Skip to content

Die wichtigste Frage zuerst

Während ich an der Kasse saß, sprach mich eine Frau von der Seite an: "Wieviel zahlen Sie nachts pro Stunde?"

Als ich mich nach dem Grund ihrer Frage erkundigte, antwortete sie mir, dass sie einen Job suchen würde.

Ja, nee. Schon klar. Wenn ich ernsthaft einen Job suche, quatsche ich meinen potentiellen neuen Chef an, während er gerade einen Kunden bedient und konfrontiere ihn als erstes mit der Frage nach dem Gehalt...

Leute gibt's...

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

MiniMoppel am :

Na, wenn das ma nich ne Nutte war...

Peter am :

Das war bestimmt eine Musel-Frau, die der Harstes Laden, dann Deutschland und dann die ganze Welt übernehmen wollte

Muselextremist am :

Heute Björns-Laden,
morgen die ganze Welt.

Gloria am :

Nicht sehr geschickt vorgegangen, aber ehrlich. Wieviel man bei einem Aushilfs- oder Nebenjob verdienen kann, ist nun mal das, was einen an erster Stelle interessiert. Wenn sie Dir vorgesülzt hätte, dass sie gern nachts umsonst bei Dir arbeiten möchte, weil man da so interessante Menschen kennen lernt, wäre Dir wahrscheinlich auch nicht wohler zumute, oder? ;-)

Olli am :

Na immerhin isse direkt auf den Punkt gekommen der den Arbeitnehmer am meisten interessiert.

noch ein Markus am :

also ich hab eigentlich mittlerweile den Eindruck dass die Arbeitszeit viel wichtiger ist wie der Verdienst...

Lurker am :

*öhm* Ich muß mich doch sehr wundern.


Jobs im Supermarkt sind oft Aushilfs- und Überbrückungsjobs. Wenn ich so etwas gesucht habe, habe ich immer gute Arbeit geleistet - aber ich habe mir ausgesucht, wo und zu welchen Preisen ich gute Arbeit leiste. Schließlich arbeite ich nicht zum Spaß, sondern für Geld...

... insofern wenig Verständnis dafür, daß das als Problem gesehen wird. Ein AN würde einen AG doch auch nicht ablehnen, bloß weil dieser Freak zuerst nach den Qualifikationen und Leistungen fragt...

Franky am :

Wenigstens hat sie nix geklaut vorher.

QZV = Quellwasser zischt viel

ano am :

Während des Bedienens zu fragen, ist wohl nicht so geschickt. Die Frage an sich aber – vielleicht hatte die Dame einfach Erfahrung? Glaubt man Berichten, sind manche Jobs so mies bezahlt, dass es sich wirklich nicht lohnt, Zeit und Mühe auf eine Bewerbung zu verschwenden.

Kai am :

Hast Du ihr wenigstens noch einen Stempel für die Arbeitsagentur geben müssen?? ;-)

Barabbas am :

naja, ungewöhnlich ist es vielleicht - aber eigentlich völlig in Ordnung. Wenn man sich irgendwo bewirbt, muss man Unmengen an Informationen über sich preisgeben, weiß aber nichteinmal, ob das gebotene Gehalt überhaupt den Vorstellungen entspricht. Und ebenso wie man sich als Arbeitgeber seine Leute nach bestimmten Kriterien aussucht, dürfen es ja auch wohl die potenziell Angestellten handhaben, oder? Und da sind Fragen nach Arbeitsklima, Arbeitszeit, Bezahlung etc. doch wirklich ok.

Man kann etwas krasser vielleicht sogar behaupten, dass es recht unverschämt ist, zu erwarten, dass sich die Leute immer ins Blaue bewerben und dann bei einer Bewerbung *vielleicht* das Gehalt erfahren, dass sie demnächst verdienen könnten.

Das die betreffende Person in diesem Fall evtl. wirklich ein ungünstiges Timing hatte, steht aber außer Frage ;-)

Kunifer am :

Bei vielen Bewerbungen steht das Gehalt aber zu Beginn noch gar nicht fest. Auch Herr Harste wird ja möglicherweise einer berufserfahrenen Einzelhandelskauffrau mehr zahlen, als einer Schülerin, die erstmalig an der Kasse aushilft.

Insofern muss der Arbeitgeber erst einmal wissen, was der potenzielle Mitarbeiter kann, bevor er überhaupt einen Stundenlohn nennen kann. Es ist also legitim, dass zuerst über Leistung und Gegenleistung verhandelt und dann ein Preis genannt wird. Ist beim Autokauf nicht anders.

Joern am :

und wieviel?

Wiggum am :

Naja eine einfache Frage ob momentan überhaupt ein job frei ist hätten den Einstieg ins Gespräch vielleicht etwas besser gemacht
:-)

Olli am :

Nunja, soooo verwerflich finde ich die Frage auch nicht. Ist ihr vielleicht spontan eingefallen und sie hat nicht gewusst, daß sie mit dem Chef selbst spricht.

Was hast du denn aus der Frage geschlossen? Daß sie geldgeil ist und nicht am Job interessiert ist? ;-)

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen