Dieses eine Teil...

Geschrieben von am Dienstag, 27. März 2007

Ein Kunde hat gestern einen relativ großen Einkauf bezahlt. Die meisten Kunden kaufen bei uns einen Teil der ökologischen Sortimente, also Bio und Fairtrade, und gleichzeitig aber eben auch oft ein paar der konventionellen Produkte. Wenige Kunden kaufen bei uns nur Bioprodukte. So wie dieser Kunde gestern:
Er hatte einen halbvollen Einkaufswagen mit zur Kasse geschoben und stapelte ausschließlich Ökologisches auf das Laufband: Aufschnitt, Milch, Tee, Tofu, Saft und so weiter.

Naja, fast...

...denn ganz zum Schluß lag da noch eine einzelne ganz unökologische Ferrero Kinder-Milchschnitte auf dem Förderband.

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Kommentare

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Christian am Dienstag, 27. März 2007:

... für die Kinder

TofuVerweigerer am Dienstag, 27. März 2007:

...packte dann alles ein und stieg in die S-Klasse

MiniMoppel am Dienstag, 27. März 2007:

Oder wars ein Klitschko, der für die nächste Radtour eingekauft hat?

Jürgen am Dienstag, 27. März 2007:

Ich hätte angenommen, dass wenigstens der Händler "öko" und "bio" auseinanderhalten kann. Kann er nicht. Wie sollen das dann die Kunden können?

Jürgen am Dienstag, 27. März 2007:

Und der ist?

Jürgen am Dienstag, 27. März 2007:

Der ist, dass "bio"-Produkte auch aus Südamerika, Afrika oder Asien zu uns auf den Tisch kommen. "Öko" ist das aber gar nicht, zumal dieses Obst tatsächlich zu einem großen Teil mit dem Flugzeug kommt.

Shopbloggerswife am Dienstag, 27. März 2007:

"Die Begriffe ökologische Landwirtschaft oder biologische Landwirtschaft bezeichnen die Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf der Grundlage möglichst naturnaher Produktionsmethoden und unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Ökologie und Umweltschutz." (wikipedia)
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologische_Landwirtschaft

Simon Columbus am Dienstag, 27. März 2007:

Afaik besteht der Unterschied nicht zwischen "ökologisch" und "biologisch", sondern zwischen biologisch und biologisch-dynamisch, wobei biologisch auch durch ökologisch ersetzbar ist.

So stehts in der Wikipedia, und so hats mir auch der (biologisch-dynamische) Bauer im Landwirtschaftspraktikum erklärt.

Jürgen am Mittwoch, 28. März 2007:

Das ist aber IMHO nur eine gezielte Verdummung der Verbraucher. Man _soll_ als Verbraucher gar nicht erkennen können, was denn jetzt wirklich gut für einen selbst und die Umwelt ist.

F.R. (Psycho-Blog) am Dienstag, 27. März 2007:

Da bekommt wenigstens das Kind etwas Vollwertiges *pruust* *lol*

bosch am Dienstag, 27. März 2007:

Böse, böse, hoffentlich ist er nicht auch mit einem SUV vorgefahren, so wie die ganz bösen Bio-Kunden in dem Polit-Magazin, das gestern im TV zu sehen war. Biologisch essen wollen und dann die Luft verpesten passt wirklich nicht zusammen. Gegen eine kleine Milchschnittensünde ist bestimmt nichts einzuwenden.

qc am Dienstag, 27. März 2007:

Kommt drauf an. Evt. will die Person nur pestizidfrei essen?

Friesenjung am Dienstag, 27. März 2007:

Man gönnt sich ja sonst nichts....

Kalaschnikov am Dienstag, 27. März 2007:

es ist schon sehr vermessen diesen sondermüll in riegel einzupacken mit der aufschrift kindermilchschnitte zu bezeichnen und in den handel zu bringen. normal sollten diese produkte in alte salzbergwerke entsorgt werden.

bbr am Dienstag, 27. März 2007:

Die sind schon mit Bio-Joghurt voll.

Jenny am Mittwoch, 28. März 2007:

Schonmal darauf geachtet, dass die Milchschnitte das einzige rot-orange Produkt von Ferrero ist, auf dem nicht "Kinder" steht?

Es gibt Kinder Riegel, Kinder Schokolade, Kinder Maxiking, Kinder Überraschung... Nur die Milchschnitte, da steht nix von "Kinder" drauf, obwohl sie die typischen Farben trägt. Hab' mir mal sagen lassen, das läge am Alkoholgehalt der Milchschnitte...

Olli G. am Mittwoch, 28. März 2007:

aber soweit ich weiß wurde doch der alkoholgehalt bei der Milchschnitte drastisch reduziert.... oder verwechsel ich da jetzt was?

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