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Zeugnisfloskel

Abschlusssatz in einem Zeugnis einer Bewerberin:
Bedauerlicherweise sahen wir uns gezwungen, das Arbeitsverhältnis mit Frau F. am heutigen Tag aufzulösen.
Was mag das nur bedeuten?

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Kommentare

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André am :

Klingt, als wenn sie geklaut hätte.

Claudia am :

Klingt nicht gut. Ich würde auch auf Klauen, unpassendes Verhalten o.ä. tippen.

LeJupp am :

Unpassendes Verhalten? Was soll das denn sein? Etwa die Deutsche Version von "innapropriate behaviour"?

Vielleicht hatte sie ja eine "inappropriate relationship" und hat sich vom Chef mit Zigarren.... naja, egal.

Dennis am :

Dann wird man ja wohl eher befördert statt entlassen ;-)
(zumindest in der Privatwirtschaft)

cy am :

Auf jeden Fall eine Formulierung, die in einem Zeignis nichts zu suchen aht und die nur jemand akzeptiert, der sich eh nicht drum kümmert. Von daher gibt das gleich einen zweifachen Blick auf die Bewerberin...

Grüße,
Marko

cy am :

sorry für die Tippfehler - zu hungrig zu schnell getippt.


EHJ
eilige Hände jucken.

Knut am :

Kann mir mal jemand erklären, was es mit diesem Drei-Buchstaben-Gedöns auf sich hat?

captcha-satzbildungsspiel am :

du nimmst dein captcha (diese Zeichenfolge gegen Spam) und baust nen Satz draus. Bonuspunkte für Originalität und Bezug zu deinem oder dem Original-Beitrag.

[7AJN] - 7 andere Jobber nehmen

Necro2k am :

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Hört sich nicht besonders vertrauenserweckend an..

PORTSTORM am :

Das ist eine der Standardfloskeln für eine fristlose Kündigung!

Ische am :

ja, defenitiv

Björn soll den Satz mal googeln da findet man unterm 2. Link das entsprechenden ;-)

Ische am :

IMHO gibt das dem Zeugniss ein 6 als Note, egal was da vorher drinn gestanden hat.

Wenn stehen würde leider schied Frau XXX zum TT.MM.JJJJ aus, wir wünschen ihr....

ok...

"Aber wir sahen uns gezwungen" heißt nichts gutes...

Weiß ja nicht was sie vorher gemacht hat, aber könnten zu viel Abmahnungen gewesen sein oder Diebstahl, Betrug etc.

Rinderteufel am :

Diebstahl? Oh nein... da wird Björn wieder 50k€ los!
Nicht einstellen! *g*

Stephen am :

Eigentlich bedeutet das fristlose Kündigung.

Oder aber, dass der Verfasser des Zeugnisses keine Ahnung von solchen Floskeln hat und - sagen wir mal aus wirtschaftlichen Gründen, bei einem Mitarbeiter in der Probezeit - das Zeugnis am gleichen Tag geschrieben hat, an dem die Kündigung ausgesprochen werden musste.

Andy am :

Ich glaube ich werde niemals Personal einstellen.
Diese ganzen "Versteckten" Botschafften in Zeugnissen würde ich eh nicht raffen, und mir selber vielleicht eine Klage einhandeln weil ich unwissentlich selbst eine geschrieben habe. o.O

Me am :

Nun, es gibt schlimme Floskeln, wie die Geschichte letztens mit der Reihenfolge von "Kunden, Kollegen, Chef" hier im Blog, bei obigem Zitat lesse ich da recht klar "bislang ganz gut, aber jetzt fristlos raus"

at am :

Unter anderem könnte dieser unzulässige Anschluss bedeuten, dass der Autor gar nicht weiß, was er da schreibt. Da dies ja leider die Regel ist und falls es dich wirklich interessiert, kann man ja den Unterzeichner kontaktieren. Sollte das Unternehmen nicht mehr existieren, könnte die Trennung auch an der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens gelegen haben. Und sollte es sich tatsächlich um einen Rausschmiss handeln, der im Zeugnis nirgends begründet wird, sagt das Zeugnis weit mehr über den Autoren aus als über den Überbringer.

curios am :

Und wo ist das Problem?
Wenn Du wissen willst, was es wirklich heißt, ruf doch einfach an und frag nach, was vorgefallen ist......

Steeefan am :

Hat sie letztens das Geld geklaut?

Klaus am :

Seltsam

Matthze am :

Frag sie doch einfach was es heißt, vielleicht ist sie ehrlich,
was für sie sprechen würde!

Eric am :

Ich würde erst beim Verfasser der Zeugnisses Anrufen und Fragen was damit gemeint ist und dann die Bewerberin fragen was sie zu dieser Formulierung meint.

Razool am :

auf die gefahr hin, hier gleich eine auf den deckel zu bekommen..........aber darf mein ehemaliger arbeitgeber einfach mal so auskunft erteilen, was ich so angestellt habe? ich mein, da könnte ja jeder anrufen und nachfragen.


ja ja ich bin unwissend^^

Kurt am :

Ja, er darf. Aber nur an Personen mit einem "berechtigten Interesse".

0815 am :

Wenn jemand die Chuzpe hat sich mit so einem Zeugnis zu bewerben würde ich sie einladen.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Kündigung einen ganz normalen Hintergrund hatte.
(Geschäftsschließung, Insolvenz etc.)

Aber anschauen würde ich den Bewerber auf jeden Fall.

hans12 am :

Ungewöhnliche und / oder schlechte Formulierungen in Zeugnissen haben nach meiner Erfahrung 2 Ursachen:

- der Bewerber ist eine Niete

- die Aussteller des Zeugnisses ist eine Niete.

Bei meinen (wenigen) Fällen, wo mir sowas über den Weg gelaufen ist, war immer letzteres der Fall.
Meist sind die Aussteller der Zeugnisse Leute, die selten (einmal im Jahr) Zeugnisse schreiben müssen. Wenn sie dann mal nicht den üblichen Standardtext verwenden wollen / können, fällt ihnen nichts rechtlich sicheres ein.
Da sie aber genau wissen, dass (schlechte) Zeugnisse gern vor Gericht zerpflückt werden, verstricken sie sich in die wildesten Formulierungen.
Das hat dann wieder mit den bekannten Zeugnis-Floskeln und -Zensuren nichts zu tun.

Fazit:
Dieses Zeugnis als "nicht existent" bewerten und Bewerber einladen, wenn die übrigen Unterlagen nicht dagegen sprechen.

Hier hilft wohl nur der persönliche Eindruck im Gespräch.

ciao,
H.

Kurt am :

Volle Zustimmung!
Es ist häufig erschreckend, wie wenig Gedanken sich manche Leute über die Formulierungen machen. Manch ein Aussteller möchte eigentlich etwas ernstgemeint Positives schreiben, verheddert sich dann aber so, dass es sich für einen objektiven Leser ins genaue Gegenteil umwandelt. Faustregel: je kleiner das Unternehmen, desto vorsichtiger sollte man mit Zeugnissen sein.

Umso unverständlicher ist allerdings, wie unkritisch manche Zeugnisempfänger mit den Formulierungen sind.

LP am :

ich verstehe die Fluktuation in diesem Laden nicht

hat_spass am :

Abwandlung von "der wollte ins Blog" : Der wollte ne Antwort vom Chef =)

Andreas am :

Zeugnisgenerator : toller Link, um sich zu informieren, oder eben als Arbeitgeber ein sinnvolles Zeugnis ausstellen zu können.

Ar-ras am :

Haha, Jetzt versteh ich auch mein Wehrdienst-Zeugnis 8-) .

Soso, meine Arbeitsweise war angemessen...

7DF = 7 dumme Feldjäger

Shalima am :

Solche Floskeln haben wir mal im Deutschtunterricht (man ist das lan her) behandelt.

Seit einiger Zeit sind die aber nicht mehr erlaubt, sondern klare Äußerungen gewünscht.

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