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Klei-Kartoffeln

Momentan haben wir "Klei-Kartoffeln" im Angebot. Ich machte mir gar keine weiteren Gedanken darüber, was "Klei" sein könnte, bis wir eben von einer Kundin danach gefragt wurden.

Der erste Google-Treffer ist der Link zur Wikipedia:
Klei ist ein typischer Marsch-Boden. Er ist sehr schwer, gilt aber ebenso als sehr fruchtbar.

Seine Dichte wird im Deichbau genutzt, beim Bau von Warften, ebenso wie der Hindenburgdamm teilweise aus Klei gebaut wurde. Bestanden Deiche früher ausschließlich aus Klei, so ist dies bei den wesentlich größeren und breiteren Deichen nicht mehr möglich. Die Außenseite besteht weiterhin aus Klei, der über einem Sandkern aufgebracht wird.

Da der Kleiboden sehr fruchtbar ist, waren die Höfe und die sie bewohnenden Bauern im Normalfall vergleichsweise reich. In den Küstengebieten galt für Mädchen der Ratschlag, dass sie sich auf den Festen die Männer mit "Klei an den Stiefeln" schnappen sollten, da diese wahrscheinlich die vermögendsten wären
.
Ich würde sagen: Besonders gute Kartoffeln. :-)

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Kommentare

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Prospero am :

Und was hast du nun wirklich gesagt? SCNR.
Ad Astra

Michael am :

Ich war immer der Meinung, die besten Kartoffeln kommen vom Sandboden wegen der Speicherungsfähigkeit der Wärme. Möglicherweise hat die Lüneburger Heide aber auch nur ein gutes Marketing. Und Kartoffel aus Kleiboden roden? Viel vergnügen!

Flo am :

Ich hab von diesen Kartoffeln zwar noch nie gehört, aber das hört sich doch gut an ;-) sollte man mal probieren...

Schnitzel am :

Also da wir hier in der Umgebung nur Klei haben, kann ich sagen: Ja, diese Kartoffeln sind die besten - das Problem ist die Ernte, da der Boden sehr schwer und unheimlich "klebrig" ist. Da wird jedes kleinste Loch zur Schwerstarbeit... ;-)

Tobi am :

War da nicht einmal was: Dicke Bauern und dicke Kartoffeln?

Tobi am :

Verdammt, wieso gibt s da keinen Edit-Button. Ich meinte: Dumme Bauern und dicke Kartoffeln.

Torsten am :

Ging der nicht eher so:

Die maximalen Volumine der subterranen Agrarerzeugnisse stehen in reziproker Relation zum zerebralen Potenzial ihrer Erzeuger.
(KMNP Kartoffeln müssen nicht platzen)

Matthias am :

Und wieder was gelernt :-)

Tim am :

Schwere Böden für gute Kartoffeln.

Leichte Böden für guten Spargel.

rollinger am :

Ach was. Gute Kartoffeln in rotem Sandboden. SPeichert die Wärme enorm. Lasst euch das von einem Pfälzer gesagt sein. :-)

Landhändler am :

Hängt von der Sorte ab, an sich ist lockerer Boden tatsächlich besser.

WHY = Hää??

Bäuerin aus Velbert am :

Die Frage, welcher Boden der beste für Kartoffeln ist, ist meiner Meinung nach eigentlich nicht zu beantworten. Für jeden Boden gibt es optimale Sorten, die anderswo so recht nicht schmecken wollen.
Ich denke, dass es viel wichtiger ist, ob der Bauer den Stickstoffgehalt seines Bodens und die Krankheiten - wie Kraut- und Knollenfäule - im Griff hat.
Und wir bilden uns ein, dass man bei unseren Kartoffeln herausschmecken kann, dass sie nicht beregnet werden ...

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