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Schließfachschrank

Nach dem Kaffeediebstahl ist wieder ganz akut hier intern die Diskussion um mitgebrachten Taschen, vor allem auch Rucksäcke, losgebrochen.

Ich denke, ich werde mir mal einen Schließfachschrank besorgen und einen Hinweis anbringen, dass dieser genutzt werden soll und/weil es nicht erlaubt ist, mit Rucksäcken den Laden zu betreten.

Womit man die Kunden wieder etwas mehr maßregelt und sich auf diese Weise ein Stückchen mehr der so gerne genannten "Servicewüste" nähert. Es ist schwierig, immer die goldene Mitte zu finden.

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Kommentare

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LeSmou am :

und schon würde ich deinen laden nicht mehr betreten

Fahrertuer am :

dito

p.s.: das is jetzt der 7. Versuch

Matthias Pannek am :

Dito, denke ich auch so. Ich habe immer ein ungutes Gefühl meine Tasche mit meinen Wertgegenständen in ein Schliessfach zu sperren. Oft sind das nur solche billigen Teile...und wer haftet dann bei Diebstahl aus diesem?

Jürgen am :

Ein Schließfach ein bekannter Elektronikladen hier in der Gegend auch mal, mit einem Aufpasser, der auch dafür sorgte, dass man auch die Tasche abschließt. Bin dann auch erstmal nicht mehr dahin gegangen. Ein Jahr später hatten sie die Fächer wieder abgeschafft.
Vor allem im Supermarkt gehe ich immer nur mit Korb einkaufen, den man an der Kasse abgeben muss. Dort gibt es zwar auch ein Schild mit dem Hinweis, dass man die Taschen abgeben soll, aber ich werde kaum mit dem ganzen Zeugs in den Armen irgendwohin laufen, schauen dass ich meine Tasche wiederbekomme und dann noch nicht mal Platz zum Einräumen habe.

Puck am :

Soo eng würde ich es nicht sehen, aber ich würde den Laden durchaus seltener frequentieren.
Ich hab auch überhaupt kein Vertrauen zu den Schließfächern. Und grade bei Lebensmittelläden sind die oft recht versifft.
Da mag ich meine Tasche nicht reinstellen.

Ein kurzer Blick in die Tasche an der Kasse ist ok, bei den "Kaufhausdetektiven" bin ich aber auch auf dem Standpunkt "Wenn Du in die Tasche schauen willst, dann ruf die Polizei und ich beweg mich keinen cm aus der Öffentlichkeit weg!"

Björn am :

Du kannst nicht gezwungen werden, Deinen Rucksack dort einzuschliessen. Könnten ja auch alle Fächer belegt sein. Wenn aber viele das nutzen, wird es etwas übersichtlicher. Ich schliesse meine Sachen auch nur dann ein, wenn ich sie nicht mitschleppen will. (Hände frei beim Einkaufen)
Ausserdem weiss ich, dass auch Björn weiss, dass Du nicht gezwungen werden kannst, Deine Sachen einzuschliessen. Wird er wohl auch nicht tun.

Simon am :

Wenn ich einkaufen geh, stopfe ich meinen Rucksack immer mit Leergut voll und geh damit zum Automaten. Und an der Kasse pack ich mein Zeug gleich vom Laufband in den Rucksack.

So ein Verbot würd ich nicht als "etwas mehr maßregeln" empfinden und den Supermarkt wechseln. (Keine Sorge, bei dir war ich eh noch nie, das wären ein paar 100 km Anfahrt ;-))

Abraxa am :

ich könnt garnicht mehr bei euch einkaufen, selbst wenn ich wollte. ich muss meinen einkauf nämlich immer im rucksack transportieren, weil es schwer ist kinderwagen und einkaufswagen gleichzeitig zu schieben und ich nicht meinen kinderwagen neben den einkaufswagen stehen lassen werde.

ich würde mir das an deiner stelle nochmal überlegen. auch wenn natürlich solche leute extrem dreist und ärgerlich sind. aber mütter machst du dir damit nicht zu freunden.

jml am :

Im hiesigen Rewe, der wor kurzer Zeit neu eröffent hat und bis 24.00 Uhr auf hat, steht ab 20.00 Uhr ein Wachmann vor der Tür, der einem Rucksäcke (nicht Taschen...) abnimmt und auf einem großen Haufen lagert. Sonst würde so viel geklaut. Folge: Einkaufen nach 20.00 Uhr ist dort nicht mehr drin, denn ich sehe überhaupt nicht ein, dass ich mein Hab und Gut sonstwo deponiere und dumm aus der wäsche gucke, wenn das Ding mit Laptop nachher weg ist, weil der Wachmann keine Ahnung hat, wem was gehört oder mal kurz austreten ist. Zumal es affig ist, den Einkaufskorb im LAden lassen zu müssen und die Einkäufe von der Kasse bis vor den Eingang zu tragen. Nun, der tegut ist gegenüber, hat bis 10 Uhr auf und macht sowas nicht...
Frage: Ist meine Tasche mit WErtgegenständen drin (einen Laptop dabei zu haben ist in einer Universitätsstadt ja nun auch nichts unübliches) eigentlich generell (vom Laden bzw. meiner Hausrat-Versicherung) versichert, wenn jemand so ein Schrankfach knackt? Oder guck ich dann einfach dumm aus der Wäsche?

clekis am :

Sag mal, du meinst auch eine Stadt in Hessen mit dem Rewe im "Marktdreieck" am Erlenring?
Wenn ja, kannst dich ja mal melden, bin auch von da ;-)

Der besagte Wachmann ließ mich (in weiblicher Begleitung) durchgehen, ohne mir die Tasche abzunehmen; derselbe nahm mir einen Tag (ohne weibliche Begleitung) später die gleiche Tasche ab.....Ob meine Begleitung zu gut aussehend war?? ^^

Ganz generell:
Ich kaufe überall dort, wo ich meine Tasche abgeben muss nur im Notfall ein....

Pierre Wombierre am :

Insofern wäre es doch wirklich besser eine Taschen/Rucksack-Kontrolle am Ende des Einkaufes an der Kasse vorzunehmen... Das würde doch jeder verstehen! Oder?

Maike am :

Taschenkontrolle geht gar nicht, da fühle ich mich unter Generalverdacht. Deshalb wäre eine Abgabe-/ Einschlussmöglichkeit in Ordnung.

Stefan am :

@Pierre
Rucksackkontrolle? Von Zivilpersonen? Hahaha. In meinen Rucksack darf nur die Polizei schauen, sonst niemand. Auch kein wichtigtuender "Security-Mann".

Kam zwar noch nie vor, aber lieber lasse ich mich festhalten ("Nötigung"? "Freiheitsberaubung"?) und anschliessend von der Polizei kontrollieren als mich von Privatleuten durchsuchen zu lassen.

Und Läden mit Rucksack-Abgabezwang meide ich.

Hellspawn am :

volle Zustimmung.

Ich nehme fast immer einen Rucksack mit. Eine Taschenkontrolle lehne ich, aus den von dir genannten Gründen auch immer dankend ab. Wenn, dann sollen sie die Polizei rufen und die darf gerne reinschauen, aber sonst niemand. Und wenn die dann nix finden, ist ne Überlegung Strafanzeige wegen 'falscher Verdächtigung' (o.ä.) zu stellen.

Das beste Bsp. hatte ich letztens im ALDI wo ich, in meinem Geldbeutel einen Leergutbon suchend, im Laden stand und mich dann ein Mitarbeiter gefragt hat, ob er meinen Perso bitte mal sehen könne, ich könnte den Geldbeutel ja geklaut haben. Ja klar, und dann stell ich mich mitten in den ALDI und durchsuche die 'Beute'. Im übrigen war mein Geldbeutel deutlich sichtbar an meine Hose gekettet.
Die minutenlange Diskussion erspare ich euch, das Ende vom Lied war, der Mann war uneinsichtig, ich hab den Perso NICHT vorgezeigt und bin zur Kasse bezahlen.

Einzelhändler Stefan am :

"Die minutenlange Diskussion erspare ich euch,"

Hättest Du Dir selbst auch können...

Je nach Art des Vortrags einer solchen Bitte könnte ich auch bockig sein, aber wenn ich den Eindruck habe, dass hier jemand auffälliges Verhalten unauffällig kontrollieren wollte, dann würde ich ihm (ebenso unauffällig) zu seiner Umsicht gratulieren und nicht einen Riesenaufstand anzetteln...

Noch ein Grund, warum ich gerne überall persönlich bekannt bin und dementsprechend keine derartigen Probleme bekomme...

Flächigem Misstrauen kann man am besten durch gewachsenes Vertrauen begegnen.

Hellspawn am :

Natürlich kann das jeder handhaben wie er möchte, ich persönlich finde jedoch, dass dies eine Aufgabe der Polizei ist.

Denn, entweder er verdächtigt mich des Diebstahls, dann darf er mich festhalten bis die Polizei da ist und die meine Personalien aufnimmt oder er verdächtigt mich eben nicht, dann sehe ich auch keinen Grund einem wildfremden Menschen meinen Ausweis zu zeigen.

Wenn jeder jeden kontrollieren darf/soll, der sich seiner Meinung nach "auffällig" verhalten hat, wo kommen wir denn dahin? Wenn dich jmd auf der Straße anspricht, du kämst ihm verdächtig vor, würdest du ihm dann deinen Ausweis zeigen?

Für mich geht hier ein Stück Freiheit verloren, die uns wieder näher an den "Überwachungsstaat' bringt und die 'Unschuldsvermutung' ad absurdum führt.

Aldist am :

Ein kurzer Brief ans zuständige Aldi-Regionallager dürfte hier schnell Abhilfe schaffen.

Ich fass es nicht - das normalste Verhalten in einem Supermarkt ist es, Ware aus den Regalen zu nehmen. Im Geldbeutel zu kramen kommt ja wohl gleich danach.

Der nächste darf dann die Hosen runterlassen, weil die könnten ja auch geklaut sein.

Maike am :

Wenn die Taschen immer schnell und unkompliziert abgegeben/ selber eingeschlossen werden können, finde ich nichts dabei.

Ju am :

Also ganz ehrlich: ich meide Läden in denen man genötigt wird seine Tasche abzugeben. Zum Einen finde ich das einfach nicht besonders nett den Kunden gegenüber und zum Anderen habe auch ich des öfteren einen Laptop dabei, den ich mit Sicherheit nicht einem Wachmann oder einem Schließfachschrank anvertraue. Aber bei mir hast du noch einmal Glück gehabt. Nachdem ich eh nicht in Bremen wohne, verliert du auch keinen Kunden und beim Blog lesen muss ich meinen Rucksack ja noch nicht abgeben... ;-)

Tschüss am :

Bei solchen Freiheitsbeschränkungen wechselt sicher mancher Kunde zum benachbarten Penner-Markt und anderen Wettbewerbern.

Eine sofortige Strafanzeige gegen die Diebe statt einer Gängelung der ehrlichen Kunden ist sicher sinnvoller!

Der mögliche Schaden durch Umsatzverluste sollte nicht vergessen werden.

MH am :

Ich fänd das auch extrem einschränkend. Gerade das Argument mit dem Leergut trifft auf mich ebenso zu. Man _muss_ doch bei Euch irgendeine Art Tasche mit in den Laden nehmen, oder soll man sein Leergut erst in einen Einkaufswagen umfüllen, dann die Tasche einschließen um dann den Laden betreten zu dürfen? Das wird auch ganz schön eng da.

Mathias am :

Also ich finde, dass diese Entscheidung nicht in korrekter Relation steht. Lohnt es sich wirklich, nahezu alle Kunden zu gängeln, nur weil ein paar nicht wissen, wie man sich zu verhalten hat? Ich denke, eine solche Maßnahme ziehlt deutlich über das Ziel hinaus.

Cael am :

Überschlaf mal das Bauchgefühl für den Schrank. Wieviel Fächer wären denn praktisch? Denk mal an die Stoßzeiten und deine eigentlich ganz normale Rucksackkundschaft dieser Gegend. Wertmarken zum Abschliessen? Platzbedarf? Wartezeiten im Eingangsbereich? In einer mitarbeiterarmen Zeitspanne (oder kundenarmen) kann man es vielleicht machen, aber auch dann verlierst du Kunden, zumindest in den Öffnungszeiten der Konkurrenz. Zum Auslöser (Kaffeeklau) frage ich mich noch, warum die Warensicherungsanlage nicht geholfen hat.

Masked am :

Ich halte da ehrlich gesagt garnix von, da wäre dann der Discounter 100m weiter die attraktivere Lösung. Ich hab überhaupt keine andere Möglichkeit als mitm Rucksack einkaufen zu gehen....

Zapp am :

Das Angebot eines Schliessfaches ist O.K., einer Verpflichtung zur Nutzung stehe ich aber auch kritisch gegenüber. Wenn ich mal eben schnell ein paar Sachen einkaufen will, will ich mich nicht erst noch mit dem Schliessfach rumschlagen müssen. Vom Problem der Umpacklogistik an der Kasse mal ganz abgesehen. Wenn der Kurzeinkauf zur Verrenkung wird, kaufe ich lieber woanders ein.

Jo am :

Genau das wollte ich auch schreiben.

Claudia am :

Dito. Läden, in denen ich *gezwungen* werde, meine Tasche/Rucksack/... abzugeben, bevor ich den Laden betrete, sehen mich nicht sehr oft wieder. Eine freiwillige Möglichkeit ist gut, aber nicht pauschal die Abgabe von Rucksäcken etc.

x am :

Ich würde nicht mehr bei dir einkaufen, wenn du das Teil aufbaust.. demnächst möchtest du noch jedem Kunden in den Hintern gucken, ob da nich auch noch was drin steckt.

usp am :

was war denn mit der warensicherungsanlage? der hat ja schließlich nicht jedes etikett abgefitzelt... und dass bei ca. 10 packen kaffe alle etiketten nicht funktionieren, ist ja auch eher unwahrscheinlich... also warum nicht einfach die etiketten auf alles über nem bestimmten wert?

Marc 'Zugschlus' Haber am :

Ich habe aus beruflichen Gründen ein Notebook mit jeder Menge vertraulicher Daten (auf einem Cryptofilesystem) im Rucksack. Ein Diebstahl kostet nicht nur die Hardware, sondern auch die Lieferzeit für neue Hardware und die Wiederherstellzeit des Systems. Da sind die Kosten für die Firma schnell im fünfstelligen Bereich.

Aus diesem Grunde ist uns per Betriebsvereinbarung verboten, das Notebook unbeaufsichtigt im Auto oder im Schliessfach zu lassen.

Sprich: Ich dürfte auf dem Weg vom Geschäft nach Hause nicht mehr einkaufen in einem Supermarkt, der mir den Rucksack verbietet.

Ich kann dann also heimfahren, das Notebook abwerfen und dann nochmal losfahren. Oder gleich woanders einkaufen.

Rinderteufel am :

Oder das Notebook aus dem Rucksack nehmen,
und mit dem untern Arm einkaufen. ;-)

Kim am :

Mir geht es da wie wohl den meisten Rucksackträgern: Das Leergut wird im Rucksack bis zum Automaten getragen, hinter der Kasse verschwinden die gekauften Waren sofort im Rucksack. (Ich gehöre auch noch zu den Leuten, die ihre Einkäufe auf dem Arm balancieren und ohne Wagen unterwegs sind - ein Armladung = eine Rucksackladung. Mehr geht eh nicht mit.)

Würde mir der Supermarkt meines Vertrauens verbieten, den Rucksack mit in den Markt zu nehmen, würde ich den Supermarkt wechseln.

nils am :

Entweder bist Du sehr gut im Balancieren oder Du hast einen sehr kleinen Rucksack ... ;-)

Thomas am :

Uh.

Einer der Gründe, wieso ich in _anständigen_ Läden und nich bei Discountern einkauft ist, dass man nicht standardmässig als krimineller angesehen wird. D.h, man darf seien Umhängetasche mitnehmen, ohne dass die Kassierin dort Diebesgut erwartet.

Wenn du Taschen verbieten würdest, wäre das ein k.o. Kriterium für mich, dort nicht mehr einzukaufen.

Nur so erwähnt.

Banger am :

Ich kenne es hier in Düsseldorf leider umgekehrt. Während ich in den Discountern bisher problemlos (ob mit oder ohne Rucksack / Tasche) einkaufen konnte, hakt es beim "großen" an allen Ecken.
1. Hindernis: die Tasche muss an der Information abgegeben werden. Je nach Betrieb und verfügbaren Mitarbeitern wartet man dort schon mal einige Minuten, bis man die Tasche abgeben und dafür eine Nummernplakette in Empfang nehmen darf.
2. Hindernis: man braucht anschließend einen Wagen. Es gibt zwar auch diese Einkaufskörbe, aber die muss man an der Kasse wieder abgeben, welche zwischen 15 und 50 Metern (je nachdem, welche) von der Information entfernt liegt. Die Körbe sind also vollkommen obsolet, sofern man seine Einkäufe nicht in (an der Kasse erworbene) Einkaufstüten verfrachten will.
Nicht die niedrigeren Preise (bei real,- und Co. kann man auch günstig einkaufen), sondern dieser Umstand und insbesondere die Freundlichkeit der Mitarbeiter lassen mich meine Einkäufe mittlerweile weitestgehend im Discounter erledigen.
Das ist schon ein wenig "verkehrte Welt", ist aber nicht mein Verschulden.

Zum Thema: ein Schließfach fände ich akzeptabel, sofern die Umsetzung durchdacht ist. Soll heißen: von dort und bis dorthin soll man einen Korb mitnehmen können und es muss eine Möglichkeit vorhanden sein, in unmittelbarer Nähe des Schließfaches seine Einkäufe in die Tasche zu packen.

Auke am :

@Björn

Die Pflicht Taschen zu deponieren ist weder im Sinne der Kunden, noch rechtlich unbedenklich (vgl. BGHZ 124,39) - die hier vorgeschlagene Alternative der verdachtsunabhängigen Taschenkontrolle wäre rechtlich unhaltbar.
Würde man mich auffordern, meine Tasche abzugeben, würde ich den Supermarkt wieder verlassen und die Konkurrenz aufsuchen. Viele würden es sicher akzeptieren, aber darüber nachdenken, beim nächsten Einkauf die Komfort- und Freiheitseinbuße nicht hinzunehmen.

Das Angebot von Fächern, die freiwillig genutzt werden können, ist aber durchaus angenehm und wird meiner Erfahrung nach auch angenommen.

Als Schutz würde sich sicher ein Deponieren wertvoller Artikel in Sichtweite der Kasse und die bereits genutzte Warensicherung eignen.
Waren die Artikel nicht gesichert oder schlug die Anlage (aufgrund einer der vielfältigen Methoden der Umgehung) nicht an?

GelbeEnte am :

Ich meide auch Geschäfte mit diesen Fächer.
1. Es nervt ein Euro oder eine Wertmarke zu suchen bzw an der Kasse zu wechseln.
2 Benutze ich in der Regel kein Einkaufswagen, um nicht mehr zu kaufen als in den Rucksack passt. Wobei der Rucksack aber unbenutzt bleibt. Erst an der Kasse wird direkt eingepackt.
3 Wurde mir vom Mediamarkt gesagt das Sie keine Haftung für den Inhalt übernehmen.
4 Ist es peinlich wenn man den Geldbeutel im Rucksack vergisst.
5 Fühle ich mich durch eine solche Aktion genervt. Das liegt wahrscheinlich daran das eine Mitarbeiterin von Mediamarkt ganz undiplomatisch gesagt hat was Ihr Chef von Rucksackträger hält. Das prägt halt.

Fahrertuer am :

Mit dem Saubilligen (und seitdem auch für Sau****** blöd befundenen) Elektronik Markt hatte ich auch meine "Freude" - geh mit Laptop Tasche rein und werd keine 5m nach dem Eintreten am Kragen gepackt. Sicherheitsfuzzy. Er müsse jetzt eine Sicherheitsdurchsuchung der Tasche machen und diese dann für die Zeit des EInkaufs in Verwahrung nehmen. Ging solange, bis er nen Anschiss von den grünen (die jetzt blau - aber nicht wie die in Solingen oder wo das war - sind) Herren gesagt bekam, mich doch bitte gehen zu lassen...
Ende des ganzen: der geile Geizmarkt hat damit sehr viele Sympathiepunkte gewonnen, da die nicht stressen...

Mannix am :

Hinter beiden Märkten steht eh derselbe Konzern...insofern ist dein "voting by feet" in die Hose gegangen. ;-)

Phil am :

Ohne Rucksack würde ich auch nicht mehr kommen, weil der immer voll Lehrgut ist!

Wenn ich mal vorher bei der Konkurrenz war lasse ich den Rucksack gern an der Kasse - und wenn nicht kann gern jemand hinterher reinschielen. Aber das mit dem Verbot wär das letzte!!

smack am :

Soso, "Lehrgut" hast Du. Alles klar. Nein, bei solch schlauen Leuten interessiert mich nicht, was sie denken.

Tschüss am :

Dieser Hass gegen Lehrer und Professoren stößt bei mir auf Ablehnung.

Jemand am :

Ich gehe in keine Läden, bei denen man seine Taschen zeigen oder abgeben muss.

alex am :

Ich ignoriere solche Schließfächern in Geschäften immer und habe auch noch nie gesehen, dass die von irgendeinem Kunden genutzt wurden.
Ich wurde bisher noch nie aufgefordert meine Tasche doch bitte einzuschließen und nicht mit den Laden zu nehmen. Würde eine solche Aufforderung kommen, würde ich den Laden verlassen ohne was zu kaufen - ich verzichte nämlich garantiert nicht - auch nicht für die Dauer des Einkaufs - auf die Sachen, die ich in der Tasche habe(und wenn ich nen Rucksack dabei hab, wie ichs beim Einkauf sehr gern hab).
Wenigstens bei Portemonnaie und Handy, dass man die auf jeden Fall dabei haben will und wenn ich meinen Rucksack dabei habe, habe ich keine Handtasche mehr dabei. Und in Hotaschen oder so passt das nicht. Also brauchts dann den Rucksack.
Gerade bei einem Laden wie deinem hat man in der Regel genug Möglichkeiten auszuweichen, also warum sollte man dann noch dort einkaufen, wo einem etwas, in diesem Fall die Rucksackabgabe, mächtig gegen den Strich ginge?


Ich würd an deiner Stelle drauf verzichten.
Wenn du die Schließfächer nur da hast ohne Rucksack einräumen zu erzwingen, wird die niemand nutzen und wenn du es erzwingst, werden die Leute, die wie ich mit Rucksack einkaufen, nicht mehr kommen.

hnch am :

Ich find' die Schließfächer eigentlich ziemlich gut, bei Conrad z.B. und nutze die auch regelmäßig. Ich habe keine Lust, mit meinen Einkäufen (die häufig aus Läden mit dem gleichen Sortiment sind) durch den Laden zu schleppen und mich womöglich noch für irgend etwas rechtfertigen zu müssen. Selbst wenn ich noch den Kassenbon dabei habe.
Fazit: Wo Schließfächer vorhanden sind oder man seine Taschen problemlos an der Information abgeben kann, nehme ich diese Möglichkeit gerne in Anspruch. Bei Läden, die das nicht haben (Saturn, Media Markt etc.), nehme ich meine Tasche dann wohl oder übel mit rein.
Ich käme aber auch nie auf die Idee, mit einem Rucksack Lebensmittel einkaufen zu gehen, dafür nehme ich immer Baumwollbeutel, die sich nach Leergutabgabe angenehm platzsparend zusammenfalten und in der Jackentasche verstauen lassen. Aber ich habe ja auch einen Korb am Fahrrad. :-)

Supermarkt-Man am :

Die Meinung des Volkes ist klar! Du wirst dich doch nicht selbst zum Opfer des Kampes gegen den Terror machen? Schlafe, und handle morgen weise!

Matthias am :

Wie viele andere hier, fühl ich mich von einer Fächer-Nutz-Pflicht nur gegängelt und kauf lieber woanders ein.
Ich hab jahrelang mehrmals die Woche in einem Laden eingekauft, immer mit Rucksack. Irgendwann wurden die Mitarbeiter wohl angewiesen zu kontrollieren und haben immer um einen Blick in den Rucksack gebeten. Ich hab daraufhin woanders eingekauft, auch wenn der ein oder andere Artikel dort etwas teurer ist.

ariel.prospero am :

O je. In Läden, in denen man die Tasche abgeben/einschliessen musste, habe ich bei der Aufforderung, mich diesem Gebot zu beugen, immer darum gebeten, den Marktleiter/Geschäftsführer sprechen zu dürfen.

Dem ML/GS habe ich dann jedesmal freundlich erklärt, dass ich sein Geschäft nie wieder betreten würde, da ich mich bei dem Gedanken, sofort unter dem Verdacht zu stehen, Ladendiebstahl begehen zu wollen, nicht nur nicht wohl fühle, sondern mich auch frage, was denn dann als nächstes an "Sicherheitsvorkehrungen" auf die Kunden zukäme. Leibesvisitation? Durchleuchtung wie ein Stück Gepäck am Flughafen? Ausserdem kam immer der Hinweis meinerseits, dass negative Mund-zu-Mund-Propaganda über diese Vorgehensweise schnell zu einer Abstimmung mit den Füssen führen koenne.

Und dann bin ich gegangen - um den jeweiligen Laden nie, nie, nie wieder zu betreten.

Es gibt so viele Ladengeschäfte, in denen man sein Geld lassen kann, auch ohne beim Betreten der Lokalitäten sofort unter Generalverdacht zu stehen. :-)

Stammkunde am :

Und was ist mit den Kunden die deinen Laden mit einem "Hacken Porsche betreten"? Wenn du konsequent wärst, müßten die auch ihren Einkaufsroller vor deinem Eingang einschließen.

Marko am :

So erlebt in einem Elektronik-Markt. Rucksack und Hackenporsche dabei, wurde gebeten den Rucksack einzuschließen, dem kam ich nach.

Für den Hackenporsche gab es keine Lagermöglichkeit, somit durfte ich den mit reinnehmen :-) Die Logik erschließt sich mir nicht so ganz.

Schöne Grüsse
Marko

Deneriel am :

Um Gottes Willen - Björn, lass die Finger von den Dingern.
Dann doch lieber Warensicherungsetiketten. (Die dann an der Kasse unschädlich gemacht werden durch Zerstörung! Ein RFID-Tag hat nach dem Kassiervorgang gefälligst keinen Mucks mehr von sich zu geben!)
Mit dem Video hingegen habe ich weniger Probleme, solange es nicht missbraucht wird. Der kleine Händler ums Eck kann es in der Regel nicht leisten das zu tun (Mund-zu-Mund Propaganda), aber je größer der Laden/die Kette/der Staat desto einfacher kann das passieren und da fangen für mich die Probleme an.

Die Kameras im Laden sind allerdings offensichtlich angebracht - von versteckt kann da immehin nicht die Rede sein. Ich bin mir völlig im Klaren darüber daß es sich bei der berechtigten (!) Nutzung um eine Gratwanderung handelt.
Letztlich ist es Vertrauen des Kunden in den Händler daß er mit diesen Videos keinen Unfug treibt. Dir - Björn - traue ich da. Dich kenne ich. Unserem Innenministerium und allen unterstellten Behörden nicht.

Kleine Story dazu:
In der Stadt in der ich arbeite hat ein kleiner Elektronikwaren-Kistenschieber sich die Dinger angeschafft. Wenn man in der Eingangstür steht versperren sie einem optimal den kompletten Blick auf den Laden.
Eigentlich wollte ich eine ausreichend große Speicherkarte haben, und es wäre auch egal wieviel die gekostet hätte, da ich sie sofort brauchte.
Dann habe ich das gesehen und mir gedacht: Mediamarkt für Arme*. Vor der Absperrung stehen geblieben und mir einen der Verkäufer rangewunken. Habt ihr xy? Nein? Tschüss!
Und bin halt zum nächsten Geschäft marschiert.
Zwar kein Supermarkt aber durchaus vergleichbar.

*) Diese Bezeichnung wurde mir nacher von Kollegen als durchaus üblich für die Klitsche bestätigt.

pop am :

Komisch ist nur, dass es in anderen Ländern problemlos funktioniert. Ich war im Sommer in St. Peteresburg und da muss man in jedem Supermarkt seine Taschen/Rucksäcke einschliessen. Und keinen stört es. Bei Metro in Bremen ist es nicht anders.
In der Bremer Neustadt scheinen überdurchschnittlich viele Menschen mit ihrem Rucksack verheiratet zu sein, oder die Erfindung des Jutebeutels hat sich da noch nicht rumgesprochen.

fwolf am :

der vergleich deutschland russland hinkt gewaltig - von wegen diebstahlrisiko ...

und Metro: ja ... ist ja auch ein Großhandelsbetrieb, kein Einzelhändler a la Björn Harste, Sparmarkt Bremen ;-)

tststs .. deine vergleiche hinken doch arg gewaltig.

cu, w0lf.

pop am :

Dann klaut man in Russland also eher im Supermarkt?
Und beim Großhändler ist das Diebstahlrisiko höher? Trotz Einlasskontrolle?

tststs...

Mannix am :

Ein Jutebeutel ist einem Studenten wie mir zwar nicht unbekannt, aber er ist unpraktisch: Wenn ich abends nach mehr oder weniger langen Veranstaltungen an der Uni noch fix was zum Abendessen einkaufen will, schleppe ich Ordner, Bücher usw. in meinem Rucksack mit mir rum, habe aber meist noch Platz genug für nen kleinen Einkauf. Nun sind nicht alle diese Einkäufe geplant und oft finden sie kurz vor Toresschluß statt (bei Vorlesungsende um dreiviertel/viertel vor ;-) isses nunmal etwas knapp...), sodass jeder zusätzliche Aufwand (etwa durchs Einschließen des Rucksacks & Rauskramen des vorrätigen Beutels oder durch nen extra eingelegten Sprint nach Hause, um nen Beutel zu holen) beim Einkauf für Unmut bei mir und bei den Verkäufern (die auch nach Hause wollen) sorgt. Das Argument der pauschalen Verdächtigung aller Rucksack- und Taschenträger fällt zudem noch ins Gewicht, denn für mich bieten verpflichtend zu nutzende Schließfächer i.d.R. keinerlei zusätzlichen Komfort. Sie dienen ausschließlich den Interessen des Händlers, sofern man nicht ohnehin mitgebrachte Einkäufe oder schwere Gegenstände für die Dauer des Einkaufs aus den Händen und in (relativer) Sicherheit wissen will. Akzeptabel wären sie nur als ein nettes freiwilliges Zusatzangebot, das dann aber ohnehin nur von ehrlichen Kunden im Sinne des Ladeninhabers genutzt werden und nicht zu einer Verringerung der Diebstahlquote beitragen würde.

Jens am :

Naja, nicht nur Russland, auch China. Hier musst du auch entweder in die bereitgestellten Schließfachschränke einschließen, oder - wenn zu groß - deinen Rucksack am Info-Stand abgeben.

Stört keinen und gehört hier ganz normal dazu. Dein Einkauf wird von den Kassiererinnen in Plastiktüten verpackt. Ist zwar umwelttechnisch ne Sauerei, aber China ist so.

Gerold am :

Vielleicht weil Du in St. Peteresburg warst? Ich war in St. Petersburg und habe meine Umhängetasche im Supermarkt, Elektronikmarkt, in der Buchhandlung und was weiß ich wo noch immer dabei gehabt.

Alex am :

Schlechte Idee.
Für Supermarkt sehr abschreckend.
Macht doch einfach mehr allgemeine Stichproben (Dürfte ich bitte einen Blick in Tasche werfen?)

pop am :

Und was ist, wenn der Kunde "nein" sagt? Solche Stichproben sind nicht erlaubt. Tasche am Eingang abgeben=Problem gelöst.

xy am :

Nein, denn auch die Kunden zu zwingen, die Tasche am Eingang abzugeben ist nicht erlaubt.

Stefan am :

Na ja, zur Taschenabgabe zwingen kann man die Kunden nicht. Aber in das Geschäft dürfen sie dann halt auch nicht mehr rein.

BGHler am :

So? Es handelt sich um ein öffentliches Ladengeschäft und die Rechtsprechung setzt einem Eintrittsverbot in diesem Fall hohe Hürden. Dass Ladenbesitzer darauf bestehen/ankündigen, potentielle Schwerkrimine^W Kunden nicht in ihr Geschäft zu lassen, wenn diese nicht das tun, was sie möchten (z.B. grüne Socken tragen oder ihre Wertsachen unversichert in die Obhut zweifelhafter Schlösser oder zweifelhafter Angestellter zu geben - ist ja bekannt, dass im Einzelhandel nicht so doll bezahlt wird und ca. 1/3 der Inventurdifferenzen auf Mitarbeiterdiebstähle zurückzuführen sind), mag verständlich sein (für irgendwen - nicht für mich), ist aber nicht zulässig.

Praktisch wird es aber wohl eher darauf hinauslaufen, dass man einen Kunden verliert, als dass man verklagt wird - und dann den Prozess und den Kunden verliert ...

Fazit: Warensicherungssystem: Ja. Videoüberwachung (mit Hinweisschild): Ja.
Einschließzwang: Nein.

Stefan am :

Welche hohen Hürden? Mit Gepäck kommt man halt nicht rein.

Wird in vielen Bibiliotheken schon seit Jahrhunderten so aus Diebstahlsicherungsgründen gehandhabt. Gab es da schon erfolgreiche Klagen dagegen? ;-)

BGHler am :

Eine Bibliothek hat mit einem öffentlichen Ladengeschäft (zumal zum Zweck der Besorgung des Lebensnotwendigen) genau null zu tun.

Das magst Du nicht wissen oder verstehen, es reicht aber, daß die Rechtsprechung das so sieht.

.peter am :

Gründe wie "das ist mir zu unsicher, sowas irgendwo abzuschließen" und dergleichen halte ich für wenig valide. Schließfächer IM Laden sind ja wohl noch sicherer, als das Ding auf dem Rücken zu haben.

Dennoch: Wenn ich in einem Supermarkt _meiner Wahl_ nicht mit Rucksack reingehen könnte, würde ich da ebenfalls nicht mehr einkaufen.

Ich bin quasi _nur_ mit Rucksack unterwegs, und ich kenn es auch gar nicht anders. Ich fände es unglaublich umständlich, vor meinem Einkauf meinen Rucksack gesondert behandeln zu müssen ... sei das durch einen Wachmann oder durch "ins Schließfach" packen. Das mag aus Ladensicht trivial wirken von der Begründung her, aber ich finds als Kunde ziemlich wichtig: Kann ich einfach nach der Arbeit noch fix in den SM, um Brot und Wurst zu kaufen, oder muss ich vorher die Tasche wegschließen, entsprechende Inhalte umlagern in Jackentaschen, dann einkaufen, dann nicht gleich in die Tasche packen sondern erstmal im Korb lassen, dann rüber ... usw.
Das wird zwar vom Ablauf her bei jedem anders sein, aber letzlich läuft es glaube ich aufs gleiche Hinaus: Wenn man nur unter einer solchen Vorabbedingung einkaufen darf, geht man einfach nicht mehr einkaufen.

Wie wäre es damit: Nur Verdächtig ausschauende Kunden mit Taschenkontrolle gängeln. Drill deinen KAssen-Leuten bestimmte Erkennungsmuster ein, die sie dann kontrollieren sollen. Und lass dich nicht von einem Gedanken wie "Diskreminierungsklagen" ablenken ... "don't ask, don't tell"

BGHler am :

Schließfächer sind sicher? Zumal diese Aufbewahrungsboxen mit den billige Schlössern - am Besten noch mit durchsichtiger Tür, damit man sieht, ob sich das Knacken lohnt?

Schon mal was von "Lock Picking" gehört?

So ein Dreck zu knacken dauert nicht länger, als normales AUfschließen.

Und klar: Das Personal, das schon mit Videoüberwachung der eigenen Waren überfordert ist, hat ein Auge drauf, dass nur derjenige das Schloss öffnet, der den Krempel auch reingestellt hat. Ja klar, alles logo ...

... wenn's nicht so traurig wäre ... :-(

.peter am :

ruhig, brauner, *zuckergeb*

"Gründe wie "das ist mir zu unsicher, sowas irgendwo abzuschließen" und dergleichen halte ich für wenig valide. Schließfächer IM Laden sind ja wohl noch sicherer, als das Ding auf dem Rücken zu haben."

einfach nochmal lesen und dann schauen, ob du nicht völlig überreagiert hast.

eventuell hast DU aber vielleicht noch nie was von Taschendiebstahl gehört. Kann ja sein ...

BGHler am :

Deine Meinung kannst Du gerne ausleben. Niemand wird daran gehindert, seine Sachen einzuschließen/abzugeben/kontrollieren zu lassen, wenn er mag.

Nur: Wenn er nicht mag, dann kann man es halt nicht von ihm verlangen. Die Rechtprechung ist da eindeutig.

Und BTW: Ob mir was vom Körper geklaut wird, ist eine Sache, die ich einzig mit meiner Aufmerksamkeit ausmachen muß. Wenn ich eine Sachen irgendwo deponiere, habe ich keinerlei Kontrolle mehr.

Und ich wage auch zu bezweifeln, dass man mir "mal eben" mein Notebook aus dem Rucksack klaut. Und wennauf einmal das Gewicht am Körper fehlt, sollte es auch auffallen ... 8-)

.peter am :

das wahre Problem dieser Sache ist das einseitige Verhältnis von Verständnis. Der Verkäufer muss Verständnis für den Kunden aufbringen, der Kunde aber wird derzeit null Verständnis für den Verkäufer aufbringen.

Und, wie hier schon erwähnt wurde, endet das damit das wir durch höhere Preise diese Diebes-Verluste ausgleichen, und damit die Kriminalität höchst-offiziell mitfinanzieren. Opfer ist so oder so der Verkäufer!

BTW: Das Captcha wird langsam lächerlich ... wie lang soll das denn noch werden?

sohnvomgastwirt am :

Also ich gebe meinen Rucksack/Tasche nie ab. Ich bin leider noch nie dazu aufgefordert worden aber wenn dann würde ich das verweigern. Und Tasche aufmachen schon garnicht!

Blaumann am :

Bei uns im Saturn muss man auch Taschen abgeben. Ich war da nie mehr drin, wenn ich meinen Rucksack dabei hatte - und das ist eigentlich immer, wenn ich dort vorbeikomme, der Fall.

Dort sind die Schließfächer erstens so klein, dass eh kein normal großer Rucksack reinpasst und zweitens muss man da noch einen Euro reinstecken. Wtf soll ich da immer einen Euro herhaben??

Viel zu umständlich. Und was umständlich ist, mag ich nicht.

Andreas am :

Ui ui, was würdet Ihr alle bloss hier in Kiew machen, wo ich seit einigen Monaten lebe? Service in Läden? Absolut null! Als Kunde ist man Bittsteller und potentieller Dieb. So ziemlich jeder Laden hat mind. einen Security-Menschen rumstehen. Auch wenn der Laden nur knapp 5qm hat (das ist jetzt nicht übertrieben!). Man wird beobachtet, misstrauisch beäugt und wenn man alleine im Laden ist, dann folgt einem der Security-;emsch auf Schritt und tritt. Da kann man ganz lustige Spiele machen, wenn man Zeit hat: aprupt die Richtung wechseln. Sinnlos rumlaufen, plötzlich rückwärts gehen. Es ist fast schon wie Bellet, da der Security-Mensch die Bewegungen mitmachen. Es ist teilweise so unglaublich, was hier abgehet und wie wenig Kundenservice man hat. Ein Laden in der Grässe von Björns hat hier etwa permanent etwa 15-20 Mitarbeiter/Verkäufer präsent. Aber glaubt ihr, einer von denen würde sich auskennen? Der meistgehörte Satz in einem Laden hier ist "keine Ahnung". Aber evtl. dem Kunden irgendwie trotzdem helfen ist nicht. Man steht lieber rum und zuckt mit den Schultern. Ja, das war der grösste Kulturschock seit meinem Umzug.
Ach ja, und Kiew ist jetzt nicht wirklich viel unsicherer als deutsche Grosstädte, so dass es die Securities wirklich brauchen würde...

Eric am :

Ich nutze bei solchen Angeboten immer die Variante "Frechheit siegt", also mit der Tasche an der Information oder den Einsperrschränken vorbei - Ich wurde noch nie darauf angesprochen. Und falls ein eifriger Ladendetektiv dann mein er müsste halt dicht bei mir bleiben dann kann er seien Zeit ruhig damit verplempern denn ich zahle immer für das was ich aus dem Laden mitnehme.

Olli am :

Hallo
Scheinbar haben hier alle etwas zu verbergen. Wie fändet Ihr es, wenn wildfremde Leute mit Tasche / Rucksack mehr oder weniger unbeobachtet durch Eure Wohnung laufen würden? Wer nichts zu verbergen hat, muss sich doch nicht durch Vorsichtsmaßnahmen gegängelt fühlen. Und was spricht dagegen, eine Einkaufswagen oder Korb zu benutzen? Dafür sind sie da. Die Kritiker hier scheinen doch nur die ewigen "Ich bin gegen Kontrolle, Überwachung und sowieso gegen alles" Leute zu sein. Ich kann Björn verstehen.

Fahrertuer am :

Ich kann ihn auch verstehen. Nur die paar mal, die ich bis jett bei ihm war, hatte ich meinen Laptop dabei (sein Laden liegt halt auf dem Weg zur/von der Hochschule am Flughafen...) und den gebe ich grundsätzlich nicht aus der Hand (wenn er kaputt/weg ist bin ich aufgeschmissen als Inf Student, da es mein einziger PC ist...).
Und was auch schon von anderen erwähnt wude: beim Einkaufen hab ich meist nur so einen Korb, den man sich im Laden nehmen kann, aber nicht hinter die Kassen mitnehmen kann. Soll ich also den Einkauf unbeaufsichtigt an der Kasse liegen lassen bis ich meinen Rucksack/meine Tasche hab? Die Person an der Kasse schert sich normalerweise nicht darum, da es ja bereits gekauft ist und somit das Geld in der Kasse ist. In die Hand nehmen kann man es auch schlecht alles - Sonst würdde ich ja keinen Korb zum schleppen brauchen...

Wegen der Sinnvollen Lösung: Wenn mann seinen Rucksack mit zur Kasse nehmen könnte, also Einkauf ohne Rucksack, dann an die Information/Taschenrückhalte Bucht mit Einkauf im Korb und den Rucksack dann bis an dei Kasse mitnehmen dürfen, wäre die optimale Lösung.
Aber da ist auch wieder das Laptop Problem...

GiantPanda am :

Nicht nur der Laptop.

Ich biete mal 2 Schlüsselbunde, Blackberry, Diensthandy, Privathandy. (Die kommen auf gar keinen Fall ins Schließfach.)
Päckchen Tempos und Portemonnaie natürlich. In der Zeit, die ich brauche, um alles umzukramen, kann ich auch woanders einkaufen.

Aci am :

Unser großer Supermarkt hat ein freiwilliges Schließfachsystem. Es wird allerdingsnur bedingt genutzt.
Ausserdem werden die Kunden auf Schildern gebeten, keine Taschen mit in den Laden zu nehmen. Allerdings hält sich da niemand dran. Ich übrigens auch nicht ;-)
Allerdings könnte ich damit leben, würde mich ein Securitymann bitten, ihm meine Tasche zu zeigen. Ich denke, die haben viel zu viel um die Ohren, als dass sie das ohne einen ernsthaften Verdacht tun würden. Willkür oder Kundenschikane würde ich dahinter also nie vermuten.
Und da ich nichts klaue, lönnte mir das auch nicht unangenehm werden.
Schimpft mich naiv, aber ich vermute nichts Böses dahinter, wenn die Haussicherheit ihren Job tut.

hajo am :

ein wenig seltsam kommt es mir doch vor, wenn sich Kommentare zwar mit egoistischen Selbstverwirklichungs-Themen befassen, nicht aber mit dem eigentlichen Problem.
Der Händler kann nicht ersehen, wer - sagen wir's mal platt - ehrlich ist und wer nicht. Was soll er also machen?
Aus Erfahrung würde ich jedoch die Sache mit den Schliessfächern nicht durchführen: zu aufwändig in Realisierung (Platz Kosten) und Betrieb (Chips, Anzahl).
Wer sich in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlt, wenn die Kassiererin/der Kassierer beim Verlassen des Marktes in die Tasche/den Rucksack sehen will, sollte zum Psychologen gehen bzw. sein/ihr Rechtsempfinden überprüfen.
.. oder einen besseren Vorschlag machen!

Ben am :

tjo, wenn die Rechtslage halt so ist... Kann es falsch sein, sein gutes Recht wahrzunehmen? Wende dich an dein Parlament.

Christian am :

Es gehört zu meiner persönlichen Freiheit, das in der Tasche zu haben, was ich möchte - und das keinen wissen zu lassen. Beispiele: Pornos. Röntgenbilder von meinen Tumoren, gerade diagnostiziert. Den positiven Schwangerschaftstest. Einen Teil meiner Sammlung an getrocknetem Hundekot.

Aber komm, lass uns alle über Jahrhunderte entwickelten Rechte im Sicherheits- und Sauberkeitswahn wieder abschaffen. Ich bin dabei. Meine Bedingung: Wir treffen uns, du ziehst dich nackt aus, und ich leuchte dir ins Hinterteil. ODer hast du etwas zu verbergen. Wusste ich's doch. Weiter geht's in deiner Wohnung. Gib mit drei Stunden, ich stell auch alles wieder so hin, wie ich es vergefunden habe.

Das hat nichts mit einer Durchsuchung von Taschen zu tun? Seit wann entscheidest du, wo die Privatsphäre anfängt und wo sie aufhört? Mit dem gesetzlichen Schutz warst du nicht einverstanden - und einen anderen hast du jetzt nicht mehr.

noch ein Markus am :

ich kenn eigentlich nur einen (Elektro-) Markt wo es so Schließfächer vor der Türe gibt. Die sind immer leer oder defekt, und wenn man ganz doll böse kuckt geht die Schließfachklappe von selbst auf.

nebenbei: scheinbar ganz schön viele Laptop-zum-Einkaufen-Schlepper in Bremen...
:-)

lyla am :

Dann müsste ich wohl auch meine Hosen ausziehen, denn in die passt sicherlich mehr Zeugs rein als in einen handelsüblichen Eastpak Rucksack :-P

(Btw aus welchem FIlm ist die Szene :" Warum sind die alle nackt?" "weil sie sonst soviel klauen würden!")

Lino am :

Das ist aus American Gangster

Einzelhändler Stefan am :

Wir machen's, wie es uns die Regierung vorlebt. Wir finanzieren es über die Umlage...

Da alle langfristig kundenfreundlichen Regelungen (Taschenkontrolle im Verdachtsfall, Stichproben, Tasche abgeben) von den ehrlichen Kunden durch Fernbleiben abgestraft werden, erhöhen wir die Preise um den Schwund und alle sind (erstmal) zufrieden.

Nachher wird zwar gemeckert, warum Alles immer teurer wird, aber *die* Diskussion spar ich mir dann lieber...

Headshop am :

Tja,es scheint so als hätten alle zuviel Geld um es für die Unehrlichen auszugeben.In so manchem Discounter steht einer hinter der Kamera und beobachtet alle Leute.....der wird auch von euch ehrlichen Kunden mitbezahlt!!!!
Selbst wenn ein Kunde mal nen Diebstahl beobachtet, er schaut weg:"Ist ja nicht mein Problem!"Aber dann meckern das hab ich gern. :-|

Christian am :

"kundenfreundliche... Regelungen (Taschenkontrolle im Verdachtsfall, Stichproben, Tasche abgeben)"

Ich gehe in ein Geschäft, ich möchte dort mein durch harte Arbeit verdientes Geld ausgeben. Wenn dieses Geschäft Gesetzesverstöße und Unverschämtheit auch noch als "kundenfreundlich" bezeichnet, dann geht mein Geld eben woanders hin. Wie heißt dein Geschäft noch mal?

Einzelhändler Stefan am :

"Ich gehe in ein Geschäft, ich möchte dort mein durch harte Arbeit verdientes Geld ausgeben. Wenn dieses Geschäft Gesetzesverstöße und Unverschämtheit auch noch als "kundenfreundlich" bezeichnet, dann geht mein Geld eben woanders hin."

Selbsttäuschung ist (meines Wissens nach) noch nicht im ICD-10 enthalten, also darfst Du dich weiterhin als gesund betrachten.

Du kannst Dich (mittelfristig) entweder mit freiwilligen Kontrollen abfinden oder halt bei jedem Einkauf einem unbekannten Dieb ein Stückchen deines "durch harte Arbeit verdienten Geldes" in den Rachen werfen...

Josch am :

Ich hätte ein Problem damit, wenn ich meinen Rucksack vorne abgeben müsste. Wäre mir in der heutigen Zeit zu unsicher. Alternativ finde ich die Idee ja gut, aber wenn es ein Muss werden würde bin ich mir sicher, würde ich den Laden bald nicht mehr besuchen, egal wie oft ich schon dort war. Richtige Alternativvörschläge habe ich aber leider auch nicht.

Einzelhändler Stefan am :

"Wäre mir in der heutigen Zeit zu unsicher."

Der Zusammenhang geht Dir aber schon auf, oder???

Josch am :

"Wäre mir in der heutigen Zeit zu unsicher."
"Der Zusammenhang geht Dir aber schon auf, oder???"

Denke schon oder bist du wirklich der Meinung, dass der Ladeninhaber die Haftung übernehmen will, wenn das Ding "kaputt" geht oder man mal was vergisst? Der Rucksack am Mann ist mir da doch klar sicherer. Die Sorgen des Händlers wegen Diebstahl interessieren mich da weniger als meine eigenen.

Einzelhändler Stefan am :

"Die Sorgen des Händlers wegen Diebstahl interessieren mich da weniger als meine eigenen."

Tja, der Egoist zahlt halt drauf...

alpha am :

Also ich hätte da kein Problem mit. Ich lasse mich gerne überwachen, ich zeige gerne meine Unschuld. Wenn man die ganzen Kinderschänder und so alle sieht... am Besten sollte man auch in Kinderzimmern Überwachungskameras installieren.

Und die Schließfächer sind doch voll praktisch, so muss man nich seinen ganzen Krempel durch Björns Supermarkt tragen. Find ich nen Klasse Service!

Christian am :

"Ich lasse mich gerne überwachen, ich zeige gerne meine Unschuld."

MAchst du auch immer bei jedem "freiwilligen" Gentest mit? Um jedem zu zeigen, dass du nicht der "Kindermörder von ..." bist? Dann können wir uns ja treffen! Meine Unschuld hänge ich gerne raus, wie ein blutbeschmiertes Laken in der Hochzeitsnacht.

Wir alle müssen ständig unsere Unschuld beweisen - sonst snd wir schuldig!

Schöne neue Welt...

Rucksackträger am :

Ich habe hier in unmittelbarer Nähe einen Laden, der ab 20 Uhr abends verlangt, die Rucksäcke abzugeben. Ich gehe dann nicht mehr hin.

Betriebswirtschaftlich gedacht: Ich fürchte, dass mittelfristig der Umsatzrückgang höher sein könnte, als der entgangene Gewinn durch Diebstahl.

Der Kaffee hat 60€ gekostet. Ich habe keine Ahnung, wie groß der Durchschnittseinkauf ist, aber vermutlich, wenn nur zwei bis drei Kunden wegbleiben, ist das Geld auch flöten.

Einzelhändler Stefan am :

"Der Kaffee hat 60€ gekostet. Ich habe keine Ahnung, wie groß der Durchschnittseinkauf ist, aber vermutlich, wenn nur zwei bis drei Kunden wegbleiben, ist das Geld auch flöten.!"

Noch einer, der den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn nicht kennt...

Puck am :

Wobei der Gewinn ziemlich stark am Umsatz hängt. Ohne Umsatz kein Gewinn.
Sicher werden 3-4 Kunden keinen Gewinn von 60 Euro erzeugen (wenn die 60 Euro der EK-Wert sind, und nicht der VK-Wert), aber wenn ich es meinem Kunden unnötig schwer mache, bleibt er weg, und das kann sich schnell genug summieren ...

Thorsten am :

"Noch einer, der den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn nicht kennt..."

Der Kunde bleibt ja nicht einmalig weg und somit ein Einkauf im Verkaufswert von 60 Euro sondern für immer. Da sind die 60,- Euro mehr als realistisch!

ombuddha am :

Ich kann mich meinem Vorposter nur Zustimmen: Auch ich gehe in keine Läden, die mir so misstrauisch begegnen, das ich meine Tasche abgeben muss. Ich denke mir dann immer, wenn mir jemand von Anfang an unterstellt, ich wäre ein Dieb, dann braucht der meinen Umsatz auch nicht.

alpha am :

... aber du kannst deine Unschuld doch einfach dadurch beweisen, dass du deinen Rucksack abgibst ... und du leistest einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Ladenterrorismus!

Puck am :

Worauf ombuddha anspielt ist eigentlich genau das Gegenteil. Nicht ich muss beweisen dass ich unschuldig bin, sondern der andere muss mir beweisen dass ich schuldig bin.

Wie schon geschrieben, finde ich einen kurzen Kontrollblick in die Tasche an der Kasse nicht so problematisch wie ein Generalverdacht noch bevor ich den Laden richtig betreten habe.

alpha am :

Statistisch gesehen klaut aber eben jeder ein bißchen. Außerdem finde ich "Generalverdacht" ein wenig hoch gegriffen - das tut doch keinem weh, schließlich kann man seine Unschuld ja im Zweifel beweisen ;-) Und die Terrorbanden die unsere Läden heimsuchen, können so gestoppt werden!

Puck am :

Genau das ist der Punkt: "im Zweifel" und nicht grundsätzlich wenn ich den Laden betrete.

.peter am :

Statistisch gesehen hab ich das Reh auch erschossen, wenn ich einmal links daneben schieße, und einmal recht daneben ballere. Aber im Durchschnitt ist es tot, oder nicht?

Oder: Streuung gilt hier nicht!

Einzelhändler Stefan am :

"Ich denke mir dann immer, wenn mir jemand von Anfang an unterstellt, ich wäre ein Dieb,"

Das tut niemand. Nur soll halt festgestellt werden, wohin Ware verschwindet, die den Laden auf anderen Wegen als dem Kassenband verlässt...

Wenn Du an der Ware nicht dranhängst, wirst Du auch nicht verdächtigt...

Was wäre den "Betroffomanen" hier lieber: Die generelle Abschaffung des Selbstbedienungsladens oder eine jährlich wachsende Diebstahlsumlage auf alle Preise ohne Aussicht auf Besserung, weil ja niemand erwischt wird?

alpha am :

Wir werden immer mehr überzogen von marodisierenden Klaubanden. Das sieht man doch schon abends im Fernsehen! Ich kann Björn nur verstehen!

ju am :

Mir ist durchaus bewusst, dass mein Einkauf ein wenig teurer wird, weil ich auch für Diebe "mitbezahle", aber das bin ich durchaus bereit, aber ohne das zur Grundsatzdiskussion werden zu lassen und ohne dass ich dafür zahlen habe. In meiner ehemaligen Heimatstadt hat der rote Elektronikriese seine Taschenschließfächer wieder abgeschaft. Ich kann mir kaum glauben, dass Taschenschließfächer objektiv betrachtet im Sinn der Supermarktbesitzer sind.
Ach ja, Stefan: Du machst hier keinen besonders rationalen Eindruck auf mich.

Frosch auf Zeit am :

ich finds faszinierend, wieviele Leute hier Björns Standpunkt nicht verstehen und einen Laden, der Rucksäcke wegschliessen/kontrollieren würde, boykottieren würden.
Der Verkäufer versucht auch nur sein Eigentum zu schützen, und wer mit dem grösstmöglichen Rucksack durch einen Laden marschieren muss, in dem permanent in grossem Stil geklaut wird, sollte soviel Verständnis mitbringen, dass er akzeptiert dass das unerwünscht bzw verdächtig ist.
In einer Bibliothek z.B. akzeptiert jeder, dass man Taschen aller Art wegschliessen muss (auch bei uns an der Uni). Da fühlt sich auch keiner in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt.

Puck am :

Verstehen und akzeptieren sind zwei Paar Stiefel.
Ich persönlich bin ein Mensch der eh schon recht schnell beim Einkaufen genervt ist.
Wenn mir das dann noch zusätzlich umständlich gestaltet wird, suche ich mir halt Alternativen. Damit bin ich nicht allein, und das ist auch das was die Leute Björn hier zum Ausdruck bringen wollen.

Fakt ist, ich brauche einen Euro für den Einkaufswagen, dann nochmal einen Euro für den Schrank. Und es ist verdammt selten, dass ich viele Münzen im Geldbeutel habe.
Wenn man dann an der Kasse wechseln will, wird man oft genug angemault dass das grad nicht ginge, oder es dauert einfach zu lange.
Und wenn es ganz blöd läuft braucht der Schrank ne 2 Euro Münze oder veträgt keine Chips wie der Wagen ...

BGHler am :

Oh, verstehen kann ich das (auch aus eigener Erfahrung) sehr gut.

Aber ich erwarte, dass a) auch ich verstanden werden und b) die Rechtslage beachtet wird!

Wer nicht gewillt ist das zu beachten, sollte seinen Beruf wechseln. Disco-Besitzer ist ja auch 'ne schöne Sache. Da kann man auch jedem Hausverbot erteilen, dessen Nase einem nicht passt. Als gemeiner Ladenbesitzer: no way (außer Rechtsbeugung)

Bobo am :

ich weiß gar nicht was Ihr so alles in Eurem Rucksack transportiert?? Ich hab kein Problem damit, dass da mal jemand an der Kasse reinschauen möchte, wenns ihm Spaß macht. Aber ich glaube da gibt es rechtsvorschriften, die das verbieten.

Ich gehe grundsätzlich mit meinem Rucksack einkaufen und packe an der Kasse meine Waren direkt darein, das erspart mir die Einkaufstüten. Das mit den Schließfächern wäre schon eine Einschränkung, denn ich hätte keine Lust im engen Vorraum meine Einkäufe da hektisch reinzupacken. Ich denke ich würde den Laden wechseln.

Christian am :

Du hast ein Rechtsempfinden, das sich sonst nur in totalitären Systemen finden lässt. Dieses "Ich hab nichts zu verbergen" ist das Argument überhaupt für die Einschränkungen von "Privatheit" in jedem Lebensbereich. Aber wenn du willst: Lass deine Telefonate abhören, lass deine E-Mails abfangen, lass deine Taschen, gegebenenfalls aber auch deine Arschritze von jedem, der es möchte, untersuchen. Viel Spaß in der neuen Welt.

Meine Privatsphäre zeige ich nur dem, dem ich sie zeigen möchte. Ob ich Bücher von Karl Popper oder Pornos, ob ich mein Mittagessen oder meine tägliche Dosis Medikamente in der Tasche hab, geht niemanden etwas an.

Bobo am :

"Arschritze"

ich glaube das hier massiv übertrieben wird! Jeder spricht hier vom totalen Überwchungsstaaat und Lauschangriffen per Telefon und E-Mail und und und...

und dann wird man beleidigt und so dargestellt das man überhaupt keine Ahnung hat. Hey was soll das???

Wenn eine Person in eine Tasche guckt um zu sehen ob ich gerade Kaffee für 60 Euro geklaut habe oder nicht, dem wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach dem Blick nicht in einer großen Datenbank abspeichern, dass ich an diesem Tag einen Playboy und ein Buch von Talcott Parsons spazieren geführt habe.

Und in dieser Dateenbank steht dann auch nicht, welche E-Mails ich an diesem Tag geschrieben habe und mit wen ich telefoniert habe!!!

Aber sülz mal weiter!

Einzelhändler Stefan am :

"Meine Privatsphäre zeige ich nur dem, dem ich sie zeigen möchte."

Sehe ich ähnlich. Was hat das mit dem äußerst intimen Vorgang des diebstahlfreien Einkaufs von Lebensmitteln in einem Selbstbedienungsladen zu tun?

Christian am :

Wo Privatsphäre anfängt und wo sie aufhört, das darf jeder für sich entscheiden. Mir wäre eine Stichprobennahme in meiner Tasche in zu großer Eingriff - und das sieht der Gesetzgeber genauso.

Außerdem: Deine hier häufiger widerholte These "Die Einzelhändler schlagen die durch Diebstahl entstandenen Schäden auf die Preise auf" wird durch Wiederholung nicht richtiger. Es sei denn, in deinem Wirtschaftsystem machen die Einzelhändler die Preise. In meinem macht sie der Markt.

Noch viel Erfolg im Geschäftsleben,
und jetzt bitte Mund auf und Arschbacken auseinander!

Einzelhändler Stefan am :

"Wo Privatsphäre anfängt und wo sie aufhört, das darf jeder für sich entscheiden."

Jepp. Genau bis zu dem Punkt, wo ich fremdes Eigentum (und sei es offenes Ladenlokal) betrete. Ist bei Anlage eines egozentrischen Weltbildes natürlich schwierig nachzuvollziehen...

"Es sei denn, in deinem Wirtschaftsystem machen die Einzelhändler die Preise. In meinem macht sie der Markt."

Dann wird an anderer Stelle eingespart, um wieder dort anzukommen. Bestandteil der Kalkulation sind alle anfallenden Kosten, zumindest bei Unternehmen, die längerfristig am Markt tätig sind...

Rainer am :

> Genau bis zu dem Punkt, wo ich fremdes Eigentum
> (und sei es offenes Ladenlokal) betrete.

Und da hören die Grundrechte und das BGB dann auf?

Einzelhändler Stefan am :

Noe, aber was hat das damit zu tun?

Wenn ich Schließfächer aufstelle und Taschenkontrollen ankündige, dann bleibt dem Kunden nur das Wegbleiben oder Verstehen, dass diese Maßnahmen letztlich seinem Geldbeutel und nicht dem des Händlers dienen.

Wenn sich alle ordentlich benähmen, wäre eine solche Diskussion nicht notwendig.

Warum ist der Händler der Böse, wenn er sich gegen Diebstahl mit den notwendigen Mitteln wehren will und nicht der Dieb?

Wenn der Staat sagt "Wir können dich zwar nicht schützen, aber Du darfst dir auch nicht selbst helfen", dann läuft was falsch und wer über der Diskussion nicht seine Existenz verlieren will, ist kein Täter, sondern Opfer...

Wer schon mehrfach eine Anzeigen wegen Vandalismus und/oder Ladendiebstahl gemacht hat, weiss, wovon ich hier schreibe.

Alle Anderen dürfen mir gerne Vorhaltungen über meine durchgehende Videoüberwachung der Aussenfront machen, aber die kostet weniger als die vorher zerkratzte Schaufensterscheibe und bei Vandalismus zahlt nunmal keine Versicherung.

Und, ja: Die Anlage ist hochauflösend und arbeitet nicht nur im sichtbaren Spektrum...

Puck am :

Du kannst soviel Taschenkontrollen ankündigen wie Du willst, ohne dass Du dabei die Polizei dabeistehen hast muss ich Dich nicht reinschauen lassen.
Wenn Du bereit bist die Polizei zu rufen, darfst Du denjenigen dann auch festhalten bis sie eingetroffen ist, ansonsten hast Du Pech.
Nur ohne konkreten Verdachtsmoment hast Du danach ein ziemliches Problem ...

Andrea am :

So sehr ich das Ärgernis mit dem Diebstahl nachvollziehen kann.... aber ich fürchte ich würde auch seltener zum Einkaufen kommen.

In den Elektronikmärkten wo das ja großflächig üblich ist, mache ich das noch mit, weil das meist langwierigere Einkäufe sind oder ich dann schon vorher entscheide, welche Tasche ich einpacke.

Meine Supermarktgänge sind eher mal so schnell zwischendurch, meist von Zeitdruck geprägt und in der kurzen Mittagspause oder bevor ich den Zug erwische... da würde ich nicht die Lust haben, meine Tasche wegzuschließen und wieder auszuschließen und zu packen usw.
Mir wäre das einfach zu aufwendig und ich würde mir einen bequemeren Weg suchen.

Michael am :

Sagt mal, gehts noch? Ich latsche durch ein Ladengeschäft und nicht durch die Wohnstube des Ladenbesitzers. Dass mir etwas verkauft wird ist keine Gnade, sondern hält den Besitzer finanziell über Wasser. Für den rechtlichen Rückhalt sorgen hier nicht die Gesetze der russischen Föderation sondern unsere. Daraus leite ich ab:

- ich bin nicht verdächtig, nur weil ich einen Laden betrete
- meine Tasche gehört mir
- wer in meine Tasche guckt, bestimme ich
- wer mich nicht für ehrlich hält, bekommt mein Geld nicht.

Es gibt zum Glück die Möglichkeit, mit den Füssen abzustimmen.

Welchen Mist sich hier manche mit welchen hirnrissigen Vergleichen schönreden, geht auf keine Kuhhaut, und ich weiss nicht, was mich mehr entsetzt: Björns totalitäre Anwandlungen oder der unendliche Gleichmut mancher Kommentatoren.

Einzelhändler Stefan am :

"Sagt mal, gehts noch? Ich latsche durch ein Ladengeschäft und nicht durch die Wohnstube des Ladenbesitzers."

Und das macht für dich bitteschön genau welchen Unterschied?

Dass viele Kunden nicht realisieren, dass sie sich in einem Ladengeschäft wie ein Gast benehmen sollten und nicht wie ein Besitzer auf Heimkehr, dürfte jedem klarsein, der mal einen Tag in der Branche gearbeitet hat...

"Dass mir etwas verkauft wird ist keine Gnade, sondern hält den Besitzer finanziell über Wasser. "

...und sorgt dafür, dass Du manche Dinger überhaupt erhältst. Handel ist (wie fast alles im Leben) von beiderseitigem Interesse und keine Gefälligkeit des Kunden...

ombuddha am :

ICh bin der Gast im Verkaufsgeschäft? Hast du SIe noch alle? ICH BIN KUNDE! Der Verkäufer will MEIN GELD! Er hat mich zu behandeln wie einen König! Wenne rdas nicht tut, gehe ich nicht mehr in den Laden.

Und natürlich ist Handeln ein geben und nehmen, aber wer mich schon bevor ich den Laden betrete wie einen potentiellen Dieb behandelt, der hat mein Geld nicht verdient.

Und ich lasse mir auch nicht in den Rucksack schauen. Wenn ein Ladenbesitzer dass will, soll er die Polizei rufen. Und ich werde im Ladenlokal stehenbleiben, bis die Polizei da ist. Und möglichst dafür sorgen, dass viele andere Kunden mitkriegen, dass ich unschuldig verdächtigt werde.

Echt - Servicewüste Deutschland.

Ihr Einzelhändler solltet mal überlegen, wovon Ihr lebt, nämlich vom Geld der Kunden.

Kopfschuettler am :

Zum Glueck kenne ich dich nicht und war noch nie mit dir unterwegs, ich glaube, danach wuerden mich sehr viel weniger Menschen noch leiden koennen. Ich glaube, dass du primaer eins nicht verstehst: Du bist nicht der Mittelpunkt unseres Universums! Nein, wirklich nicht. Vielleicht hilft dir das, nachzuvollziehen, dass Bjoern nunmal nicht am Aeusseren eines Jeden erkennen kann, ob das ein Dieb oder ein zahlungsfaehiger Kunde ist. Und das bedeutet, so schwer dir das auch auf dem Magen liegen mag, dass du ganz einfach einen potentiellen Dieb darstellst! So wie du ueber (Einzel-)Haendler sprichst koennte man meinen, du waerst auch immernoch der Meinung, dass Lehrer gar nicht zur menschlischen Spezies gehoeren, sondern irgendeine Ausgeburt der Hoelle darstellen, die immer soviele gemeine Hausaufgaben von dir sehen wollten...

*kopfschuettelnd*

Christian am :

Die hier schreibenden Einzelhändler, die - wie du schreibst - ja in jedem, der ihren Laden betritt, einen potenziellen Dieb sehen müssen... Was halten die eigentlich von Online-Shopping?

Da gibt's keine Diebe!

Ehrlich gesagt: Solche Einzelhändler sind der Grund, dass ich mehr und mehr Dinge nicht mehr im Einzelhandel kaufe.

Eine Verödung der Innenstädte befürchte ich nicht: öder als eine Aneinanderreihung von Läden, die beide Bestandteile des Worts Dienstleistung aus dem Sortiment genommen haben, kann es gar nicht mehr werden.

Kopfschuettler am :

Und wieder so eine engstirnige Weltsicht: Glaubst du eigentlich, dass der Einzelnhaendler einfach keine Lust mehr hat, guten Service zu bieten? Oder zeigt nicht gerade Bjoerns Blog, dass das Gegenteil (zumindest bei ihm) der Fall ist? Ueber die Ursachen dieser sichtbaren Konsequenzen macht sich einfach niemand Gedanken! Hier wird gemeckert, dass Bjoern zu wenig Leute anstellen wuerde, dort ist das Geschrei groß, wenn Bjoern "nur" Mindestlohn zahlt, jetzt muss er sich schon anhoeren, dass er am Kaffeediebstahl selbst schuld ist und bloss nicht so einen Aufstand machen soll, schliesslich habe er selbst seine Ware unzureichend gesichert. Dass die Ursache allen Uebels aber gar nich der Einzelhaendler ist, sondern beispielsweise die so hoch gelobte "Geiz-Ist-Geil-Mentalitaet", die die Preise nunmal fest im Griff hat, weshalb Bjoern nunmal _irgendwo_ auch Sparmaßnahmen ergreifen muss, oder aber soziale und wirtschaftliche Situation einiger hier lebenden Familien, woraus Ladendiebstaehle und verzogene, dreiste Vandalisten resultieren, das interessiert niemanden, denn in diese Abgruende unserer Gesellschaft kann man ja nicht jeden Tag ganz direkt hineinspaehen. Was man sieht ist klar: Der Service schwindet, der faule Einzelhaendler hat wohl keine Lust mehr und pflegt in der Zeit lieber seine Fußnaegel.
Manchmal hilft ein Blick ueber den oft zitierten Tellerrand um die Welt etwas realistischer betrachten zu koennen tatsaechlich, ist jedem nur zu empfehlen! Aber wer weiss, ob jemand, der zum einkaufen nicht mal mehr aufstehen will und alles im Onlineshop ersteht, diesen Klimmzug schafft. Wenn doch wird er vielleicht erkennen koennen, dass sein Onlineshop bei nuechterner Betrachtung
1) Nicht gerade ein Paradebeispiel fuer Service darstellt
2) Ebenfalls Schuld daran ist, dass Service in Deutschland immer rarer wird, oder ist es zu schwer zu verstehen, warum Onlineshops deutlich guenstiger verkaufen koennen, als der herkoemmliche Laden?

hajo am :

hei kopfschüttler,
wenigstens die Hanseaten, oder besser gesagt, die Bremer müssen zusammenhalten. ;-)
Aber Sie haben Recht: hier wird offensichtlich Ursache und Wirkung vertauscht und das Ganze wird noch mit einer gehörigen Portion Arroganz (König Kunde) ver-/gewürzt.
Ich bin zwar der Meinung, dass der Service-Gedanke in Deutschland nicht immer so ausgeprägt ist wie er es sollte, aber da hier vorliegende Thema hat damit überhaupt nichts zu tun.
Aber auch Ihnen muss ich widersprechen: Auch mit Geiz-ist-Geil / ich-bin-doch-nicht-blöd hat das nichts zu tun, denn diese Sprüche bzw. deren Umsetzung sollten doch eigentlich dazu führen, dass sich mehr Menschen mehr leisten/kaufen können (weil die Produkte billiger sind).
Es gibt aber halt immer wieder Menschen, die den Eigentumgedanken nicht so richtig ernst nehmen. Und sagen Sie bitte jetzt nicht, dass durch die Werbung eigentlich nicht vorhandene Bedürfnisse geweckt würden und dass dadurch Leute quasi zum Diebstahl verführt würden, das ist etwas, was ich als pseudo-soziologischen Dünnschiss bezeichne.
In einer Gemeinschaft gibt es Regeln und Eigentumsverhältnisse und niemand hat das Recht, dies, so ohne Weiteres zu ändern.
(das Folgende ist nicht auf Sie bezogen)
Aber das alles auf dem Rücken einer Bevölkerungsgruppe (in diesem Fall der Einzelhändler) austragen zu wollen, ist schon heftig!

Andrea am :

Ja, du bist Gast - und was ist daran so schlimm?
Wenn der Verkäufer sich als Gastgeber sieht, wird er dich mit Freuden empfangen, dir ein schönes Buffett bereiten und nett und freundlich sein, wie es ein Gastgeber so tut.
Ein Laden ist keine öffentliche Fläche, sondern immer noch der Raum eines anderen, wenn auch eines Händlers.
Natürlich möchte dir ein Händler etwas verkaufen - aber umgekehrt möchtest du auch dort etwas kaufen.
Der Händler hat das Hausrecht und darf abwägen, ob ihm die Sicherung seiner Ware (die noch ihm gehören, solange du sie nicht bezahlt hast) wichtiger ist, als der Service am Kunden.

Nur, weil du dein Geld dort lässt, heißt das nicht, daß du Rechte daraus ableiten solltest oder dich als König Kunde aufführen solltest.
Mit Freundlichkeit und weniger Anspruchshaltung kommt einem plötzlich auch die Einzelhandelslandschaft nicht mehr sooo böse vor. ;-)

MoGX am :

(Text is weg? Na so was! Also nochmal:)
@ Stefan (51.1): Typisches Verhalten eines Konsumenten in der Überflussgesellschaft. Wird böse für dich, wenn sich die Rahmenbedingungen mal ändern sollten (was überhaupt kein abwegiger Gedanke ist).
Ich kann über so ein ICH!ICH!ICH!-Geschwafel nur noch müde lächeln

TAFF am :

Sicherlich möchte niemand eine Gesellschaft in der er erstmal verdächtig ist.

Auf der einen Seite denke ich kann man auch mal ein bischen den gesunden Menschenverstand einschalten. Man muss nicht unbedingt Mißverständnisse provozieren wenn es sich vermeiden lässt.

Wenn ich zuerst in Laden A gehe und danach in Laden B sagt mir der gesunde Menschenverstand dass ein Mißverständnis vorprogrammiert ist wenn ich meine volle Einkaufstüte aus Laden A mit gängigen Handelsartikeln durch Laden B schleppe.

Also geb ich die Waren an der Information oder Kasse ab oder sag kurz Bescheid.

Wenn jemand aus irgendeinem Grund seinen Rucksack nicht abgeben will und auch nicht vorzeigen will ist das ja ok. Aber dann muss man ihn ja nicht gerade mit halboffenem Reisverschluss seitlich durch den Laden tragen. Dann macht man ihn eben zu und hängt ihn ordentlich über den Rücken. Dann fragt in der Regel auch keiner an der Kasse nach.

Und das man seine Waren nicht unbedingt in einen Rucksack lädt der 10 verschiedene Reißverschüße und Taschen hat und wo am besten noch die verschwitzen Socken vom Fitnessstudio drin sind das sagt einem auch der gesunde Menschenverstand.

Oder dass man wenn man im Baumarkt wegen der Fassung eine Glühbirne von zu Hause mitbringt kurz an der Information Bescheid sagt ist doch wohl auch nicht zu viel verlangt.

Ich kann nicht verstehen warum man sich und anderen das Leben unnötig schwer machen muss.

gela am :

kannst du solche sachen nicht mit diesen etiketten ausstatten die an der kasse piepen? ich meine, wenn du schon in einen neuen getränkeautomaten investieren kannst wird doch auch irgendwie so ein system drin sein? dann könntest du die wichtigsten sachen wie spirituosen und kaffee, kosmetik o.ä. wenigstens damit ausstatten und die diebstähle sollten abnehmen... ich denke das wäre wirklich eine überlegung wert, oder??

Einzelhändler Stefan am :

"ich meine, wenn du schon in einen neuen getränkeautomaten investieren kannst wird doch auch irgendwie so ein system drin sein?"

Wobei wir wieder beim "Die Ehrlichen zahlen für die Diebe mit"-Prinzip wären. Suboptimal, bestenfalls...

Muhkuh am :

Ja und? Das ist bei Diebstahl immer so, daß der Dumme jemand anders ist. Wenn ich mit Kaffee handeln würde, dann klebte da auch so ein Warensicherungsetikett dran. Und wenn das zu teuer ist, dann muß man sich halt mal ein bißchen informieren. Ich meine, es ist ja nicht so, daß Björn seinen Laden erst gestern aufgemacht und noch gar keine Ahnung von Tuten und Blasen hat.

hajo am :

"Das ist bei Diebstahl immer so, daß der Dumme jemand anders ist"
.. und das finden Sie gut und richtig?
Sie sind sicherlich eine(r) derjenigen, die über Preiserhöhungen jammern, aber dagegen sollen gefälligst andere etwas tun (Floriansprinzip).
Abgesehen davon, dass es das Etikett nicht zum Nulltarif gibt, was ist mit den übrigen Kosten (Anbringen der Etiketten - selbst wenn man es vom Erzeuger erledigen lässt, macht der das auch nicht für ein "vergelt's Gott", Auswertegeräte an den Kassen etc.)?
Und wo ist die Grenze? Beim Kaffeepäckchen für 4 € oder gar bei der Streciholzschachtel? Oder ist der Diebstahl von geringerwertigen Artikeln dadurch auch gleich weniger verwerflich/strafbar?
Die Antisozialen sind doch die Diebe und nicht diejenigen, die sich - auch im Interesse der Kunden! - gegen diese Zusatzkosten verursachenden Diebstähle wehren?
Macht es doch ein wenig kleiner: es geht weder um das Abhören von Telefonaten u.ä., noch darum, dass in der Tasche/im Rucksack noch andere persönliche Dinge rumfliegen!

Tine am :

Ich finde die Idee mit den Schließfächern eigentlich super, das würde ich auch in anderen Geschäften befürworten. Da ich kein Auto habe, bin ich ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs, und da hat man dann eben manchmal schon eine gewisse "Ladung" bei sich, wenn man in den Supermarkt kommt. Ich habe im Prinzip auch kein Problem damit, an der Kasse meine Tasche(n) zu öffnen, aber ich denke, Schließfächer würden das ganze für Kunden und Kassierer einfacher machen. In manchen größeren Supermärkten, z. B. Kaufland, gibt es das auch schon, z. T. sogar eine Art Garderobe.
Mach das mit den Schließfächern, ich glaube, nach einer gewissen zeit werden die meisten Kunden es zu schätzen wissen und Du hast weniger Ärger mit Diebstahl. :-)

FRUMI am :

Letzt wollte ich mit dem Flugzeug in Urlaub fliegen. Da haben die doch glatt verlangt ich solle den Inhalt meiner Taschen ausleeren. Und durch einen Metalldetektor sollte ich auch gehen. Seh ich vielleicht aus wie ein Krimineller?

Selbstverständlich habe ich den Flughafen sofort wieder verlassen. Als Fluggast bin ich schließlich König und über jeden Verdacht erhaben. Da musste ich mir erstmal zur Beruhigung eine Tüte bauen.

Alan Trent am :

Noch viel schlimmer! Ich bin neulich mit der Bahn gefahren und da wollte tatsächlich jemand meinen Fahrschein sehen! Als ob jeder Bahn-Kunde ein potentieller Schwarzfahrer ist...ich jedenfalls fahre niemal mehr Bahn.
Und neulich im Fußballstadion: Da wollte am Eingang jemand meine Karte sehen....also wirklich, ich bin zahlender Kunde und werde verdächtigt mich einschleichen zu wollen. Fußball - in Zukunft ohne mich!

Sky am :

Meine Damen und Herren,
heute Abend sinkt für Sie "das Niveau".


Tolle Diskussion, echt.

Horst am :

also Schliessfaecher sind angenehmer als persoenlich die Taschen abgeben zu muessen, was dann meistens langes Warten beinhaltet. Aber trotzdem meide ich Supermaerkte mit obligatorischer Taschenabgabe. Auf dem Weg zur Uni komme ich an zwei Supermaerkten vorbei, einer mit Schliessfach-Taschenabgabe und einer wo man seinen Rucksack mit rein nehmen kann. Ratet mal, wo ich mir jeden Morgen mein Fruehstueck kaufe...

Ist die Frage, ob der Verlust durch die abgeschreckten Kunden nicht hoeher ist als die Diebstaehle sonst.

Ben am :

Rein Rechtlich wirst du eine "EinschließPFLICHT" nicht durchsetzen können. Genauso wie du nicht willkürlich Hausverbote erteilen kannst.

Klingt komisch, ist aber so.

Ben am :

und wer's schriftlich möchte:

Westphalen: Taschenkontrolle im Supermarkt und Hausverbot, NJW 1994, Heft 6, S. 367

BGH: Taschenkontrolle im Supermarkt und Hausverbot, NJW 1994, Heft 3, S. 18

Erschreckend, dass viele solche Ideen so selbstverständlich hinnehmen.

Einzelhändler Stefan am :

"Genauso wie du nicht willkürlich Hausverbote erteilen kannst."

Doch, das geht.

Als verantwortlicher Inhaber eines Ladenlokals darf ich mir meine Kunden aussuchen und sie grund- und vorwarnungslos des Ladens verweisen.

Wurde in keinem mir bekannten Fall bisher gemacht, aber deshalb ist es immer noch nicht verboten.

Ich habe bisher zwei Hausverbote erteilt, die nicht auf einen "anerkannten Grund" (wie z.B. Ladendiebstahl mit Anzeige) zurückgeführt werden können. Beidesmal habe ich mit mir gerungen, es aber bis heute nicht bereut...

Auch ein Paketdienstfahrer hatte bei uns eine Zeitlang mal (aus - wie ich fand - gutem Grund) Hausverbot. Warum auch nicht?

BGHler am :

Bullshit - das darfst Du nicht.

D.h., natürlich kannst Du es machen (genauso wie ein Ladendieb sich Kaffee in den Rucksack stecken kann), aber en Richter wird dich dann halt eines besseren belehren, wenn Du deswegen verklagt wirst.

Es gibt höchstrichterliche Urteile, entsprechende Fundstellen wurden hier bereits gepostet.

Und für das Geld eines verlorenen Prozesses kann man viele Rucksäcke voller Kaffee kaufen ...

... zumal da keine Rechtschutzversicherung zahlen wird (mangels Erfolgsaussicht).

Einzelhändler Stefan am :

Ich darf also deiner Meinung nach nicht entscheiden, wen ich in meine Räume lasse und wen nicht, bzw. bin sogar verpflichtet, jeden einfach reinzulassen?

Na dann komme ich morgen mal bei Dir vorbei und benutze eine Stunde lang dein Bad und dein Klo. Mal sehen, ob ich danach eventuell etwas schläfrig bin...

Dann bist Du ja vermutlich auch verpflichtet, mir die dafür notwendigen Kontaktdaten zu geben, oder?

Ben am :

Äpfel != Birnen.

Und ja, so ist die Rechtslage. Klingt komisch, bleibt aber dabei.

-thh am :

""Genauso wie du nicht willkürlich Hausverbote erteilen kannst."

Doch, das geht.

Als verantwortlicher Inhaber eines Ladenlokals darf ich mir meine Kunden aussuchen und sie grund- und vorwarnungslos des Ladens verweisen."

Nein, das geht nicht, wie der BGH gerade im Zusammenhang mit Taschenkontrollen am Ausgang eines Supermarktes bereits vor über einem Jahrzehnt entschieden hat, vgl. dazu http://www.jura.uni-duesseldorf.de/lehre/isle/sr/urteile/124%5F39.htm

Dennoch gehört es natürlich zu normalen Umgangsformen, als Kunde eines Supermarktes nicht engstirnig auf vermeintliche oder tatsächliche Rechte zu beharren, sondern der Bitte, den Tascheninhalt vorzuzeigen, nachzukommen - der Grund ist ja verständlich und nachvollziehbar. Wie ich als Kunde Kulanz vom Händler erwarte, so sollte auch ich mich ihm gegenüber kulant zeigen.

zuckerschnute am :

Stellt sich doch ganz einfach die Frage, muss man einen Laden in dem derartige Sitten herrschen überhaupt betreten? Es gibt in Bremen genügen andere Supermärkte, in denen man einkaufen kann, ohne derartig gemassregelt zu werden.

Taschenträger am :

Am besten nackt durch den Laden. Das wäre doch mal was Feines. 8-)

MEZ am :

Ist doch völlig idiotisch die Diskussion hier. Es ist schon so wie weiter oben geschrieben wurde: An der Kinokasse oder im Fussballstadion muss man seine Eintrittskarte vorzeigen, in der Straßenbahn seinen Fahrschein.

Da kommt ja auch niemand auf die Idee das würde deshalb geschehen weil man als einzelner verdächtig sei nicht zu bezahlen. Sondern weil einem der Gesunde Menschenverstand sagt: Wenn nicht kontrolliert wird zahlen manche nicht.

Das heist jetzt nicht das ich für allgemeine Taschenkontrollen im Supermarkt bin. Aber: Lasst doch euere Taschen im Auto wenns möglich ist. Und wenns nicht geht: Sagt doch im Zweifelsfall kurz an der Information Bescheid oder an der Kasse bzw. benutzt die Wagen und Einkaufskörbe anstatt den Rucksack um die Waren zu transportieren. Das ist doch nicht zu viel verlangt.

Genauso wenig wie man den Leuten ansieht ob sie schwarzfahren oder ob sie eine Eintrittskarte gekauft haben sieht man jemanden an ob er was geklaut hat oder nicht. Trotzdem kann der Kinobesitzer nicht von der "Unschuldsvermutung" ausgehen und einfach alle so reinlassen. Da wäre er nämlich nach einem Monat pleite.

Das selbe gilt für den Supermarktbesitzer. Der kann auch nicht hellsehen.

Und wenn man an der Kasse gebeten wird kurz die Tasche zu öffnen heist das noch lange nicht dass man des Diebstahls verdächtigt wird. Genauso wenig wie der Fahrkartenkontroleur jeden den er fragt des Schwarzfahrens verdächtigt. Ne, der fragt auch einfach jeden.

Dann kann man sich wie ein Arschloch benehmen und rumschreien und einen Aufstand machen.

Oder man zeigt kurz die Tasche vor. Oder wenn man das nicht will weil man eine Packung Sexspielzeug drin hat oder ein paar Pornovideos aus der DVD, dann sagt man höfflich: Tut mir leid das möchte ich nicht, da sind persönliche Sachen drin.

BGHler am :

Natürlich ist diese Diskussion idiotisch. Wie so ziemlich alle Diskussionen, wo sich viele Diskutanten berufen fühlen mitzudiskutieren, obwohl sie von der Thematik (hier: Rechtslage) keinen blassen Schimmer haben. :-O

Dazu gehört z.B. auch, dass bereits mit dem Einstecken der Ware in den eigenen Rucksack der Diebstahl vollendet ist ("Zueignungsabsicht"). Dass die (meisten) Ladenbesitzer den Dieb erst hinter der Kassenzone greifen, dient wohl nur dazu, es "hieb und stichfest" zu machen, und um tatsächlich ehrliche Kunden zu schonen, die ggf. gar nicht wissen, dass sie bereits einen Diebstahl begehen, wenn sie Sachen in ihren Rucksack oder Manteltasche einstecken.

Am idiotischten ist diese Aufregung meiner Meinung nach aber, weil sie sich an einem Fall festmacht, der durch Videoüberwachung deutlichst belegt ist. Es hat halt nur keiner auf den Monitor geschaut ...

... und die Warensicherungsanlage hat nicht funktioniert (warum eigentlich nicht?).

Erinnert mich ein wenig an Schäuble & Co.: Lieber die Freiheit und Rechte des Bürgers einschränken (bis man vom BGH oder BVG eine Klatsche bekommt - nur dass hier die Klatsche bereits existiert), als dass man die vorhandenen (und unstrittig erlaubten) Maßnahmen auch wirklich nutzt (anstatt sie verkümmern zu lassen).

Melanie am :

Hallo!

Ich nutze meinen Rucksack (ein Riesenteil in das zwei große Ordner und eine Isolierkanne locker reingehen, kein "Damenrucksack" *grins*) gleichzeitig auch als Handtasche, bzw habe oft eben auch noch Krempel bei mir. Teils auch "frisch" gekaufte Dinge aus mehreren Geschäften, schließlich lasse ich mir (Fast) immer den Bon geben bzw kaufe aus Geiz eh meist Hausmarken.

Einschließen finde ich suboptimal, schon alleine weil ich von glück sagen kann wenn ich EINE Münze für den Einkaufswagen habe. Eine Zweite bereitzuhalten für ein Schließfach würde für einen Schussel wie mich schon sehr schwer. (Wechseln von Kleingeld geht bei mir auch recht schlecht, ich bezahle oft mit der Karte und habe KEIN Bargeld mit.)

Dafür ist es mir recht wenn man mich halt bittet in die Tasche schauen zu dürfen. Ich lasse mir vom Arzt in den Hals oder in noch viel Intimere Stellen schauen, also finde ich nichts dabei wenn ein Ladenbesitzer/kassierer sich vergewissern möchte das ich nur mitnehme was ich auch bezahle.

Schließlich geht es da nicht um Neugier... Und bei so 1000 oder mehr Taschen am Tag wird der "Kontrolleur" wohl auch eh nicht behalten was evtl Peinliches drin sein könnte.

Den Laden wegen Schließfächern meiden würde ich aber eher nicht, zumal wenn es wie bei einer "geizigen" Elektronikkette hier wäre. Die haben am Eingang diese Schließfächer und daneben ein Schild das man wenn man seine Taschen mitschleppt halt an der Kasse den Inhalt vorzeigen muss.

Es ist nunmal eine traurige Tatsache das es eine Menge Deppen gibt die meinen das man halt Arbeitslos oder "Supastar" von Beruf sein kann. Tja und wenn das dann nicht so gut klappt, dann klaut man halt. Schade das wir alle drunter leiden aber ich finde es zehnmal besser wenn ich mal eben meinen Rucksack aufmache (kostenlos für alle) anstatt mehr zu bezahlen weil die Warensicherungssysteme so teuer sind.

Ach ja: Das Mittelalter war nicht so schlecht wie sein Ruf. Ich denke z.b daran das es üblich war Münzen zu verufen, es also quasi eine Geldsteuer gab.

Melanie

elbunk am :

Als hättens nicht schon genug gesagt auchnoch meine Zustimmung: Taschen abgeben und jegliches andere Kundengefilze am Ladeneingang geht mir immer gegen den Strich.
Manchmal werde ich bei Media Markt auch gebeten, meinen mp3 Player an der Theke abzugeben, dann weise ich für gewöhnlich darauf hin dass doch ohnehin überall kameras sind und man mit geklautem nicht raus kann und wenn die dermaßen ausgerüstet sind mit 30 gorillas am Eingang und einen wie mich nicht davon abhalten könnten einen ipod zu klauen dann fühle ich mich in dem Markt nicht sicher und gehe lieber zur Konkurenz. Obwohl die unfreundlicher ist, von den Beratern her.

Thorsten am :

Seit wann gibt es bei "Ich bin doch nicht blöd" Berater? Wenn ich da nach dem Unterschied zwischen zwei Digitalkameras frage ist die wahrscheinlichste Antwort "20,- Euro". ;-)

elbunk am :

ich red immer mit den musikleuten da ;-)
wenn ich größere anschaffungen mache vertrau ich auch nicht auf berater da les ich mir lieber wissen an.
Aber Media Markt ist DEFINITIV von den beratern immer besser als Saturn, so meine persönliche Erfahrung.

abc am :

Zum Thema Taschenkontrolle ist vielleicht auch folgender aktueller Beitrag interessant: http://chrisblog.de/?p=35

maximilian am :

Einen Laden, in den ich meinen Rucksack nicht mitnehmen darf, betrete ich grundsätzlich nicht. Auch wenn Media-Markt bisher das einzige Beispiel ist.

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