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Aus dem Müll

Ein Flaschesammler hielt eine volle Bierdose in der Hand. "Die habe ich in dem Müllsach vor dem Leergutautomaten gefunden", sagte er und bestand darauf, dass er sie mitnehmen dürfe. Umsonst, wohlgemerkt.

Ein Kollege, der von der Aussage etwas überrumpelt war, sagte ihm das zunächst zu, allerdings nahm ich dem Flaschensammler die Bierdose am Eingang wieder ab. So weit kommt das noch, dass wir hier Ware verschenken, nur weil sie zufällig in einen Müllsack gefallen ist. Vielleicht hatte ja auch ein Leergut abgebender Kunde diese Dose, die er ursprünglich kaufen wollte, auf den Rand des Behälters gestellt und dann ist sie, aus welchen Gründen auch immer, hineingefallen.

Und morgen liegt dann "zufällig" eine Flasche Jack Daniels im Müll und dann eignet man sich diesen "eigentümerlosen" Artikel auch an? :-O

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Kommentare

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Fincut am :

Krchchchchch! Oder man hält seinen kompletten Einkauf kurz in die Tüten. Danke % Tschüss!

Silvio am :

Die hat der wahrscheinlich selbst da reingelegt...

Wanst am :

He Björn - Du bist nicht fair, der Typ hat kein Dach überm Kopf.

Silvio am :

Deswegen soll Björn jetzt Alkohol verschenken oder wie soll man das verstehen? oO

Newty am :

Und deswegen darf er sich Bier im Supermarkt erschwindeln?

jemand® am :

Dann soll er mal einen Dachdecker anfordern, dass der dessen Dachschaden repariert.

Rinderteufel am :

Geschenkt ist Geschenkt! Wiederholen ist gestohlen! :p

Jörn am :

Da stellt sich aber einer an.

Wenn was im MÜLL liegt, warum sollte er es dann nicht mitnehmen dürfen?

Hier hat der jenige, der seine Dose (absichtlich oder fahrlässig) dort entsorgte, Pech gehabt.

Was ist fairer: Wenn der scheinbar mittellose FINDER die Dose bekommt oder wenn ein Supermarktbetreiber diese kriegt?
Ohne den Hinweis des Finders, hätte keiner diese Dose gefunden und sie wäre ab und die Müllverbrennungsanlage gegangen.
Aber bloss nicht mal einen Mittellosen eine kleine Freunde am Tag gönnen, das wäre ja menschlich und völlig unbürokratisch.

Fazit: Der einzige Fehler des Mittellosen war, dass er fragte, statt sie einfach mitzunehmen.

McDough am :

Ich denke, wenn das ein Artikel ist den Björn ohnehin nicht verkauft wäre das auch kein Problem gewesen. Aber wenn das ein Artikel aus dem eigenen Sortiment ist ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Artikel direkt aus dem Regal im Müll gelandet ist. Sei es nun mit Absicht oder zufällig beim einlegen des Leerguts.

John am :

Der Müll gehört der Müllabfuhr (respektive Stadtwerke, Entsorgungsbetrieb), und nicht demjenigen, der ihn zuerst erblickt! Und in diesem Fall gehört der Müll/das Bier dem Supermarkt.
Hätte der Mitarbeiter nicht vorher gesagt, dass er das Bier mitnehmen darf, wäre bei mir eine Anzeige wegen Diebstahls fällig gewesen.

Fazit: der einzige Fehler des Supermarktbetreibers war es kein sofortiges Hausverbot zu erteilen.

Jörn am :

Richtig, der Müll gehört dem Supermarkt. Daher hätte sich auch niemand beschweren können, der seine Dose dort absichtlich oder ausversehen entsorgte.

Hier gibt es drei Möglichkeiten:

- Den Mittellosen die Dose Bier geben, schliesslich hatte er ja sogar den Anstand und fragte und bekam sogar erst eine Zusage. Der Mittellose freut sich den ganzen Tag über sowas Banales wie das Bier.

- Die Dose aus dem Mülleimer wieder in die Regale stellen. Wohl hygenisch nicht ok!

- Die Dose Wegkippen.
Das wäre absolut asozial mit dem Hintergrund, dass man diese nicht den Mittelosen gab.


Geht es noch spiessiger, als sich wegen einer Dose Bier aus dem Müll so ins Hemd zu sch*****?


PS: Wofür sollte man den Herren sofortiges Hausverbot erteilen? Dafür, dass er noch den Anstand hatte und fragte?
Dafür, dass ihm seine vom Mitarbeiter zugesagte Dose wieder weggenommen wurde?
Oder einfach darum, weil man grade auf ´nen A***loch-Tip ist?

Jürgen am :

"...dann eignet man sich diesen "eigentümerlosen" Artikel auch an"
Dachte eben kurz wegen "Artikel", er eignet sich Blogeinträge an :-D Das wäre dann Diebstahl geistigen Eigentums, oder? ^^

Ingo am :

Mmmh, aber die Idee an sich ist cleverer als direkt zu klauen, man legt was in den Müll und fragt freundlich , da kann man nur gewinnen, ein "nein" hat man schon , ein "ja" kann man bekommen...

evchen am :

Ich weiß schon genau, warum ich meinen Schnabel halte, wenn sich die Kassiererin an der Kasse im Supermarkt zu meinen Gunsten verrechnet. Man bekommt es nämlich nicht gedankt.

Glatoism am :

Asiladen, Asichef!

Sven K. am :

Beim Björn also besser nicht einkaufen! Der würd einem noch das gekaufte zeug, welches man an der Kasse zahlte, am Eingang abnehmen^^

Anires am :

Also ich denke mal Björn hat hier richtig reagiert. Weil er hätte dem Flaschensammler (Obdachlos steht nicht in seinem Artikel) die Dose sicherlich überlassen, wenn sie nicht mit einer seiner Artikel übereingestimmt hätte.

Zu dem Vorwurf er gönne dem Mann nicht mal eine Dose Bier halte ich mal dagegen, dass die meisten Supermarktbetreiber an solchen Aktionen wie 'Die Tafeln' oder ähnlichem teilnehmen und z.B. Artikel, die an der Verfallsgrenze sind kostenlos diesen Organisationen überlassen.

evchen am :

Die meisten Supermarktbetreiber schon, aber nicht der Shopblogger!

Mirco am :

Das aber auch nur nicht mehr, weil diese zu wählerisch ist ;-)

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