vorstellen... Versandhaus XY will, dass man etwas bei ihm bestellt. Aber um zu bestellen, soll man für die Bestellaufnahme noch zahlen. Gehts noch?

Und bei www.0180-telefonbuch.de sind längst nicht alle Anbieter verzeichnet. Die Arschlochhaftesten unter ihnen lassen eine Eintragung dort ja aus gutem Grund gerichtlich untersagen.

Erklärbär am :

Zur Telefonanlage: Die meisten Gespräche laufen inzwischen nicht mehr über Telefon- sondern Datenleitungen. Und LWL-Kapazität liegt nun mehr als genug bei jeder halbwegs brauchbaren Firma. Ein Routing ist damit absolut unkritisch und kostengünstig oder -neutral machbar.

In Zeiten von Festnetzflats sind 0180er-Nummern unverschämt und werden zurecht als Softporno-Nummern bezeichnet.

Mareike am :

Ein Kunde eines Telekommunikationsunternehmens ruft über das Netz dieses Telekommunikationsunternehmens den Kundendienst dieses Telekommunikationsunternehmens an. So - und nun überlege dir nochmal genau, ob dieses Telekommunikationsunternehmen in seinem eigenen (!) Netz wirklich darauf angewiesen sein soll, statt einer 0800er eine 01805-Nummer zu nutzen.

Du kannst dir weiterhin überlegen, warum -wenn das alles technisch ja so unwirtschaftlich bis unmöglich sein soll- Nicht-Kunden dieses Telekommunikationsunternehmen über eine kostenlose 0800er Nummer anrufen dürfen, während Kunden die Rotation in der Warteschleife für 14 Cent die Minute in Rechnung gestellt wird.

Kannst du erzählen, was du willst, ich finde das ein merkwürdiges Verhalten den eigenen, zahlenden Kunden gegenüber.

(Falls jemand fragt: Der Telekom-Kundendienst hat eine kostenlose 0800er Nummer, bei Hansenet/Alice muss man eine 01805er anrufen.)

foolala am :

Alarmsystem, Bankomat, Warensystem (EDEKA), Telefon wären ad hoc vier Gründe mehere Leitungen zu haben...

Jo am :

Dann noch der Leergutautomat, Glücksspielterminals, Handy-Aufladung, .... da gibt es shon einige Systeme die ISDN nutzen ...

Mareike am :

An einen ISDN-Bus lassen sich ohne weitere Hardware bis zu acht Geräte anschließen, mit einer Telefonanlage mit internen Bussen lässt sich das leicht und relativ kostengünstig auf 16 Geräte verdoppeln.
Es ist bei ISDN nicht mehr so wie Anno Dazumal, dass jedes Gerät eine eigene Amtsleitung braucht, die hängen alle an einem Draht und teilen sich den vor allen Dingen gütlich.

Deshalb ist die Frage wirklich, ob es so oft vorkommt, dass mehr als zwei Geräte gleichzeitig (!) raustelefonieren müssen, so dass tatsächlich zwei ISDN-Anschlüsse mit vier Kanälen vonnöten sind.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass sich Sprachtelefonie über DSL abwickeln ließe, zu einem Pauschalpreis, der günstiger als ein ISDN-Anschluss sein sollte, kann ich sowas halt nicht so recht nachvollziehen. Das ist nicht selten rausgeworfenes Geld.

SvenW am :

VoIP über DSL ist immer noch viel unzuverlässiger als ISDN/POTS, da geb ich lieber ein paar Euro mehr für den Anschluß aus. Und dann sind die Leitungen schneller dicht, als du dir das vorstellen kannst. Zwei Leute telefonieren und E-Cash funktioniert nicht mehr? Die Kunden werden sich bedanken.

Merke. Nicht jedes denkbare Einsparungspotenzial ist sinnvoll.

Und die Preise für das Leitungslegen sind schlicht frech.

Mareike am :

Um's mal auf die Spitze zu treiben: Wie viele von Björns Angestellten telefonieren denn während der Arbeit nach draußen?

Aus Björns Beitrag geht zudem hervor, dass er zwei ISDN-Anschlüsse hat installieren lassen, einen hatte er doch AFAIK schon vorher, würde jetzt insgesamt sechs Amtsleitungen machen. Betreibt er einen Supermarkt oder ein Call-Center? ;-)

Wie dem auch sei: Ich weiß es ja nicht, deshalb habe ich gefragt, was Björn sich von den ganzen Leitungen verspricht. Er wird sich doch irgendwas dabei gedacht haben.

Helmut am :

Das ist wohl richtig. Aber von den 16 Geräten bekommen immer nur 2 gleichzeitig eine Leitung. Hier wird aber mehr gebraucht.
- Alle EC-Terminals sollte möglichtst gleichzeitig funktionieren. Wenn an 2 Kassen jeweils ein Kunde mit Karte zahlen will, es es doof, warten zu müssen, bis der eine fertig ist, damit der andere zahlen kann.
- Der Leergutautomat sollte ebenfalls immer eine Leitung bekommen
-Ferner wird im Büro ja telefoniert und gefaxt da wäre es auch schlecht, wenn gerade ein Fax reinkommt, ein Kunde anruft und währenddessen ist keine EC-Zahlung möglich.

Also 4 ISDN-Kanäle, das kann ich aus der Ferne schon sagen, sind das Minimum. Wieviel man davon über VoIP abwickeln kann, wäre zu klären.

- Sprachtelefonie: Ist möglich, mit kleineren, aber tolerierbaren einschränkungen
- Fax: Kann funktionieren, muss aber nicht. Im Geschäftsbetrieb zu unzuverlässig
- EC-Cash: geht, ist aber unter Umständen mit der Anschaffung neuer Terminals verbunden. Zu teuer
- Leergutautmat: siehe Fax

FrankyOn am :

braucht man ne zweite leitung nicht irgendwie fürn alarm oder so?

some guy am :

Nein. Alarmanlagen kann man auch vor alle anderen Geräte schalten, so dass die Alarmanlage bei Bedarf alle anderen Verbinden trennen kann.

b am :

hat sich die komplette Überschrift deines Blogs verändert? ich sehe da nur 660 Euro, da stand doch mal was anderes, oder irre ich?

Hannes am :

Und die "anderen Anbieter" hätten das kostenlos gemacht? Wohl kaum.

MHD am :

Telekom ist doch bekannt für seinen Service ;-) und seinen niedrigen Tarife ;-) . Ein Bekannter von mir wollte letztes Jahr einen Internet Anschluss haben, nach 6 Monaten waren die immer noch nicht dazu in stande, da hat er sich einen anderen Anbieter gesucht ud hatte in kürzester Zeit sein Anschluss.

evchen am :

Trifft ja keinen Armen und von der Steuer absetzen lässt es sich auch.

Debe am :

Aber ein Technikereinsatz war mit auf der Rechnung, oder? Sonst komme ich im Leben nicht auf 600 Euro - 2 Anschlüsse schalten sollte bei 200 Euro landen, plus noch zwei fette Grundgebühren vielleicht noch einen Hunderter drauf. Oder hat der Sparmarkt einen PMX-Anschluß?

Mirco am :

Die Bereitstellung eines ISDN-Anschlusses kostet 59€, die DSL-Bereitstellung nix.

Wenn der Techniker noch ein NTBA angebaut hat, kommen wir auf ~75€.

Wofür 660€, Björn?

Mirco am :

Ah, es sind 2 ISDN-Anschlüsse.
Dann sollten es aber maximal 150€ sein.

unzelfunzel am :

na mit mirco ham wir ja n richtigen kenner an board, danke fürs erklären der preise ;-)

Mirco am :

http://www.t-home.de/dlp/agb/32394.pdf

;-)

Stefan am :

Du kapierst es immer noch nicht, oder?

Mirco am :

Was ist los?

Geh woanders trollen.

andreas am :

Die Kosten für die Umstellung hat Björn ja nur durch den Wechsel zur Edeka. Es wird eine leichte Argumentation sein, die Kosten auch an die Edeka weiterzuleiten.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass sowieso zentral verrechnet wurde, da gibt es bestimmt Rahmenverträge...

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